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Studienarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Soziologie), Veranstaltung: Propädeutikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht, wie hegemoniale Männlichkeitsideale im digitalen Raum reproduziert und verstärkt werden und in welcher Weise diese Prozesse zur Entstehung und Normalisierung digitaler Misogynie beitragen. Ausgehend vom Konzept der hegemonialen Männlichkeit nach R. W. Connell – ergänzt durch kritische Weiterentwicklungen von Demetriou und Enarson – analysiert die Arbeit, wie patriarchale Machtstrukturen in Online-Kontexten fortbestehen. Anhand von Beispielen wie Cybermobbing, Revenge Porn, der „Manosphere“ und dem Fall Elliot Rodger wird aufgezeigt, dass digitale Räume nicht nur Schauplätze individueller Frauenfeindlichkeit sind, sondern systematisch zur Stabilisierung geschlechtlicher Hierarchien beitragen. Algorithmen sozialer Plattformen wirken dabei als Verstärker misogyn motivierter Inhalte. Die Arbeit schließt mit der Erkenntnis, dass der digitale Raum patriarchale Dominanzverhältnisse nicht auflöst, sondern sie durch neue technische und kommunikative Strukturen transformiert und fortführt.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
