Doppelabsturz - Ulrike Alter - E-Book

Doppelabsturz E-Book

Ulrike Alter

3,9

Beschreibung

Hochmut kommt vor dem Fall … "Je höher das Stockwerk, desto wichtiger der Mensch!" – So könnte das Motto von Ulrike Alters neuem Marktforschungskrimi "Doppelabsturz" lauten. Allerdings beweist die Autorin gekonnt das Gegenteil, indem sie den Lesern nicht nur die Abgründe der menschlichen Psyche vor Augen, sondern sie auch bis in die Keller eines Frankfurter Unternehmens führt. Getrieben von der Gier nach Macht und Geld, würden manche der Mitarbeiter für den eigenen Erfolg sogar über Leichen gehen. Als die Firma dann tatsächlich von brutalen Morden heimgesucht wird, überschlagen sich die Ereignisse. War der tödliche Kletterunfall des Geschäftsführers doch kein Zufall? Und was hat es mit der brutal hingerichteten Frauenleiche im Keller auf sich? Ulrike Alter bietet dem Leser neben spannender Unterhaltung reale Einblicke hinter die Kulissen eines erfolgreichen Marktforschungsunternehmens – von der Geschäftsführung bis zum Lageristen. Doppelabsturz ist der dritte Kriminalfall aus der Wirtschaftskrimi-Reihe von Frankfurter Allgemeine Buch. Mit spannenden Einblicken in die Arbeitsabläufe und Abteilungen eines erfolgreichen Marktforschungsunternehmens. Ein fesselnder Wirtschaftskrimi, der die dunklen Seiten der auf Hochglanz polierten Geschäftswelt der Mainmetropole zum Vorschein bringt.

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Seitenzahl: 189

Veröffentlichungsjahr: 2012

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Ulrike AlterDoppelabsturz

Alle Personen und Firmen in dieser Geschichte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten wären rein zufällig.

F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH Mainzer Landstraße 199 60326 Frankfurt am Main Geschäftsführung: Volker Sach und Dr. André Hülsbömer

Frankfurt am Main 2012

ISBN 978-3-89981-518-4

Bookshop und weitere Leseproben unter:www.fazbuch.de

Copyright

F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH 60326 Frankfurt am Main

Umschlag Satz Titelbild

Anja Desch Nicole Bergmann© thinkstock

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.

eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net

PROLOG

„Da ist doch was faul!“

Sie trat zurück und betrachtete den Plan an der Wand. Ihre Ledermappe hielt sie fest unter den Arm geklemmt, als fürchtete sie hier im Haus Diebe. Zu dem hellen Jackett, das Querfalten über ihren stämmigen Rücken zog, bildete ihr Haar einen strengen Kontrast: Wie eine Kappe lag die schwarze Pagenfrisur um ihren Kopf. Keine Strähne schwang unkontrolliert.

Sie hatte die bunten, mit den Namen der Forschungsleiter beschrifteten Steckkarten so ausgerichtet, dass die Aufträge für die kommenden Wochen akkurat untereinander aufgereiht standen. Bis ins Detail hinein arbeitete sie sorgfältig – jederzeit. Ihre Vorgesetzten wussten das zu schätzen. Bei ihren Mitarbeitern war sie nicht beliebt, sie fürchteten ihr scharfes Mundwerk, die peniblen Kontrollen und das gnadenlose Feuern. Doch alle respektierten sie. Sie tat nichts unüberlegt. Meist dauerte es eine Weile, bis sie die Konsequenzen einer Entscheidung durchdacht hatte, erst dann handelte sie.

„So was geht nur von oben“, fuhr sie fort. „Mittlere Chargen wie du und ich hätten gar keinen Zugang!“

Mit einem zufriedenen Lächeln, das sie in den Mundwinkeln verbarg, sagte sie: „Wir sollten uns an die Zentrale wenden, was meinst du?“

Als keine Antwort folgte und sie lediglich das anschwellende Surren des Gabelstaplers hörte, drehte sie sich um.

Aus ihrem geröteten Gesicht wich alle Farbe. Kaum einen Meter von ihr entfernt, in Brusthöhe, rasten die Forken des Gabelstaplers auf sie zu. Dahinter starrten sie zwei weit aufgerissene Augen an. Scheinbar unendlich dehnte sich der letzte Moment ihres Bewusstseins. Sie erkannte mit vollkommener Klarheit, was geschah und was beabsichtigt war. Auch den Grund dafür verstand sie jetzt. In der letzten Sekunde ihres Lebens sah sie, wie alles zusammenhing, und sie begriff, warum sie nun sterben würde.

Mit voller Wucht wurde sie gegen den Plan an der Wand geschleudert. Grellgelbe Blitze durchzuckten ihre Augen, doch sie fühlte keinen Schmerz. Ihre Nervenzellen leiteten die Signale nicht mehr weiter. Das Krachen des zersplitternden Wochenplans hörte sie nicht mehr. Auch nicht, wie das Surren des Elektromotors verstummte. Sacht wurde die Ledermappe unter ihrem erschlafften Arm herausgezogen. Die Lichtschalter klickten, die schwere Tür fiel zu, und der Schlüssel wurde zwei Mal im Schloss gedreht.

HOCHMUT KOMMT VOR DEM FALL

Die Sonne stach durch den Dunst und brannte auf seiner Haut. Für die Berge ringsum hatte er kaum einen Blick, selbst auf den grün schimmernden See inmitten der Felsen verschwendete er keine Zeit. Hajo Eckerth kämpfte darum, den Abstand zu den Männern – und einer Frau – vor ihm zu verkürzen. Heute war erst der zweite Tag, und schon sehnte er die Abreise herbei. Er hasste das jährliche Managertraining.

Diesmal quälten sie ihn im Montafon, in den Österreichischen Alpen. Frühmorgens waren sie aufgebrochen, zwanzig Marktforscher von OM-Research, allesamt Spitzenmanager der europäischen Töchter des Konzerns.

Mit zweckmäßigen Schuhen kletterten sie über die Steine. Ihre Rucksäcke waren mit Wasserflaschen und isotonischen Getränken bepackt. In den Taschen ihrer Kniebundhosen steckten Trillerpfeifen, in die das Logo der Firma und das Anfangs- und Enddatum der Exkursion eingraviert waren.

Die meiste Zeit des Jahres arbeiteten sie daran, ihren Kunden mit Hilfe ausgeklügelter wissenschaftlicher Methoden zu zeigen, wie deren Produkte noch erfolgreicher am Markt positioniert werden könnten. Das war ihr Job. Diese Woche gemeinsamer Bergsteigerei sollte angeblich die Kommunikation zwischen den Kollegen aus den verschiedenen Ländern fördern. Hajo Eckerth war da skeptisch. Zumindest fand er den Aufwand im Verhältnis zur Wirkung übertrieben.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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