Dream Maker - Lust - Audrey Carlan - E-Book
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Dream Maker - Lust E-Book

Audrey Carlan

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Beschreibung

Nach Calendar Girl und Trinity: Die neue Erfolgsserie der Mega-Bestsellerautorin Audrey Carlan Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen aus der ganzen Welt, die Coaching in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaublicher Sex-Appeal und seine beiden Partner Bogart 'Bo' Montgomery, der Love Maker, und Royce Sterling, der Money Maker. Seine Aufträge führen den Dream Maker über den gesamten Globus. 

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Dream Maker - Lust

Die Autorin

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl« und »Trinity« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.

Das Buch

Der Dream Maker alias Parker Ellis wird wieder gebraucht, und auch diesmal führen ihn seine Aufträge von Kontinent zu Kontinent: In Mailand unterstützt ihn »Bo«, der Love Maker, denn dieser weiß die verführerischsten Blicke auf die Gesichter der Models zu zaubern, um in einem Werbespot zu glänzen. Und ebenso verführerisch wirkt er selbst auf die Klientinnen. Der Job bleibt nicht folgenlos – auch nicht für Parker, der unerwartet Skyler Paige von seinem letzten Job in NY wiedertrifft ... Doch da geht es auch schon weiter nach San Francisco und Montreal, wo sein Partner, der Money Maker, zum ersten Mal richtig gefragt ist. Und Parker erfährt eine böse Wahrheit über Skyler, die ihn erkennen lässt, dass er nicht der einzige Mann für sie ist ...

Audrey Carlan

Dream Maker - Lust

Mailand - San Francisco - Montreal

Aus dem Amerikanischen von Christiane Sipeer und Friederike Ails

Ullstein

Besuchen Sie uns im Internet:www.ullstein-buchverlage.de

Deutsche Erstausgabe im Ullstein Taschenbuch1. Auflage Oktober 2018Copyright © für die deutsche Ausgabe Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2018Copyright © 2018 by Audrey Carlan Published by Arrangement with Audrey CarlanTitel der amerikanischen Originalausgabe: International Guy – Mailand/San Francisco/Montreal, erschienen bei Montlake Romance, SeattleÜbersetzung: Friederike Ails (Mailand, Montreal), Christiane Sipeer (San Francisco)Umschlaggestaltung: zero-media.net, MünchenTitelabbildung: © FinePicAutorenfoto: © Melissa McKinley PhotographyE-Book-Konvertierung powered by pepyrus.comAlle Rechte vorbehalten. ISBN 978-3-8437-1684-0

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Inhalt

Titelei

Die Autorin / Das Buch

Titelseite

Impressum

Mailand

KAPITEL 1

KAPITEL 2

KAPITEL 3

KAPITEL 4

KAPITEL 5

KAPITEL 6

KAPITEL 7

KAPITEL 8

KAPITEL 9

KAPITEL 10

SKYLER

San Francisco

KAPITEL 1

KAPITEL 2

KAPITEL 3

KAPITEL 4

KAPITEL 5

KAPITEL 6

KAPITEL 7

KAPITEL 8

KAPITEL 9

KAPITEL 10

SKYLER

Montreal

KAPITEL 1

KAPITEL 2

KAPITEL 3

KAPITEL 4

KAPITEL 5

KAPITEL 6

KAPITEL 7

KAPITEL 8

KAPITEL 9

Kapitel 10

SKYLER

Anhang

Social Media

Vorablesen.de

Cover

Titelseite

Inhalt

Mailand

Mailand

Für mein Verlagsteam bei Libri Mondadori.Dafür, dass ihr an meine Geschichten glaubt,hinter mir als Autorin stehtund meine Bücher in eure wundervolle Sprache bringt …  … danke ich euch.Ich bin stolz auf meine italienischen Wurzelnund kann es kaum erwarten, eines Tages durch die Straßen von Mailand zu flanieren.

KAPITEL 3

Letzte Nacht habe ich geschlafen wie ein Stein. Ich bin gerade so wach geworden, um Skyler mit einem schlaftrunkenen »Hallo« zu begrüßen, als sie angerufen hat. Dann habe ich bis zum Morgen tief und fest geratzt. Bei der Arbeit komme ich endlich dazu, mir den People-Artikel anzusehen. Haut mich nicht gerade vom Hocker. Eigentlich sollte er Offenbarung heißen, genau wie das Buch, das Skyler so liebt. Aber nein. Das wäre ja auch zu viel verlangt gewesen. Jetzt lautet die Überschrift »Skyler Paige offenbart alles«, und darunter steht, wie glücklich ihre Kindheit war, wie sie zur Schauspielerei gekommen ist und viel mehr über den tragischen Tod ihrer Eltern, als notwendig gewesen wäre.

Die ganze Planung und das extra angesetzte Fotoshooting hätten wir uns sparen können. Es sind viel zu viele Bilder von uns beiden zu sehen, wie wir uns küssen und extrem vertraut miteinander umgehen. Die Fotos sind alle geschmackvoll, das ist nicht das Problem. Immerhin hat Bo sie gemacht, und der Mann versteht sein Handwerk. Wenn es nur private Aufnahmen wären, um uns eine Freude zu machen, würde ich Bo auf die Schulter klopfen und ihm für die großartige Arbeit danken. Aber leider gehört es nicht gerade zu meinen Traumvorstellungen, meine Beziehung mit Skyler in einem der wichtigsten Klatschblätter breitgetreten zu sehen.

Ehrlich gesagt überrascht es mich, wie sehr sie sich auf unser frisches Verhältnis gestürzt haben, und ich wende mich wegen meiner Sorgen hinsichtlich Skyler und mir an meinen Anwalt. Er teilt mir mit, dass sie, weil wir die Fotos selber hingeschickt und das Interview so offen geführt haben, berichten können, was sie wollen. Leider stimmt das alles. Trotzdem spiegelt die so verdrehte Geschichte nicht mehr Skylers wahres Wesen oder das wider, was sie ihren Fans und der Öffentlichkeit vermitteln wollte, und das stört mich.

Ich werfe die Zeitschrift auf den Tisch und greife nach dem Telefon, weil ich ihre Stimme hören will.

»Na, du …« Sie klingt verschlafen und dumpf.

Skyler ist verschlafen. Mmh. Das liebe ich. So lässt sie morgens alles mit sich anstellen. Sie lecken oder an ihren Brüsten knabbern und saugen, bis sie um meinen Schwanz bettelt. Einmal habe ich sie sogar geweckt, um ihr meinen Ständer in den Mund zu schieben. Sie hat mir ohne mit der Wimper zu zucken einen geblasen, während sie wach geworden ist.

Stöhnend balle ich die Hand zur Faust und wünsche mir, ich könnte sie irgendwie berühren. »Morgen. Gut geschlafen?«

»Hmm. Gut. Ich war echt erledigt. Wir haben noch ziemlich lange gemacht, nachdem ich mit dir telefoniert hatte. Rick und ich haben erst gegen Mitternacht was gegessen. Haben dann was beim Rund‑um-die-Uhr-Chinesen bestellt. Ich bin fast über meinem Hühnchen Kung Pao eingeschlafen.« Sie gähnt laut.

Rick the Prick beim Mitternachts-Snack mit meinem Mädchen. Ich setze ein finsteres Gesicht auf, ignoriere den Kommentar aber, weil ich sie nach dem Schlamassel von gestern nicht schon wieder reizen will.

Ich schiele auf die Uhr und sehe, dass es acht Uhr ist. Nicht wahnsinnig früh, aber meine Süße klingt echt geschafft. »Wann musst du denn wieder hin?«

»Heute Mittag. Sie hatten irgendein Problem mit der Technik …«

»Ach so. Na ja, gut für dich. Dann hast du noch ein bisschen Zeit, dich auszuruhen, bevor es weitergeht.«

»Ja.« Sie macht wieder »Hmm«, dann seufzt sie. Mein Gott, ich kann mich so gut an das Gefühl erinnern, wie sie neben mir aufwacht und ihr Atem meine nackte Brust streift. Das fehlt mir mehr, als es sollte.

»Ich hab gerade den People-Artikel gelesen.«

Schweigen.

»Ich habe schon meinen Anwalt eingeschaltet …«

Skyler gähnt noch mal. »Der kann auch nichts machen, Süßer. Redefreiheit und Pressefreiheit. Abgesehen davon ist doch alles wahr, was sie geschrieben haben.«

Ich knirsche mit den Zähnen. »Ja, aber es ist nicht das, was wir mit denen besprochen haben.«

»Du wirst schon noch lernen, dass die Medien oder die Presse nie das berichten oder drucken, was sie vorher sagen. Am Ende machen sie immer, was sie wollen. Es hätte viel schlimmer sein können. Wenigstens kommen wir gut rüber.«

»Ich weiß nur, dass der Zug jetzt abgefahren ist«, brumme ich. Ich raufe mir die Haare und wünschte, ich könnte mehr sagen oder tun.

Sie kichert. »Okay. Ach ja, ich habe gute Neuigkeiten für dich.« Ihre Stimme verfällt in den süßen Singsang, der Balsam für meine angespannten Nerven ist.

»Echt? Dann mal raus damit, aber schnell. Ich könnte jetzt echt ein paar gute Neuigkeiten gebrauchen.«

»Ich hab das ganze Wochenende frei. Freitag auch. Ich dachte, vielleicht kann ich ja nach Boston kommen. Deine Eltern kennenlernen. Das Wochenende mit dir verbringen …«

Sie ist noch nicht mal da, und schon grinse ich wie ein Honigkuchenpferd.

Wann war ich jemals so aufgeregt, eine Frau zu sehen?

Noch nie, lautet die Antwort.

Es ist ja auch Skyler, mit der sich für mich alles geändert hat.

»Sky, Baby, damit rettest du mir die ganze Woche.« Ich bin schon dabei, mir alles auszumalen – und was ich ihr alles zeigen will, wenn ich sie erst mal aus meinem Schlafzimmer rauslasse. Natürlich werden die Jungs und Wendy sie treffen wollen. »Ich will dir auch Wendy und Royce vorstellen. Er will dich unbedingt ausquetschen. Rausfinden, ob du nicht irgendwelche bösen Absichten hast.«

Sie lacht ausgelassen. »Cool. Ich habe überlegt, ob ich mich alleine rüberschleichen könnte …«

Da sträubt sich sofort alles in mir. »Peaches, ich weiß ja, dass du mehr Freiheiten haben willst, aber so ein Leben kannst du nun mal nicht führen. Du musst dich von Rachel und Nate begleiten lassen. Tut mir leid, aber deine Sicherheit ist wichtiger als Privatsphäre. Vor allem nach dem Artikel. Die Paparazzi werden dich nicht in Ruhe lassen.»

Sie stöhnt und seufzt laut ins Telefon. »Einmal im Leben will ich ein Niemand sein. Versteh mich nicht falsch, ich liebe meinen Job, und dank dir habe ich meine Krise überwunden, aber dass ich keine Privatsphäre haben kann, ist echt …«

»Beschissen. Beängstigend. Anstrengend.« Mir fallen noch hundert Bezeichnungen ein für das, was sie durchmacht. Dabei habe ich erst eine kleine Kostprobe bekommen. Als ich zur Arbeit gefahren bin, standen die Paparazzi vor meinem Haus und haben Fotos gemacht. Das Gleiche vorm Büro. Ich habe sie einfach ignoriert. Aber für meine Süße muss das tausendmal schlimmer sein.

»Unter anderem.«

»Ich weiß, Sky, aber deine Sicherheit geht vor. Es gibt eine Menge Irre auf der Welt. Versprichst du mir, dass du deine Crew mitbringst?«

Sie grummelt leise und klingt wie ein feuerspeiender Drache. »Na schön.« Glücklich ist sie damit nicht.

»Wir finden schon eine bessere Lösung, aber bis dahin sind sie überall, wo du bist. Versprochen?«

»Versprochen.« Sie atmet genervt aus.

»Gut. Was hast du eigentlich an?«, frage ich wollüstig ins Telefon und warte gespannt auf Einzelheiten.

Das Klopfen an der Tür trifft mich wie ein Schlag. Ich warte schon den ganzen Nachmittag auf sie und habe meine Wohnung aufgeräumt, Schmutzwäsche in den Korb geworfen und Geschirr in den Geschirrspüler geräumt. Gestern war eine Reinigungsfirma da und hat allen Männerdreck und Staub beseitigt, der sich während meiner langen Anwesenheit angesammelt hat.

Ich muss einfach lächeln, als ich zur Tür gehe und sie aufreiße.

Da steht sie. Meine Traumfrau in voller Pracht. Sie hat einen schwarzen Neckholder-Jumpsuit mit verführerisch über den Brüsten gekreuztem Oberteil und weit ausgestellten Beinen an. An den Füßen trägt sie sexy goldene Riemchensandalen mit hohen Absätzen. Ihre blonden Haare sind in der Mitte gescheitelt und fallen in langen Beach Waves über ihre Schultern.

»Wow«, stoße ich hervor und verliere gleich beim ersten Wort die Fassung.

Mit loderndem Blick mustert sie anerkennend meine Anzughose und den hellen Kaschmirpulli. »Ihr könnt ins Hotel fahren. Wir gehen heute bestimmt nicht mehr raus«, sagt sie schmunzelnd.

Da bemerke ich endlich Nate, der durch die Tür tritt und ihren Koffer abstellt. Er grinst, zwinkert mir zu und legt einen Arm um seine Frau. »Ruf an, wenn ihr es euch anders überlegt.«

Skyler antwortet, ohne den Blick von mir zu lösen: »Mach ich.«

Ich halte die Tür noch weiter auf. Sie kommt nicht reingelaufen, sondern stolziert, und ihr kleiner Knackarsch drückt sich bei jeder Bewegung gegen den Seidenstoff.

Beim Gedanken daran, einfach hineinzubeißen, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Ich verpasse der Tür einen Tritt und schließe sie ab. Sie wirft ihren Mantel aufs Sofa, sieht sich um und dreht sich wieder zu mir. »Schön hier«, meint sie und fährt sich durch die Haare.

Wie in Zeitlupe rutschen die Stoffstreifen von ihrer Brust und entblößen einen trägerlosen BH, dann gleitet der Overall über ihren nackten Bauch, die gerundeten Hüften und festen Oberschenkel und bleibt zu ihren Füßen liegen. Ein schwarzes Dreieck aus Spitze bedeckt ihr Geschlecht.

Skyler stemmt die Hände in die Hüften. »Willst du ewig dastehen und mit offenem Mund gaffen, oder gibst du deiner Freundin vielleicht mal einen Begrüßungskuss?«

Ich blinzele ein paarmal dümmlich und betrachte die Kurven ihrer Brüste, die vom BH nach oben gepusht werden, die Sanduhrform ihrer schmalen Taille und der breiteren Hüften.

»Meiner Freundin?«, necke ich. Zum ersten Mal hat einer von uns die Standardbezeichnung ausgesprochen, mit der Leute ihre Partnerin meinen, mit der sie exklusiv zusammen sind.

Sie grinst. »Hmm, stand heute in der Zeitung.«

Ich komme ihr einen Schritt näher und sehe, wie sich ihre Pupillen weiten. »In der Zeitung, ja? Dann muss es wohl stimmen. Du weißt ja, dass die immer die Wahrheit schreiben.« Ich ziehe mir den Pullover und das Unterhemd mit einer einzigen Bewegung über den Kopf und werfe sie auf den Boden.

Sie leckt sich über die Lippen, als meine nackte Brust sichtbar wird.

Während sie meinen Oberkörper ausführlich mustert, greift sie nach hinten und öffnet ihren BH‑Verschluss. Der BH fällt zu Boden, und ich erfreue mich an ihren rosa Brustwarzen, die jetzt schon aufgerichtet sind, so erregt ist sie offensichtlich.

Ich schlucke das plötzlich auflodernde Verlangen runter. Mein Schwanz wird in der Hose schmerzhaft hart, und die Lust breitet sich über meine Nervenenden in alle Richtungen aus und erhöht die Vorfreude auf die erste Berührung unserer Haut.

»Peaches, so was Schönes wie dich habe ich noch nie gesehen. Ich habe echt Glück.« Ich schüttele den Kopf und balle die Hände zur Faust.

Sie schiebt die Daumen unter die winzigen Bänder aus Spitze an ihrer Hüfte, zieht daran und steigt elegant aus dem Höschen, ist nun vollkommen nackt. Mein Blick fällt auf ihre feuchte Mitte, und ich kann meine animalische Reaktion nicht mehr zurückhalten. Alles an mir ist angespannt und sehnt sich nach ihr … mein Schwanz, meine Hände, mein ganzer Körper. Nach zwei großen Schritten umfasse ich ihre Wangen und presse die Lippen auf ihre.

Meine Süße öffnet sofort den Mund und verschränkt ihre Zunge mit meiner. Sie schmeckt nach Minze und riecht nach Pfirsichen. Ich sauge an ihrer Unterlippe und küsse sie heftiger als sonst, kann einfach nicht anders. Ich muss sie spüren und will, dass sie mich spürt.

Sie schiebt eine Hand in mein Haar und hält meinen Kopf fest, mit der anderen krallt sie sich an meiner Schulter fest. Durch die hohen Absätze ist sie fast so groß wie ich, und ich kann sie leichter küssen.

Ich neige ihren Kopf nach hinten und trinke von ihr, zementiere alles, was zwischen uns ist.

Lust.

Verlangen.

Begierde.

Die Verbindung zwischen uns entsteht wieder genauso wie am Anfang. Aber jetzt kennen wir uns schon. Wir wissen, was der andere will und mag, wodurch jeder Kuss noch intensiver wird. Bei jeder Berührung brennt Haut an Haut.

Mit ihrer Brust ganz nah an meiner kann ich endlich wieder atmen. Die Anspannung, die mich seit unserem letzten Tag in Kopenhagen bis jetzt belastet hat, fällt endlich von mir ab.

Ich löse mich von ihr, und wir legen keuchend unsere Köpfe aneinander.

»Mein Gott, wie mir dein Mund gefehlt hat«, flüstert sie in die Stille zwischen uns.

Ich schmunzele und küsse sie auf die feuchten Lippen, dann falle ich vor ihr auf die Knie. Ich halte ihre Schenkel fest, als sie ins Wanken gerät. Erst rudert sie mit den Armen, dann greift sie nach meinen Schultern und findet Halt.

»Na, dann wollen wir dir meinen Mund mal nicht weiter vorenthalten, oder?« Ich wackele mit den Augenbrauen, atme nur wenige Zentimeter von ihrem Schoß entfernt ihren köstlichen Duft ein und genieße die vertraute volle Essenz ihrer Erregung. Ich befeuchte meine Lippen und schaue hoch zu meiner Traumfrau.

Sie bohrt ihre Nägel in meine Schultern, stellt sich ungeniert breitbeiniger hin und offenbart sich mir in einer Weise, wie sie es, da bin ich mir sicher, noch bei keinem anderen Mann getan hat. Das Geschenk weiß ich zu schätzen, und ich will mich an diesem Wochenende mit jeder Menge Orgasmen bedanken.

Ich streichele sie von den Knien bis zur Hüfte über die Außenseiten der Oberschenkel. Sie erschauert unter meinen Fingerspitzen und will das, was ich gleich mit ihr machen werde, fast so sehr, wie ich sie um den Verstand bringen und wegen meiner Zunge meinen Namen schreien hören will.

»Süßer …« Ihre Stimme trieft vor Sehnsucht.

Ich lasse mich von ihrem Verlangen erfüllen, beuge mich vor und spreize ihre Schamlippen mit den Daumen, damit ich direkt mein Ziel erreichen kann. Als ich sie mit der Zunge berühre, fängt sie Feuer und schreit auf.

Weich. Saftig. Himmlisch.

Ihr Geschmack bedeckt meine Zunge, und ich schiebe instinktiv die Hüften vor, weil mein Körper das will, was meine Zunge gerade bekommt. Ich lecke ihr immer wieder über den Schlitz, widme mich jedem Zentimeter, dann spreize ich sie weit und halte sie fest, damit ich sie mit der Zunge ficken kann.

»Parker«, keucht sie, hält sich mit einer Hand an meiner Schulter fest und lässt gierig nach mehr leicht die Hüften kreisen.

Ich ziehe den Mund weg und schiebe ihr zwei Finger tief in die feuchte Hitze. Ihr Körper erstarrt und ein lautes Stöhnen, das sich anfühlt wie eine Hand an meinem Schwanz, dringt durch den Raum. Ich werde so steif, dass ich den Knopf und Reißverschluss meiner Hose öffnen muss, um der Bestie mehr Platz zu machen.

Langsam umspiele ich ihr kleines Nervenbündel mit der Zunge, wobei ich zwischen Saugen und Stupsern mit der Zungenspitze wechsle. Mit den Fingern stimuliere ich sie in einem gemächlichen, gleichmäßigen Rhythmus, bewege sie langsam rein und raus und genieße das Gefühl, wie Skys innere Muskulatur mich bei jeder Bewegung packt.

»Bitte … lass mich kommen.« Sie bewegt die Hüften und zieht an meinen Haaren, bis ich aufhöre zu lecken und zu ihr hochschaue. Ihre köstliche Erregung bedeckt meine Lippen, und ich will mehr. Ich kann wirklich nicht genug bekommen von ihrem Geschmack.

»Süßer, besorg es mir«, bettelt sie und beißt sich in die volle Unterlippe. Aus meiner knienden Haltung betrachtet, ist ihr nackter Körper der Inbegriff von Schönheit.

Es trifft mich wie ein Fausthieb, dass ich gerade auf Knien dem Körper dieser Frau huldige, und es gibt keinen Ort auf der Welt, an dem ich jetzt lieber wäre. Ein tiefgründiger Gedanke, bei dem sich meine Nasenflügel blähen, während ich gierig ihren Honigduft einatme. Ich lockere die Finger, um sie weiter festhalten zu können, dann bedecke ich ihr ungeduldiges Nervenbündel mit meinem heißen Mund. Ich sauge mich an dem kleinen Ding fest und übe so viel Druck aus, wie ich kann, obwohl sie sich die ganze Zeit bewegt.

Skylers Körper stemmt sich gegen mich, und sie presst meinen Kopf wild zuckend mit beiden Händen gegen ihre Mitte.

Mein Schwanz tropft schon, also schiebe ich mir die Unterhose runter und sorge mit festem Griff an der Peniswurzel dafür, dass ich nicht komme. Wenn ich weiter höre, wie sie vor Ekstase ganz verrückt wird, sie auf meiner Zunge schmecke und ihren Duft in der Nase habe, könnte ich jeden Moment die Kontrolle verlieren.

Ich schließe wieder die Lippen über ihrem heißen Nervenbündel und sauge los, bis sie unter »Ja, ja, ja«-Rufen und Flüchen zum Höhepunkt kommt.

Während ihr Körper nach dem Mörderorgasmus immer noch bebt, stehe ich auf und schiebe sie so zur Seite, dass ich ihren Hintern auf der Rückenlehne meiner Couch absetzen kann. Ich ziehe meine Hose ganz aus, stelle mich zwischen ihre Schenkel und versenke mein steinhartes Ding in ihrer feuchten Spalte.

»Fuck!« Ich ziehe mich fast komplett zurück und stoße wieder zu.

Perfekt.

Ich sehe Sterne und spüre die Erleichterung in jeder Pore, während ihre enge Vagina meinen Schwanz umklammert. Sie schlingt ihre Arme um meinen Rücken und saugt an meinem Hals.

»Fick mich hart, Süßer. Wir brauchen das«, keucht Skyler an meinem Ohr und knabbert daran. Die Lust schießt mir durch die Adern wie Sternschnuppen und treibt mich dazu, sie noch härter, schneller und tiefer zu nehmen. Jeder Stoß ist besser als der davor.

»Verdammt«, stoße ich mit zusammengebissenen Zähnen hervor.

Harter Stoß.

»Perfekt.«

Tiefer Stoß.

»Frau!«, knurre ich.

Bevor sie etwas erwidern kann, gleite ich aus ihr heraus, packe sie an der Hüfte und drehe sie um, sodass ihr frecher, geiler Hintern genau vor meinem Schwanz ist. Sie hält sich an der Sofalehne fest und spreizt wieder die Beine. Ich sehe ihr schimmerndes Geschlecht, das geschwollen ist und auf mein Eindringen wartet. Mir wird vor Lust und Verlangen ganz schwindelig.

Ich umfasse ihre Pobacken mit beiden Händen und spreize sie, damit ich alles sehen kann. Ihre dunkle Rosette zwinkert mir zu, und auch wenn wir noch nie über Analspiele geredet haben, muss ich sie überall kosten. Ich werde jeden Zentimeter von Skyler Paige küssen und mit der Zunge erforschen. Ich beuge mich über sie und bedecke ihr Rückgrat mit Küssen, dann das Steißbein, den Anus und ihre Mitte. Skylers Körper erschauert, und als ich über ihr dunkles Loch gleite, seufzt sie auf. Anscheinend hat sie nichts gegen ein bisschen Po‑Action einzuwenden.

Ich will ihre Grenzen noch ein kleines bisschen weiter testen, also setze ich die flache Zunge wieder an ihrer Mitte an und streiche damit über ihren Schlitz bis zu der verbotenen Stelle, die ich noch nicht berührt habe. Mit der Zunge umspiele ich die kleine Rosette und rieche einen Hauch von ihrem Pfirsich-Duschgel. Stöhnend reize ich den empfindsamen Muskel mit der Zunge, bis Skyler mit dem Hintern wackelt und wimmernd nach mehr verlangt.

Wie käme ich dazu, der Frau nicht zu geben, was sie will? Zumindest teilweise, bis ich sie richtig darauf vorbereiten kann, meinen Schwanz in ihrem Hintern aufzunehmen. Ich nehme meinen Daumen und ficke sie damit eine Weile lang, bis er mit ihrer feuchten Erregung benetzt ist. Als sie durchgängig stöhnt, ziehe ich ihn raus, positioniere mich hinter ihrem hübschen Arsch und dringe in ihre Vagina ein. Das kleine Loch zieht sich fest zusammen, also warte ich, bis sie nach ein paar Stößen in ihre Hitze langsam ihre Hemmungen fallen lässt. Dann umkreise ich den Muskel aufreizend mit dem Daumen.

»Wie gefällt dir das, Peaches? Ich ficke dich und spiele dabei mit deinem süßen kleinen Arsch.«

»Mmh … total schön.« Sie drückt den Körper nach hinten gegen meinen Schwanz, was eine Welle der Euphorie von dort über alle Nervenenden schießen und in Form eines heftigen Atemstoßes aus meiner Lunge entweichen lässt.

»Wow!« Als Reaktion auf den überraschenden Move rammele ich sie noch härter.

Sie steht so sehr darauf, dass sie mit einer Hand das Sofa loslässt und sich in den Schritt greift.

»Spielst du an dir rum, Baby? Greif noch weiter runter, dann spürst du, wie ich dich ficke, während ich dir den Finger in den Arsch stecke.«

»Oh mein Gott …«, keucht sie, als ich mit der Daumenspitze in sie eintauche.

Sie gehorcht meiner Anweisung. Als sie mit den Fingern mein Glied da berührt, wo ich sie gerade vögele, halte ich es nicht mehr aus.

Jede Berührung ihrer Finger an meinem Schwanz und meinen Eiern fühlt sich an wie ein Blitz aus dem Nirwana. Ich versuche, das Gefühl so lange wie möglich zu genießen, will, dass sie genauso erregt ist wie ich. »Komm mit mir …« Ich bewege den Daumen immer wieder in ihren Hintereingang und wieder raus und stoße mit den Hüften zu, bearbeite ihr überbeanspruchtes Geschlecht, bis ihr ganzer Körper sich verkrampft.

»Ja!«, kreischt sie wie eine Todesfee, und ich verdopple meine Anstrengungen. Ich nehme sie mit dem Daumen tief in ihr und halte sie mit den restlichen vier Fingern am Steißbein fest, damit ich ihren Hintern stimulieren und sie gleichzeitig ficken kann.

Ihr Körper ist jetzt schlaff wie eine Stoffpuppe, aber ich mache immer weiter … bis sie mich wirklich überrascht, indem sie noch mal explodiert. Nicht so heftig wie beim ersten Mal, aber stark genug, um mich mit in den Abgrund zu reißen.

Meine Hoden ziehen sich zusammen, mein Kopf ist wie leer gefegt, und ich sehe, höre und fühle nur noch Skyler. Sie ist überall, als ich mich an sie drücke, mich über ihren Rücken beuge und tief in sie ergieße. Nach und nach lösen sich die Zurückhaltung, der Stress und die Anspannung, die sich im Lauf der Woche angestaut haben, in Luft auf, und es bleibt nichts als Frieden. Als ich ein paar Augenblicke später wieder zu mir komme, ruhe ich befriedigt und ausgelaugt auf dem Körper meiner Frau.

Ich richte mich auf, löse mich von ihr, hebe sie hoch und trage sie wie eine Prinzessin zu meinem Bett. Dort angekommen, lege ich sie ab und gehe ins Bad, um einen warmen Waschlappen zu holen. Als ich zurückkomme und sanft ihre Schenkel spreize, protestiert sie nicht und regt sich nicht mal. Ich habe meiner Süßen drei Orgasmen abgerungen, die kriegt gar nichts mehr mit. Ich mache sie sauber, werfe den Lappen in die Wäsche und gehe ums Bett herum.

Unter der Decke ziehe ich Skyler an mich und passe meinen Körper komplett an ihre Konturen an. Zufrieden merke ich, wie sie sich mit dem Hintern an meinen Schritt schmiegt, meinen Arm zwischen ihre Brüste zieht und meine Fingerspitzen küsst, bevor sie den Kopf auf den anderen Oberarm legt und seufzend einschläft.

Leise lachend vergrabe ich das Kinn in ihrem Nacken, atme ihren Duft nach Pfirsich und Sahne ein und bin wunschlos glücklich in meiner kleinen Welt. Anstatt einzuschlafen, betrachte ich die schöne Frau in meinen Armen.

Skyler Paige ist nicht nur umwerfend schön, sie hat auch eine reine Seele. Sie hätte mich für den medialen Shitstorm hassen können, der wegen meiner Rolle in ihrem Leben losgebrochen ist, und weil mein Team das mit den Bildern vermasselt hat, aber das tut sie nicht. Als der Kummer und das Missverständnis erst mal überwunden waren, war wieder alles gut. Sie ist nicht immer weiter darauf herumgeritten und hat es mir auch nicht mehr vorgeworfen. Wenn ein Problem entsteht, lösen wir es, und damit hat es sich dann. Weder Spielchen noch Drama. Überhaupt nicht so wie in meiner Beziehung mit Kayla. Die Frau hat mich echt in die Mangel genommen. Jetzt, wo ich eine Frau wie Skyler in meinem Leben habe, die genau das Gegenteil von Kayla und allem ist, wofür sie stand, fallen mir langsam wieder die guten Seiten daran ein, eine Frau an meiner Seite zu haben. Nicht nur der Sex. Skyler und ich haben, was das angeht, zwar eine irrsinnige Chemie, aber das ist längst nicht alles.

Abends mit jemandem reden zu können, wenn auch nur am Telefon. Zu wissen, dass da jemand genauso oft an mich denkt wie ich an sie. Unternehmungen zu planen, die sie vielleicht glücklich machen und umgekehrt. Ich kann mir sogar vorstellen, mir Gedanken über die Zukunft zu machen, auch wenn Sky und ich davon im Moment noch weit entfernt sind.

Trotzdem, früher hätte ich mir nie vorstellen können, mal Kinder zu haben. Schon gar nicht mit Kayla. Und je öfter ich daran zurückdenke, desto mehr wird mir klar, dass ich mich von ihrer Schönheit habe blenden lassen. Sie war fies zu mir und zu meinen Freunden auch. Sogar meine Mutter hat sich skeptisch in Bezug auf eine langfristige Zukunft mit Kayla geäußert, sehr ungewöhnlich für Catherine Ellis. Als mein Bruder und ich jünger waren, hat sich Ma nie in unsere Liebesgeschichten eingemischt, aber sie war immer für uns da, wenn wir reden wollten. Ich hätte die Warnsignale früher erkennen sollen, wahrscheinlich habe ich mich deshalb auch vom anderen Geschlecht ferngehalten, von ein paar heißen Nummern mal abgesehen. Ich wusste nicht, ob ich je wieder einer Frau vertrauen könnte. Aber bei Skyler will ich es versuchen. Etwas riskieren, um belohnt zu werden.

Und Skyler ist nun wirklich eine Hammerbelohnung!

KAPITEL 4

Skyler klappt schon zum zehnten Mal den Sonnenblendenspiegel auf der Beifahrerseite meines Teslas auf. Sie fährt sich durch die langen Haare, um mehr Volumen hineinzubringen. Zum zweiten Mal innerhalb von zehn Minuten legt sie Lipgloss nach, gefolgt von einem frustrierten Seufzer, der gefühlt auch schon der tausendste ist.

»Peaches … Was ist los?« Ich umfasse ihre Hand und lege sie auf meinen Oberschenkel.

Ihre Hand fühlt sich warm und gut dort an, ebenfalls etwas, was ich nie bei einer Frau erwartet häte.

Händchen halten. Das fühlt sich so ungewohnt an. Wahrscheinlich, weil ich es in den letzten fünf Jahren nur so selten getan habe. In der Vergangenheit waren es immer die Frauen, die nach meiner Hand gegriffen haben. Dann habe ich kurz mitgemacht, damit sie sich nicht schlecht fühlen, sie aber bei der ersten Gelegenheit wieder losgelassen … So war es früher. Aber Skyler will ich ständig berühren und von ihr berührt werden.

Skyler drückt meine Hand. »Was, wenn sie mich nicht mögen?«

Ich verschlucke mich fast vor Lachen. Ihr Kopf wirbelt zu mir herum, und sie kneift die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. »Das meine ich ernst!«, zischt sie, und ihre Wangen färben sich rosa.

Ich lache leise. »Deshalb ist es ja so lustig!« Ich kann nicht aufhören zu lachen.

»Du bist mir echt keine Hilfe.« Sie versucht, ihre Hand wegzuziehen, aber ich halte sie fest.

»Peaches, sie werden dich lieben. Genau wie der Rest der Welt.«

»Aber sie kennen mich nicht! Ich will, dass deine Eltern mich kennen. Mein wahres Ich. Nicht die Schauspielerin aus ihrem Lieblingsfilm, die ihnen gefallen hat. Einfach nur Skyler.«

Ich hebe ihre Hand vor mein Gesicht, ohne die Augen von der Straße abzuwenden, als ich ihre Finger küsse. »Baby, glaub mir. Sie werden dich nicht nur mögen, sie werden dich lieben. Ich wette, meine Mutter und ihr Buchklub planen jetzt schon unsere Hochzeit und den Namen unseres ersten Kindes.«

Grinsend werfe ich ihr einen Blick zu.

Doch statt eines Lachens entdecke ich einen Gesichtsausdruck, der starr vor Angst ist. Ich drücke ihre Hand fester. »Peaches, entspann dich. Es war doch nur Spaß. Das meiste jedenfalls.« Ich zwinkere, und endlich atmet sie wieder normal ein und aus. Sie hört auf, meine Hand zu umklammern, und lässt sich zurück in den Ledersitz sinken.

»Ich hab noch nie die Eltern von einem Freund kennengelernt. Du wirst es nicht glauben, aber früher hatte ich vor lauter Schauspielerei keine Zeit zum Daten. Mit etwa zwanzig hat sich das geändert, aber an den Punkt bin ich nie gekommen. Mein erster richtiger Freund war Johan. Und der hat mich seinen Eltern nie vorgestellt.«

»Wieso denn nicht? Du warst doch über ein Jahr mit ihm zusammen, oder?«

Sie seufzt und beobachtet durchs Fenster den vorbeiströmenden Verkehr. Hinter uns, in einem gemieteten Range Rover mit getönten Scheiben, sitzen Nate und Rachel, Skys Sicherheitsteam. Bisher folgt uns niemand, zumindest, soweit ich es bemerkt habe, aber ich fürchte, die Paparazzi kennen mein Auto, und mein supercooler kirschroter Tesla ist leider auch kaum zu übersehen.

»Ja, anderthalb Jahre.« Sie beantwortet meine Frage, verstummt dann jedoch. Auch wenn ich sie nicht bedrängen und ihr die Laune vermiesen will, möchte ich unbedingt mehr über sie wissen.

»Erste große Liebe?«, frage ich leise.

Sie nickt. »Ja, aber das ging nur von mir aus. Erst habe ich geglaubt, er würde mich auf seine Weise lieben. Er hatte karrieretechnisch viel um die Ohren, genau wie ich. Aber im Nachhinein betrachtet lag ich falsch. Im Endeffekt war ich die Einzige, die Kompromisse machen musste. Ich bin zu ihm gezogen, zu ihm an den Set gefahren, damit wir uns in den Drehpausen sehen konnten. Mich hat er eigentlich nie bei der Arbeit besucht.«

»Echt? Das klingt ziemlich einseitig.«

Sie zuckt die Schultern. »Vielleicht habe ich mich so an ihn geklammert, weil er da war, als ich vor drei Jahren meine Eltern verloren habe. Da hatten wir uns gerade erst kennengelernt, und ich war total am Boden zerstört.«

Das hat der Mistkerl bestimmt ausgenutzt. Vor drei Jahren war sie gerade einmal zweiundzwanzig. »Und außer ihnen hattest du keine Familie?«

Skyler holt tief Luft und stößt sie geräuschvoll wieder aus, und ich sehe, dass sie versucht, ihre Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Trotzdem werden ihre Augen feucht, und ihre Nasenspitze färbt sich rot.

»Hey, du musst nicht darüber reden, wenn du nicht willst oder es zu sehr wehtut. Ich will dich nur besser kennenlernen.« Ich tätschele ihr Bein, dann drücke ich es fest, um ihr zu zeigen, wie ernst ich es meine.

Sie lächelt leise. »Ich weiß, und es tut gut, über sie zu reden. Sie waren großartig. Die besten Eltern, die man sich vorstellen kann. Ich habe zwar keine Geschwister, aber sie haben mir so viel Liebe und Aufmerksamkeit gegeben, dass ich mich nie allein gefühlt habe. Bis sie gestorben sind.«

Ich nicke und streichle tröstend ihre Hand. »Wie sind sie gestorben?«

Sie legt den Kopf schief. »Du hast doch den People-Artikel gelesen, und ich wette, Wendy hat dich mit allen nötigen Infos über mich versorgt.«

»Mag sein, aber ich will es aus deinem Mund hören. Die Wahrheit. Nicht das, was in der Zeitung steht.«

Sie spannt den Kiefer an und schürzt die Lippen, dann sagt sie: »Sie wollten immer reisen und die Welt sehen. Und durch meine Schauspielerei konnten sie viele ihrer Wünsche umsetzen. Da sie in meiner Jugend alles für meine Schauspielkarriere haben stehen und liegen lassen, habe ich als Erwachsene dafür gesorgt, dass sie immer genug Geld hatten, um sich ihre Träume zu erfüllen.«

Lächelnd halte ich ihre Hand und drücke noch einen Kuss darauf, nur diesmal länger. »Du bist eine gute Tochter.«

»Sie waren tolle Eltern. Na ja, jedenfalls wollten sie sich eine Jacht mieten und damit über den Ozean segeln, sich in Europa ein paar Städte anschauen. Davon haben sie schon geträumt, als ich noch klein war.«

»Und …«

»Ich habe ihnen eine Jacht und die Crew dazu besorgt. Noch bevor sie ihr erstes Ziel erreicht hatten, gerieten sie in einen heftigen Sturm. Das Boot ist gekentert. Die gesamte Crew ist ums Leben gekommen und meine Eltern auch.«

Ich spüre einen dicken Kloß im Hals. »Gott, Baby, das tut mir so leid.«

Sie atmet tief ein. »Ja, mir auch. Wenn ich das alles nicht für sie organisiert hätte, wären sie noch hier.«

Oh nein, das darf nicht wahr sein.

»Sky …«

Sie schüttelt den Kopf. »Genug jetzt. Können wir das Thema wechseln?« Ihre Worte klingen gepresst, und ihr Mund ist nur noch eine schmale, strenge Linie. Das steht ihr gar nicht gut.

»Klar, Baby, kein Problem. Wir sind sowieso da.«

Skyler wirft einen Blick aus dem Fenster auf die Bar meines Vaters. Die grasgrünen Markisen, die sich klar von der alten Backsteinfassade abheben, sehen im Tageslicht noch leuchtender aus.

»Das ist das Haus? Hier wohnen sie?«

Ich lache leise und umfasse ihren Nacken, damit sie mich anschaut. »Ja, in gewisser Weise wohnen sie hier. Hier treffen wir uns alle, meine Freunde und meine Familie. Das ist das Lucky’s, die Bar von meinem Pops. Schon immer mein liebster Ort auf der ganzen Welt. Hier bin ich groß geworden. Mom wollte, dass du zu uns nach Hause kommst, aber da ist so wenig Platz, und ich wollte, dass du, dein Team und die Jungs sich wohlfühlen.«

Skyler beugt sich vor, umfasst meinen Kiefer und küsst mich sanft. Für meinen Geschmack zu schnell löst sie sich wieder von mir, streicht mir aber mit dem Daumen über die Unterlippe. »Das klingt perfekt. Genau richtig.«

Ich grinse. »Dann mal los, Peaches. Besorgen wir dir ein Bier und eins von den berühmten Pulled-Pork-Sandwiches.«

Sie seufzt, ein süßes Geräusch, das mir bis in den Schwanz schießt. »Klingt himmlisch!«

Als ich ums Auto herumgehe, sind Nate und Rachel bereits draußen und sondieren die Lage, und ich öffne Skys Tür, um ihr beim Aussteigen zu helfen.

Sie streckt ein schlankes, mit Jeans und kniehohen sandfarbenen Wildlederstiefeln bekleidetes Bein aus. Dazu trägt sie einen weiten Kaschmirpulli, der nur eine Schulter bedeckt. Am Handgelenk jede Menge klimpernder Armreifen. Ein Paar großer goldener Kreolen schmückt ihre Ohren, das Haar trägt sie offen in sanften Beach Waves. So, wie ich es am liebsten mag. Ich liebe es, ihr mit den Fingern durch die sanften Wellen zu fahren, und ich habe den leisen Verdacht, dass sie das weiß und es ihr genauso viel Spaß macht.

Ich führe sie zum Haus und halte ihr die Tür auf. Bereits vom Eingang aus höre ich das dröhnende Lachen von Royce und das meiner Ma, das ein wenig höher klingt.

Pops hat die Bar für den Nachmittag und Abend geschlossen, und ich weiß, dass das gewaltige Geldeinbußen bedeutet, aber wenn die ganze Familie und die Jungs zusammenkommen, nimmt er das nur allzu gern hin. Der einzige Wermutstropfen ist, dass mein Bruder Paul immer noch irgendwo auf geheimer Mission für die Regierung unterwegs ist.

Kaum haben wir die Bar betreten, springt meine Mutter von ihrem Platz an den Tischen auf, die sie in der Mitte des Raumes zusammengeschoben haben, damit wir alle zusammensitzen können. Mit ausgebreiteten Armen kommt sie auf uns zu.

»Parker …«

Ich lasse Sky kurz los, um meine Ma zu umarmen, und ihr vertrauter Duft nach Obsession von Calvin Klein steigt mir in die Nase.

»Was bin ich froh, dass du wohlbehalten wieder zu Hause bist.« Sie drückt mich an sich. »Und jetzt stell mir doch mal deine Freundin vor.«

Ich lege den Arm um Skyler, und ich spüre, wie sich ihre Fingerspitzen in meine Seite bohren, als sie ebenfalls einen Arm um mich legt.

»Ma, das ist Skyler. Skyler, meine Mutter, Cathy.«

»Schön, Sie kennenzulernen, Cathy.« Skyler streckt die Hand aus.

Meine Mutter schiebt sie beiseite und geht auf Sky zu, sodass ich sie loslassen muss. »Ach, Papperlapapp. Wir duzen und umarmen uns hier. Komm her, Sonnenschein.« Sie schließt Skyler in ihre Arme.

Skylers strahlendes Lächeln über die Schulter meiner Mutter bringt mein Herz zum Schmelzen.

Ma legt Skyler eine Hand an die Wange. »Strahlend wie die Sonne. Du bist ja noch hübscher als auf der Leinwand.« Sie tätschelt Skyler die Wange, und Sky umfasst die Hand meiner Mutter.

»Danke«, sagt sie mit warmer Stimme.

Ma blüht unter Skylers ehrfürchtigem Blick richtig auf.

So eine Wirkung hat meine Mutter auf viele Menschen. Alle lieben sie, und auch sie schließt jeden sofort ins Herz. Es sei denn, sie erweisen sich als unwürdig. Dann kann sie schrecklich nachtragend sein, aber dafür muss wirklich einiges vorfallen.

»Und wen haben wir hier?« Ma deutet auf Nate und Rachel.

»Ma, die beiden sind Skylers Sicherheitsteam und Freunde Rachel und Nate van Dyken.«

»Wie aufregend. Du hast ein eigenes Sicherheitsteam.« Sie hebt die Hände wie zum Gebet und grinst wie eine Irre, ehe sie den beiden die Hand schüttelt. »Na, dann mal rein mit euch. Randy kommt gleich und nimmt eure Bestellung auf.«

»Vielen Dank, dass wir hier sein dürfen, Ma’am«, sagt Nate.

Ma dreht sich um und geht zum Tisch. »So gute Manieren.«

»Hey!«, ruft uns das ganze IG‑Team bis auf Wendy entgegen.

Royce steht auf, kommt zu uns herüber und gibt Skyler einen Handkuss. »Schön, dich kennenzulernen, Kleines.« Seine Stimme ist ein tiefes Grollen.

Sky grinst breit, fächelt sich Luft zu und sieht mich an. »Sind alle deine Freunde so heiß?«

»Nee, nur ich«, witzelt Roy.

»Hey! Das hab ich gehört.« Bo, der rittlings auf einem Stuhl sitzt, springt auf.

Er zieht Sky in eine feste Umarmung. »Hi, Darling.«

Sky erwidert seine Umarmung, sehr zu meinem Leidwesen, und klopft ihm auf den Rücken. »Jetlag schon überwunden?«, fragt sie ihn, denn sie haben sich ja erst vor einer Woche in Kopenhagen gesehen.

»Nach ein paar Nächten Schlaf und ein bis zwei Runden mit einem Häschen bin ich wieder ganz der Alte.« Er wackelt mit den Augenbrauen.

»Was ist ein Häschen?«, fragt Sky, und ich lege ihr den Arm um die Schulter und ziehe sie von unserer männlichen Schlampe weg.

»Peaches, das willst du gar nicht wissen.«

»Peaches?«, quietscht meine Mutter, die den Spitznamen meines Mädchens aufgeschnappt hat. »Wie süß.« Die Freude dringt ihr aus jeder Pore.

Ich verdrehe die Augen und führe Sky zu meinem Vater, der mit den Getränken für alle beschäftigt ist.

Pops wischt sich die Hände am Geschirrtuch über seiner Schulter ab und streckt eine Hand über die Theke.

»Skyler, schön, dich hier im Lucky’s begrüßen zu dürfen. Danke, dass du extra aus New York gekommen bist.«

Skyler schüttelt ihm die Hand. »Selbstverständlich. Danke, dass ich hier sein darf. Ich habe mich sehr darauf gefreut, Parkers Familie und Freunde kennenzulernen.«

»Was willst du trinken?«, fragt er.

»Habt ihr Cider?«

»Aber sicher. Angry Orchard?«

»Perfekt. Danke.«

Mein Vater klopft auf die Bar. »Kommt sofort. Macht es euch gemütlich.«

Wir setzen uns gegenüber von Royce und Bo, Rachel und Nate sitzen neben Skyler, Ma und Pops jeweils am Tischende, damit sie jederzeit aufspringen können.

Als Pops unsere Drinks auf den Tisch stellt, geht die Eingangstür auf.

Nate und Rachel stehen auf. Nate geht um den Tisch herum, und Rachel stellt sich vor Skyler. Beide haben ihre »Mit mir ist nicht zu spaßen«-Miene aufgesetzt.

»Hey, hey!« Ich stehe auf und lege Nate die Hand auf die Schulter. »Das sind Wendy und ihr Freund. Ich glaube zumindest, dass er das ist«, kläre ich ihn auf. Er entspannt seine Schultern, bleibt aber, wo er ist.

»Hey, Boss!« Wendy schlendert an der Hand eines großen Mannes herein. Er trägt eine Anzughose und einen eng anliegenden Pulli über seinem makellos gebügelten Hemd. Keine Krawatte. Der Mann hat aschblondes Haar und helle Augen. Er wirkt wie ein reicher Geschäftsmann am Wochenende, obwohl die Frau an seiner Hand das komplette Gegenteil darstellt. Wendy trägt eine rote Strumpfhose zu einem schwarz-weißen Hahnentritt-Minirock, dazu ein weißes Männerhemd, das sie in der Taille geknotet hat. Die Knöpfe sind offen und bieten Einblick auf einen roten Spitzen‑BH. An den Füßen trägt sie schwarze Kampfstiefel mit Absatz. Ihr feuerrotes Haar hat sie auf einer Seite mit einer schwarzen Plastikschleife zurückgesteckt, die man an einem Kind erwartet hätte. Wendy ist immer für eine Überraschung gut, aber ihr Look ist jedes Mal interessant und wirkt an ihr wie bei einer Haute-Couture-Modenschau.

»Wendy. Schön, dass du es geschafft hast.« Ich gehe zu ihr und ihrem Partner und strecke die Hand aus. »Parker Ellis. Ich bin der Boss.«

»Michael Pritchard. Der Verlobte.«

»Wendy …« Ich lächele, als sie die Hand hebt und mir einen dicken Klunker an ihrem Finger zeigt.

»Er hat mich gefragt, ob ich ihn heiraten will! Unglaublich, oder? Mich!« Sie sieht aus, als würde sie gleich vor Freude platzen.

Ich muss lachen, als sie sich in meine Arme wirft und auf und ab hüpft. Über ihre Schulter hinweg kann ich sehen, dass es ihrem Freund überhaupt nicht gefällt, wenn sie andere Männer umarmt. Sein Kiefer ist angespannt, und seine Augen sind zusammengekniffen. Aber er kann mir keine Angst einjagen. Mit dem würde ich locker fertigwerden.

»Wieso unglaublich? Du bist doch ein super Fang, Miststück.«

Grinsend löst sie sich aus meiner Umarmung. »So, und jetzt stell mir mal deine Superstar-Freundin vor. Und hau mich, wenn ich mich wie ein irrer Fan benehme.«

»Wenn du Hand an meine Frau anlegst, bekommst du es mit mir zu tun.« Michael legt den Arm um Wendys Taille und zieht sie an sich.

Sie gibt ihm einen Klaps auf die Hand. »Ach, der macht nur Spaß.« Sie kichert.

»Das ist mein voller Ernst«, sagt Michael mit drohendem Unterton.

»Pscht jetzt!« Sie küsst ihn auf die Wange, und das scheint ihn zu besänftigen. Kaum treffen ihre Lippen auf seine Haut, entspannt sich seine ganze Haltung. Wendy versucht, an mir vorbeizuspähen. »Ich will jetzt endlich Skyler kennenlernen!«

»Okay, ich möchte dir den Rest der Familie vorstellen, Michael.«

Ich stelle der Runde Wendy und Michael vor und verkünde die frohe Botschaft, während Pops ihnen was zu trinken holt. Wir einigen uns alle auf Pulled-Pork-Sandwiches mit Pommes und ein paar Vorspeisen, die der Koch für uns vorbereitet hat. Nate und Rachel bestellen nichtalkoholische Getränke und steigen damit noch ein wenig in meinem Ansehen. Sie sind bei der Arbeit, obwohl Skyler ihnen mehrfach gesagt hat, dass sie sich amüsieren sollen.

Als das Essen auf dem Tisch steht und Ma und Pops endlich ihre Plätze am Kopf der Tafel eingenommen haben, beginnt das richtige Gespräch.

»Skyler, ich will unbedingt wissen, wie es so ist, ein Star zu sein. Ist es genauso großartig, wie ich es mir vorstelle?«, fragt Wendy unbekümmert, während sie an ihren Pommes knabbert.

Skyler nippt an ihrem Cider und leckt sich über die Lippen. Wie gern wäre ich derjenige, der daran leckt und den Apfel an ihrem hübschen Mund schmeckt. Stattdessen streichele ich ihr Bein, was mich vermutlich mehr beruhigt als sie.

»Es hat seine Vorteile und Nachteile, wie vermutlich jeder Job.«

»Ja, zum Beispiel coole Leute treffen und an tolle Orte reisen.« Wendys Augen leuchten vor Neugier.

Sky lächelt. »Stimmt, das ist auf jeden Fall ein Plus. Aber die fehlende Privatsphäre ist ein ewiges Thema.«

Meine Mutter runzelt die Stirn. »Es wollen wohl ständig Leute ein Autogramm von dir?«

»Genau. Ich unterhalte mich gern mit Fans. Meistens sind sie rücksichtsvoll, erzählen mir, welchen meiner Filme sie am liebsten mögen, oder bitten mich um ein Autogramm. Das Problem sind die Paparazzi.«

»Geier«, grummelt Nate halb laut.

»Und woran arbeitest du gerade?«, fragt Pops.

»An der Fortsetzung der Angel-Reihe.«

»Oh, die Filme liebe ich! Du bist so cool darin!«, platzt Wendy hervor.

Sky lacht. »Danke. Die Actionszenen machen auch echt Spaß. Ich versuche, das meiste selbst zu lernen, damit ich nicht immer ein Stuntdouble brauche.«

»Cool …« Wendy stützt den Ellbogen auf den Tisch, legt die Wange in die Hand und konzentriert sich voll und ganz auf Skyler. Meine Assistentin betet mein Mädchen an, aber sie reißt sich zusammen. Mit der Zeit wird sie sich bestimmt an Skys Berühmtheit gewöhnen und sie als Freundin ansehen. Hoffentlich. Sky könnte noch ein paar gute Freundinnen gebrauchen. Außer Tracey weiß ich von keiner.

»Ja, das ist es wirklich.« Sky lächelt.

»Und die Arbeit mit Rick Pettington fällt dir bestimmt auch nicht schwer.« Wendy fächelt sich Luft zu. »So heiß, wie der ist.«

Michael legt den Arm fester um die Schulter seiner Frau, und ich fasse instinktiv nach Skys Bein.

Royce lacht sich ins Fäustchen. »Junge, Junge, jetzt wird’s gefährlich.«

»Er ist nett anzuschauen, das stimmt. Aber er ist bloß ein Freund«, sagt Sky diplomatisch.

Entgeistert starre ich meine Frau an. »Ein Freund? Was hab ich verpasst?«

Skyler seufzt und tätschelt meine Brust. »Nichts. Wir sind schon lange befreundet, aber jetzt umso mehr. Du kannst keine sechzehn Stunden am Tag zusammenarbeiten, ohne dem anderen nahezukommen.«

Ich blicke finster drein. »Wie nahe?«, knurre ich, und der ganze Tisch bricht in schallendes Gelächter aus.

»Reiß dich zusammen, mein Sohn«, warnt mich Pops. »In ihrer Branche wird deine Freundin noch mit einigen gut aussehenden Typen zusammenarbeiten, schätze ich.«

»Danke, Mr Ellis.« Sky strahlt meinen Dad an.

»Du kannst mich Randy nennen, Kleines, oder Pops. So nennt mich eigentlich jeder.«

»Ich glaub, ich muss mich mal am Set blicken lassen und für klare Verhältnisse sorgen.« Ich stupse mit der Nase gegen Skys Schläfe und drücke einen Kuss darauf.

»Gute Idee. Manche Dinge gehören hinter Schloss und Riegel«, stimmt Michael mir mit einem Nicken zu.

Wendy verdreht die Augen, kuschelt sich aber trotzdem enger an ihren Partner. Er küsst ihr auf den Scheitel, streicht ihr über den Hals und zieht leicht an dem Vorhängeschloss, das sie darum trägt. Ihre Augen weiten sich, und sie seufzt verträumt.

»Echt? Du willst mich am Set besuchen?« Sky setzt sich kerzengerade hin, und auf ihrem Gesicht erscheint ein hoffnungsvoller, freudiger Ausdruck.

Ich umfasse ihre Wangen. »Wenn das so ein Strahlen bei dir auslöst, kannst du deinen Arsch drauf verwetten.«

Sie grinst breit. »Toll«, haucht sie. Sofort drückt mein Schwanz schmerzhaft gegen den engen Hosenstoff.

Ich küsse ihr ein paarmal sanft auf die Lippen. Ma, Wendy und Rachel seufzen, Bo und Royce machen Kotzgeräusche.

»Schnauze! Bloß weil ihr euch immer noch nicht die richtige Frau gesucht habt, müsst ihr mir nicht auf den Sack gehen«, sage ich ihnen klar und deutlich, aber ohne wütend zu werden.

»Genau das tun wir, Bruder«, wirft Roy ein.

Bo legt den Kopf in den Nacken und lacht.

»Siehst du, womit ich mich ständig rumschlagen muss?« Ich stopfe mir mehr Pommes in den Mund.

»Och, du bist ja so arm dran. Tolle Eltern, eine großartige Assistentin und Brüder als Partner. Ich heul gleich«, sagt Sky und zieht einen Schmollmund.

»Jetzt schlägst du dich auch noch auf ihre Seite!«, beschwere ich mich lachend und ziehe sie an mich.

Sie kichert. »Quatsch, mein Hübscher, ich bin immer auf deiner Seite. Außer, wenn du gemein bist. Dann muss ich leider für deine Brüder Partei ergreifen.«

Ich öffne den Mund, um etwas zu sagen, aber Royce schneidet mir das Wort ab.

»Heirate sie, Mann.« Er schüttelt den Kopf. »Die Frau ist perfekt.«

»Auf jeden Fall, Alter«, stimmt Bo ihm zu.

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