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Mia stand am Deck der Fähre und ließ den Wind durch ihre Haare wehen. Die salzige Brise roch nach Freiheit, nach einem Neuanfang, den sie so dringend benötigte. Hinter ihr lag eine Stadt der Erinnerungen, die in den letzten Monaten mehr Schmerz als Freude gebracht hatte. Vor ihr lag Santorini, die Perle der Ägäis – ein Ort, der viel mehr als nur traumhafte Sonnenuntergänge versprach. Der erste Blick auf die leuchtend weißen Häuser von Fira, die sich die Klippen hinaufschlängelten, raubte ihr den Atem. Hier würde sie vergessen, beschloss sie. Hier würde sie zu dem Teil von sich finden, der für eine Weile verloren schien. Am Hafen angekommen, geleitete sie ein freundlicher Taxifahrer zu ihrer Unterkunft – einem kleinen Hotel mit Blick auf die Caldera. Als sie das Zimmer betrat und den großen Balkon sah, der fast über dem azurblauen Meer zu schweben schien, spürte sie ein Kribbeln. Die Vorstellung, dort die Abende in der sanften Abendbrise zu verbringen, ließ ihr Herz hüpfen.
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Seitenzahl: 54
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Ein Flirt auf Santorini: Liebesroman
Copyright
Kapitel 1: Ein Hauch von Neuanfang auf Santorini
Kapitel 2: Die Farbe des Glücks
Kapitel 3: Morgenlicht und Sehnsucht
Kapitel 4: Ein Morgen im Liebesparadies
Kapitel 5: Abenteuer unter der Sonne
Kapitel 6: Die Magie der Nacht
Kapitel 7: Im Bann der Leidenschaft
Kapitel 8: Erwachen in einer neuen Welt
Kapitel 9: Abenteuer unter der Oberfläche
Kapitel 10: Sanfter Übergang zum Abend
Kapitel 11: Ein Abend voller Geschichten
Kapitel 12: In der Umarmung der Nacht
Kapitel 13: Ein Morgen voller Versprechen
Kapitel 14: Rhythmen der Nacht
Kapitel 15: Ein neues Erwachen
Kapitel 17: Eine Legende der Liebe und des Lichts
Kapitel 18: Unter dem Sternenhimmel
Kapitel 19: Verloren im Augenblick
Kapitel 20: Der Zauber des Morgens
Kapitel 21: Der Antrag unter dem Himmel
Kapitel 22: Ein Strahlendes Happy End
von SIDNEY GARDNER
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Bathranor Books, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author
© dieser Ausgabe 2025 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
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Mia stand am Deck der Fähre und ließ den Wind durch ihre Haare wehen. Die salzige Brise roch nach Freiheit, nach einem Neuanfang, den sie so dringend benötigte. Hinter ihr lag eine Stadt der Erinnerungen, die in den letzten Monaten mehr Schmerz als Freude gebracht hatte. Vor ihr lag Santorini, die Perle der Ägäis – ein Ort, der viel mehr als nur traumhafte Sonnenuntergänge versprach.
Der erste Blick auf die leuchtend weißen Häuser von Fira, die sich die Klippen hinaufschlängelten, raubte ihr den Atem. Hier würde sie vergessen, beschloss sie. Hier würde sie zu dem Teil von sich finden, der für eine Weile verloren schien.
Am Hafen angekommen, geleitete sie ein freundlicher Taxifahrer zu ihrer Unterkunft – einem kleinen Hotel mit Blick auf die Caldera. Als sie das Zimmer betrat und den großen Balkon sah, der fast über dem azurblauen Meer zu schweben schien, spürte sie ein Kribbeln. Die Vorstellung, dort die Abende in der sanften Abendbrise zu verbringen, ließ ihr Herz hüpfen.
Am selben Abend wagte sie sich ins pulsierende Herz von Fira. Die engen Gassen waren erfüllt von Leben, dem Gelächter der Einheimischen und Reisenden, die in den Cafés plauderten und Souvlaki genossen. Ihr wandernder Blick blieb an einem kleinen, charmanten Restaurant mit einer Terrasse hängen, die perfekt für einen einsamen Abend mit einem guten Buch schien.
Doch kaum hatte sie Platz genommen, bemerkte sie ihn - Luca. Er saß allein an einem Tisch, nicht weit entfernt, und studierte die Speisekarte mit einer solch bedächtigen Ernsthaftigkeit, dass Mia unweigerlich lächeln musste. Ihre Blicke trafen sich, und in seinen Augen funkelte etwas, das lediglich als Aufforderung zum Abenteuer gedeutet werden konnte.
Luca war groß, mit wuscheligem dunkelblondem Haar und einem Lächeln, das die Wärme der griechischen Sommersonne einfangen konnte. Nachdem er offensichtlich gesehen hatte, dass ihre Augenblicke kein Zufall waren, stand er auf und ging mit einer selbstbewussten Leichtigkeit auf sie zu.
„Darf ich mich zu Ihnen setzen?“ fragte er mit einer charmanten Mischung aus Deutsch und einem zarten Hauch von südlichem Akzent, als er neben Mia stand. Seine Stimme war samtig, die Stimme eines Mannes, der wusste, wie man Geschichten erzählte.
Mia schluckte. „Natürlich, gern,“ hörte sie sich sagen, bevor sie wirklich nachdenken konnte. Und so nahmen sie den Abend zusammen in Angriff, zwei Fremde, die sich rasch in vertrauten Weggefährten verwandelten.
Sie lachten, plauderten und flirteten, während die Sonne langsam im Meer versank und einen samtig-orangen Schleier über die Insel legte. Luca erzählte von seinen Reisen und den Abenteuern, die er erlebt hatte, während er mit einer Handbewegung immer wieder ablenkende Strähnen aus Mias Gesicht strich. Jede Berührung entzündete ein kleines Feuerwerk unter ihrer Haut.
Als die Nacht hereinbrach und Fira in ein funkelndes Lichtermeer getaucht war, schlenderten sie zusammen durch die Straßen. Die schillernden Läden hatten längst geschlossen, doch die Insel war noch lange nicht bereit, schlafen zu gehen. Eine klassische griechische Melodie wehte vom Nachbarplatz herüber, wo einige Einheimische spontan zu tanzen begonnen hatten. Lachend zog Luca sie zu sich, und sie drehten sich im Kreis, berauscht von der Magie der Nacht.
Es war keine Überraschung, als Luca vor ihrem Hotelzimmer stehen blieb. Der Abschied für die Nacht war unerträglich und schien mit jedem Herzschlag schwieriger zu werden. Ohne Worte zu verlieren, zog er sie sanft zu sich heran. In diesem Kuss lag alles, was in ihren Leben bisher gefehlt hatte – Hoffnung, Versprechen und eine viel zu lange entbehrte Leidenschaft.
„Bis morgen, Mia,“ flüsterte er, bevor er in die Schatten der einsamen Gasse verschwand, sie mit pochendem Herzen und flimmernden Gefühlen zurücklassend.
Mia stand noch lange auf dem Balkon, während das Meer im Mondlicht glitzerte und der sanfte Wind warme Streicheleinheiten versprach. Sie fühlte sich lebendig, voller Vorfreude darauf, was die kommenden Tage auf dieser Insel voller Wunder bringen würden. Santorini hielt ihr Versprechen, ein Ort der Träume zu sein, ein Ort für ein neues Kapitel, das gerade erst begann.
Am nächsten Morgen weckte ein sanfter Sonnenstrahl Mia aus ihrem traumlosen Schlaf. Der Tag versprach, der Beginn eines neuen Abenteuers zu werden. Als sie auf die glitzernde Caldera blickte, fühlte sie sich von der Schönheit der Landschaft und von der Erinnerung an den gestrigen Abend aufgeladen. Luca hatte etwas in ihr geweckt, ein Gefühl des Daseins und der Hoffnung, das sie seit langem nicht mehr gespürt hatte.
Nach einem herzhaften Frühstück, bei dem die heimische Tomatenmarmelade und der würzige griechische Kaffee nicht fehlen durften, beschloss sie, eine Wanderung nach Oia zu machen. Der berühmte Weg führte sie entlang der Küstenlinie und belohnte sie mit atemberaubenden Ausblicken auf das tiefblaue Meer und die schroffe Küste.
Unterwegs war sie verloren in Gedanken an den gestrigen Abend, jeden Blick, jedes Wort, jede Berührung. Sie musste lächeln, als sie an Lucas Stimme dachte, an seine lebhaften Erzählungen und an das Funkeln in seinen Augen, das in ihr eine längst vergessene Wärme entfacht hatte.
Als sie die ersten Häuser von Oia erreichte, strahlte die Sonne hoch oben am Himmel und verwandelte die berühmten Häuserkuppeln in ein leuchtendes Blau. Es war die perfekte Kulisse für einen Tag der Erkundung und ein weiterer sanfter Stoß des Schicksals, denn dort, an der Ecke eines kleinen Cafés, saß Luca, vertieft in das Skizzenbuch vor ihm.
„Sind Sie mir gefolgt, oder ist das Schicksal?“ fragte er schmunzelnd, als er sie bemerkte.
Mia konnte nicht anders, als zu lachen. „Vielleicht ein bisschen von beidem,“ antwortete sie und setzte sich zu ihm.