Einmal Sydney und zurück - Katrin Schmidt - E-Book

Einmal Sydney und zurück E-Book

Katrin Schmidt

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Beschreibung

Als Chloe nach Australien auswandert, hofft sie, dass sie alles hinter sich lassen kann – vor allem ihr gebrochenes Herz. Sie stürzt sich in ihr neues Leben in Sydney, angelt sich einen Job bei ALICIA, dem australischen Modemagazin, und wohnt in Manly, einem der angesagtesten Stadtteile der Metropole. Glücklich schippert sie täglich mit der Manly-Fähre am berühmten Opera House vorbei und denkt nicht mehr an ihr Leben daheim. Zumindest nicht bis zu jenem kalten Winterabend, an dem Daniel plötzlich vor ihr steht und ihr klar wird, dass man selbst mit einer Reise ans andere Ende der Welt nicht vor seiner Vergangenheit davonlaufen kann. Einmal Sydney und zurück ist eine Geschichte über den ganz normalen Wahnsinn Down Under und die Suche nach dem, was man selbst im Paradies nicht zu finden scheint.

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
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1. Auflage 2014
© 2014 by riva Verlag (powered by 100 FANS), ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,
Nymphenburger Straße 86
D-80636 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Alle in diesem Buch geschilderten Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären zufällig und nicht beabsichtigt.
Umschlaggestaltung: Melanie Melzer, nach einem Entwurf der Autorin
Umschlagabbildung: Joanne McGivern (www.joannemcgivern.com.au)
Satz: Carsten Klein, München
E-Book: Daniel Förster, Belgern
ISBN Print 978-3-95705-001-4
ISBN E-Book (PDF) 978-3-95708-002-8
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95708-003-5
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.100FANS.de

Wir wagen es nicht, weil es schwer ist, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

Lucius Annaeus Seneca

Inhalt

Titel
Impressum
Zitat
Inhalt
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Die Autorin

Prolog

»Hey, was machst du denn noch hier?« Fröstelnd ziehe ich meine schwarze Lederjacke über die Schultern und reibe meine eiskalten Hände aneinander. »Wolltest du nicht schon längst ...« Der Satz bleibt mir mitten im Hals stecken. Was macht sie denn hier?

Neben Daniel ist auf einmal eine Frau ins Licht der Straßenlaterne getreten. Sie hat langes, schwarzes Haar, olivefarbene Haut und rehbraune Augen. Sie trägt ein cremefarbenes Minikleid und einen schwarzen Blazer. Ihre braun gebrannten Beine enden in hautfarbenen Pumps mit unsagbar hohen Absätzen. Ihr Outfit mag vielleicht bei den Männern Eindruck schinden, ist aber ganz und gar unpassend für den bitterkalten Winterabend in Sydney.

Was mich am meisten stört? Sie sieht in echt genauso gut aus wie auf den Bildern, die ich von ihr gesehen habe.

»Hallo, ich glaube, wir kennen uns nicht! Ich bin Tessa. Und du bist?«, fragt sie mich und streckt mir ihre perfekt manikürte Hand entgegen.

Ich? Ich bin die Frau, die er für dich verlassen hat.

›Verlassen?‹ Mein verletzter Stolz schnauft verächtlich. ›Er hat dich ohne mit der Wimper zu zucken eiskalt fallen lassen.‹

»Das – ähm – ist Chloe Schwarzer, eine Freundin von mir.«

Ich kann die Nervosität in Daniels Stimme hören, als er uns vorstellt. Bei dem Wort ›Freundin‹ hätte er sich beinah verschluckt. Wir sind keine Freunde. In meinen Augen sind wir noch nicht einmal mehr entfernte Bekannte.

Tessa schaut verwirrt zwischen Daniel und mir hin und her. Sie spürt die Anspannung, die in der Luft liegt. Langsam lässt sie ihre Hand sinken.

»Alles okay?«, fragt sie Daniel und streicht mit dem Handrücken über seine gerötete Wange. Ich presse meine Lippen fest aufeinander, denn ich möchte am liebsten schreien.

Bevor Daniel antworten kann, berührt mich eine Hand am Rücken. Ich zucke zusammen und schaue mich irritiert um. Es ist Alex. Er tritt neben mich und pustet den blauen Dunst seiner Zigarette in den Nachthimmel.

Für einen winzigen Augenblick schaut er mich besorgt von der Seite an, dann wendet er sich Tessa und Daniel zu.

»Hey Tessa, ich wusste gar nicht, dass du heute auch hier bist!«, knurrt er mit einem Seitenblick zu Daniel und gibt ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Ihre High Heels klackern auf dem Asphalt, als sie vortritt, um die Begrüßung zu erwidern.

»Oh, ich war nicht auf dem Konzert, wenn du das meinst. Ich bin nur hier, um Dan abzuholen«, lächelt sie und greift bestätigend nach Daniels Hand.

»Ja, ich ... ich glaube, wir sollten dann auch mal ...« Unsicher blickt Daniel in die Runde. Ich glaube, ich habe ihn in der ganzen Zeit, in der ich ihn kenne, noch nie so nervös erlebt. Langsam lässt er Tessas Hand los und legt einen Arm um ihre Schultern. Nach einem kurzen Blick auf ihr Dekolleté scheint er sein Selbstvertrauen wiedergefunden zu haben. Er grinst mich siegessicher an.

Diesmal kann ich nicht widerstehen und rolle demonstrativ mit den Augen.

»War schön, dich mal wieder gesehen zu haben, Chloe! Wir quatschen bald mal wieder, ne?«

Mit diesen Worten verabschiedet er sich und dreht sich ohne ein weiteres Wort und mit Tessa im Schlepptau um. Mit geballten Fäusten starre ich den beiden hinterher. Wie kann er es wagen? Ich will ihm hinterherlaufen und ihm und seiner Dreistigkeit eine Ohrfeige verpassen. Wütend kneife ich meine Augen zusammen und trete einen Schritt vor.

In diesem Moment greift eine Hand nach meinen Arm. Alex sieht mich lange an und schüttelt langsam seinen Kopf. Unsere Blicke verhaken sich. Er lässt mich nicht aus den Augen, bis ich langsam aus- atme und die Wut sich mit der ausgeatmeten Luft verdünnisiert.

»Das ist gerade nicht wirklich passiert, oder?!«, frage ich nach einem Augenblick.

»Oh doch«, schnauft Alex und zündet sich eine neue Zigarette an. Er zieht einige Male kräftig, dann wendet er sich mir zu.

»Bist du okay?«, flüstert er und zieht die Stirn in Falten. Ich zucke mit den Schultern. Ich dachte wirklich nicht, dass es noch ein Gefühl gäbe, das ich in Bezug auf Daniel spüren könnte. Der Wunsch, ihm in aller Öffentlichkeit eine Ohrfeige zu verpassen, war definitiv neu.

»Hast du gewusst, dass er sie heute hier trifft?«, will ich wissen und studiere Alex’ Gesicht. Seine braunen Augen funkeln in der Dunkelheit. Seine dunklen Haare sind lässig nach hinten gegelt. Ein paar einzelne Strähnen haben sich gelöst und fallen ihm in die Stirn.

Er greift sich mit der freien Hand an das stoppelige Kinn und atmet hörbar aus.

»Nicht im Detail«, gibt er endlich zu. »Ich wusste, dass er sie trifft, solange wir in Sydney sind, aber ich habe ihn ausdrücklich davor gewarnt, sie mit zu dem Konzert zu bringen.«

»Hat er ja nicht«, schnaufe ich verächtlich und schüttle meinen Kopf. »Wie kann er so dreist sein, sich mit ihr vor meinen Augen zu treffen?«

Ich balle meine Hände erneut zu Fäusten und starre eine Leuchtreklame auf der gegenüberliegenden Straßenseite an.

»Er denkt nicht nach. Das weißt du doch«, gibt Alex leise zu und lässt seinen zweiten Zigarettenstummel zu Boden fallen. Er tritt ihn aus und sieht mich an. Plötzlich beugt er sich vor, um die Reste seiner Zigarette aufzuheben.

»Sorry, ich vergesse immer, dass ich die Dinger in Sydney aufsammeln muss.«

Er sieht mich entschuldigend an und geht die wenigen Schritte zum nächsten Mülleimer, um den traurigen Zigarettenstummel zu entsorgen. Als er zurückkommt, denke ich, dass er mich tröstend in den Arm nehmen wird. Er hebt seine Hand und schaut mich an, dann streicht er mir freundschaftlich über den Arm.

»Komm, lass uns gehen.«

Er tritt neben mich und gibt mir einen Stups gegen die Schulter und beginnt die George Street Richtung Norden zu laufen. Nach ein paar Schritten dreht er sich zu mir um.

»Wann kommt deine nächste Fähre?«

Benommen schaue ich auf meine Uhr.

»In dreißig Minuten. Ich habe gerade eine verpasst.«

»Okay. Ich bringe dich besser zum Hafen«, sagt er und drängt sich durch eine Gruppe von Menschen hindurch. Tausend Fragen schwirren durch meinen Kopf, doch ich weiß, dass für Alex das Gespräch über Daniel beendet ist.

Kapitel 1

»Chloe?!« Ich schrecke hoch und sehe mich entsetzt im Raum um. Unzählige Augenpaare sind auf mich gerichtet.

»Sorry, ich – ähm ...«

»... war gerade ganz woanders?!« Megan Cardwell, meine Chefin, Chefredakteurin des australischen Modemagazins ALICIA, beendet den Satz für mich und zuckt amüsiert mit den Mundwinkeln.

»Entschuldige.«

Ich sehe sie hilflos an und bemerke, wie meine Wangen zu glühen beginnen. Das Lächeln meiner Chefin wird breiter. Sie weiß, dass sie mich gerade beim Träumen mit offenen Augen erwischt hat.

»Ich wollte wissen, wie weit du mit deiner Reportage bist, aber du kannst uns alle auch gern darüber informieren, bei welchem Mann deine Gedanken gerade waren?!«

Das restliche Blut in meinen Körper schießt Richtung Kopf. Ich habe das Gefühl, dass er gleich explodiert. Peinlich berührt blicke ich zu Boden und atme aus.

»Megan, du weißt doch, Männer und ich ...« Ich verziehe mein Gesicht zu einer Grimasse und sehe meine Chefin direkt an. »Die Männer und ich haben eine Vereinbarung. Ich bleibe ihnen fern. Sie kommen mir nicht in die Quere.«

Ich lächle, als ich das dumpfe Kichern einiger Kollegen höre. Auch meine Chefin kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

»Manchmal frage ich mich, ob wir die Witze-Rubrik wieder aus der Versenkung holen sollten und sie dir aufs Augen drücken sollen, Chloe«, kommentiert sie und zieht dann ihre Lippen zu einem schmalen Strich.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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