Endless Game - Bryan Kononczuk - E-Book

Endless Game E-Book

Bryan Kononczuk

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Beschreibung

Endless Games New York versinkt in Angst. Ein Serienmörder hinterlässt seine Opfer mit rätselhaften Botschaften – Nachrichten, die nur einer entschlüsseln kann: Detective Bryan Stevens. Für ihn ist es mehr als ein Fall. Es ist eine Rückkehr in die Hölle seiner Kindheit. Jede Spur führt ihn tiefer in ein tödliches Spiel, das mit einem längst vergessenen Albtraum beginnt. Der Mörder kennt Bryans dunkelste Geheimnisse, seine Vergangenheit – und seine größte Schwäche: Rossella, die Frau, die er liebt. Als sie ins Visier des Killers gerät, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Das Spiel hat Regeln. Das Spiel hat einen Plan. Doch was, wenn Bryan von Anfang an nur eine Spielfigur war? Ein nervenaufreibender Thriller voller tödlicher Rätsel, psychologischer Abgründe und einer Wahrheit, die alles zerstören könnte. KI Generierung zur Hilfe beim erstellen des Covers sonst keine KI Genutzt

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Titel: Endless Games

 

Ein Blick in Bryans Vergangenheit

 

Bryan Stevens war sieben Jahre alt gewesen, als seine Welt in Blut ertränkt wurde. Er erinnerte sich noch an die Schreie seiner Mutter, das dumpfe Dröhnen von Schritten im Flur und den metallischen Geruch, der die Luft erfüllte.

 

Es war ein kalter Novemberabend gewesen, und er hatte sich unter seinem Bett versteckt, während der Mörder – den er nie gesehen hatte – durch das Haus gegangen war. Als die Stille einsetzte, hatte er sich herausgewagt, nur um seine Eltern blutüberströmt auf dem Wohnzimmerboden vorzufinden.

 

Die Polizei nannte es einen Raubüberfall, doch Bryan wusste, dass es mehr war. Der Täter hatte etwas hinterlassen – ein einfaches Rätsel, das niemand entschlüsseln konnte.

 

Dieses Erlebnis hatte ihn geprägt, ihn geformt. Jahre später, als er sich entschied, Polizist zu werden, war es nicht nur aus Pflichtbewusstsein. Es war eine Obsession. Jeder ungelöste Fall, jedes Verbrechen, das ihn an die Nacht erinnerte, in der seine Eltern starben, wurde zu einer persönlichen Herausforderung.

 

Mit 29 Jahren war er ein angesehener Detektiv. Seine Kollegen respektierten ihn für seine Scharfsinnigkeit, doch viele hielten ihn für zu obsessiv. Die Grenzen zwischen seiner Arbeit und seinem Leben waren längst verschwommen.

 

Doch dann kam Rossella.

Rossella war das Gegenteil von Bryan. Sie war in einer liebevollen italienisch-amerikanischen Familie aufgewachsen, voller Wärme und Lachen. Ihre Eltern hatten ein kleines Restaurant in Brooklyn betrieben, wo sie aufwuchs, umgeben von dem Duft frischer Pasta und dem Klang von Sinatra im Hintergrund.

 

Schon in der Highschool war sie für ihre Fröhlichkeit bekannt. Sie war die, die immer für andere da war, immer bereit, ein Lächeln zu schenken. Doch unter der fröhlichen Oberfläche hatte sie ihren eigenen Schmerz.

 

Ihr Vater war bei einem Autounfall gestorben, als sie 17 war. Ihre Mutter hatte daraufhin mit Depressionen zu kämpfen, und Rossella musste früh erwachsen werden. Sie hatte gelernt, stark zu sein – für sich und für andere.

 

Als sie Bryan begegnete, war sie 19 und arbeitete als Kellnerin in einem Diner. Er war ein stiller, ernster junger Mann, der jeden Morgen denselben Kaffee bestellte und kaum sprach. Doch eines Tages, als sie ihm den Kaffee brachte, hatte er sie angelächelt – ein seltenes, vorsichtiges Lächeln, das sie nicht vergessen konnte.

 

Es dauerte Monate, bis er sie zum ersten Mal nach einem Date fragte, und noch länger, bis er ihr von seiner Vergangenheit erzählte. Doch Rossella hatte die Geduld, ihn zu verstehen. Sie sah den Schmerz hinter seinen Augen und liebte ihn nicht trotz, sondern wegen seiner Narben.

 

Prolog : Die Nacht des ersten Mords

 

Die Lichter der Großstadt warfen ein gespenstisches Glühen auf die dunklen, regennassen Straßen von New York City. Die Neonreklamen der Bars und Clubs spiegelten sich in den Pfützen, während das Heulen einer Sirene durch die Nacht schnitt. Es war eine Stadt, die niemals schlief, doch in dieser Nacht wurde sie Zeuge eines Albtraums, der die Stadt noch lange heimsuchen würde.

 

In einem heruntergekommenen Apartment im Viertel Hell’s Kitchen flackerte eine einzelne nackte Glühbirne. Der Raum war still, bis auf das leise Tropfen von Blut, das von der Kante eines Metalltisches auf den fleckigen Holzboden fiel. Der Geruch von Eisen und Angst lag in der Luft, als der Mörder sein Werk betrachtete.

 

Er trug Handschuhe, sorgfältig und präzise, während er die Werkzeuge zurück in eine schwarze Tasche legte. Ein Hauch von Zufriedenheit lag auf seinem Gesicht. Er war groß, drahtig und hatte scharfe Gesichtszüge, die im Schatten fast verzerrt wirkten.

 

Vor ihm lag das Opfer: ein älterer Mann, festgeschnallt auf den Tisch, seine Augen weit geöffnet, als hätten sie versucht, die Wahrheit in den letzten Momenten zu erfassen. Auf seiner Brust war ein Symbol eingeritzt – ein seltsames Labyrinth, das sich zu einem Punkt in der Mitte verengte.

 

Daneben lag eine Nachricht, kunstvoll aus Zeitungsausschnitten zusammengefügt:

 

„Der Anfang ist immer das Ende. Kannst du das Rätsel lösen?“

 

Der Mörder lächelte kalt und trat zurück. Er hatte alles vorbereitet, wie ein Künstler, der sein Meisterwerk vollendete. Doch für ihn war dies erst der Anfang.

 

Bryan wurde um drei Uhr morgens aus dem Schlaf gerissen. Das Summen seines Telefons auf dem Nachttisch ließ ihn aufschrecken. Neben ihm drehte sich Rossella schläfrig um.

 

„Du solltest nicht rangehen“, murmelte sie.

 

„Es ist ein Notfall“, sagte er, als er das Telefon aufnahm.

 

Die Stimme seines Partners klang angespannt. „Bryan, wir haben einen Fall. Du solltest dir das ansehen. Es ist… besonders.“

 

Besonders. Ein Wort, das in Bryans Welt nichts Gutes bedeutete.

 

Er küsste Rossella auf die Stirn, bevor er sich anzog und in die kühle Nacht hinausging.

 

Als er den Tatort erreichte, wurde er von einem beklemmenden Gefühl der Vertrautheit ergriffen. Die Art des Mordes, die hinterlassene Nachricht – es erinnerte ihn an den Fall, der sein Leben verändert hatte.

 

Seine Hände zitterten, als er die Nachricht las:

 

„Der Anfang ist immer das Ende. Kannst du das Rätsel lösen?“

 

Kapitel 1: Der Abgrund ruft

 

Bryan Stevens betrat das Polizeipräsidium von Manhattan mit einem schweren Knoten in der Brust. Es war noch früh am Morgen, die Straßen draußen schienen in der Stille zu verharren, als würde die Stadt den Atem anhalten. Der Regen hatte die Luft gereinigt, aber für Bryan fühlte sich alles wie ein dumpfer Vorbote an.

 

Er war kaum durch die Tür, als sein Partner, Detective Marcus Kane, auf ihn zukam. Kane war ein stämmiger, pragmatischer Mann, dessen scharfer Verstand oft hinter seiner rauen Fassade verborgen lag.

 

„Bryan, gut, dass du da bist.“ Marcus’ Ton war nüchtern, ohne die Spur eines Guten-Morgens. „Wir haben ein Problem.“

 

„Ein Problem oder einen Albtraum?“ fragte Bryan trocken und folgte Marcus in den Besprechungsraum.

 

Auf dem großen Bildschirm in der Mitte des Raums flimmerte ein Bild des Tatorts. Es zeigte die Leiche eines älteren Mannes, seine Brust übersät mit einem eingeritzten Symbol, das wie ein Labyrinth aussah. Daneben lag die kryptische Nachricht.

 

Bryan schnaubte leise, schob die Hände in die Taschen seines Mantels und fixierte das Bild. „Das ist nicht nur ein Mord. Das ist eine Inszenierung.“

 

Marcus nickte. „Das dachte ich mir auch. Und ich wusste, dass du der richtige Mann bist, um das zu übernehmen.“

 

„Ich bin der richtige Mann, weil es mich an etwas erinnert, was ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen konnte.“

 

Später, als die ersten Stunden der Ermittlungen abgeschlossen waren, kehrte Bryan nach Hause zurück. Die Wohnung, die er mit Rossella teilte, war ein Refugium der Normalität in einer Welt voller Chaos. Es war nicht groß, aber liebevoll eingerichtet, mit persönlichen Details, die Rossellas Einfluss widerspiegelten: gerahmte Fotos aus ihrer Kindheit, Topfpflanzen auf jeder Fensterbank, und eine warme, beruhigende Farbpalette, die dem Raum eine einladende Atmosphäre verlieh.

 

Rossella saß auf der Couch und las in einem Buch über Schwangerschaft. Sie sah auf, als er eintrat, ihre braunen Augen voller Sorge.

 

„Du bist spät“, sagte sie leise.

 

„Ich weiß.“ Bryan zog seine Jacke aus und setzte sich neben sie. Er schien kurz mit den Worten zu ringen, bevor er weitersprach. „Es ist… ein harter Fall. Es erinnert mich an früher.“

 

Rossella legte eine Hand auf seinen Arm. „Du weißt, dass ich hier bin, oder? Du musst das nicht allein durchstehen.“

 

Er nickte, zog sie an sich und legte eine Hand auf ihren Bauch. „Wie geht’s dem Kleinen?“

 

„Gut“, antwortete sie mit einem kleinen Lächeln. „Er tritt viel. Vielleicht wird er ein Boxer wie sein Vater.“

 

Bryan lächelte schwach. „Ich hoffe, er wird alles, was ich nicht bin.“

 

Am nächsten Tag fuhr Bryan mit Marcus zurück zum Tatort. Es war ein altes, heruntergekommenes Apartment in Hell’s Kitchen, das nach dem Mord wie ein Schauplatz eines Horrorfilms aussah. Die Polizisten hatten den Raum versiegelt, aber die Spuren des Verbrechens waren noch frisch: getrocknetes Blut auf dem Boden, zerbrochene Möbel, und die bedrohliche Nachricht, die immer noch auf dem Tisch lag.

 

„Was denkst du?“ fragte Marcus, während Bryan die Szene studierte.

 

„Er ist methodisch“, sagte Bryan, während er um den Tisch ging. „Das hier ist kein spontaner Mord. Er hat jeden Schritt geplant – von der Wahl des Opfers bis zur Botschaft, die er hinterlassen hat.“

 

„Die Presse hat ihn schon einen Namen gegeben“, sagte Marcus trocken. „Den New York Butcher.“

 

Bryan verdrehte die Augen. „Natürlich. Genau das will er – Aufmerksamkeit.“

 

„Und was ist mit dem Rätsel?“ Marcus deutete auf die Nachricht.

 

Bryan setzte sich auf einen der Stühle und betrachtete die Worte. „‚Der Anfang ist immer das Ende.‘ Das ist mehr als nur ein Hinweis. Es ist eine Herausforderung.“

 

Er zog ein kleines Notizbuch aus seiner Tasche und begann, die Nachricht zu analysieren. Die Worte schienen wie eine direkte Ansprache, als wollte der Mörder ihn persönlich herausfordern.

 

Als Bryan später in dieser Nacht zu Hause war, fand er einen Umschlag vor seiner Tür. Kein Absender, nur sein Name – sorgfältig und sauber geschrieben.

 

„Bryan?“ Rossella trat hinter ihn, ihre Stirn besorgt gerunzelt.

 

„Bleib zurück“, sagte er, während er den Umschlag vorsichtig öffnete.

 

Darin lag ein einzelnes Foto – eine Schwarz-Weiß-Aufnahme seiner Eltern. Auf der Rückseite stand in der gleichen Schrift wie die Botschaft am Tatort:

 

„Manchmal ist der Schlüssel zu einem Rätsel in der Vergangenheit verborgen.“

 

Bryans Herz setzte einen Schlag aus. Der New York Butcher wusste von seiner Vergangenheit.

 

„Was ist das?“ fragte Rossella leise.

 

Bryan sah sie an, und in seinen Augen lag eine Mischung aus Angst und Wut. „Es ist persönlich.“

 

Kapitel 2: Schatten der Vergangenheit

 

Bryan saß in seinem Büro, die Schwarz-Weiß-Fotografie seiner Eltern vor sich auf dem Schreibtisch. Seine Finger glitten über das Bild, als könnte er durch die Berührung etwas Greifbares aus seiner Erinnerung zurückholen. Doch es gab nur die Leere. Die Frage, warum der New York Butcher ihn mit seiner Vergangenheit konfrontierte, nagte an ihm.

 

„Was willst du mir sagen?“ murmelte er vor sich hin.

 

Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Marcus trat ein, einen Stapel Akten in der Hand. „Bryan, wir haben noch etwas. Ein zweites Opfer.“

 

Bryan richtete sich auf, und sein Körper spannte sich an wie eine gespannte Feder. „Wo?“

 

„Harlem. Ähnliche Vorgehensweise. Symbol auf der Brust, Rätsel auf dem Tisch.“ Marcus legte die Akte vor Bryan hin und wartete, bis dieser das erste Foto betrachtete.

 

Das zweite Opfer war eine junge Frau, kaum Mitte zwanzig. Sie lag auf einem hölzernen Küchentisch, die Arme kunstvoll gefaltet, als schliefe sie. Doch ihr Gesichtsausdruck war eine Maske des Schreckens.

---ENDE DER LESEPROBE---