Endlich schwanger werden: Das ganzheitliche Kinderwunsch Buch für Frauen, die nichts dem Zufall überlassen wollen – inkl. 30 Tage Hormonreset, Step-by-Step Anleitungen, praktischen Alltagstipps uvm. - Ann-Christin Gerdes - E-Book + Hörbuch

Endlich schwanger werden: Das ganzheitliche Kinderwunsch Buch für Frauen, die nichts dem Zufall überlassen wollen – inkl. 30 Tage Hormonreset, Step-by-Step Anleitungen, praktischen Alltagstipps uvm. E-Book und Hörbuch

Ann-Christin Gerdes

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Beschreibung

  Schwanger werden: Mit vielfältigen Strategien rund um Mentalität, Lifestyle und Hormonbalance Schritt für Schritt zum langersehnten Wunschkind   Sie wünschen sich ein Kind, doch spüren auch Unsicherheit? Vielleicht haben Sie bereits versucht, schwanger zu werden, doch es hat noch nicht geklappt. Oder Sie probieren es schon länger ohne Erfolg? Keine Panik – denn es gibt eine Menge, was Sie tun können, um Ihre Chancen zu erhöhen, und dieses Buch zeigt Ihnen, wie! "Vater werden ist nicht schwer…" – glaubt man dem Sprichwort, ist das Zeugen eines Kindes kein Problem, doch die Realität sieht anders aus: Tausende Paare in Deutschland sind ungewollt kinderlos, mit belastenden Folgen für das Beziehungsleben und die persönliche Verwirklichung. Doch es gibt Hoffnung: Denn neben medizinischen Maßnahmen können Sie auch selbst auf viele Arten aktiv werden, um Ihre Fruchtbarkeit zu steigern und Ihre Chancen auf eine glückliche Schwangerschaft zu verbessern. Dieser Ratgeber führt Sie einfühlsam an das Thema heran und erläutert zunächst die Faktenlage rund um Schwangerschaft, Fruchtbarkeit und Kinderwunsch. Anschließend wird es praktisch: Mit einer Vielzahl an Maßnahmen, Tipps und Strategien können Sie sowohl im Bereich mentaler Ursachen als auch im Hinblick auf hormonelle Dysbalancen gezielt an Ihrer Empfängnisfähigkeit arbeiten. Ohne medizinische Maßnahmen? Keine Sorge! Auch das Thema medizinischer Interventionsmöglichkeiten kommt verständlich und informativ zur Sprache, sodass Sie mit der für Sie optimalen Kombination an Selbsthilfe und Profi-Unterstützung den Weg zum Wunschkind beschreiten können. Ungewollt kinderlos: Welche Gründe gibt es, wie häufig ist das Problem, welche Rolle spielen Fehlgeburten, und was ist überhaupt "normal"? Herkömmliche Maßnahmen: Ärztliche Abklärung, In-vitro-Fertilisation, intrauterine Insemination oder Hormonbehandlung – finden Sie heraus, welche Optionen Ihnen die Medizin mittlerweile bieten kann. Mentale Hilfe: Erfahren Sie, wie Druck, innere Blockaden oder negative Gedankenmuster Ihrer Schwangerschaft im Wege stehen können, und lernen Sie eine große Auswahl an Übungen und Praxisstrategien kennen, um Ihre Psyche ganz einfach auf Empfängniskurs zu bringen. Hormone im Fokus: Lernen Sie im Handumdrehen alles Wichtige über Hormonbalance und entdecken Sie zahlreiche Maßnahmen rund um Routinen, Toxine, Stressmanagement und Ernährung für Ihr hormonelles Gleichgewicht. Dieses Buch begleitet Sie einfühlsam und kompetent auf Ihrem Weg zur Schwangerschaft und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Mit dem 30-Tage-Hormon-Reset im Bonus-Teil können Sie zudem noch gezielter aktiv werden und Ihren Körper optimal auf die Empfängnis vorbereiten. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und machen Sie sich voller Zuversicht, Mut und Tatkraft auf den schönen Weg zum Kinderglück!

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Seitenzahl: 211

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Zeit:6 Std. 59 min

Veröffentlichungsjahr: 2025

Sprecher:Louisa Klein

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Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

Auflage 2025

Inhalt

Kinderwunsch: Ein Herzensthema

Mutterschaft & Familienplanung

Fakten und Aktuelles

Der ideale Zeitpunkt

Stopp: Was ist denn überhaupt „normal“?

Mit welcher Fruchtbarkeit kann man pro Monat rechnen?

Unterschätzte Häufigkeit: Fehlgeburten

Ungewollt Kinderlos: Was soll ich nur tun?

Was einem Kinderwunsch unbewusst im Weg stehen kann

Die medizinische Abklärung

Last but not least: Kinderwunsch-Reflexion

Herkömmliche Maßnahmen

In-vitro-Fertilisation

Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)

Intrauterine Insemination (IUI)

Hormonbehandlung

Langzeitfolgen einer Behandlung

Mentale Hilfe: Gedankenmuster erkennen, Blockaden aufspüren und lösen

Innere Glaubenssätze aufspüren

Visualisierung Ihres Zukunfts-Ichs

Tipps für das Journaling bei Kinderwunsch

Druck im sozialen Umfeld

„Ich bin gut, wie ich bin, und alles kommt zu seiner Zeit“ – Die Kraft des Mantras im Umgang mit sozialem Druck

Fokus: Hormonbalance

Wie erkenne ich eine Hormondysbalance?

Warum unausgeglichene Hormone nicht zwangsläufig beim Arzt festgestellt werden

Progesteronmangel & relative Östrogendominanz

Häufige Fehler beim Versuch, die Hormonbalance wiederherzustellen

Wie Sie Ihren Darm und die Darmflora unterstützen können

Leberentgiftung & Fruchtbarkeit

Wie Sie Ihre Leber entgiften können

Der natürliche Weg: Der Hormonbalance-Guide

Tägliche Routinen und Gewohnheiten

Toxine

Entspannung & Stressmanagement

Hormonunterstützende Ernährungsgewohnheiten etablieren

Zyklusfreundliche Ernährung

Bonuskapitel: Der 30 Tage Hormon-Reset

Los geht’s: Hormonbalance & Fruchtbarkeitsreset

Quellenverzeichnis

Kinderwunsch: Ein Herzensthema

Das Kinderkriegen scheint auf den ersten Blick spielend einfach und das natürlichste auf der Welt zu sein – so ist zumindest die allgemeine Annahme. Eine aktuelle Statista-Umfrage zeigt, dass rund 40 Millionen Menschen in Deutschland den Wunsch nach einem Kind hegen. Doch leider bleibt dieser Wunsch oftmals für viele Paare unerfüllt. Besonders bedenklich ist die Situation unter jungen Erwachsenen im Alter von 20 bis 24 Jahren, von denen 25 Prozent kinderlos sind, obwohl der Wunsch nach einem Kind präsent ist. Mit zunehmendem Alter verschärft sich das Problem: Aktuell ist jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos. Ein Zufall? Oder wird das Kinderkriegen in der Tat zunehmend schwieriger?

Die Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch sind vielfältig und komplex, da sowohl medizinische, psychologische, soziale als auch weitere umweltbedingte Faktoren wie der individuelle Lebensstil eine Rolle spielen. Etwa 30 bis 40 Prozent aller Unfruchtbarkeitsfälle gehen auf weibliche Ursachen zurück, während ein ähnlich großer Anteil auf männliche Ursachen zurückzuführen ist. Somit betrifft die Problematik sowohl Männer als auch Frauen - die verbleibenden 30 % der Gründe werden aktuell noch erforscht. Fest steht jedoch, dass sich die medizinischen Ursachen bei Frauen häufig auf hormonelle Störungen wie das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), Endometriose oder Probleme mit den Eileitern zurückführen lassen, bei Männern hingegen eine verminderte Spermienqualität, -anzahl oder -beweglichkeit im Vordergrund steht. Laut dem Deutschen IVF-Register (D·I·R) nahmen im Jahr 2022 rund 107.000 Paare alleine in Deutschland reproduktionsmedizinische Maßnahmen in Anspruch, darunter etwa 40.000 In-vitro-Fertilisationen (IVF) und intrazytoplasmatische Spermieninjektionen (ICSI), mit einer durchschnittlichen Geburtenrate von etwa 30 Prozent pro Embryotransfer. Fruchtbarkeitshilfen jener Art sind folglich „im Trend“ und werden, so kann angenommen werden, in den nächsten Jahren weiter zunehmen.

In vielen Fällen liegen die Gründe für den ausbleibenden Kinderwunsch – und genau hier liegt der Fokus des folgenden Ratgebers – im individuellen Lebensstil begründet. Forscher zeigen, dass das Problem der zunehmenden Unfruchtbarkeit nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ein globales Phänomen darstellt. Laut BMC Public Health sind Fruchtbarkeitsprobleme in den vergangenen drei Jahrzehnten stark angestiegen, parallel zu globalen Trends wie dem Konsum stark verarbeiteter Lebensmittel und ungesunder Lebensgewohnheiten, einschließlich chronischem Stress. Diese Faktoren, so schlussfolgerten die Experten, üben einen erheblichen Einfluss auf die Fruchtbarkeit beider Geschlechter aus. Die gute Nachricht lautet hier jedoch, dass Sie aktiv eingreifen können, denn zu den „Lifestylefaktoren“, die Sie beeinflussen können, gehören neben ungesunder Ernährung und Übergewicht, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und Stress. Eine Studie der Harvard School of Public Health (2018) zeigte dazu auf, dass Frauen, die einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung führen, ihre Chancen auf eine natürliche Schwangerschaft signifikant steigern können. Und auch die Spermienqualität konnte sich nachweislich durch einen gesunden Lebensstil verbessern!

Nicht nur der Wunsch, Kinder zu bekommen, sondern ganz grundsätzliche Fragen rund um das Thema Familienplanung und damit auch, was hierbei als „normal“ gilt, sind immer stark von gesellschaftlichen Normen geprägt. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Vorstellungen darüber, was als „normal“ und zusammenhängend damit auch, was „anormal“ ist, erheblich gewandelt. Neben dem „klassischen“ Familienkonzept „Vater-Mutter-2 Kinder“ finden sich in unserer Gesellschaft heute viele „Patchworkfamilien“ (Familien, die aus mindestens einem Elternteil und seinen oder ihren Kindern aus einer vorherigen Beziehung bestehen, wobei alle Beteiligten oft miteinander leben und eine familiäre Einheit bilden), Familien gleichgeschlechtlicher Lebenspartner sowie Alleinerziehende und „ältere Eltern“ wider, was eine zunehmende Diversität verschiedener Lebensformen in einer pluralistischen Gesellschaft widerspiegelt. Dies war nicht immer der Fall. Denn in früheren Generationen (und nach wie vor in verschiedenen Kulturkreisen) war und ist es nicht ungewöhnlich, bereits im Teenageralter oder den frühen Zwanzigern Kinder zu bekommen. Dies kann bei weitem nicht nur auf persönliche Entscheidungen zurückgeführt werden, sondern ist gesellschaftlich stark verankert und wurde bzw. wird insbesondere von Frauen gesellschaftlich eingefordert.

Doch gerade im Hinblick auf jenes frühe Kinderkriegen hat sich seit den vergangenen drei Jahrzehnten das durchschnittliche Alter, in dem Paare ihr erstes Kind bekommen, gerade in westlichen Ländern merklich „nach oben“ verschoben. Laut statistischen Erhebungen liegt das durchschnittliche Alter von Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes in Deutschland mittlerweile bei etwa 30 Jahren, bei Männern zwischen 32 und 34 Jahren. Diese Verschiebung ist nicht nur dem individuellen Wunsch nach mehr Zeit für Ausbildung und Karriere geschuldet, sondern auch den gesellschaftlichen Veränderungen, die den Lebensstil und die Prioritäten junger Menschen beeinflussen. Jene Trends zeigen, dass das Konzept der „Normalität“ flexibel (oder gar fiktiv) ist. Mit anderen Worten: Statt eines universellen Zustands hängt unser Verständnis davon, was normal ist, von der jeweiligen Zeit und den jeweiligen kulturellen, gesellschaftlichen Normen ab, die jedoch in einem ständigen Wandel sind. Hinzu kommen die sich veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse, in denen sich junge Paare finden – und damit zusammenhängend der Wunsch nach finanzieller Sicherheit, bevor überhaupt an eine Familiengründung gedacht wird, was den „idealen“ Zeitpunkt des Kinderkriegens zunehmend "nach hinten" verschiebt. Für Paare führt dies oft zu einem Dilemma: Während der Wunsch nach Kindern oft vorhanden ist, gibt es jene äußeren Faktoren, die daran hindern, den Kinderwunsch frühzeitig wahr werden zu lassen – sei es durch wirtschaftliche Unsicherheit, Karriereplanung oder andere Lebensprioritäten. Ein Beispiel, das diesen Trend veranschaulicht, ist Familie Müller. Lisa, 32 Jahre alt, und ihr Partner Tom, 34 Jahre alt, haben beide einen Hochschulabschluss und sind in ihren Berufen erfolgreich. Beide haben über Jahre hinweg in ihre Karrieren investiert und möchten nun, da sie sich finanziell „stabil“ fühlen und in ihren Jobs Fuß gefasst haben, über eine Familiengründung nachdenken. Die sozialen Medien und der Freundeskreis spiegeln ein Bild wider, in dem viele ihrer Bekannten ebenfalls erst später Kinder bekommen oder gar keine haben. Dies beeinflusst Lisas Wahrnehmung – die Idee, dass das „normale“ Alter für Kinderwunsch immer noch in den Zwanzigern liegt, wird aus ihrer Sicht relativiert. Doch gleichzeitig hören Tom und Lisa von älteren Generationen, wie wichtig es ist, nicht „zu lange zu warten, um Kinder zu bekommen, da dies gesundheitliche Risiken mit sich bringen könnte“.

Diese Ambivalenz, gepaart mit einem zunehmend diversen Verständnis von „Normalität“, führt dazu, dass das Verständnis für den richtigen Zeitpunkt zur Familiengründung immer individueller wird. Doch gleichzeitig spielen nach wie vor biologische Aspekte eine Rolle darin, ob und wie erfolgreich Ihr Kinderwunsch ist. Hier die Balance zu schaffen, ist das eigentliche Ziel des Buches. Denn wie Sie sehen konnten, handelt es sich beim Thema des „Kinderkriegens“ um ein überaus komplexes Gebilde, bestehend aus gesellschaftlichen Normen, biologischen Mechanismen und negativen Umweltfaktoren und Lebensgewohnheiten, die unseren Kinderwunsch häufig nicht nur bestimmen, sondern auch im Weg stehen. All jene Aspekte müssen zunächst erkannt, verstanden und entsprechend positiv angepasst werden, damit auch Sie sich den langersehnten Kinderwunsch erfüllen können. Wie Sie dies Schritt für Schritt angehen können, erfahren Sie in diesem Ratgeber. Besonders wichtig ist, dass Sie sich auf Ihrem Weg zur Schwangerschaft nicht entmutigen lassen, denn wie Sie bereits erfahren haben, stehen Sie mit dem Problem, dass es mit dem Schwangerwerden nicht sofort klappen will, durchaus nicht alleine da. Es ist daher wichtig, sich mentale Unterstützung von „Gleichgesinnten“ zu holen: In zahlreichen Foren auf sozialen Medien wie Facebook können Sie sich mit anderen Frauen zusammenschließen, sich austauschen und gegenseitig Mut zusprechen. Jener soziale Aspekt kann nicht stark genug betont werden - seien Sie daher proaktiv und suchen Sie sich parallel zur anstehenden Reise rund ums Thema „Kinderwunsch“ nicht nur im Freundes- und Verwandtenkreis emotionalen Support, sondern von Frauen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden - oder befunden haben - wie Sie. Denn zusammen ist man weniger alleine.

Als Ihr ganz persönlicher Begleiter erhalten Sie in diesem Ratgeber nicht nur einen Überblick über Behandlungen, sondern gesundheitliche Informationen rund um das Thema „Schwanger werden“ sowie die notwendigen „Tools“ - praxisnahe Tipps und Strategien, um Ihre Lebensgewohnheiten zu optimieren, Ihre Psyche von Stress und weiteren „Fruchtbarkeitskillern“ zu befreien und somit Ihre Chancen auf einen erfüllten Kinderwunsch deutlich zu erhöhen - auf natürliche und ganzheitliche Weise. Besondere Bedeutung spielt dabei auch, den individuellen Hormonhaushalt wieder in Balance zu bringen, was, wie Sie erfahren werden, einen der Hauptgründe für den ausbleibenden Kinderwunsch darstellt und daher auch in einem separaten Kapitel ausführliche Behandlung erfahren soll.

Hinweis: In diesem Buch finden Sie an verschiedenen Stellen QR-Codes, die Sie zu Audiodateien führen. Falls Sie keine Möglichkeit haben, diese zu scannen, können Sie alle Dateien auch über diesen Link finden:

https://bit.ly/4lWU73T

Mutterschaft & Familienplanung

Man sagt, dass in den Herzen vieler Menschen ein besonderer Wunsch wohnt – der Wunsch, Leben zu schenken. Für manche Frauen ist dieser Wunsch tief in der Seele verwurzelt, ein stiller Ruf nach dem, was sein könnte. Die Vorstellung, ein Kind zu tragen, es in den Armen zu halten und diese bedingungslose Liebe zu spüren, ist für sie wie ein Traum, der im Herzen schlägt.

Im Gegensatz zu anderen Zielen wie Karriere, Reisen oder materiellem Wohlstand ist der Kinderwunsch schwer aufzugeben oder zu ersetzen, was sowohl kulturelle als auch biologische Wurzeln hat. Mit anderen Worten: ein Kinderwunsch ist kompromisslos. Gesellschaftlich wird das Bild der Mutter oft als Ideal angesehen, ein "Ziel" im Lebenslauf vieler Frauen, während biologisch der Wunsch nach Reproduktion in den menschlichen Instinkten verankert ist. Das Kinderkriegen besitzt daher auch eine tiefe, philosophische Symbolik: die Perspektive einer Zukunft sowie einer gewissen Form des „Weiterlebens“ - trotz der eigenen Sterblichkeit. Doch der „Herzenswunsch Kinderkriegen“ geht weit über den Wunsch hinaus, einfach nur „die Gene weiterzugeben“. Er vereint Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, vermittelt Kontinuität und bedeutet, sich bewusst auf eine tiefe Liebe zu einem anderen Lebewesen einzulassen - und damit zusammenhängend auch Verantwortung anzunehmen, die ein Leben lang anhalten wird.

Doch der Weg zur Mutterschaft ist nicht immer gerade. Manchmal sind es Jahre des Hoffens und Bangens, Momente voller Sehnsucht und Zweifel. Es ist diese leise, immer gegenwärtige Frage: „Werde ich jemals Mutter sein?“ Ein Gefühl, das sowohl zerbrechlich als auch stark macht, denn trotz aller Hürden bleibt die Liebe zu diesem Traum unerschütterlich.

Der Kinderwunsch ist mehr als nur ein Gedanke – er ist ein tiefes Verlangen nach Verbindung, nach dem Weitergeben von Liebe, nach einer Zukunft, die durch das Lächeln eines Kindes erleuchtet wird. Es ist die Vorstellung von kleinen Händen, die sich nach Ihren ausstrecken, von Augen, die Sie mit einem Blick voller Vertrauen ansehen. Für jede Frau, die diesen Wunsch in ihrem Herzen trägt, ist es eine Reise voller Hoffnung. Es gibt Tage, an denen die Sehnsucht stark ist, und Tage, an denen der Schmerz tief sitzt. Aber in allem bleibt der unerschütterliche Glaube, dass irgendwo, irgendwie, die Liebe, die man geben möchte, ihren Weg finden wird.

Die Mutterschaft ist nicht nur durch das Blut, sondern auch durch das Herz definiert. Es ist der unendliche Raum im Inneren, in dem Platz für Träume, Hoffnung und unerschöpfliche Liebe ist – ob sie in einem Kind Gestalt annimmt oder in anderen Wegen, die das Leben uns führt. Mutterschaft ist ein Ausdruck von Hingabe, von Fürsorge und von dieser einzigartigen, bedingungslosen Liebe, die jede Mutter in sich trägt.

Für jede Frau, die den tiefen Wunsch in sich trägt, Mutter zu werden, möge diese Botschaft ein Lichtstrahl sein. Auch wenn der Weg manchmal schwer und ungewiss erscheint, halten Sie an Ihrer Hoffnung fest. Sie tragen so viel Liebe in sich – eine Liebe, die eines Tages ihren Weg finden wird, sei es durch Ihr eigenes Kind oder durch eine andere wunderschöne Form der Mutterschaft. Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Herz den richtigen Weg kennt, und dass Ihr Wunsch nach einem Kind auf eine Art erfüllt wird, die genau für Sie bestimmt ist. Sie sind stark, Sie sind wertvoll, und Sie haben das verdient, was zu Ihrem allerhöchsten Wohle ist.

Fakten und Aktuelles

Die Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch sind vielfältig und komplex, da sowohl medizinische, psychologische, soziale sowie weitere umweltbedingte Faktoren, darunter vor allem der individuelle Lifestyle, eine Rolle spielen. Etwa 30 bis 40 Prozent aller Unfruchtbarkeitsfälle können auf weibliche, ein ebenso großer Anteil jedoch auf männliche Ursachen zurückgeführt werden. Somit betrifft die Problematik beide Geschlechter, wobei die verbleibenden 30% der Gründe aktuell noch erforscht werden. Fest steht, dass sich die medizinischen Ursachen bei Frauen häufig auf hormonelle Störungen wie das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS),

Endometriose oder Probleme mit den Eileitern zurückführen lassen, bei Männern hingegen eine verminderte Spermienqualität, -anzahl oder -beweglichkeit im Vordergrund steht.

Laut dem Deutschen IVF-Register (D·I·R) nahmen im Jahr 2022 rund 107.000 Paare alleine in Deutschland reproduktionsmedizinische Maßnahmen in Anspruch, darunter etwa 40.000 In-vitro-Fertilisationen (IVF) und intrazytoplasmatische Spermieninjektionen (ICSI), mit einer durchschnittlichen Geburtenrate von etwa 30 Prozent pro Embryotransfer. Fruchtbarkeitshilfen jener Art sind folglich „im Trend“ und werden, so kann angenommen werden, in den nächsten Jahren weiter zunehmen. In vielen Fällen liegen die Gründe für den ausbleibenden Kinderwunsch – und genau hier liegt der Fokus des folgenden Ratgebers – im individuellen Lebensstil begründet. Forscher zeigen, dass das Problem der zunehmenden Unfruchtbarkeit nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ein globales Phänomen darstellt. Laut BMC Public Health sind Fruchtbarkeitsprobleme in den vergangenen drei Jahrzehnten stark angestiegen, parallel zu globalen Trends wie dem Konsum stark verarbeiteter Lebensmittel und ungesunder Lebensgewohnheiten, einschließlich chronischen Stresses. Diese Faktoren, so schlussfolgerten die Experten, üben einen erheblichen Einfluss auf die Fruchtbarkeit beider Geschlechter aus. Die gute Nachricht lautet hier jedoch, dass Sie aktiv eingreifen können, denn zu den „Lifestylefaktoren“, die Sie beeinflussen können, gehören neben ungesunder Ernährung und Übergewicht, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und Stress. Eine Studie der Harvard School of Public Health (2018) konnte dazu zeigen, dass Frauen, die einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung führen, ihre Chancen auf eine natürliche Schwangerschaft signifikant steigern können. Und auch die Spermienqualität konnte sich nachweislich durch einen gesunden Lebensstil verbessern!

Der ideale Zeitpunkt

Der Wunsch, schwanger zu werden, ist ein existenzieller und sehr emotionaler Schritt im Leben einer Frau. Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, wird von vielen Faktoren beeinflusst, die über die biologische Fruchtbarkeit weit hinausgehen. Denn neben dem körperlichen Aspekt spielt auch der richtige „Zeitpunkt“ aus sozio-psychologischer Sicht eine entscheidende Rolle. Dieser ideale Zeitpunkt ist jedoch kein universeller Moment, der für alle Frauen gleichermaßen passt – vielmehr ist er individuell und hängt von einer Vielzahl persönlicher und gesellschaftlicher Faktoren ab. Neben den sozialen Faktoren, die Ihnen signalisieren, dass „jetzt“ der ideale Zeitpunkt für eine Familiengründung wäre – das Traumhaus ist endlich fertig gebaut und Sie und Ihr Partner befinden sich in einem sicheren Arbeitsverhältnis, gibt es selbstverständlich auch biologische Faktoren, auf die Sie achten müssen, um alle Aspekte – sowohl den psychologischen, sozialen als auch die individuellen physiologischen Aspekte – „vereinen“ zu können.

"Geriatrische Schwangerschaft? Mythos und Fakten zum Alter der werdenden Mutter"

Der Begriff „geriatric pregnancy“ oder „Risikoschwangerschaft“ für Frauen über 35 ist veraltet und oft negativ behaftet und vermittelt das Bild, dass eine Schwangerschaft nach 35 grundsätzlich ein Risiko für Frau und Kind darstellt. Es steigen zwar die medizinischen Risiken mit dem Alter, aber viele Frauen erleben dennoch gesunde Schwangerschaften in ihren späten 30ern und 40ern. Es ist wichtig, diese Mythen zu entkräften und sich stattdessen auf faktenbasierte Informationen zu konzentrieren.

Denn trotz der möglichen gesundheitlichen Risiken zeigte eine Studie aus dem Jahr 2014, dass Frauen, die später im Leben schwanger werden, oft emotional und finanziell stabiler sowie sozial besser vernetzt sind. Zudem haben sie in der Regel eine höhere Bildung und Berufserfahrung, was sich positiv auf ihre Lebensumstände und die Entwicklung des Kindes auswirken kann. Mit anderen Worten: Eine spätere Schwangerschaft ist häufig bewusster geplant und mit zunehmenden Fortschritten in Forschung & Medizin nicht zwangsläufig mit Risiken verbunden.

Vielleicht fragen auch Sie sich, wann der „perfekte“ Zeitpunkt für eine Schwangerschaft ist. Doch die Wahrheit ist: Es gibt selten den perfekten Zeitpunkt im Leben.

Der ideale Moment ist oft nicht der, den Sie geplant haben. Manchmal kommt er, wenn Sie es am wenigsten erwarten, und manchmal lässt er auch einfach länger auf sich warten, als Sie es sich wünschen. Das geht wohl mit vielen Dingen im Leben so. Aber das Wunderschöne ist: Der beste Zeitpunkt für eine Schwangerschaft ist oft der, den Ihr Herz bestimmt. Es ist der Moment, in dem die Sehnsucht nach einem Kind größer wird als die Angst vor den Ungewissheiten des Lebens.

Denn was zählt, sind nicht nur die äußeren Umstände. Es ist die Liebe, die man geben will, die Bereitschaft, sich den Herausforderungen zu stellen, und der Glaube daran, dass alles, was kommt, gemeistert werden kann. Das Leben wird nie perfekt sein – aber die Bindung zu einem Kind entsteht nicht aus Perfektion, sondern aus Liebe, Vertrauen und der Fähigkeit, gemeinsam zu wachsen.

Der ideale Zeitpunkt für eine Schwangerschaft ist also dann, wenn das Herz bereit ist, diesen einzigartigen Weg zu gehen – mit all seinen Höhen und Tiefen. Es ist der Moment, in dem die Freude, ein neues Leben in sich zu tragen, größer ist als die Zweifel. Es ist der Glaube daran, dass jede Mutter die Kraft in sich trägt, ihr Kind genau dann willkommen zu heißen, wenn die Zeit für sie beide richtig ist.

Stopp: Was ist denn überhaupt „normal“?

Mit welcher Fruchtbarkeit kann man pro Monat rechnen?

Im Zyklus einer Frau gibt es eine beträchtliche Anzahl unfruchtbarer Tage – und damit einen nur engen Zeitrahmen, innerhalb dessen Sie empfänglich sind, oder, anders ausgedrückt: den physiologisch bedingten „idealen Zeitpunkt“ der Empfängnis. Ein typischer Menstruationszyklus dauert etwa 28 Tage, kann jedoch von Frau zu Frau variieren und zwischen 21 und 35 Tagen liegen.

Um eine gezielte Schwangerschaftsplanung im Rahmen der natürlichen Familienplanung (NFP) zu ermöglichen, ist es daher von absoluter Notwendigkeit, das fruchtbare Fenster zu kennen, das die Zeitspanne beschreibt, in der eine Befruchtung – auch Ovulation genannt – stattfinden kann, statt alles „dem Glück zu überlassen“. Die Ovulation findet etwa in der Mitte des Menstruationszyklus statt, bei 28 Tagen also etwa am 14. Zyklustag. Dies ist jedoch nur eine durchschnittliche Angabe, da der Eisprung bei solch einem 28-Tage-Zyklus durchaus auch bereits am 11. Zyklustag oder erst am 16. Tag stattfinden kann.

Oftmals sind jedoch nur wenige Frauen in der Lage, ihren Eisprung körperlich und mental wahrnehmen zu können. Bemerkbar macht dieser sich in der Regel durch ein Ziehen im Unterleib sowie in der Brust. Das fruchtbare Fenster erstreckt sich über einen Zeitraum von drei bis fünf Tagen. Die hormonellen Veränderungen, die während des Eisprungs auftreten, führen dazu, dass eine reife Eizelle aus den sprungreifen Follikeln freigesetzt und in den Eileiter aufgenommen wird, um dort von einer männlichen Samenzelle befruchtet zu werden. Dazu müssen jedoch die hormonellen Voraussetzungen gegeben sein, konkret: die Anwesenheit des sogenannten follikelstimulierenden Hormons (FSH), welches das Wachstum der Follikel in den Eierstöcken anregt (Follikel sind wie kleine „Blasen“ in denen die Eizellen heranreifen, bevor sie anschließend zur Befruchtung „entlassen“ werden). Diese helfen wiederum bei der Produktion von Östrogen, welches das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut (idealerweise 7–14 mm) ermöglicht, sodass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich eine befruchtete Eizelle an der Gebärmutterwand „einnisten“ kann. Folgende körperliche Zeichen müssen im Kontext der NFP beachtet werden:

Der Zervixschleim

Der Zervixschleim wird von der Gebärmutter produziert und spielt eine zentrale Rolle in der Reproduktionsbiologie. Während des Eisprungs verändert sich die Konsistenz des Zervixschleims: Etwa zwei Tage vor dem Eisprung wird er klar, dünn und elastisch, ähnlich wie rohes Eiweiß. Jene Veränderung dient dazu, die Spermien im sauren Milieu der Scheide zu schützen, ihnen Energie zu liefern sowie die Überlebensfähigkeit zu verlängern. Ein klarer Zervixschleim ist daher einer der wichtigsten Indikatoren für fruchtbare Tage! Es gilt: Je näher der Eisprung, desto klarer wird der Zervixschleim und je höher die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden.

Basaltemperatur & Fruchtbarkeit:

Darüber hinaus spielt die Körpertemperatur eine zentrale Rolle darin, wie sich die fruchtbaren Tage genau berechnen lassen. Bei der Basaltemperatur handelt es sich um die niedrigste Körpertemperatur, die im Ruhezustand gemessen wird. Sie gibt Aufschluss über die hormonellen Veränderungen im weiblichen Zyklus, da sie direkt von den Hormonen Östrogen und Progesteron beeinflusst wird. Während des Zyklus gibt es typische Schwankungen in der Basaltemperatur, die dabei helfen, die fruchtbaren und unfruchtbaren Phasen zu identifizieren. Durch das tägliche Messen und Aufzeichnen der Basaltemperatur über mehrere Zyklen hinweg können Frauen ein Muster erkennen, das es ihnen ermöglicht, den Zeitpunkt ihres Eisprungs zu bestimmen und somit die fruchtbaren Tage zu berechnen.

Ist es erst einmal zum Eisprung gekommen, so ist die Eizelle maximal einen Tag lang lebensfähig. Um die fruchtbare Phase umfassend zu verstehen, ist es folglich wichtig, auch die Tage vor dem Eisprung zu berücksichtigen – und welche Zeichen und Symptome sich hier bemerkbar machen. Spermien können bei optimalen Bedingungen bis zu fünf Tage im weiblichen Körper überleben, was bedeutet, dass Geschlechtsverkehr in den Tagen vor dem Eisprung die Chancen auf eine Befruchtung erheblich erhöhen kann. Im Idealfall befinden sich also bereits Spermien im Eileiter, auf die das Ei nach dem Sprung treffen kann. Im weiteren Verlauf des Buches soll nochmals ausführlicher auf den Aspekt des Hormonhaushalts eingegangen werden, da hier bereits deutlich wird, dass jener Haushalt eine ganze Kaskade weiterer notwendiger Prozesse auslöst. Mit anderen Worten: Wer schwanger werden will, der muss zunächst den individuellen Hormonhaushalt wieder ins Lot bringen, was die Empfängniswahrscheinlichkeit deutlich erhöht.

Für eine optimale Empfängnis sollten Paare innerhalb des fruchtbaren Fensters, das sich etwa fünf Tage vor und einen Tag nach dem Eisprung erstreckt, regelmäßig Geschlechtsverkehr haben. Da Spermien bis zu fünf Tage im weiblichen Körper überleben können, erhöht Geschlechtsverkehr alle zwei bis drei Tage während dieses Zeitraums die Wahrscheinlichkeit, dass Spermien auf eine befruchtungsfähige Eizelle treffen. Besonders vorteilhaft ist es, am Tag des Eisprungs und den zwei Tagen davor Geschlechtsverkehr zu haben, da dies die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung maximiert.

Das Alter der Frau

Bereits angesprochen wurde auch das individuelle Alter der werdenden Mutter, da die Fruchtbarkeit mit dem Älterwerden zunehmend abnimmt. Grund dafür ist die schlechtere Qualität der Eizellen, die sich im Laufe des Lebens pro Jahr verringern. Während eine gesunde Frau um 25 Jahre rund 100.000 bis 150.000 Eizellen aufweist, sinkt die Zahl bis zum 35. Lebensjahr auf etwa 25.000 – und verringert sich somit um ganze 75%. Bis zum 40. Lebensjahr hat sich die Anzahl der verbleibenden Eizellen auf etwa 10.000 reduziert, wobei weitere Risiken hinzukommen, darunter die höhere Wahrscheinlichkeit von Fehlbildungen oder Chromosomenanomalien. Mit zunehmendem Alter steigt folglich nicht nur der individuelle oder soziale Druck auf die Frau, auch die medizinischen Risiken erhöhen sich von Jahr zu Jahr. Jene biologische Realität soll Sie jedoch nicht entmutigen, denn wie Studien zeigen konnten, haben Frauen auch jenseits des 35. Lebensjahres gute Chancen, auf natürlichem Weg schwanger zu werden und eine gesunde Schwangerschaft zu erleben. Zwar sinkt die Fruchtbarkeit, doch die moderne Medizin bietet zahlreiche Möglichkeiten, Frauen in dieser Lebensphase zu unterstützen. Beispielsweise ergab eine Studie des American College of Obstetricians and Gynecologists, dass etwa ein Drittel der Frauen im Alter von 35 bis 39 Jahren innerhalb eines Jahres schwanger werden, wenn sie regelmäßig ungeschützten Geschlechtsverkehr haben und einen gesunden Lebensstil pflegen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, abnimmt, kann eine Schwangerschaft folglich noch lange Zeit erfolgreich verlaufen, sofern Sie bereit sind, den einen oder anderen „Fruchtbarkeitskiller“ aus Ihrem Lebensstil zu überwinden und eine ganzheitliche, gesunde Lebensweise pflegen.

Unterschätzte Häufigkeit: Fehlgeburten