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Engel. Die Rache ist mein E-Book

Jana Zenker

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Beschreibung


Am Halloweenabend fährt Tim wie jeden Abend nach Hause. Nebel liegt über der Straße, nichts Besonderes in Irland. Plötzlich meldet sich sein Telefon: „Hallo, Timbermann!“, liest er neben einer unbekannten Nummer und ahnt nicht, dass mit dieser SMS der Rachefeldzug eines Mädchens aus der Vergangenheit beginnt.

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Veröffentlichungsjahr: 2015

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Jana Zenker

Engel. Die Rache ist mein

Eine Halloweengeschichte

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Prolog

 

 

Der Mann stieß das Mädchen gegen die Wand. Er grinste, als er das Flackern in ihren Augen sah. Sie hatte Angst. Sein Penis drückte hart gegen den Stoff seiner Hose. Ihre Angst erregte ihn. Er presste ihre bebenden Schultern gegen das Gemäuer.

„Wenn du tust, was ich dir sage, passiert dir nichts.“

Sie nickte, und er grinste abermals.

„Leg das Tuch ab!“

Sie gehorchte.

„Mach die Augen zu!“

Sie tat es.

„So ist es schön“, sagte er und begann, die Knöpfe ihres Kleides zu öffnen. Er ließ sich Zeit, genoss den Anblick ihrer jungen, makellosen Haut. Sie schimmerte wie Alabaster, wie ... Ein Stöhnen verließ seine trockene Kehle, bevor er ihre Brüste berührte.

„Gefällt dir das?“, stieß er heiser hervor. „Gefällt dir das auch?“

Dem Mädchen schlugen die Zähne aufeinander; er ließ seine Hand über ihre Schulter gleiten.

„Du hast Angst, mein Engel, hm? Gleich brauchst du keine Angst mehr zu haben.“

Er liebkoste ihren Hals, dann küsste er ihn.

Und dann würgte er das Mädchen, bis das Klappern ihrer Zähne verstummte.

 

 

 

 

 

 

 

Engel. Die Rache ist mein.

Tim lenkte seinen Wagen stadtauswärts. Die Scheibenwischer kämpften gegen Sturzbäche, und im Radio bestätigten sie, dass es regnete. Auf den Gehsteigen tummelten sich dennoch Menschen – kleine Monster, die von großen Monstern an der Hand geführt wurden. Tim seufzte, bevor er sich in den Kreisverkehr einordnete: Da würde er also seinen Feierabend im Dunkeln verbringen müssen, weil er keine Süßigkeiten im Haus hatte. Der Radiosprecher mahnte zur Vorsicht: Kinder wären unterwegs. Tim angelte nach einer CD.

„Atemlos durch die Nacht ...“, übertönte er Helene Fischer, bevor er die Lichter der Stadt hinter sich ließ und die Scheinwerfer aufblendete. Außerhalb der Ortschaften ist Irland so dunkel wie ein Bärenarsch, dachte er ein ums andere Mal, während er in den sechsten Gang hinauf schaltete. In seinem Schoß summte sein Telefon.

Vor einigen Monaten noch hätte er es nicht gewagt, seine Augen, auch nur für den Bruchteil einer Sekunde, von der Straße zu wenden. Der Linksverkehr in seiner neuen Heimat war ihm ein Graus gewesen. Jetzt allerdings reckte er sich, zog das Telefon aus der Hosentasche und schielte auf das Display. Neue Nachricht, unbekannte Nummer. Während er weiter geradeaus blickte, wischte er über den Screen, bis er seine Mailbox erreichte. „Hallo, Timbermann“, las er neben einem Smiley.

Timbermann … Ungläubig starrte er auf die nie gesehene, irische Nummer, nahm seinen Fuß vom Gas und fuhr auf den Randstreifen. Dann drückte er auf Antworten und presste das Telefon an sein Ohr. Es klingelte, einige Male.

„Hallo?“, fragte er mit angehaltenem Atem, als jemand abnahm.

Nichts.

„Hallo?!“

Schweigen.