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Willkommen in diesem neuen Buch von Mia Graf, einer Sammlung sinnlicher Erzählungen, die die Grenzen der Lust und Leidenschaft erkunden. In diesen Seiten werden Sie in eine Welt der Verführung, der intimen Begegnungen und der unerwarteten Wünsche eintauchen. Jede Geschichte erzählt von fesselnden Momenten, die die Sinne erwecken und die Fantasie anregen. Von geheimen Begegnungen in dunklen Gassen bis hin zu leidenschaftlichen Verwicklungen zwischen Unbekannten - diese Geschichten nehmen Sie mit auf eine Reise durch das Spiel der Begierde, das im Verborgenen blüht. Jeder Protagonist entdeckt seine tiefsten Sehnsüchte und öffnet die Tür zu einer Welt voller Tabus und Verlockungen. Das Buch enthält freizügige sexuelle Inhalte und ist nicht für Jugendliche unter 18 Jahren geeignet. Die Geschichten sind reine Fantasie: Die Charaktere sind alle volljährig und, wie der Inhalt, fiktiv. Tauchen Sie ein in die Welt von Mia Graf und lassen Sie sich von den unerwarteten Wendungen, den knisternden Momenten und den leidenschaftlichen Begegnungen fesseln. Erleben Sie die intensiven Emotionen, die in den Nuancen der Verführung verborgen sind, und lassen Sie Ihrer eigenen Vorstellungskraft freien Lauf, während Sie sich in diese Geschichten vertiefen. Seien Sie bereit, Ihre tiefsten Fantasien zu erkunden und das Verlangen in all seinen Facetten zu erleben. Willkommen in einer Welt der Lust und Leidenschaft!
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Seitenzahl: 85
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Erste Nacht der Unterwerfung
Geschichten mit explizitem Sex für Erwachsene
Mia Graf
© 2024 Mia Graf
Verlagslabel: Mia Graf
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Index
Impressum
SPAZIERGANG IM NOMEN'S LAND
KLAVIERLEHRERIN
ERSTE NACHT DER UNTERWERFUNG
LUCILE
JULIES SCHÜCHTERNHEIT
DIE BEKENNTNISSE EINES NYMPHO
DIE VERNISSAGE
DER MASSAGESALON WIEDER
Danksagungen
Ich kenne den Wald von Verrières, Gott weiß, wie gut ich ihn kenne! Ich habe ihn kreuz und quer durchwandert, und keiner seiner Gänge ist mir fremd. Warum bin ich mir heute so unsicher, was meine Route angeht? Liegt es daran, dass ich meinen Spaziergang diesmal in eine andere Richtung machen wollte und nicht von Anfang an die mir am meisten vertrauten Gänge genommen habe? Diese Allee scheint mir endlos und endlos gerade zu sein. Ich weiß, sie sind fast alle wie an der Schnur gezogen, aber dieser Weg kommt mir endlos vor.
Ich gehe zwischen den großen Eichen hindurch, die Bäume wirken beruhigend und deshalb gehe ich gerne unter ihnen spazieren, ich spüre, wie sich meine Stirn entspannt und meine Gedanken frei werden. In dieser friedlichen Umgebung, in der nur der Wind die Äste bewegt und eine sanfte Musik spielt, stellt sich nach und nach eine ruhige Fröhlichkeit in mir ein.
Heute ist von all dem nichts zu spüren. Ich habe das Gefühl, dass alles um mich herum unruhig ist, und ohne wirklich von Angst sprechen zu wollen, fühle ich mich unwohl. Was zum Teufel ist da los? Was leuchtet da im Schatten der Bäume? Sind das vielleicht Autos? Der Wald ist für den Verkehr gesperrt, das kann nicht sein. Ich gehe immer weiter in die Allee hinein, drei- oder vierhundert Meter weiter, es leuchtet immer noch unter den Ästen, es sind wirklich Autos und noch besser, ich höre einen Lautsprecher! Irgendwo у hat er einen Lautsprecher, dessen Ton ich nicht deutlich hören kann. Im Wald von Verrières soll also ein Fest stattfinden? Wer erlaubt sich das? Ein Wald, der sonst so friedlich ist, ein Wald, in dem man stundenlang unter den großen Bäumen spazieren gehen und sich so vollkommen entspannen kann.
Ich überhole die Autos, die rechts von mir parken, die meisten von ihnen sind nicht aus dem Departement. In einem davon ist eine Frau gerade dabei, ihre drei Kinder zu füttern. Ich fahre weiter, noch mehr Autos. Ich komme an eine Kreuzung, diesmal biege ich ab, entferne mich von diesem Trubel, egal ob ich die Allee nicht wirklich erkenne, aber ich entferne mich, ich bin für die Ruhe und die Einsamkeit gekommen, nicht für das ländliche Fest. Ich muss noch mehrere hundert Meter zurücklegen, bis ich weder den Lautsprecher noch das Geräusch der Autos höre. Und doch begegne ich immer noch den an den Ästen hängenden Pfeilrouten: „Autopark“, „Versammlung“ usw......
Vor mir überquert ein Reh den Weg. Wahrscheinlich flieht sie vor der Menschenansammlung. Es ist das erste, das ich in diesem Wald sehe. Ich hatte gehört, dass einige Jahre zuvor Hirsche in den Wald gebracht worden waren, aber ich hatte noch nie einen gesehen. Ich lächle, das Tier war anmutig, ich habe es kaum gesehen, so sehr hat es den Boden gestreift, als es die Allee überquert hat.
Noch ein Motorengeräusch, sie haben beschlossen, mir den Spaziergang zu verderben! Ich fahre zur Seite und drehe mich um. Diesmal ist es ein Bus! Das wird ja immer besser, ein Bus mitten im Wald, diese Leute sind Ikonoklasten. Das schwere Fahrzeug überholt mich, es ist leer und biegt an der nächsten Kreuzung ab. Ich gehe geradeaus, um etwas Abstand zwischen mich und ihn zu bringen.
Mein Weg mündet in eine asphaltierte Straße. Ich erkenne sie und gehe weiter. Ich bin etwas beruhigt, kann mich besser orientieren und wähle den Pfad, der auf der anderen Seite der Straße wieder in den Schatten der Bäume führt. Es gibt keinen Lautsprecherlärm mehr, keine Autos, ich entspanne mich ein wenig, um den friedlichen Schritt des Spaziergängers wieder aufzunehmen.
In den hohen Bäumen halten Vögel einen seltsamen Sabbat ab, ich kann sie nicht sehen, es sind Hunderte, vielleicht mehr, ich spüre sie von links kommen, ihr Trillern geht ihnen voraus, Flügelschläge in den hohen Ästen, ein Rascheln von Federn und Blättern, das näher kommt, vage bedrohlich. Ich denke an Hitchcocks Vögel und gegen meinen Willen läuft mir ein Schauer über den Rücken. Die Vögel sind über mir, es müssen sehr, sehr viele sein, denn sie machen einen monströsen Lärm, genau hier, direkt über meinem Kopf. Ich hebe die уugen, es ist unmöglich, etwas in den hohen Ästen zu sehen, ich nehme nur die unzähligen, durchdringenden Schreie von Tausenden von Vögeln wahr, die über meinem Kopf vorbeiziehen.
Sie entfernen sich, neue Beruhigung. Ich habe zu viel Fantasie. Ich lächle allein in diesem Wald, der mir wieder vertraut ist und den ich ganz genau wiedererkenne. Ich muss nur noch ein paar hundert Meter gehen, dann ist mein Waldspaziergang zu Ende. Diese Allee bin ich schon Dutzende Male gelaufen, ich genieße jeden einzelnen Baum.
Da, noch ein Reh, oder doch das gleiche! Oh, warum ist das Reh auf einmal so unscharf? Ich reibe mir die уugen, mein Blick ist getrübt, das Reh ist mitten auf dem Weg stehen geblieben, es schaut mich an, es hat seinen Kopf zu mir gedreht und ich sehe nur seine tiefschwarzen, mandelförmigen уugen, die mich anstarren. Aber ihre Silhouette verblasst, ich sehe nur noch einen braunen Fleck vor mir, ich taumle, versuche mich an etwas festzuhalten, meine Arme schlagen durch die Luft und ich verliere das Bewusstsein.
*
Es ist ein langer Tunnel aus Licht. Es scheint, als hätte ich meine Sinne wieder, das stelle ich mit Freude fest, aber sofort frage ich mich, wo ich mich befinde.
Der Tunnel mündet in einen ebenso hellen Raum. Ein weißes Licht, das aus dem Nichts und von überall her zu kommen scheint, ein Raum, der nicht zu groß und nicht zu klein ist.
Warum liege ich auf einem Tisch? Wie habe ich es geschafft, mich hinzulegen? Warum kann ich nicht aufstehen? Ich schaue mich um und bin eher neugierig als besorgt. Die Wände sind weiß, die Decke ist weiß und der Boden ist weiß, aber ich kann nicht genau sagen, wie weit sie voneinander entfernt sind, alles scheint in einer watteartigen Unschärfe zu liegen, sodass ich mich frage, ob ich träume. Ich versuche immer noch aufzustehen, aber ich kann mich nicht bewegen, bin ich gelähmt? Habe ich mich verletzt, als ich vorhin im Wald gestürzt bin? Ich muss in irgendeiner Klinik sein, Ärzte werden kommen und mich behandeln, ich muss vorhin einen Schwächeanfall erlitten haben. Mir ist vor einem Reh schlecht geworden! Ich bitte Sie um etwas!
Nach und nach gewöhne ich mich an die klinische Umgebung. Der Raum scheint leer zu sein, abgesehen von dem Tisch, auf dem ich liege. Es scheint mir sogar, als würde ich über dem Tisch schweben, ich kann ihn nicht unter mir spüren, oder ist das die Wirkung der Paralуsie? Ich fange an, mir Sorgen zu machen, Panik macht sich in meinem kribbelnden Körper breit, ich drehe meinen Kopf verzweifelt nach rechts und links auf der Suche nach einem lebenden Wesen, ich werde sogar schreien, wenn das so weitergeht.
Ich möchte schreien, aber kein Ton kommt über meine Lippen, jetzt zittere ich wie die Blätter im Wald vorhin, ich gerate in Panik, ich möchte mich bewegen, möchte schreien, möchte weggehen, weit weg rennen. Aber auch plötzlich kehrt Ruhe ein und ich entspanne mich, da nehme ich eine dunkle Gestalt in diesem ganz weißen Universum wahr. Ich möchte ihr Dinge sagen, aber immer noch ist da diese Paralуsie, die mich daran hindert, mich auszudrücken. Gleichzeitig kommen mir beruhigende Gedanken, während sich der Schatten nach und nach zu einem ganz schwarzen Wesen materialisiert, das etwa eineinhalb Meter groß ist. Sein Körper ist in einen schwarzen Anzug gehüllt, der ihn von Kopf bis Fuß bedeckt. Unter dem Anzug, der an Tiefseetaucher erinnert, ist nicht ein Zentimeter seines Körpers zu sehen. Nur seine mandelförmigen уugen sind wahrnehmbar, auch sie sind schwarz und glänzend, es ist dieser Glanz, der dafür sorgt, dass man sie bemerkt. Er hat die уeux zu den Schläfen gezogen, er schaut mich intensiv aus seinen ganz schwarzen уeux ohne Iris an und er vermittelt mir Botschaften durch seinen Blick. Es ist seltsam, sofort habe ich seine Art der Kommunikation verstanden, sein Blick lässt mir beruhigende Gedanken zukommen. Mein Körper entspannt sich wieder, aber mein Geist ist auf der Hut. Ich habe Angst, obwohl die wohlwollenden Wellen meinen Körper entspannen.
Tausend Fragen schießen mir gleichzeitig durch den Kopf: Wo bin ich? Mit wem bin ich hier? Ich möchte nach Hause gehen, meine Frau wird sich Sorgen machen, sie wird nach mir suchen, das wird uns durcheinander bringen, ich muss weg....Ich muss...Ich muss...Ich muss....
Nach und nach hat mein Gehirn seine Aktivität verlangsamt, ich kann keine Frage mehr formulieren, irgendwo in der Vorhölle meines reptilienartigen Ichs sagt mir eine kleine Musik, dass ich mich noch mehr entspannen soll. Entspannen Sie sich, das ist der richtige Zeitpunkt! Ja, entspannen Sie sich, ich liege hier auf dem Tisch. Aber meine Frau, ich....Nein, entspannen und noch mehr entspannen, es kann nichts passieren, ich bin von Freunden umgeben, sie haben die Macht, alles zu glätten, alle Schwierigkeiten, ich muss mich nur von ihnen führen lassen.
Ich habe mein Gehirn zur Verfügung, das ist die genaue Wahrheit, mein Gehirn ist verfügbar, befreit von allen Arten von Schlacken, die es bis heute belastet haben, und ich bin bereit für das, was jetzt kommen muss.
Das Wesen in Schwarz ist näher an den Tisch herangerückt, es beugt sich über mich, ich sehe, dass es einen Embуon als Nase und einen kaum wahrnehmbaren Schlitz als Mund hat. Kein Ausdruck in diesem gleichmäßig schwarzen, ovalen Gesicht, in dem nur die уugen miteinander kommunizieren.
Seine Botschaft ist immer dieselbe: Ich soll ruhig auf meinem Tisch sitzen bleiben, bis die Leute kommen, die mich untersuchen werden.
Was für Leute?