FC Mezzi 2 - Bis an die Grenze - Daniel Zimakoff - E-Book

FC Mezzi 2 - Bis an die Grenze E-Book

Daniel Zimakoff

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Beschreibung

Beim Fußball geht es nicht um Leben oder Tod - es geht um viel mehr! Johan, Nikolaj und Emil und die anderen vom FC Mezzi schlagen sich beim Turnier ganz okay. Aber können sie ihre Liga gewinnen und aufsteigen? Das hat eine gemischte Mannschaft bisher noch nie geschafft. Sie treffen während der Spiele auf großen Widerstand und ein paar Spieler aus der Truppe werden verletzt. Es ist schwer, innerhalb so kurzer Zeit neue Spieler zu finden, aber es stellt sich heraus, dass gerade ein neuer Junge in den Ort gezogen ist. Er hat einen sehr berühmten Namen: Zlatan. Aber kann er Fußball spielen? Und wird er? Daniel Zimakoff (geb. 1956 in Kopenhagen) ist Autor einer Reihe von Romanen für Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Er wurde mit 6 Preisen ausgezeichnet. Einer davon ist der Kinderbuchpreis des Kulturministeriums, den er für sein Buch "Ein totkranker Freund" verliehen bekam. Zimakoff ist mit der Autorin Ida-Marie Rendtorff verheiratet, mit der er auch gemeinsam ein Buch verfasst hat. Daniel Zimakoff ist des Weiteren Vater von vier Söhnen.-

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Seitenzahl: 45

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Daniel Zimakoff

FC Mezzi 2Bis an die Grenze

Aus dem Dänischen vonKirsten Krause

SAGA

Kolofon

FC Mezzi 2 - Bis an die Grenze

Aus dem Dänischen von Kirsten Krause

Originaltitel: FC Mezzi - Til grænsen

©2013 Daniel Zimakoff

Cover: Jan Solheim

Alle Rechte der Ebookausgabe: © SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711468906

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: Epub 3.0

SAGA Egmont www.saga-books.com

- a part of Egmont, www.egmont.com

JOHAN:

Liebt Fußballspielen. Mehr als alles andere. Er liest das Spiel gut, ist schnell und laufstark. Er steht nicht auf harte Fouls. Träumt davon, Profi beim FC Barcelona zu werden - wie Messi.

NIKOLAJ:

Übt oft mit dem Ball in seinem Garten. Er schießt superhart mit links. Ist stets optimistisch und man hat immer Spaß mit ihm. Baumstark, massig Energie, und außerdem ist er der kleine Bruder des Topspielers und Trainers Kingo.

EMIL:

Superguter Torwart. Er hält die meisten Bälle. Weiß alles über Fußball, kennt alle Mannschaften und deren Taktik.

Sein einziges Problem ist, dass er es hasst zu rennen und schnell außer Atem ist.

Kapitel 1

Der Countdown bis zum ersten Spiel des FC Mezzi lief. Noch drei Stunden. Ich überprüfte meine Fußballtasche zum dritten Mal. Wir sollten uns zwei Stunden vor dem Anstoß bei Kingo und Nikolaj treffen. Von dort aus waren es 35 Minuten Fahrt bis nach Agertofte. Wir sollten nicht in der besten Liga spielen, aber in der direkt darunter. Wenn wir die Liga gewannen, würden wir aufsteigen und gegen unsere alte Mannschaft spielen. Es hatte noch nie eine gemischte Mannschaft in der besten Liga gegeben. Aber Ursula und Anne machten ihre Sache gut. Sie waren beide ziemlich schnell und konnten oft vor Fouls weglaufen.

Die Sonne schien und es war perfektes Fußballwetter.

Mein Vater wollte mich hinfahren und mit zum Spiel kommen. Ich nahm die Tasche und ging in die Küche. Meine Mutter war am Laptop bei Facebook und mein Vater saß da mit seiner Zeitung und Kaffee. Das dürfte mindestens seine dritte Tasse sein.

„Okay, das Mühlhaus in Udby wurde verkauft“, sagte Mama.

„Tatsächlich?“ Papa schaute von seiner Zeitung auf.

„Endlich. An wen?“

„Da zieht bald eine kroatische Familie ein. Zwei Teenagermädchen und ein Junge in Johans Alter, habe ich gehört.“

„Ein kroatischer Junge? Kann er Fußball spielen?“, fragte ich.

„Das weiß ich leider nicht“, lachte Mama.

„Na, und ich dachte, du könntest alles auf Facebook finden“, neckte Papa, der sich weigerte, ein Profil zu haben.

„Bist du soweit, Papa?“

Er schaute auf seine Uhr. „Okay, dann fahren wir.“ Mama ging mit nach draußen.

„Das erste Spiel. Wie spannend, was Johan? Hoffe, es macht Spaß.“

„Bestimmt. Und ich glaube, wir gewinnen.“

Vor Nikolajs Haus parkten bereits drei Autos. Zuerst klatschte ich Nikolaj und Emil, meine besten Freunde, ab. Aber ich erinnerte mich, dass meine Mutter gesagt hatte, in einer guten Mannschaft sollten alle Freunde sein und es sei dumm, Cliquen zu bilden. Also klatschte ich auch die anderen ab, die nach und nach eintrudelten. Bei den Mädchen schlug ich extra fest ein.

„Au“, sagte Anne. „Du sollst mich vor dem Spiel nicht verletzen.“ Sie pustete auf ihren kleinen Finger.

„Zum Glück bist du nicht der Torwart“, grinste ich.

„Aber das ist ihre Tennishand, du Clown“, warf Ursula ein.

„Tennis? Was ist das? Ich kenne nur einen Sport und das ist Fußball“, lachte ich.

„Wir Mädchen sind multitaskingfähig“, sagte Ursula. „Wir können sowohl Tennis als auch Fußball spielen.“

„Ja, Jungs haben nur eine Hirnzelle“, unterstützte Anne sie, „und sie vergessen, sie zu benutzen.“

„Mag sein, dass wir nur eine Hirnzelle haben“, sagte Emil, „aber auf der steht Fußball. All over.“

Alle waren pünktlich da. Christian konnte nicht wegen eines Familienfestes, daher waren wir genau die zehn, die man sein musste. Wir fuhren in Kolonne hin. Kingo fuhr ganz vorne. Nikolaj, Emil und ich saßen zusammen auf dem Rücksitz unseres Autos direkt dahinter.

„Glaubt ihr, die aus Agertofte sind gut?“, fragte Emil.

„Letztes Jahr sind sie bei acht Mannschaften Fünfter geworden.“

„Aber unsere ist gemischt“, sagte Emil.

„Na und? Du hältst einfach den Kasten sauber und dann schießen Nikolaj und ich jeweils ein Tor.“

„Genau“, stimmte Nikolaj zu. „2:0.“

„Wie damals, als Dänemark 1992 im EM-Finale gegen Deutschland gewonnen hat“, sagte Emil.

„Wer hat da nochmal getroffen?“, fragte ich. „War das Michael Laudrup?“

„Nein, der war gar nicht dabei. Brian Laudrup war mit, aber Faxe und Vilfort haben die Tore gemacht.“

„Genau so war’s“, bestätigte mein Vater hinter dem Lenkrad. „Faxes Tor zum 1:0 werde ich nie vergessen. Er hat den Ball direkt in den Arsch getroffen, hat er selbst nach dem Spiel gesagt.“

„Direkt in den Arsch?!“, grinste Nikolaj. Mein Vater war echt immer so peinlich!

Wir kamen vor der Heimmannschaft. Ein Betreuer in Trainingssachen und mit dickem Bauch ließ uns in Umkleide acht.

„Wir haben auch zwei Mädchen in der Mannschaft“, sagte Kingo.

„Mädchen … Okay!“ Der Trainer sah etwas überrascht aus.

„Sie können sich zusammen mit unserer Mädchenmannschaft in der Eins umziehen“, bot er an.

„Kommt zu uns rein, wenn ihr euch umgezogen habt“, sagte Kingo und gab Anne und Ursula ihre Spielkleidung.

Jetzt kam der große Augenblick. Wir würden zum ersten Mal unsere neuen Spieltrikots tragen. Wir hatten die Nummern ausgelost, ja, außer Emil, der Torwart war und das Trikot mit der 1 bekam. Ich hatte Nummer 7 gezogen. Vor dem Auslosen waren wir uns einig geworden, dass alle ihre Nummer für die Saison behalten sollten. Nikolaj hatte die 10 bekommen.