Formen der Wahrnehmung in Georg Büchners Erzählung "Lenz" - Winifred Radke - E-Book

Formen der Wahrnehmung in Georg Büchners Erzählung "Lenz" E-Book

Winifred Radke

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Formen der Wahrnehmung in Georg Büchners Erzählung „Lenz“ In der Erzählung „Lenz“ von Georg Büchner, geht es um den psychisch kranken Schriftsteller Jakob Michael Reinhold Lenz, welcher nach seiner Flucht aus seinem Heimatort von Johann Friedrich Oberlin, einem Pfarrer und Sozialreformer in Waldbach, aufgenommen wird und dort unter dem Schutz und der Obhut Oberlins eine Weile sein Leben verbringt. Allerdings kommt auch dort seine Krankheit zum Ausbruch, was durch seine Art wahrzunehmen begründet ist. Um etwas über die Wahrnehmungen der Geschichte herauszufinden, sollte man erst einmal definieren, was man unter Wahrnehmung versteht. Laut der Online- Encyclopedia Encarta ist sie ein „Prozess der Verarbeitung der von einem Sinneskanal (...) aufgenommenen Informationen über die Beschaffenheit der physischen Welt zum Zweck der adaptiven (...) Steuerung des Handelns“ . Allerdings kann dieser Prozess auch gestört sein, sodass es zu einer selektiven oder auch verschobenen und somit einer falschen Wahrnehmung kommt, was wiederum die vernünftige „Steuerung des Handelns“ beeinträchtigt. Aber wer bestimmt, welche Wahrnehmung richtig und welche falsch ist? In der vorliegenden Erzählung ist es vermutlich die Gesellschaft, die durch Konventionen die Richtung vorgibt. Es könnte eine andere Variante der Geschichte zustande kommen bzw. rekonstruiert werden, wenn diese Konventionen verändert würden, dann könnte sich die Wahrnehmung umkehren und die Sichtweise von Lenzens wäre womöglich sogar die richtigere. Die Sinne von Lenz funktionieren zwar richtig, bei ihm ist aber der Prozess der Verarbeitung der aufgenommenen Informationen manchmal gestört, deshalb nimmt er anders wahr als andere Menschen. In der Geschichte wird besonders seine eigene Wahrnehmung durch verschiedene Formen dargestellt, da aus seiner Sicht berichtet wird, was dem Geschehen außerdem einen ganz bestimmten Charakter verleiht und auch zum Untersuchungsgegenstand werden soll. Das Erzählte wird durch Wahrnehmung in der Geschichte auf eine bestimmte Weise thematisiert und es werden verschiede Akte der Wahrnehmung durch die histoire- und discours- Ebene konstituiert. Diese sollen im folgenden analysiert werden.

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