Freche Mädchen – freche Bücher!: Der Neue & andere Katastrophen - Bianka Minte-König - E-Book

Freche Mädchen – freche Bücher!: Der Neue & andere Katastrophen E-Book

Bianka Minte-König

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Beschreibung

Kiki traut ihren Augen nicht, als ihr neuer Mitschüler Joschka die Klasse betritt: Fanschal, Seidenblouson und Bommelmütze – kombiniert mit unglaublich blauen Augen. Ganz schön schräg! Und ausgerechnet dieser seltsame Typ zieht mit seiner Chaos-Familie in die alte Villa direkt neben Kikis Elternhaus. Bald ist nicht nur die Nachbarschaft in Aufruhr, sondern auch Kiki – denn der Neue geht ihr nicht mehr aus dem Kopf .. Eine Kiki-Geschichte Freche Mädchen - freche Bücher!

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Buchinfo

Kiki traut ihren Augen nicht, als ihr neuer Mitschüler Joschka die Klasse betritt: Fanschal, Seidenblouson und Bommelmütze – kombiniert mit unglaublich blauen Augen. Ganz schön schräg! Und ausgerechnet dieser seltsame Typ zieht mit seiner Chaos-Familie in die alte Villa direkt neben Kikis Elternhaus. Bald ist nicht nur die Nachbarschaft in Aufruhr, sondern auch Kiki – denn der Neue geht ihr nicht mehr aus dem Kopf ...

Autorenvita

© privat

Bianka Minte-König, als Tochter eines Buchhändlers in Berlin geboren, promovierte in Literaturwissenschaft und lehrte als Professorin für Literatur-, Theater- und Medienpädagogik. Mit ihren Jugendbüchern der Reihe „Freche Mädchen – freche Bücher!" hat sie sich in die Bestsellerlisten und die Herzen ihrer Leserinnen geschrieben. Ihre Bücher wurden in über 20 Sprachen übersetzt, in zahlreichen Hörbüchern vertont und für das Kino verfilmt, wo sie zusätzlich ein Millionenpublikum erreichten. 

Das Leben ist eine Wundertüte!

Moin, zusammen!

Also manchmal denke ich, das Leben ist wie eine Wundertüte!

Die sehen alle irgendwie cool aus und wenn du dir nach langem Hin- und Herüberlegen eine ausgesucht hast und sie aufmachst, dann hast du die Bescherung! Meistens ist es doch die falsche.

Aber man kann ja auch Glück haben. So wie ich.

Mein Leben ist zwar auch manchmal voller Nieten, aber eigentlich überwiegen die Glückstreffer. Obwohl die nicht immer gleich als solche zu erkennen sind. Ist doch so! Es ist nicht immer alles das, was es auf den ersten Blick zu sein scheint. Nee, wirklich nicht. Das könnt ihr mir glauben! Vieles entpuppt sich wie ein Schmetterling erst mit der Zeit und dann kann man sich echt nur wundern.

Also, aktuell zum Wundern ist zum Beispiel der Neue in meiner Klasse, der gibt mir echt Rätsel auf. Und nicht nur er, sondern seine ganze Familie, die ist ja so was von krass! Aber dazu gleich mehr.

Gar kein Rätsel ist mir zurzeit mein Freund Benni, denn mit dem ist alles klar, superschön und easy. Wir sind jetzt mit unserem selbst gedrehten Film für den Tierschutz fertig und freuen uns auf die Premiere. Das wird was richtig Großes, so eine Charity-Gala mit Stehempfang und Spendensammlung fürs Tierheim.

Meine Mam arbeitet ja in einer Werbeagentur und hat schon ihre Unterstützung zugesagt und Papa auch. Der ist jetzt Abgeordneter im Landtag und kennt eine Menge Leute, die ordentlich was spenden können.

Dass wir das doch noch gemeinsam hinkriegen, der Benni und ich, haben wir zwischendurch auch nicht geglaubt. Wir waren nämlich ganz schön verkracht. Und nur wegen total blöder Missverständnisse. Aber, oh Wunder, es ist geschafft! Von Popstars lassen wir jetzt allerdings beide die Finger. An denen kann man sich nur verbrennen.

Obwohl David und MiKa unserem Tierschutzfilm echt einen coolen Touch geben – und zwei Stars darin sind ja auch eine tolle Werbung für die Aktion. Na, mal sehen, vielleicht kommen die ja sogar zur Premiere. Das halten wir um der Sache willen aus. Benni und ich sind eben doch ein tolles Team. Unschlagbar!

Und ja, er ist auch total kuschelig und scheinbar wirklich richtig in mich verliebt. Ich in ihn sowieso, denn so ein Junge wie er, der hat mir immer zu meinem Glück gefehlt.

Uns bringt nichts auseinander. Obwohl … die Schleimschnecken, Daphne, Gloria und Gracia, gaffen Benni ja immer noch ziemlich klebrig hinterher und versuchen sich ständig an ihn ranzuschleimen.

Na, mal gut, dass der auf Schleimerei nicht steht. Der ist einfach nur ein richtig feiner und treuer Typ.

Franzi meint ja, der wäre »eigentlich« viel zu schade für mich, tzzz! Und die will meine beste Freundin sein! Aber obwohl sie manchmal tatsächlich ziemlich schräg drauf ist, sind wir schon ewig unzertrennlich und werden es auch bleiben. Punkt! In Beziehungsdingen ist sie als Beraterin ja auch einfach unersetzlich! *G* Allerdings ist sie manchmal richtig schlecht drauf und dann muss man sie echt mit Samthandschuhen anfassen.

Benni ist da ganz anders. Wenn dem das Leben eine Zitrone gibt, dann kreiert er daraus garantiert einen total leckeren Energy-Drink, der wieder richtig positive Energie ins Leben bringt. Das wirkt bei mir dann auch. Volle Power!

Äh, wobei ich ja eigentlich selber schon genug Energie habe, aber leider findet die nicht jeder positiv.

Zum Beispiel mein Deutsch- und Klassenlehrer Herr Sägebrecht, der hält mich einfach nur für vorlaut. Er hingegen ist ja eher zum Gähnen, da muss ich mich doch mit gelegentlichen Zwischenrufen einfach wach halten. Aber das versteht er natürlich nicht. Schlaftablette! Dabei war der früher auch mal dynamischer. Na ja, wen schafft die Schule nicht?!

Meine Freundinnen, die Pepper Dollies, meinen ja, ich müsste mir ein paar Ventile suchen, um regelmäßig Dampf abzulassen. Mona, meine zweite beste Freundin, findet zum Beispiel, ich sollte irgendeiner Organisation beitreten, einer, die für was kämpft: Menschenrechte, Wasser und Brot für alle, Freiheit und Liebe und Weltfrieden, Greenpeace, Robin Wood, Regenbogen-People … ja, am besten bunt und ökologisch ist deren Vorschlag. Damit ich meine überschüssige Energie sinnvoll einsetze.

Das scheint mein »innerer Coach« auch zu glauben. Das ist so eine nervige Stimme in mir, so eine Art altkluges Orakel, das sich immer einschaltet, wenn ich mal was richtig Cooles machen will … äh ja, etwas über die Stränge schlage, also mal krass drauf bin, was richtig Tolles wagen will. Dann hebt dieser Besserwisser meist mahnend den Zeigefinger, gibt voll die Spaßbremse und sagt mir ein schlimmes Ende voraus.

Na gut, manchmal hat er auch ganz gute Ratschläge parat. Aber ich hoffe, mit dem Ende der Pubertät ist der dann auch endlich wieder aus meinem Leben verschwunden. Nervensäge!

Und was das Dampfablassen angeht: Ab und zu würde ich auch einfach nur gerne mal ein Powershopping mit meinen Mädels machen und die halbe Nacht richtig fett mit Benni zu cooler Mucke abdancen. Das hat nämlich auch was und man ist hinterher voll gechilled. Ich halte dann sogar den Sägebrecht ein paar Tage aus, ohne negativ aufzufallen!

Aber es stimmt, so allmählich könnte ruhig mal wieder was richtig Aufregendes in meinem Leben passieren! Gab schon lange keine Katastrophe mehr. Ich glaube, ich muss mal eine neue Wundertüte aufmachen!

Hm, welche nehme ich denn nur? Liebe, Freundschaft, Familie, Popstars, Abenteuer? Ach, die hier am besten. Was steht drauf? ÜBERRASCHUNG! Na denn … schau‘n wir halt mal zusammen rein!

Eure Kiki

Oh, Mann– was für ein Nerd!

Also, der stand da so was von seltsam in der Klassenzimmertür, dass selbst unserem Klassenlehrer der Unterkiefer absackte.

»Ist das hier die Klasse von Herrn Sägebrecht?«, fragte dieses Alien. Äh, ja, wie soll man sonst jemanden bezeichnen, der in

– seidig glänzender Fliegerjacke,

– Totenkopf-Shirt mit dem Aufdruck Rauchen macht‘s auch nicht besser,

– einem Fan-Schal von Schalke 04, zweimal um den Hals gewickelt, und

– einer zinnoberroten Bommelmütze auf dem Kopf

in der Tür stand.

Gestatten, wo geht es hier zum Zirkus, ich habe gehört, die suchen einen Clown?

Nein, Quatsch, das sagte der Typ natürlich nicht, sondern stand nach seiner Frage einfach nur da wie ein übrig gebliebener Weihnachtswichtel.

Die Hände zu Fäusten in den Hosentaschen geballt. Nicht aggressiv, nein, so wirkte er überhaupt nicht, vermutlich nur wegen der Nervosität.

Die schwang ja auch ein bisschen in seiner Stimme mit.

Und ein Alien war der bei genauerem Hinsehen auch nicht, sondern ein Junge in unserem Alter. Vielleicht ein oder zwei Jahre älter als der Klassenschnitt, mit unglaublichen aquamarinblauen Augen und einer blonden Stirnsträhne, die unter dieser bescheuerten Bommelmütze hervorlugte. Genau gesagt fiel sie über das eine Auge, wobei mir gleich der Spruch von dem Einäugigen, der unter den Blinden der Sehende ist, einfiel. Ob der so einer war? Ein Erleuchteter? Jedenfalls war die Montur, die er am Leib trug, nicht von dieser Welt, also ziemlich krass. Voll der Freak! Tat echt in den Augen weh!

Lesen Sie weiter in der vollst?ndigen Ausgabe!

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