Fröhliche Weihnacht - Kerstin Schweiger - E-Book

Fröhliche Weihnacht E-Book

Kerstin Schweiger

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Beschreibung

Der klassische Jahresabschluss. Die Weihnachtsfeier. Jetzt müssen nur noch die Einladungen verschickt werden. Neben einem ehemaligen Verkehrsminister findet sich unter anderem der Ministerpräsident von Bayern auf der Einladungsliste, aber auch der österreichische Bundeskanzler darf nicht fehlen. Wer darf tatsächlich kommen? Und wer wird direkt wieder ausgeladen und warum?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 32

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Oktober 2024

Die politische Lage ist ein bissl mies. Milde ausgedrückt.

Aber, wenn die alle, die das jetzt vielleicht schon versuchen, daran nichts ändern können. Was kann ich dann tun?

Mhm.

Was hilft der Stimmung um diese Jahreszeit?

Na klar, eine Weihnachtsfeier!

Dann laden wir mal ein…

Sehr geehrter Herr Andreas Scheuer,

heute falle ich direkt „mit der Tür ins Haus“, wie man so schön sagt! Ich möchte Sie zu meiner Weihnachtsfeier einladen!

Ganz genau, Sie haben richtig gelesen. Bei meiner Weihnachtsfeier unter dem Motto „Fröhliche Weihnacht überall – funktioniert nur mit Toleranz, Offenheit, Vielfalt und Demokratie“ hätte ich Sie sehr gerne als Gast!

Jetzt ist’s aber so… Ich würde Sie bitten, etwas mitzubringen. Jaja, das macht man nicht, ich weiß. Aber es wäre wichtig.

Ich habe da letztens zufällig so einen Artikel gelesen, der war 2023 auf der Seite der Tagesschau. Und da stand jetzt folgender Satz: „Die geplatzte Pkw-Maut kostete den Bund 243 Millionen Euro – es wurden deshalb Regressforderungen gegen Ex-Verkehrsminister Scheuer geprüft. Doch das Ministerium entschied nun, nicht gegen Scheuer zu klagen.“

Und… ich will ja jetzt wirklich nicht kleinlich sein. Und ich will mich ja auch nicht über solche, sicherlich gut überlegten Entscheidungen hinwegsetzen. Aber bei dem ganzen Geld… da ist ein bissl was von mir dabei. Also jetzt nicht so viel, weil ich verdien nicht so viel wie viele andere. Aber es ist schon ein bissl was.

Und, natürlich akzeptiere ich das, wenn die Tagesschau schreibt „Bund verzichtet auf Klage gegen Scheuer“. Logisch, was bliebe mir denn anderes übrig. Aber, wenn man es jetzt konkret sieht. Also… meinen Anteil hätte ich schon gern wieder. Weil ich würd gern was Sinnvolles machen mit dem Geld.

Irgendwas (!), was sinnvoller ist, als jetzt einen Rechtsstreit zu finanzieren, der für alle Beteiligten absolut vorhersehbar gewesen wäre, der aber offensichtlich an dem Ego eines Mannes (kleiner Hinweis: Sie) entflammt wurde, der sich wirklich (!) im Januar 2020 zu Markus Lanz in eine deutsche Talksendung setzt und den Satz sagt „Ich habe eine andere Rechtsauffassung als der EuGH.“

Was zum…??

Na ja, so tief wollte ich eigentlich gar nicht einsteigen. Jedenfalls wäre es wunderbar, wenn Sie zu meiner Weihnachtsfeier kommen würden. Den Anteil von den 243 Millionen, der von mir stammt, lasse ich bis dahin von meinem Anwalt und dem Steuerberater berechnen, da melde ich mich dann nochmal.

Kleine Scheine bitte.

Vielen Dank und viele Grüße!

Kerstin Schweiger

(Kleiner Einwurf)

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

Grundgesetz, Artikel 1

Sehr geehrter Herr Scholz,

in der Hoffnung, dass ich an diesem Tag die Gelegenheit bekomme, Ihnen einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht zu kippen, um Sie aus Ihrer Lethargie aufwecken zu können, möchte ich Sie herzlich zu meiner Weihnachtsfeier einladen.

Diese Regierung hat tatsächlich schon Dinge geschafft – aber irgendwie haben Sie wohl vergessen, darüber zu sprechen. Hören Sie auf, sich Themen von den Rechten diktieren zu lassen und fangen Sie bitte endlich an zu kommunizieren!

Mit schreienden Grüßen

Kerstin Schweiger

Liebes Team vom Zentrum für politische Schönheit,

es bleibt mir nur, danke zu sagen für Eure Arbeit.

Und das tue ich, in dem ich Euch zu meiner Weihnachtsfeier mit dem Motto „Fröhliche Weihnacht überall – funktioniert nur mit Toleranz, Offenheit, Vielfalt und Demokratie“ einlade.

Je nach Anstandsverhalten der geladenen Gäste wird es für Euch entweder lustig oder interessant.

Mit den unterstützendsten Grüßen

Kerstin Schweiger

(Hinweis: www.politicalbeauty.de)

Sehr geehrter Herr Joachim Herrmann,

aufgrund der aktuellen politischen Lage möchte ich im Dezember eine große Weihnachtsfeier abhalten unter dem Motto „Fröhliche Weihnacht überall – funktioniert nur mit Toleranz, Offenheit, Vielfalt und Demokratie“.