Gefährliche tödliche Inseln - Alina Frey - E-Book

Gefährliche tödliche Inseln E-Book

Alina Frey

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Beschreibung

Urlaub auf einer Insel, auf der sonst niemand seine Ferien verbringt - eine Wunschvorstellung vieler. Doch Vorsicht - hier trügt die Idylle. Auf diesen Inseln macht aus gutem Grund keiner Urlaub. Hier nun einige der gefährlichsten Inseln der Welt: Queimada Brasilien.

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Seitenzahl: 25

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Alina Frey

Gefährliche tödliche Inseln

Menschenverachtung

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Gefährliche tödliche Inseln

Impressum neobooks

Gefährliche tödliche Inseln

Idyllisch liegt die mit dichtem Urwald bewachsene Insel im Indischen Ozean. Nur etwa 50-250 Menschen leben auf dem 60 Quadratkilometer großen Einland. Touristen sind auf North Sentinel Island allerdings nicht willkommen. Sie werden von den Einheimischen mit Pfeil und Bogen begrüßt. Der Besuch der Insel Sentinel ist streng verboten. Egal ob Fischer, Journalist, Schiffbrüchiger oder sogar der belgische Ex-König Leopold III, wer North Sentinel Island betritt, zieht den Zorn der Eingeborenen auf sich. Eindringlinge werden von den Sentinelesen angegriffen und, sollten sie nicht schnell genug fliehen können, getötet. Das Inselvolk hat nach dem verheerenden Tsunami im Jahr 2004 sogar einen Rettungshelikopter mit Pfeilen beschossen. Sie wollten weder Hilfe noch Kontakt zu anderen Menschen. North Sentinel Island gehört zur Inselgruppe der Andamanen. Es heißt, die Bewohner seien direkte Nachfahren der ersten Menschen und von Afrika auf die Insel gekommen, wo sie bereits seit 6000 Jahren leben sollen. Wie wenig Kontakt sie mit anderen Menschen hatten, beweist ihre Sprache: Die ist völlig verschieden verglichen mit den Sprachen und Dialekten anderer Völker in der Gegend. Die Insel wurde 1880 von den Briten entdeckt. Die nahmen damals eine Familie mit in die Hafenstadt Port Blair. Die Kinder schickten sie mit Geschenken zurück auf die Insel, die Eltern starben in britischer Obhut. Seither sind sämtliche absichtliche und zufällige Kontaktversuche aggressiv verlaufen. Die indische Regierung bemüht sich seit 1967 um eine Verständigung mit dem Urvolk.

Doch die antworten nur mit Pfeil und Bogen. Der letzte belegte Kontakt mit anderen Menschen, fand im Jahr 2006 statt. Zwei Fischer hatten ihre Netze in den Gewässern um die Insel ausgeworfen. Sie wurden von den Bewohnern getötet. Der Besuch dieser Insel ist streng verboten! Als ein Helikopter der indischen Küstenwache die Toten und ihr Boot sichtete, kamen zwei Sentinelesen mit Pfeil und Bogen im Anschlag auf das Fluggerät zugelaufen. Prompt wurden sie fotografiert. Einmal mehr als aggressive Wilde.

Warum reagieren sie so feindselig?

2018 wurde der junge Amerikaner John Allen Chau bei dem Versuch, die Sentinelesen zu missionieren, getötet. Die ZDF-Wissenschaftsreihe „TerraX“ hat den Fall zum Anlass genommen, um die letzten Tabu-Zonen auf der Erde näher zu erkunden. Die indische Linguistin Anvita Abbi, die seit Jahrzehnten die Sprachen der Stämme Andamanen und Nikobaren erforscht, analysierte für „TerraX“ das Verhalten der wehrhaften Sentinelesen - sie hält die Insulaner nicht für aggressiver als andere Völker und wendet sich gegen den modernen Mythos vom „gefährlichsten Volk der Welt“. Es sei eine Fehlinterpretation zu sagen, die Sentinelesen seien besonders gefährlich. Zum Beispiel im Fall von John Allen Chau: Der 26- jährige amerikanische Adventure-Blogger kam im November 2018 illegal auf die Insel North Sentinel. Er betrachtete sich selbst als Missionar und versuchte, die Sentinelesen zum Christentum zu bekehren. Die Inselbewohner töteten und begruben ihn. Das sind Fakten, aber nicht die ganze Geschichte.

Warnschuss nicht verstanden

John Allen Chau