Gefühle - Mia Graf - E-Book

Gefühle E-Book

Mia Graf

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Beschreibung

In Gefühle entfaltet Mia Graf mit feinem Gespür eine Welt der weiblichen Sehnsüchte – sinnlich, zurückhaltend und modern zugleich. Ihre Geschichten sind wie leise Atemzüge auf nackter Haut: zärtlich, tiefgründig und voller innerer Bewegung. Nichts ist laut, nichts vulgär – nur die Sprache der Nähe, der Blicke, der Berührung, des Begehrens. Es sind Geschichten über Frauen, die fühlen. Die sich hingeben. Die entdecken, was sie wollen. Im Zentrum steht Summer – eine junge Frau, die weiß, wohin sie will. Ihr Alltag ist schlicht, fast idyllisch. Doch als ein Fremder in Uniform den Laden betritt, in dem sie arbeitet, gerät alles aus dem Gleichgewicht. Chase – mit braunen Augen, einem Körper wie gemeißelt, und einer Stimme, die vibriert wie dunkler Samt. Ein flüchtiger Moment am Kassentresen wird zu einem Sturm in ihrer Seele. Was, wenn ein einziger Blick genügt, um dich zu verlieren? Summer steht vor dem Spiegel, streicht ihr Haar glatt und probt einen Satz, den sie ihm sagen möchte – vielleicht beim nächsten Mal. Sie lässt die Spange los, beobachtet, wie sich ihre blonden Locken lösen. Ihre Finger gleiten über ihre Lippen, wandern hinauf zum Gesicht, verharren dort, wo seine Berührung hätte sein können. In der feuchten Abendluft, während sich Gewitter über der Stadt zusammenbrauen, stellt sie sich vor, wie es wäre, seinen Namen zu flüstern – nicht als Kassiererin, sondern als Frau. Wie es wäre, wenn er sie berührte, langsam, fordernd, zärtlich. Wenn sein Blick sie entkleidete, bevor seine Hände es taten. Und vielleicht… wird er bald zurückkehren. Vielleicht wird sie ihm dann sagen, wie sich Gefühle wirklich anfühlen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 96

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Gefühle

Erotische Kurzgeschichten für Sie und Ihn: Sammelband expliziter, unzensierter Lust, ab 18

Mia Graf

Impressum

© 2025 Mia Graf

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: Mia Graf, Waller See 2, 38179 Schwülper, Germany.

Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]

Index

Impressum

1. Gefühle

2. Denysé Bridger

Kapitel Eins

Kapitel Zwei

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Epilog

Danksagungen

1. Gefühle

Ein Mann in Uniform mit dem Emblem eines Helden, mit so großen und starken Muskeln, dass man sich von ihm retten lassen möchte – das hat etwas. Jede Frau träumt von einem Helden. Summer war dabei, ihren zu treffen.

Summer hielt es nicht mehr aus. Ihr Leben war auf dem richtigen Weg. Ihre Freunde waren ein eingespieltes Team. Ihr Leben verlief im Großen und Ganzen so, wie sie es sich wünschte. Sie hatte einen tollen Teilzeitjob im örtlichen Bioladen und ging nebenbei eine Ausbildung zur Masseurin. Warum also musste ausgerechnet dieser eine Mann auftauchen und sie körperlich und seelisch so sehr in seinen Bann ziehen, dass sie nicht anders konnte, als von ihm besessen zu sein?

Die Art, wie er seinen Namen „Chase” sagte, als sie ihm seine Kreditkarte zurückgab, nachdem sie ihn mit seinem vollständigen Namen, Charles Madison, angesprochen hatte – jeder andere Kunde hätte sie mit einer arroganten Antwort korrigiert, aber nicht er. Seine tiefe, sonore Stimme, seine durchdringenden braunen Augen und die Art, wie er nach unten und dann nach oben schaute, als würde er flirten, wenn er seinen Namen sagte. „Chase. Meine Freunde nennen mich Chase.“

Ihre Hände verweilten länger als nötig, als sie seine berührte, um ihre Kreditkarte zurückzunehmen. Allein seine Berührung löste in ihrem Körper etwas aus, was noch kein Mann zuvor geschafft hatte. Sie spürte, wie ihr Herz sich zusammenzog und einen Schlag aussetzte. Ihr Atem stockte. Ihre Handfläche wurde schweißnass und ihre Stimme versagte. Sie wollte ihm ihren Namen sagen, wirklich, aber sie brachte kein Wort heraus. Sie konnte nicht einmal ihr übliches „Schönen Tag noch“ sagen, wie sie es bei all ihren Kunden tat. Stattdessen stand sie da und starrte ihn an wie ein Reh im Scheinwerferlicht.

Er nahm ihre Taschen voller Obst, Gemüse und Biofleisch, lächelte und wünschte ihr einen schönen Tag. Sie sah ihm nach, als er den Laden verließ. Sie sah, wie sein Hintern seine Jeansshorts ausfüllte, wie seine dicken, muskulösen Beine danach verlangten, berührt zu werden, wie sein breiter Hintern sein weißes T-Shirt aus weicher Baumwolle ausfüllte und sie dazu brachte, die Hand auszustrecken und es herunterzureißen, um die Muskeln zu entdecken, die er sicher versteckte. Sie wollte mit den Fingern durch sein dichtes, welliges braunes Haar fahren und die Linien der natürlichen Sonnenreflexe nachzeichnen, die wild durch sein Haar liefen. Sie wollte schreien, dass er zurückkommen und ihr seine Nummer geben sollte.

Stattdessen musste der nächste Kunde mehrmals räuspern und mit der Hand vor ihrem Gesicht wedeln und „Zur Kasse bitte“ sagen, bevor sie in die Realität zurückkehrte. Für die Kunden, die hinter ihm in der Schlange standen, war es offensichtlich, dass sie verliebt war. Keiner kam an ihr vorbei, ohne einen Kommentar abzugeben. Einige sagten ihr, dass sie ihn mit einem solchen Griff niemals gehen lassen würden; diese Kommentare kamen von den älteren Damen. Nur ein alter Mann sagte ihr, dass ein so attraktiver Mann wahrscheinlich in jedem Hafen eine Freundin habe, was sie zum Lächeln brachte, denn sie hätte nichts dagegen gehabt, sein Hafen zu sein. Nur eine junge Frau sagte, sie wäre mutig genug, ihm ihre Nummer auf die Quittung zu schreiben. Summer lächelte höflich und dankte ihr, denn wenn er das nächste Mal hereinkäme, würde sie genau das tun.

Das beschäftigte sie den ganzen Tag und die ganze Woche, und sie spielte seine Berührung immer wieder in ihrem Kopf nach. Sein Lächeln, das Grübchen zeigte, die deutlich wurden, wenn er breiter lächelte. Ihre honigbraunen Augen, die goldene Flecken zu haben schienen, und die Art, wie sie funkelten, wenn er sie anlächelte. Ihre Gedanken kreisten nur um die Gefühle, die durch eine einfache Berührung, einen einfachen Blick, durch ihren Körper strömten. Der Rest ihres Lebens und ihr Studium traten in den Hintergrund. Sie war in einem ständigen Tagtraum. Sie konnte an nichts anderes denken.

Summer hatte gerade mit ihren Freundinnen die Strandbar verlassen. Da heute, am Freitag, offiziell die Frühlingsferien begannen, hatten sie Pläne gemacht. Allerdings wollte sie eine ganze Woche lang im Laden arbeiten. Die ganze letzte Woche hatte sie damit verbracht, von dem Mann zu träumen, der sie seitdem er letzten Samstag gesehen hatte, jede Nacht zum Fantasieren gebracht hatte. Irgendwie wusste sie, dass er diese Woche da sein würde, und sie wollte wieder dabei sein. In der Hoffnung auf eine weitere Berührung, ein weiteres Lächeln, einen weiteren Blick aus diesen sexy Augen, die mit ihr flirteten. Sie sehnte sich nach diesem Gefühl mehr als nach allem anderen.

Sie betrachtete ihr Spiegelbild, als sie begann, sich auszuziehen. Ihr langes blondes Haar hatte sie heute Abend mit einer Spange hochgesteckt, um der Hitze und Feuchtigkeit in der Luft zu trotzen. Es würde bald regnen, sie konnte es in der Luft riechen. Sie löste ihre blonde Haarspange und ließ ihre Finger durch ihr Haar gleiten. Sie übte, wie sie mit Chase flirten wollte. Sie ließ ihren Finger über ihre rosa Lippen gleiten und schob ihn dann in ihren Mund, um daran zu saugen, während ihre blauen Augen nach unten und dann wieder nach oben wanderten, mit einem Blick voller sanfter Sexualität. Sie unterdrückte ein Kichern und legte ihre Hand so hin, als wolle sie seine umfassen oder ihm seine Karte zurückgeben. Mit ihrer atemlosesten Stimme sprach sie seinen Namen aus, „Summer“, dann schaute sie nach unten und wieder in ihr Spiegelbild und stellte sich vor, wie er sie ansah, als wolle er sie verschlingen. Sie warf den Kopf zurück und sah nach oben, dann wieder nach unten und wieder nach oben, wieder in seine Augen, ihr Spiegelbild. „Ja, ich habe Frühjahrsferien.“ Sie sprach leise zu ihrem Spiegelbild und stellte sich vor, wie sie sich fühlen würde, wenn er sie fragen würde, ob sie diese Woche Zeit für ein Date hätte.

Sie ließ die Träger ihres Kleides heruntergleiten, und das Kleid blieb an ihren Brüsten hängen. Sie hatte heute Abend keinen BH angezogen, weil es für einen BH einfach zu heiß war. Sie starrte ihr Spiegelbild an und versuchte, so sinnlich und verschämt wie möglich auszusehen. Sie stellte sich vor, wie er nackt vor ihr stehen würde. Ihr erster Eindruck war sein Kopf mit üppigem, welligem braunem Haar und sanften blonden Strähnchen. Vielleicht verbrachte er seine Zeit am Strand, so wie sie es gerne tat. Dann wurden seine sanften honigbraunen Augen weich und sahen verdammt sexy aus, als er jeden Zentimeter ihres Körpers musterte. Sie stellte sich ihn mit einer muskulösen, gebräunten nackten Brust vor, mit definierten Bauchmuskeln, wie sie aufgrund seiner gesunden Ernährung und seiner athletischen Erscheinung vermutete. Sie legte eine Hand auf seine nackte Schulter und fragte sich, welchen Sport er wohl betrieb oder was er tat, um so fit zu bleiben.

Sie stellte sich wieder vor, wie er sie im Spiegel ansah und die Bürste aus Stoff in seiner Hand füllte und ihr Kleid langsam bis zur Taille heruntergleiten ließ. Sie stellte sich vor, wie seine Augen vor Schalk aufblitzten, als er ihre nackten Brüste sah, und eine Welle peinlicher Schüchternheit überkam sie. Sie ließ ihre nackte Hand ihre nackten Brüste umfassen und bedeckte sich. Sie schaute nach unten und dann wieder nach oben und lächelte ihn an, ihr imaginäres Spiegelbild. Sie stellte sich vor, dass er sie anerkennend anschauen würde. Sie schaute auf ihr Spiegelbild und lächelte diesmal sich selbst an. Sie hatte einen fantastischen Körper, volle, elastische Brüste, eine schöne, schlanke Taille und Hüften, die ihr Kurven gaben, und einen festen, runden Hintern, von dem man ihr gesagt hatte, dass er einer von denen sei, die Männer so sehr begehrten.

Sie stellte ihn sich in einer abgetragenen, eng anliegenden Jeans vor, die aussah, als würde sie von einem athletischen Hintern ausgefüllt, und mit einem pochenden Freund, der davor ruhte. Sie lächelte fröhlich bei dem Gedanken daran und daran, was sie mit seinem Freund vorhatte. Sie stellte sich vor, wie sie ihn aus der Jeans befreite und sie über seine dicken, muskulösen Beine gleiten ließ. Sie schloss ihre Hand fest um die Basis seines Schwanzes und ließ ihre feuchte Zunge sanft an seinem Schaft auf und ab gleiten, während sie ihn fest und zärtlich mit der Hand umfasste. Dann ließ sie ihren Daumen über die Spitze seines Schwanzes gleiten und teilte die Spalte mit ihrem Daumen, da sie wusste, wie viele Nerven dort waren und wie sie ein sexuelles Gefühl hervorrufen konnten. Während er stöhnte, ließ sie ihre Hand fest nach unten gleiten, um die Basis seines pochenden Schwanzes zu umfassen. Sie sah ihm in die Augen und er sah in ihre. Er flehte sie an, ihn zu verschlingen.

Sie öffnete die Augen, als sie seinen schweren Atem hörte, und bemerkte, dass sich unter ihren gekühlten Brüsten pralle Brustwarzen befanden, die danach verlangten, zwischen ihren Fingern gerollt zu werden. Sie gab sich dieser Selbstbefriedigung hin, hielt dann inne, um ihr Sommerkleid über ihren Körper gleiten zu lassen. Ihre nackten Füße und ihre rosa Seidenunterwäsche ließen sie entspannt wirken, als sie zu ihrer Kommode ging, ein rosa geripptes Top herausholte und es über ihre prallen Brustwarzen gleiten ließ. Sie wurden nicht weicher, während ihre Gedanken ständig um Chase kreisten. Sie stellte sich vor, wie erregt er wäre, wenn er sie jetzt sehen könnte.

Sie ging zum Kühlschrank, holte eine Flasche Wasser heraus und ließ sie an ihrer verschwitzten Brust ruhen. Die Luft war in den letzten Minuten wärmer und feuchter geworden. Sie wusste nicht, ob es ihre heißen Gedanken waren oder die Tatsache, dass sich in der Ferne ein Gewitter zusammenbraute, oder eine Kombination aus beidem, die ihren Körper heiß und bereit machte.

Sie ging auf die kleine Terrasse ihrer Wohnung und setzte sich in die unheimliche Stille der Nacht. Es war weit nach zwei Uhr morgens. Nur Nachtschichtarbeiter oder Nachtschwärmer wie sie konnten den Parkplatz unten erreichen. Sie setzte sich auf ihren Liegestuhl und ließ ihre langen, gebräunten Beine gegen das Geländer sinken. Sie lehnte sich zurück, nahm einen Schluck von ihrem Wasser und spürte, wie es ihr die Kehle hinunterfloss. Sie wusste, dass ihr Blick etwas gewagt war, wenn jemand vorbeikam, aber es war dunkel und spät, also war es ihr egal. Sie trug mehr an als die meisten am Strand.