Gelegenheiten ohne Ende - Orison Swett Marden - E-Book

Gelegenheiten ohne Ende E-Book

Orison Swett Marden

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Beschreibung

"Eigentlich hätte ich ja dies oder das oder jenes werden oder erreichen wollen. Aber leider hatte ich nie die Gelegenheit." Wie oft hört man diesen oder einen ähnlichen Satz? Meist folgt ihm eine Liste von Voraussetzungen, die für das Auftauchen von Gelegenheiten nötig gewesen wären aber eben nicht gegeben waren. Der vermeintliche Mangel an Gelegenheiten ist kein spezielles Phänomen unserer Zeit. Schon in der Antike haben sich Menschen damit beschäftigt, und seither wurde das Thema immer wieder von Philosophen aufgegriffen. Sie alle haben uns eines gesagt: Gelegenheiten gibt es ohne Ende - für den, der Augen und Ohren in Erwartung offen hält, bereit ist zuzugreifen, wenn der Augenblick günstig ist, und willens zu tun, was nötig ist, um sie für sich zu nutzen. Orison Swett Marden, der im Alter von acht Jahren Waise und anschließend in Pflegefamilien groß wurde, hat in seinem Leben reichlich Gelegenheiten gesehen, ergriffen und genutzt. Dabei kam er zu der festen Überzeugung, dass es jedem jederzeit möglich ist, Gelegenheiten zu entdecken und beim Schopf zu packen. Nachdem er jahrelang als Geschäftsmann Erfahrungen sammeln und sich selbst und anderen damit beweisen konnte, dass seine Überzeugung richtig war, begann er Mitte vierzig, Bücher zu schreiben, um sein Wissen zu weiterzugeben und seine Leser damit zu motivieren und zu inspirieren. Im Mittelpunkt der meisten seiner rund fünfzig Werke stehen Fragen wie: - Wie wird man der, der man sein will? - Wie kommt man im Leben voran? - Wie schafft man es, das Leben zu führen, das man sich wünscht? - Wie kommt man zu Geld und Wohlstand? Im ersten Kapitel seines ersten Buches, Pushing to the Front, das den Kern dieses E-Books bildet, befasst sich Marden ausführlich mit der Gelegenheit. Er stellt darin verschiedene Menschen vor, die Gelegenheiten energisch beim Schopf gepackt haben - vorhandene oder selbstgeschaffene. Und er zitiert kluge Köpfe, die die sich mit der Frage der Gelegenheit beschäftigt haben. Der Text ist über hundert Jahre alt und trotzdem aktuell, weil Menschen auch heute häufig auf Gelegenheiten hoffen und warten, und sie dann doch nicht erkennen, wenn sie auftauchen. Orison Swett Marden hat mit seinen Büchern Millionen von Menschen auf die Sprünge geholfen. Ob ihm das postum auch bei dir gelingt, liegt ganz bei dir! Dieses E-Book ist eine Gelegenheit. Wirst du sie nutzen?

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Gelegenheiten ohne Ende

Über dieses BuchGelegenheiten ohne EndeAnhang Über den Autor Personen Orte und Ereignisse Werke EmpfehlungenImpressum

Über dieses Buch

„Eigentlich hätte ich ja dies oder das oder jenes werden oder erreichen wollen. Aber leider hatte ich nie die Gelegenheit.“ Wie oft hört man diesen oder einen ähnlichen Satz? Meist folgt ihm eine Liste von Voraussetzungen, die für das Auftauchen von Gelegenheiten nötig gewesen wären aber eben nicht gegeben waren.

Wer über einen Mangel an Gelegenheiten klagt, hat meist einen Sack voll Gründen zur Hand, die dagegen sprechen. Und der versperrt dem Betreffenden häufig den Blick auf das, wonach er eigentlich Ausschau hält: Gelegenheiten.

Der vermeintliche Mangel an Gelegenheit ist kein spezielles Phänomen unserer Zeit. Schon in der Antike haben sich Menschen damit beschäftigt, und seither wurde das Thema immer wieder von Philosophen aufgegriffen. Sie alle haben uns eines gesagt: Gelegenheiten gibt es ohne Ende – für den, der Augen und Ohren in Erwartung offen hält, bereit ist zuzugreifen, wenn der Augenblick günstig ist, und willens, zu tun, was nötig ist, um sie für sich zu nutzen.

Orison Swett Marden, der im Alter von acht Jahren Waise und anschließend in Pflegefamilien groß wurde, hat in seinem Leben reichlich Gelegenheiten gesehen, ergriffen und genutzt. Dabei kam er zu der festen Überzeugung, dass es jedem jederzeit möglich ist, Gelegenheiten zu entdecken und beim Schopf zu packen.

Nachdem er jahrelang als Geschäftsmann Erfahrungen sammeln und sich selbst und anderen damit beweisen konnte, dass seine Überzeugung richtig war, begann er Mitte vierzig damit, Bücher zu schreiben, um sein Wissen vermitteln und seine Leser damit zu motivieren und zu inspirieren. Im Mittelpunkt der meisten seiner rund fünfzig Werke stehen Fragen wie:

Wie wird man der, der man sein will?

Wie kommt man im Leben voran?

Wie schafft man es, das Leben zu führen, das man sich wünscht?

Wie kommt man zu Geld und Wohlstand?

Das sind Fragen, auf die viele Menschen Antworten suchen. Kein Wunder also, dass schon Mardens erstes Buch Pushing to the Front vom Start weg reißenden Absatz fand und in kürzester Zeit zum Bestseller wurde, als es Ende 1894 erschien. Er hatte es für junge Menschen in den USA geschrieben, um ihnen Mut zu machen, doch es verbreitete sich innerhalb von wenigen Jahren auch in anderen Teilen der Welt und wurde nicht nur von jungen Lesern verschlungen. Von mindestens zwei amerikanischen Präsidenten ist bekannt, dass sie Mardens Erstlingswerk gekannt, gelesen und davon profitiert haben.

Im ersten Kapitel von Pushing to the Front, das den Kern dieses E-Books bildet, befasst sich Marden ausführlich mit der Gelegenheit. Er stellt darin verschiedene Menschen vor, die Gelegenheiten energisch beim Schopf gepackt haben – vorhandene oder selbstgeschaffene. Und er zitiert kluge Köpfe, die sich mit der Frage der Gelegenheit beschäftigt haben.

Der Text ist über hundert Jahre alt und trotzdem aktuell, weil Menschen auch heute häufig auf Gelegenheiten hoffen und warten, und sie dann doch nicht erkennen, wenn sie auftauchen.

Alte Bücher haben einen Vorteil, den aktuelle nicht bieten können: Sie spielen in einer Zeit, die nicht unsere ist, und die wir mit Abstand betrachten. Das verändert unsere Wahrnehmung und lässt uns Dinge akzeptieren, die wir in aktuellen Texten womöglich misstrauisch beäugen oder gar rundweg ablehnen würden. Das hilft dir dabei, deinen Blick für Gelegenheiten zu schärfen, ohne dass dein Verstand gleich mit Einwänden wie „Das kann ja gar nicht sein!“ dazwischen funkt, denn was kümmert ihn, was früher war?

Klar sind die Gelegenheiten von gestern nicht die von heute. Aber das Prinzip ist immer das gleiche: erkennen, rasch und entschlossen ergreifen und – vor allem – nutzen!

Dass es durchaus Gelegenheiten gegeben hätte, dämmert vielen Menschen später im Leben im Rückblick. Denn am Ende der Lebensreise – das ist aus einer Reihe von Studien bekannt – bedauern Menschen vor allem eines: die Gelegenheiten, die sie verpasst haben.

Gut möglich, dass du schon heute Gelegenheiten erkennst, die du hast sausen lassen, wenn du auf deine eigenen vergangenen Jahre zurückblickst. Schade darum, aber die Vergangenheit ist nicht zu ändern. Die Zukunft schon.

Orison Swett Marden hat mit seinen Büchern Millionen von Menschen auf die Sprünge geholfen. Ob ihm das postum auch bei dir gelingt, liegt ganz bei dir!

Dieses E-Book ist eine Gelegenheit.

Wirst du sie nutzen?

Carpe diem!

__________

Marden bezieht sich in seinen Texten auch auf Personen, Orte und Ereignisse, die heute nicht mehr allgemein bekannt sind. Deshalb findest du im Anhang kurze Informationen zu allen Namen und Begriffen, die im Haupttext fett gedruckt sind.

Gelegenheiten ohne Ende

Niemand wird in diese Welt geboren,

dessen Aufgabe nicht mit ihm geboren wird.1

James Russell Lowell

Es erfordert keine königliche Erlaubnis, auf das weite Meer der Entdeckungen hinaus zu segeln, das uns ringsum umgibt und dort am meisten neue Erkenntnisse liefert, wo es am besten erforscht ist.

Edward Everett

Dinge erscheinen in dieser Welt nicht, bevor jemand sie erscheinen lässt.

James A. Garfield

Wir leben in einer neuen und außergewöhnlichen Zeit. Amerika ist ein anderes Wort für Chance und Gelegenheit. Unsere gesamte Geschichte erscheint wie eine letzte Anstrengung der Göttlichen Vorhersehung zugunsten der menschlichen Spezies.

Ralph Waldo Emerson

Aufmerksames Ausschauhalten nach Chancen,

Fingerspitzengefühl und Mut beim Ergreifen von Gelegenheiten,

Kraft und Ausdauer darin, das Beste aus einer Möglichkeit zu machen – das sind die Tugenden, die zu Erfolg führen.

Austin Phelps

„Ich finde einen Weg oder ich bahne mir einen.“2

Lateinisches Sprichwort

Es gab nie einen Tag, der nicht seine eigene Gelegenheit mitgebracht hätte, etwas Gutes zu tun, das nie zuvor getan werden konnte und das danach nie wieder getan werden kann.

W. H. Burleigh

„Ist es dir wirklich ernst damit? Dann handle in dieser Minute; was du tun kannst oder träumst, es zu können, fang damit an.“

__________

„Wenn wir Erfolg haben, was wird die Welt dazu sagen?“, fragte Captain Berry3 voller Begeisterung, nachdem Nelson vor der Schlacht an der Nilmündung seinen ausgefeilten Plan dargelegt hatte.

„In dieser Sache gibt es kein Wenn“, antwortete Nelson. „Dass wir Erfolg haben werden, ist sicher. Wer allerdings noch am Leben sein wird, um die Geschichte zu erzählen, ist eine andere Frage.“

Und als die Kapitäne sich erhoben, um die Lagebesprechung zu verlassen und zu ihren Schiffen zurückzukehren, fügte er hinzu: „Bis morgen um dieselbe Stunde habe ich mir entweder einen Adelstitel oder einen Platz in Westminster Abbey verdient.“ Seine Scharfsicht und sein kühner Geist sahen da eine Gelegenheit zu einem ruhmreichen Sieg, wo andere nur eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Niederlage vor Augen hatten.

__________

„Ist es möglich, diesen Pass zu überqueren?“, fragte Napoleon seine Kundschafter, die er vorausgeschickt hatte, um den gefürchteten Sankt Bernhard-Pass zu inspizieren.

„Das liegt“, lautete die zögerliche Antwort, „eventuell im Bereich des Möglichen.“

„Also dann, vorwärts!“, sagte der Kleine Korporal4, ohne sich ihren Bericht über die scheinbar unüberwindlichen Schwierigkeiten anzuhören.

In England und Österreich lachte man hämisch über die Idee, eine Armee von sechzigtausend Mann mit schwerer Artillerie, tonnenweise Kanonenkugeln und all das sperrige Kriegsmaterial über die Alpen zu bringen, „wo noch nie ein Rad gerollt war und aller Wahrscheinlichkeit nach auch keines rollen konnte“5.

Doch Masséna und sein Heer standen im belagerten Genua vor dem Verhungern, die siegreichen Österreicher donnerten gegen die Tore von Nizza, und Napoleon war nicht der Mann, der seine ehemaligen Kameraden in ihrer verzweifelten Lage im Stich gelassen hätte.