Gierig nach versauten Höhepunkten | 20 Erotische Geschichten - Leeza Kane - E-Book

Gierig nach versauten Höhepunkten | 20 Erotische Geschichten E-Book

Leeza Kane

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht ca. 402 Taschenbuchseiten ...   Folgende 20 erotische Geschichten sind in diesem Taschenbuch enthalten: »Verrückte Liebe« von Sarah Hill »Der Alpha-Werwolf - Unterwirf dich mir« von Jarrell Hall »Der SexEntzug« von Sallie Hardy »Getrieben von Geilheit« von Keira Saunders »MixedMartialArts - die heiße MMA Trainerin« von Dee Lyster »Leidenschaftliches Ägypten« von Allyson Murphy »Geile Schattenspiele« von Uma Rogers »Paradies der Versuchung« von Victoria Graham »Der neue geile Nachbar« von Mary Chapman »Wilde Nächte in der Großstadt« von Marisa Thompson »Lustobjekt im Mädcheninternat« von Natasha Dawson »Die SexParty im Offizierskasino« von Celine Coquina »Leibeigene zu vermieten« von Rebecca Perkins »Die neue heiße Nachbarin« von Ron Sparks »Undercover-Blowjob« von Ricarda Jackson »Benutz mich! Die Schlampe des Malers« von Josie Richwood »Die dankbare Nachbarin« von Judy Murdock »Klostergeschichten: Die entjungferte Nonne« von Holly Rose »FKK: Erzähl mir was dich geil macht« von Simona Wiles »Verdorbenes Kopfkino« von Pamela Ritchey   Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 466

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum:

Gierig nach versauten Höhepunkten | 20 Erotische Geschichten

von Leeza Kane

 

 

Lektorat: Diverse

 

 

Originalausgabe

© 2025 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © pawelsierakowski @ 123rf.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783756199891

www.blue-panther-books.de

Sarah Hill

Verrückte Liebe | Erotische Geschichte

Verrückte Liebe von Sarah Hill

Wir sind verrückt. Verrückt auf uns, verrückt nach Sex. Sich sehen und diese Gier nach Berührungen spüren, ist eins. Sie duldet keinen Aufschub, keinerlei Rücksichtnahme auf die jeweilige Situation. Sie will spontan ausgelebt werden, egal, ob im Büro, in der freien Natur, im Kino, im Restaurant oder anderen öffentlichen Plätzen. Wir werden voneinander angezogen wie zwei Magneten. Ein Blick, eine Geste genügt, um mich scharf werden oder deinen Schwanz anschwellen zu lassen.

Wie unter Zwang lauern wir auf eine Gelegenheit, dem anderen mit einer Hand unter den BH oder unter den Slip zu fahren, um die Flamme der Lust zu entfachen. Dass uns dabei jemand beobachten könnte, steigert unsere Lust nur noch mehr.

Zu wissen, dass der andere genauso empfindet und genauso auf jede kleinste unzüchtige Geste anspringt, lässt uns mutig werden und alle unmöglichen Situationen für ein gegenseitiges Aufheizen nutzen. Unzählige haben wir davon schon erlebt. Manchmal dauerten sie nur wenige Minuten, manchmal Stunden. Ganz selten bot sich dabei die Gelegenheit zur endgültigen Vereinigung, was aber unserer Fähigkeit, unsere Wollust in jedem sich bietenden Moment auszukosten, keinen Abbruch tut.

***

Da war zum Beispiel dieser Nachmittag während einer Englandreise in dem Schloss in Cornwall. Wir hatten uns einer Führung angeschlossen und befanden uns gerade in dem »Blauen Salon«. Wir standen ganz hinten, in einigem Abstand zu all den anderen emsig lauschenden Touristen, und hatten schon so manchen Blick miteinander getauscht, der Bände sprach.

»Was sollen wir eigentlich hier? Ich wäre jetzt viel lieber mit dir im Bett«, sagtest du.

Plötzlich spürte ich dich hinter mir. Zur Tarnung hattest du beide Arme locker auf meine Schultern gelegt und tatest so, als hörtest du angestrengt den Erklärungen der jungen Studentin zu. Dein Atem streifte meinen Hals und ließ den ersten Schauer der Erregung in mir hochsteigen. Unmerklich drängtest du deinen Unterkörper dichter an mich heran, sodass ich jetzt deutlich deine Erektion durch den dünnen Stoff meines Rocks fühlen konnte.

Ganz langsam begannen wir, uns rhythmisch zu bewegen, kaum wahrnehmbar für eventuelle Beobachter. Als du mir dazu noch sacht in mein rechtes Ohr bliest und damit eine meiner lieblings-erogenen Zone erwischt hattest, richteten sich meine feinen Härchen auf. Fast hätte ich laut aufgestöhnt. Du weißt genau, was ich liebe, du süßer Schuft! Nach außen hin tat ich ganz unbeteiligt, als ich meine Arme hinter meinem Rücken kreuzte und mit meinen Händen deinen Schwanz durch die Hose fühlen, greifen und kneten konnte.

Leider mussten wir unser Tun unterbrechen, denn die Fremdenführerin zog mit unserer Gruppe weiter in das Jagdzimmer. Hier ergab sich jedoch unerwarteterweise eine günstige Gelegenheit, das Liebesgeplänkel fortzusetzen. Der Pulk der Besucher hatte sich auf Geheiß der Studentin vor einem mächtigen Tisch aus Mahagoni versammelt und wir stellten uns einfach dahinter. Als du mir mit einem Auge zuzwinkertest, verstand ich diese Geste natürlich sofort.

Du stelltest dich dicht neben mich, setztest wieder dieses Gesicht des aufmerksam lauschenden Touristen auf, schobst mein T-Shirt von hinten mit der rechten Hand hoch und nesteltest so lange an meinem Rockbund herum, bis es dir gelang, die Hand unter meinen Slip zu schieben. Ich konnte mir ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen, als ich deine warme Hand auf meinen Pobacken spürte. Vorsichtig ließest du sie mal höher, mal tiefer wandern, wobei du manchmal fester zupacktest und dann die Haut wieder nur ganz leicht streicheltest.

»… so wie diese Kommode im Stil Ludwig des vierzehnten«, hörte ich die Stimme der Studentin, gerade als du deinen Finger noch tiefer rutschen ließest und jetzt meine Spalte greifen konntest, die inzwischen richtig nass geworden war. Reflexartig kreuzte ich meine Beine, um deine Hand einzuklemmen und meinen Genuss dadurch zu erhöhen. Ich steigerte den Reiz für mich noch, indem ich heftig mit meinen Scheidenmuskeln arbeitete. Ich war hochgradig erregt, mein Herz raste und ich fühlte einen Orgasmus in mir hochsteigen …

Als du es tatsächlich schafftest, deinen Mittelfinger in mein Loch zu schieben, da konnte ich den Höhepunkt nicht länger unterdrücken. Ich explodierte mit einem stummen Schrei …!

Gerade noch rechtzeitig, denn die Schlossbesichtigung war beendet. Wir traten auf die große Eingangshalle hinaus und ich bedankte mich bei der Studentin mit den Worten: »Diese Führung wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben!«

Und das entsprach ja nun absolut der Wahrheit …

Nicht immer mussten wir uns mit gegenseitigem Petting begnügen, es gab auch Situationen, in denen wir unsere spontane Lust bis zum Ende ausleben konnten. Diese Gelegenheit ergab sich bei einem Aufenthalt auf der erotischsten aller Inseln: auf Sylt.

***

Wir waren zu einem Spaziergang aufgebrochen, um die landschaftlichen Reize und die Einsamkeit fernab vom Strandleben gleichermaßen zu genießen. Möglich auch, dass wir beide – ohne ein Wort darüber zu verlieren – nach einer erneuten Möglichkeit suchten, unserer Lust auf Sex in ungewöhnlicher Umgebung zu frönen. Schon die ersten Küsse unterwegs deuteten darauf hin. Als sich unsere Zungen genügend ertastet hatten, gingen wir eng umschlungen weiter. Meine Linke lag auf deinem Hinterteil, deine Rechte hatte sich unter mein T-Shirt geschoben und befingerte meine nackte Brust.

Sollten uns ab und zu andere Urlauber entgegenkommen – die meisten zogen bei diesem schönen Wetter den Strand vor – so kamen wir deren eventueller Empörung zuvor, indem wir uns nicht etwa verschämt losließen, sondern sie offen und ungeniert anlächelten. Diese Taktik hatten wir schon oft praktiziert und sie wirkte immer, wie wir den Reaktionen der Fremden entnahmen.

Welch ein herrlich verliebtes Paar!, dachten sie bestimmt von uns.

Als deine Finger mit dem Nippel meiner linken Brust spielten, der ganz hart geworden war, bliebst du plötzlich stehen und fordertest: »Ich will dich! Jetzt! Hier! Sofort!«

Das verstand ich nur zu gut, wie mir ein Blick auf die Ausbeulung deiner Hose zeigte.

»Warte noch ein paar Minuten«, sagte ich, »ich zeig dir was.«

Von früheren Aufenthalten auf der Insel kannte ich einen kleinen See, der völlig versteckt hinter Heckenrosen und verkrüppelten Bäumen abseits vom Weg lag. Mit einiger Mühe fand ich den inzwischen zugewachsenen Trampelpfad wieder und wir zwängten uns durch das Gebüsch hindurch.

Ich erfreute mich an deinem Gesicht, als du den idyllischen See in dieser vollkommenen Stille und Abgeschiedenheit vor dir sahst. Die Überraschung war mir gelungen.

Ich strahlte dich an. »Du darfst dir was wünschen!«

Du zögertest nicht lange und sagtest heiser: »Zieh dich aus!«

Dieser Aufforderung kam ich gern nach und im Nu hatte ich mich meiner drei, vier Kleidungsstücke entledigt, bis ich nackt vor dir stand. Du hattest mich genau beobachtet und ich sonnte mich in deinem lüsternen Blick, mit dem du meinen nahtlos gebräunten Körper begutachtetest. Da es mir geradezu einen diebischen Spaß bereitete, dich richtig scharfzumachen, hockte ich mich vor dich, zog den Reißverschluss deiner Hose auf und befreite deinen prallen Schwanz. Vorsichtig verwöhnte ich ihn zuerst nur sanft mit meiner emsigen Zunge, wobei ich mich abwechselnd der Eichel und dann dem harten Schaft widmete, dann aber doch versuchte, die köstliche Lutschstange so weit in meinen Mund zu schieben wie es ging. Du stöhntest vor Lust auf und mir war klar, dass du nur das eine wolltest. Deswegen zogst du mich hoch, um dieses geile Spiel gegen ein anderes zu tauschen, und drängtest mich zu einer Baumwurzel, auf die ich mich stellen sollte. Dein Schwanz ragte mir zuckend und verlangend entgegen. Du packtest mich an meinen Arschbacken und schon drangst du, ohne weiter zu zögern, in mich ein. Ich bemerkte, dass du deine Augen geschlossen hattest und dich völlig deiner Lust hingabst. Es war fast ein Machtgefühl, das ich in diesem Moment verspürte; ich hatte die Macht, dich in den Wahnsinn zu treiben – hier, unter freiem Himmel, auf dieser angeblich so überlaufenen Insel.

»Jaaa, weiter, hör nicht auf …«, ermunterte ich dich.

Meine Erregung steigerte sich, als du mir deinen Zauberstab fast ganz entzogst, um dann mit höchstem Genuss umso tiefer zuzustoßen. Es erstaunte mich keineswegs, als du mich plötzlich hart packtest und mich so gegen einen Baum zwangst, dass du mich von hinten nehmen konntest. Ich reckte mich dir entgegen und fühlte dich hart in mir. Du warst im Sexrausch und triebst deinen Schwanz wie rasend in meine heiße Grotte, bis du dich mit einem Schrei heftig in mich entludst.

***

Am nächsten Tag zogen wir es vor, an den Strand zu gehen. Natürlich waren wir am FKK-Strand; etwas anderes kam für uns gar nicht infrage. Unser Strandkorb stand zwar nicht dicht an dicht bei den anderen, aber auch nicht völlig einsam. Trotzdem bietet solch ein Korb immer ein gewisses Maß an Intimität und privater Atmosphäre. Auch Unterhaltungen kann man führen, ohne Angst haben zu müssen, dass man belauscht wird.

Wir hatten unseren Strandkorb mit weichen Decken und Kissen ausgepolstert, uns ausgezogen und es uns nebeneinander bequem gemacht. Du hattest dich in dein Buch vertieft und ich streckte mich wohlig, wollte einfach ein bisschen »die Seele baumeln lassen« und mich meinen Tagträumen hingeben. Meine Beine hatte ich auf die Fußstützen des Strandkorbs gestellt, die Schenkel leicht geöffnet, sodass ich die Wärme der Sonnenstrahlen und den leichten Wind wie ein sanftes Streicheln meiner Schamhaare empfand.

Ich schloss meine Augen und fand es erregend, dich nackt neben mir zu wissen. Meine Gedanken wanderten zu dem wilden Sexspiel an dem einsamen See und ich rief mir genüsslich noch einmal den gesamten Ablauf zeitlupenhaft in Erinnerung. Ganz unbewusst öffnete ich dabei meine Knie etwas weiter, begierig, noch mehr Sonnenwärme auf meiner Haut zu spüren. Durch meine fast geschlossenen Lider konnte ich erkennen, dass du gar nicht mehr so konzentriert auf dein Buch warst wie noch kurz zuvor. Ich sah sehr wohl, dass deine Blicke zwischendurch immer wieder über meinen Körper wanderten, was meine Sehnsucht nach deinen Zauberhänden aufkeimen ließ.

»Ich möchte, dass du jetzt meine Brüste mit deiner Zunge verwöhnst und meine Schenkel mit deinen Fingern.«

Hatte ich das nur gedacht, oder hatte ich das tatsächlich laut ausgesprochen? Es muss wohl das Letztere gewesen sein, denn dein Schwanz, der eben noch entspannt auf deinem Schenkel gelegen hatte, begann sich zu regen, wie ich aus den Augenwinkeln heraus mit Freude zur Kenntnis nahm. Du gingst sofort auf das Spiel ein, das ich mit dir spielen wollte, aber gabst weiter vor, in dem Buch zu lesen.

»… und dann lässt du deine Zunge weiter nach unten wandern. Deine Hände streichen an den Innenseiten meiner Oberschenkel immer höher und höher …«

Ich rekelte mich und ließ mein linkes Knie gegen dein rechtes Bein kippen. »Dann streichelst du mein dunkles Dreieck, kraulst es vorsichtig und suchst mit deinem Finger meine Spalte.«

Dein Schwanz war inzwischen angeschwollen und konnte seine Gier nicht mehr verheimlichen.

»… und wenn dein Finger den Eingang gefunden hat …«, ließ ich nicht locker und registrierte, dass du eine federleichte Decke aus deinem Rucksack gezogen hattest, die du jetzt über unsere beiden Unterkörper breitetest, als ob wir fröstelten.

Mit einem wohligen Seufzer öffnete ich meine Augen und schaute dich lächelnd an. Ich zog meine Beine an, drehte sie unter der Decke zu dir und legte sie über deine Oberschenkel. Dadurch hatten deine Hände freie Bahn, um das nachzuvollziehen, wovon ich dir eben vorgeschwärmt hatte. Schon spürte ich, wie sie meine Scham streichelten. Erregt durch meine Fantasie schob ich ihnen mein Becken entgegen. Du verstandst meinen Wunsch und versenktest deinen Mittelfinger in mir.

Genüsslich schloss ich meine Augen wieder, um mich ganz dem Spiel deiner Finger hinzugeben und mich weder durch vor uns tobende Kinder noch durch gerade angekommene Strandnachbarn ablenken zu lassen. Schauder der Erregung durchströmten mich und ich fing an, mich rhythmisch an deinem Finger zu reiben.

Ich hatte nur einen einzigen Wunsch: dich jetzt hier und sofort in mir zu spüren! Mir kam eine verrückte Idee. Wir konnten zu dem einsamen Strandkorb gehen, der weit, weit ab von den letzten Körben unseres Strandabschnitts stand. Ich hatte mehrmals beobachtet, dass ein älteres Ehepaar sich dort immer nur für ein bis zwei Stunden täglich aufhielt, um dann den Strand wieder zu verlassen. Und sie waren heute bereits an uns vorbeigegangen, das hatte ich gesehen.

»Lass uns zu dem Strandkorb der beiden Einsiedler gehen«, schlug ich vor, weil ich wusste, dass du für solche verrückten Ideen immer zu haben bist.

Du warst sofort mit meinem Vorschlag einverstanden und schon hattest du dir deine Badeshorts übergezogen, um deine Erektion auf dem Weg dahin zu verbergen. Wir nahmen nur unsere Decke und ein Handtuch mit und zogen übermütig los. Ich konnte es kaum erwarten, bis wir schließlich an dem besagten Strandkorb angekommen waren. Wir drehten ihn mit dem Rücken zum Meer, sodass niemand der Strandspaziergänger aus der weiten Entfernung dort hineinsehen konnte, und breiteten die Decke auf dem Kunststoffbezug des Korbes aus. Ich streifte dir deine Shorts ab, drängte dich in den Strandkorb und schon kniete ich vor dir, um deinen Schwanz in meinen hungrigen Mund zu nehmen. Zuerst fühlten meine Lippen nur weiches, warmes Fleisch, aber schon wenig später stieß meine Zunge auf mehr Widerstand. Die Stange wurde härter und härter und war jetzt so groß, dass ich sie nur noch bis knapp zur Hälfte in meinem Mund aufnehmen konnte. Dafür setzte ich jedoch meine Zunge gekonnt ein und verwöhnte mal die rot glänzende Eichel, mal den prallen Schaft. Meine Hände machten sich an deinen Hoden zu schaffen und verdoppelten dir den Genuss.

Ich liebte dieses Spiel mit dem Mund; deine Erregung stachelte auch mich unglaublich an. Als dein Stöhnen lauter wurde und du begannst, sexistische Wörter zu stammeln, zögerte ich nicht länger, erhob mich und kniete mich über dich. Mit der rechten Hand fasste ich deinen steifen Schwanz, dirigierte ihn an die richtige Stelle und senkte mich langsam auf ihn. Zuerst ritt ich dich nur vorsichtig, um mich erst ganz zu öffnen, aber dann wurden meine Bewegungen wilder und fordernder.

Du warst mir bei dieser Stellung völlig ausgeliefert, sodass es an mir war, zu erspüren, ob du lieber ein paar ruhigere Stöße gebrauchen konntest oder ein paar feste, heftige. Durch das lange Vorspiel in unserem Strandkorb vorhin war ich dermaßen erregt, dass ich schon bald einen Orgasmus aufsteigen fühlte. Ich schaffte es zwar, ihn noch einige Male zu unterdrücken, um den Genuss hinauszuzögern, aber dann wurde die Lust übergroß und ich ritt dich wie wild, bis ich deinen heißen Samen in mir spürte, der sich mit meinen Säften mischte. Ich klammerte mich an den Armlehnen des Strandkorbs fest und mein Gesicht verzerrte sich durch die Wucht des Höhepunktes.

***

Genauso gern erinnere ich mich an eine Begebenheit, die wir an einem heißen Julitag erlebten. Der Wetterbericht hatte einen der heißesten Tage des Jahres angekündigt mit schwüler Luft und Gewitterneigung. Schon früh morgens waren es an die zwanzig Grad, aber der Ausflug in den zoologischen Garten war nun einmal organisiert und konnte nicht mehr abgesagt werden.

Ich hatte mir knappe Shorts und ein bauchfreies, weit ausgeschnittenes Top angezogen, das einen tiefen Einblick auf meine durch den BH hochgedrückten Brüste freigab, wenn ich mich nur ein wenig nach vorn beugte. Meine braun gebrannten Füße mit den rot lackierten Fußnägeln steckten in schwarzen Riemchensandaletten. Du trugst ein lässiges, kurzärmeliges Hemd und eine Hose aus federleichtem Stoff, die später noch für eine Überraschung sorgen sollte.

Als wir nebeneinander an der Kasse standen und darauf warteten, dass wir bezahlen konnten, spürte ich mit einem Mal deine rechte Hand unter meinem Top und genoss die Berührungen auf der nackten Haut meines Rückens. Die frechen Finger ertasteten die Wirbelsäule, wanderten weiter nach vorn zur Achselhöhle und dem seitlichen Brustansatz, um sich dann wieder an dem Hosenbund an meiner rechten Hüfte zu schaffen zu machen. Ich lächelte dich verliebt an und fühlte die erste Erregung in mir aufkeimen. Leider musstest du dein frivoles Tun für einen Augenblick unterbrechen, denn die Frau in dem Kassenhäuschen hatte nun schon zum zweiten Mal nach unseren Wünschen gefragt.

Wir entschlossen uns zu einem Rundgang, der uns bald zu den ersten Gehegen führte.

Bei den Pinguinen lehnte ich mich weit über die Brüstung, um das Treiben der possierlichen Tiere zu beobachten. Der Träger meines Oberteils rutschte mir über die Schulter, sodass ein Teil des BHs sichtbar wurde. Ich sah deinen lüsternen Blick auf mir ruhen und machte mir einen Spaß daraus, durch meine Arme die Brüste noch mehr zusammenzupressen und sie dadurch besser zur Geltung zu bringen. Und ich sah auch, dass du mit einer Hand auf deine Hose langtest, um deinen erregten Schwanz in eine bequemere Position zu bringen. Es lag so viel in dieser kleinen Geste, vor der du in der Öffentlichkeit nicht zurückschrecktest, dass mir ganz heiß wurde. Oder kam das nur von den Temperaturen, die immer höher kletterten?

Auf dem Weg zum nächsten Gehege nutzten wir die Gelegenheit zu einem kurzen, aber intensiven Kuss, denn außer zwei Besuchern, die vor uns gingen, war niemand in unserer Nähe. Natürlich konntest du es auch nicht lassen, deine Lippen in meine Halsbeuge zu drücken, wodurch ich augenblicklich und trotz der Hitze eine Gänsehaut bekam. Du weißt genau, wie sehr ich diese Stelle für einen Kuss liebe und welche Wirkung du damit erzielen kannst! Wie zufällig ließ ich meine Hand über deinen Hosenschlitz gleiten und konnte deine Erektion spüren. Die unglaubliche Hitze des Tages schien uns beide in eine Dauererregung zu versetzen.

Vor dem Gehege mit den Schimpansen fanden wir eine schattige Stelle, von der aus wir dem Spiel der Tiere zuschauen konnten. Zahlreiche Besucher hatten sich dort eingefunden, was dich jedoch nicht davon abhielt, dich dicht hinter mich zu stellen, um deinen Unterkörper an meine Rückseite zu pressen. Es war ein prickelndes Gefühl, trotz der Nähe der anderen Menschen, die latent vorhandene Geilheit weiter anzuheizen! Ich schaute nach vorn, aber ich horchte nach hinten und hatte all meine Sensoren auf deine Nähe gerichtet. Ich wünschte mir in diesem Augenblick nichts sehnlicher, als dass du ohne weitere Verzögerungen in mich eingedrungen wärst! Für einen kurzen Moment lehnte ich meinen Kopf nach hinten gegen deine Brust, schloss die Augen und fühlte, wie du ganz sacht in mein Ohr und in meinen Haaransatz pustetest. Sofort richteten sich meine feinen Körperhärchen auf. Sie schrien nach deinen Lippen.

Nun schienen wir doch die Aufmerksamkeit anderer auf uns gelenkt zu haben, denn du ließest von deinem Tun ab und verwandeltest dich wieder in einen braven Zoobesucher. Aber schon ergab sich eine neue Gelegenheit, dem anderen zu zeigen, was man jetzt am liebsten tun wollte: An einem Kiosk kaufte ich mir ein erfrischendes Eis am Stiel und machte mir einen Spaß daraus, es mit meiner Zunge hingebungsvoll zu bearbeiten. Ich ließ sie um die Schokoladenspitze kreisen, schloss genussvoll die Augen, stülpte meine Lippen darüber, ließ das Eis mal schnell, mal langsam in meinen Mund gleiten – nicht, ohne dich immer wieder spitzbübisch anzuschauen. Deine Gedanken waren in diesem Moment nun wirklich alles andere als geheimnisvoll.

Wenn wir auch unseren Liebeshunger zur Zeit nicht stillen konnten, mit dem »richtigen« Hunger vermochten wir das, denn wir entdeckten in einem indisch aufgemachten Areal ein größeres, jetzt zur Mittagszeit sehr belebtes Restaurant, einen großen Kiosk mit indischen Spezialitäten, ein großes Wasserbecken mit Springbrunnen, in dem Kinder aller Altersstufen Abkühlung suchten, und ein Haus mit sanitären Einrichtungen.

Mit unserem Currygericht auf dem Plastikteller suchten wir nach einem schattigen Plätzchen, wo wir es in Ruhe verzehren konnten. Unser Blick fiel auf einen großen, bunt verzierten Torbogen, der zu einem mit dichten Hecken bestandenen Rund führte, das anscheinend zu abseits lag, um die Menschenmassen anzuziehen. Das kam uns gerade recht! Wir suchten uns den Tisch, der ganz am Ende direkt vor dem dichten Grün stand und bislang unbesetzt war. Ganz vornean mühten sich zwei Mütter mit dem Picknick für ihre kleinen Kinder ab und links davon waren zwei ältere Besucher, die mit dem Rücken zu uns saßen und mit ihrem Mittagessen beschäftigt waren.

Wir setzten uns nebeneinander und ließen uns das scharfe Hühnercurry schmecken. Kaum hatte ich meine Gabel beiseitegelegt, da nahmst du meine linke Hand und führtest sie zu deiner rechten Hosentasche. Ich ahnte natürlich, wonach dir der Sinn stand, und tastete mich weiter voran. Sicher musste ich sehr verdutzt ausgesehen haben, denn ich spürte überhaupt kein Stoffhindernis, konnte meine Finger mühelos weiterschieben und hatte plötzlich, und völlig unerwartet, deinen nackten steifen Schwanz in meiner Hand! Du verrückter Kerl! Du hattest in Erwartung meiner gierigen Finger einfach die Naht deiner Hosentasche aufgetrennt! Wow, das gefiel mir! Geschickt griff ich mit Mittelfinger und Daumen die Vorhaut zu beiden Seiten der Eichel und ließ sie, mal sanft, mal fester, auf- und abgleiten. Genießerisch schlossest du die Augen für einen Moment, aber dann drängtest du mit einem Mal meine Hand zurück, um dich weiter zu mir umzudrehen, sodass wir uns rittlings auf der Holzbank gegenübersaßen. Dein Rücken zeigte zu den anderen Besuchern und ich sah, wenn ich einen Kontrollblick über deine Schultern riskierte, dass sie keine Notiz von uns nahmen. Das konnte mir nur recht sein, denn schon zog ich keck den Reißverschluss an deiner Hose auf und befreite meinen steifen Freund, der mir gierig seinen roten Kopf entgegenreckte. In dieser Position konnte ich ihn erheblich besser verwöhnen, konnte sogar beide Hände zu Hilfe nehmen.

Einmal tat ich so, als müsste ich etwas Verlorenes vom Boden aufheben und bückte mich nach unten … Und schon hatte ich die Stange in meinem Mund. Zwei-, dreimal glitt ich mit meinen Lippen daran entlang, bevor ich mich wieder aufrichtete.

Um meine Stimulanz noch etwas zu erhöhen, griff ich in meinen Rucksack, zog eine kleine Tube mit Sonnencreme heraus, drückte mir etwas davon auf die Hand und schmierte damit deine heiße Männlichkeit ein. Ganz fest umschloss meine Faust deinen erregten Schwanz, aus dem schon die ersten Lusttropfen zu erkennen waren. Ich lehnte mich bei diesem herrlichen Spiel nach vorn, sodass deine Fantasie durch den Blick auf meine schweißglänzenden Brüste noch weiter angestachelt wurde. Schon gebotst du meiner Hand kurz Einhalt, denn es hätte nicht viel gefehlt, und du hättest mir deinen Samen entgegengeschleudert. Ein Blick zeigte mir, dass es sowieso höchste Zeit wurde, dieses ach so köstliche Geplänkel zu beenden, denn es näherte sich eine Familie mit drei Kindern und schaute sich nach einem Platz um. Mit einiger Mühe verstautest du meinen Liebling wieder in seinem Versteck und für uns wurde es Zeit weiterzugehen.

Jetzt waren wir aber erst richtig in Wallung gekommen und dauernd versicherten wir uns gegenseitig, dass wir nur noch »das Eine« wollten! Der eigentliche Anlass unseres Aufenthaltes hier war unwichtig geworden. Wir hielten nur Ausschau nach verborgenen Plätzen, an denen wir uns berühren und küssen konnten.

Das Schicksal meinte es wieder gut mit uns, denn durch Zufall stießen wir auf einen schmalen Weg, der durch eine Absperrung gesichert war, uns jedoch nicht davon abhielt, ihn einzuschlagen. Er wurde immer schmaler und endete schließlich vor einem Dickicht aus tropischen Riesenpflanzen, das gerade mittels eines großen Sprengers bewässert wurde. Übermütig wie wir waren, stellten wir uns in seine Nähe und alle paar Minuten spürten wir einen feinen kühlen Sprühnebel auf unserer heißen Haut. Versunken küssten wir uns, fühlten unsere Lippen, drangen mit unseren Zungen tief in den Mund des anderen ein. Du zügeltest deine Hände nicht länger, wolltest endlich das weiche Fleisch meiner Brüste spüren. Hier konntest du es wagen. Du schobst meinen BH hoch und griffst nach den beiden Kugeln, die du abwechselnd knetetest oder sanft streicheltest. Erregt durch deinen Mund reckten sich dir die erigierten Brustwarzen entgegen. Ich stöhnte auf und presste meine Beine zusammen. Du triebst mich in den Wahnsinn! Mir war inzwischen alles egal. Ich war so hochgradig erregt, dass mich jetzt selbst Beobachter dieser geilen Szene nicht gestört hätten.

Ich wollte nur noch eins: Befriedigung meiner angeheizten Gier! Ungeduldig dirigierte ich deine Hand zu meinem Hosenbund, machte meinen Bauch ganz flach, sodass du unter den Slip gelangen konntest, und fühlte endlich, endlich deine Finger in mir. Wow, das tat gut! Es bedurfte einiger Anstrengung, dass ich nicht im selben Moment schon zum Höhepunkt kam, so erregt wie ich war. Aber ich wollte diesen lustvollen Augenblick noch weiter auskosten. Und darin sind wir beide ja Meister … Die Erregung anstacheln, die Geilheit genießen, die Lust abschwellen lassen, um sie dann wenig später wieder hochzufahren.

Alles um mich herum versank. Ich nahm nichts mehr wahr, außer deinen Lippen, deiner Zunge, deiner Hand, die mich wie wild masturbierten. Gut, dass dein Mund den meinen verschloss, sonst hätte ich bestimmt laut aufgeschrien, als ein gewaltiger Orgasmus meinen Körper erschütterte. Wie in einem Schraubstock hatte ich deine Hand zwischen meine Schenkel eingeklemmt, damit du bloß an der Stelle bliebst, die für mich in dem Augenblick genau richtig war. Oh, ich kostete diese einmalige Explosion bis ins Letzte aus, genoss die nur ganz langsam abklingende Erregung und fand nur schwer in die Wirklichkeit zurück. Uns beiden stand der Schweiß auf der Stirn, unsere Kleidung war verschwitzt, die Haare feucht. Aber was machte das schon!

Mit einem Blick vergewisserten wir uns, dass wir in diesem verschwiegenen Winkel immer noch unbeobachtet waren. Doch jetzt hörten wir Stimmen, brachten schnell unsere Kleidung in Ordnung und bemerkten zwei Gärtner, die den Sprenger umstellen wollten. Wir taten so, als hätten wir uns verlaufen und setzten eine unbeteiligte Miene auf.

»Was machen Sie hier? Haben Sie die Absperrung nicht gesehen?«, rief einer der Gärtner.

»Ach, uns war so furchtbar heiß, und da haben wir den Sprenger gesehen …«

»… aber jetzt gehen wir auf den Pfad der Tugend zurück«, ergänztest du etwas zweideutig.

Zwar hatte ich durch diesen glücklichen Zufall meine Erregung abkühlen lassen können, aber du fiebertest ebenfalls nach einem Ventil. Das konnte ich dir doch nicht antun, dass du noch länger mit einer Dauererektion herumlaufen musstest …

Mir kam eine Idee, ich war heute zu jeder Schandtat bereit! Ich weihte dich in meinen Plan ein: Wir würden zurück zu dem indischen Teil des Parks gehen, wo wir unsere Mittagspause verbracht hatten. Die Toiletten in dem dunklen, kühlen Gebäude, das nach beiden Seiten hin offen war, boten eine gute Gelegenheit, in einem günstigen Moment zu zweit in einer Kabine zu verschwinden. Du warst sofort einverstanden.

Wie zwei Verschwörer kundschafteten wir die Lage aus und ohne Aufsehen zu erregen, fanden wir zwei Verrückten uns wenig später in dem engen Raum wieder. Wir verriegelten die Tür und hätten fast vor Lachen, angesichts dieser Situation, losgeprustet. Aber du legtest mir den Finger auf meine Lippen und warst schon dabei, mir mein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Ich hatte mit wenigen Handgriffen Gürtel und Reißverschluss meiner Shorts geöffnet und stieg vorsichtig aus den Hosenbeinen. Slip und Shorts hängte ich über den Haken an der Kabinenwand. Du konntest es gar nicht mehr abwarten, deinen steifen Schwanz endlich aus der Hose zu befreien – und nun konnte ich ihn so verwöhnen, wie ich es schon vor Stunden gern getan hätte. Auf dem geschlossenen Toilettendeckel sitzend, hatte ich genau die richtige Höhe, um ihn in den Mund zu nehmen und mit einem Tremolo meiner Zunge weiter anschwellen zu lassen. Jetzt war es an dir zu genießen – und genau das tatest du auch!

Aber plötzlich zogst du mich mit einem Ruck hoch, packtest mich an den Hüften, um mich umzudrehen, und drücktest meinen Oberkörper nach vorn. Ich stützte meine Hände auf dem Spülkasten ab, sodass ich guten Halt fand, und reckte dir aufreizend mein Hinterteil entgegen. Diese Geste war eine einzige Aufforderung, und schon spürte ich die Spitze deines Zauberstabs in mir. Ohne Mühe drang er weiter ein. Ich hätte nicht bereiter sein können, ihn in mir aufzunehmen! Die ganze verruchte Situation, die flimmernde Hitze des Tages, das stundenlange Hochschaukeln und jetzt die ersehnte Vereinigung, steigerte unsere Lust ins Unermessliche.

Ich merkte, wie sehr du jeden Stoß auskostetest, und auch ich war schon wieder an demselben Punkt meiner Geilheit wie gerade eben noch auf dem einsamen Weg. Plötzlich hörten wir jemanden auf der benachbarten Toilette und verharrten einen Moment, um keine verdächtigen Geräusche zu machen. Nicht, dass du jetzt sofort aufgehört hättest, nein, du bewegtest dich aufreizend langsam, zogst deinen Schwanz fast ganz aus mir heraus, um ihn dann wieder im Zeitlupentempo tief hineingleiten zu lassen. Das war der absolute Wahnsinn! Ich fühlte eine nie erahnte Erregung in mir, bestand nur noch aus Gier, Geilheit, Lust, Verlangen und Selbstvergessenheit …

Du wurdest wieder schneller und heftiger. Ich hörte dein unterdrücktes Keuchen, bis du mit einem Mal meine Hüften fester anpacktest, um meinen Unterkörper fast brutal gegen den deinen zu pressen. Sekunden später spürte ich deinen heißen Samen in mir, der auch meinen Orgasmus auslöste und sich mit meinen Säften mischte! Unglaublich, dieses Gefühl! Unglaublich, dieses Szenario!

Ach, ich liebe diese Verrücktheit! Mit dir kann man sie in den unmöglichsten Situationen genießen, diese »Amour fou« …

Jarrell Hall

Der Alpha-Werwolf - Unterwirf dich mir | Erotische Geschichte

Der Alpha-Werwolf - Unterwirf dich mir von Mandy Moore

Ich tauschte meine Pumps gegen schwere Wanderstiefel. Die hatte ich mir besorgt, um mein heutiges Ziel überhaupt erreichen zu können. Ich hatte keine Lust, umzuknicken und verloren zu gehen. Niemand wusste, wo ich war und wohin ich wollte. Inzwischen fragte ich mich, ob der Ausflug eine gute Idee gewesen war. Ich hatte vermeiden wollen, dass meine Freunde mir Fragen stellten, auf die ich ihnen keine Antworten geben konnte. Niemand, aber wirklich niemand, der mich auch nur ein bisschen kannte, würde mir glauben, dass ich allein wandern ging. Freiwillig. Und das mit einer Übernachtung mitten im Wald, weit weg von elektrischem Strom oder fließendem Wasser. Niemals.

Die pochende Aufregung zwischen meinen Beinen, als wir entschieden hatten, das Ganze in die Realität umzusetzen, war einer Nervosität und letzten Endes Angst gewichen. Ich kam mir mittlerweile sogar schon dumm vor: Was, wenn er nicht die Person war, als die er sich auf der Dating-App ausgegeben hatte? Ich verfluchte meine Libido, während ich mich am Wegweiser orientierte und den halben Tagesmarsch antrat. Der Rucksack zog unangenehm an den Schultern und die Sonne brannte mir ins Gesicht. Ich warf einen letzten Blick auf mein Auto, welches ich am Wegrand geparkt hatte, und hoffte, dass wir uns morgen wiedersehen würden. Mit anderen Worten, dass dort im Wald kein Perverser auf mich wartete, der meinem Leben ein jähes Ende bereitete. Na gut, ein bisschen pervers musste er ja schon sein und ich demnach auch. Ich seufzte und hoffte, dass meine sonst so unermüdliche Libido wieder zum Leben erwachen würde; immerhin hatte sie mich erst in diese Situation hineinmanövriert.

Seit wir vor einer Woche auf der Dating-App gematcht hatten, schrieben wir pausenlos miteinander. An diesem Abend hatte ich es mir auf der Couch gemütlich gemacht und gelegentlich an mir herumgespielt. Immer wieder kam eine Nachricht von ihm, wir verstanden uns auf Anhieb. Ich hatte versucht, mich selbst zu befriedigen, den Versuch aber abgebrochen. Es war nicht das, was ich gebraucht hatte. Jemand aus Fleisch und Blut wäre nötig gewesen und nicht wieder nur meine eigenen Finger. Dann war das lockere Gespräch über Hobbys, Interessen und Essensvorlieben langsam in eine andere Richtung abgedriftet. Plötzlich waren wir bei anzüglichen Fantasien gelandet. Wenn es Nacht ist und die Welt im Dunkeln liegt, vergisst man schnell, wer man eigentlich ist. Meine Libido hatte begonnen, die Kontrolle an sich zu reißen. Ich hatte mich gehen lassen und ohne nachzudenken preisgegeben, was in den hintersten Ecken meiner Fantasie vor sich ging. Er war sofort bei der Sache gewesen und mit eingestiegen. Sein Hobby war Wandern, was mich bei seinen Bildern nicht wunderte. Zahlreiche Gipfelfotos waren in der App zu finden und auf den meisten musste er sein T-Shirt beim Aufstieg verloren haben. Sonnengebräunte Haut, die sich über seine definierten Muskeln zog, kraftvolle Arme, mit denen er mich sicher mit Leichtigkeit hochheben und gegen eine Wand pressen könnte – all das gefiel mir. Sein Oberkörper war mit schwarzen Tattoo-Tribals überzogen, das Haar im Nacken zu einem Knoten gebunden und sein markantes Kinn war nach vorn gereckt. Kurzum, er war eine Augenweide.

Mit so einem Profil suchte man keine feste Beziehung, also konnte ich ruhigen Gewissens das Gespräch in eine andere Richtung lenken. Ich würde nichts verpassen. Mehr als eine Fantasie würde ich von ihm nie bekommen. Daher stellte ich mir vor, ihn bei einem Spaziergang anzutreffen, den Wanderer. Er erzählte mir, dass er oft tagelang nur mit Rucksack auf Wandertour war und in Biwaks oder sogar unter einem Felsvorsprung sein Nachtlager aufschlug. Oft stellte er sich vor, die Isomatte mit einer Wanderin zu teilen, was bisher nie passiert war. Frauen gingen selten allein extremwandern und wenn, hatten sie ihn immer abblitzen lassen und er hatte sich schlecht gefühlt, es überhaupt probiert zu haben. Er wollte den Frauen kein schlechtes Gefühl geben oder ihnen Angst machen.

Ich schrieb ihm, dass ich ihn jetzt liebend gern unter einem Felsvorsprung antreffen würde und kein Problem damit hätte, das bisschen Platz mit ihm zu teilen.

Er antwortete darauf, dass er ein Alpha sei und den ganzen Platz für sich brauche, ich aber unter ihm liegen dürfte.

Ich fragte, ob er ein Alpha-Werwolf sei und seine menschliche Gefährtin suchte. An diesem Punkt hatte ich scharf die Luft eingezogen und gehofft, die schillernde Seifenblase würde jetzt nicht zerplatzen, wo ich ihm doch gerade von meiner schrägen Fantasie erzählt hatte. Zu meiner großen Überraschung blieb die Blase bestehen und schien sich bis in die Nacht hinein weiter auszudehnen.

Am nächsten Morgen hatte ich nicht damit gerechnet, dass er sich wieder bei mir melden würde, aber da hatte ich mich geirrt. Er hatte mich geradewegs gefragt, ob die Chance bestehe, dass wir das tatsächlich tun könnten. Er und ich, im Wald.

Der Alpha-Werwolf und die Menschenfrau, ihm in allen Punkten unterlegen.

Ich hatte ihn gefragt, ob er scherze, und er meinte, dass ein Alpha nicht wisse, was ein Scherz sei.

Einen Tag später war ich in ein Sportgeschäft gegangen und hatte mich beraten lassen, was ich für eine Nacht in einem Biwak bräuchte. Den Felsvorsprung hatten wir schnell aus unserer Planung gestrichen. Ich besaß den Orientierungssinn einer Schnecke und würde ihn erst gar nicht finden. Der Alpha hatte ein Biwak vorgeschlagen, eine einfache Holzhütte, die man für die Nacht mieten konnte und die sich auf einer Wanderroute befand. Damit war ich einverstanden gewesen.

Ich verließ den Laden mit nagelneuen Wanderschuhen, einem Rucksack sowie Schlafsack. Das sollte für mein Abenteuer ausreichen. Ich bezweifelte, dass die Sachen nach der Nummer noch einen Nutzen hatten, denn Wandern zählte nicht zu meinen Hobbys. Aber ich wollte nicht wie ein Amateur aussehen. Es bestand die Chance, dass er mich sitzen ließ und mich in dieser Nacht kein Alpha-Werwolf unterwerfen würde. In diesem Fall musste ich mich allein durchschlagen und war besser gut ausgerüstet.

Ich setzte einen Fuß vor den anderen und auf meiner Stirn bildete sich feiner Schweiß. Die Sonne brannte unnachgiebig und ich sehnte die Waldgrenze herbei, die sich in weiter Ferne in mein Sichtfeld schob.

Ich fragte mich, wieso man sich so etwas freiwillig antat und es noch als Hobby betitelte. Ich konnte schon die sich bildenden Blasen an den Füßen spüren und kämpfte mich nur schwer voran. Dabei war der Wanderweg gut ausgebaut. Ich machte definitiv zu wenig Sport, aber dafür hielt sich mein Körper noch in guter Form. Wenn der Alpha das wöchentlich tat, musste sein Körper in echt noch besser aussehen als auf den Bildern.

Nach ein paar Stunden kam das Biwak in Sicht und ich war unendlich erleichtert. Ich hatte es geschafft. Zumindest der erste Teil meines Vorhabens war mir gelungen. Ich setzte den schweren Rucksack ab und war fassungslos, aber nicht vor lauter Freude. Das sollte eine Unterkunft sein? Dieses Ding hatte diese Bezeichnung nicht verdient. Es war eher eine hölzerne Bushaltestelle, immerhin vor Regen geschützt. Das war es dann aber auch. Ich kramte mein Ticket für die heutige Nacht hervor und warf es mit den anderen zehn Stück in den dafür vorgesehenen Briefkasten, nachdem ich sie entwertet hatte. Natürlich gab es an dem Wanderpunkt mehr als ein Biwak und der Alpha hatte alle Tickets, die zur Übernachtung berechtigten, aufgekauft, damit wir ungestört wären. Ein Alpha teilt nicht, hatte er geschrieben.

Ich machte mich etwas frisch und verbrachte den Rest des frühen Abends damit, die Umgebung zu erkunden.

Ich zog den Reißverschluss meines Schlafsackes bis zum Rand zu und steckte die Nase unter die Decke. Es war so verdammt gruselig. In diesem Wald war ich die Einzige, die sich mit Anbruch der Dunkelheit schlafen gelegt hatte. Meine Libido hatte es im Gegensatz zu mir geschafft, einzuschlafen, und schlummerte bewusstlos vor sich hin. Ich dagegen lag angespannt auf diesen harten Holzlatten und bereute, dass ich mir diese Isomatte im Laden nicht hatte aufschwatzen lassen. Außerdem hätte ich etwas zur Selbstverteidigung einpacken sollen, der Alpha war zu dieser Jahreszeit sicher nicht der einzige Wanderer auf diesem Pfad. Um mich herum raschelte es und ich hörte vereinzelte Tierrufe. Ich hätte mich vorher besser informieren sollen. Hier konnte jederzeit jemand hereinkommen, ohne sich die Mühe machen zu müssen, überhaupt eine Tür oder ein Fenster zu öffnen, da sie schlichtweg nicht existierten. Dass man für so eine Unterkunft zahlen musste, war mir schleierhaft. Ich wusste nicht, ob ich mir wünschte, dass der Alpha zu unserem Treffen kam oder dass er mich versetzte. In dieser Hütte war es unmöglich, ein Auge zu zutun. Egal, was mir hier zustoßen würde, ich war meilenweit von der Zivilisation entfernt, hier würde mich niemand hören.

Mein Handy war nur noch als provisorische Taschenlampe zu gebrauchen, der Empfang war auf der Hälfte des Weges hierher abgebrochen. Ich hatte überlegt, umzukehren, kam mir aber lächerlich vor. Ich war doch nicht so viele Schritte gegangen, um zu kneifen. Da war ich nicht der Typ Frau dafür. Im schlimmsten Fall hatte ich eine Nacht allein im Wald verbracht und würde es unter Erfahrung verbuchen. Das aufregende Gefühl der anklopfenden Angst hatte mich beflügelt. Es war neu und was neu war, war aufregend. Ich konnte dringend ein wenig Abwechslung im Alltag gebrauchen und wusste tief in mir drinnen, dass dies hier die einmalige Chance war, eine meiner Fantasien umzusetzen. Es gab nicht viele Alpha-Werwölfe, die mich als ihre Gefährtin erwählen und unterwerfen würden. Ich hatte ihm freie Hand gegeben, bei dem, was heute Nacht passieren würde. Wenn ich das hier schon durchzog, dann richtig. Er sollte mich überraschen und ich würde tun, was eine Menschenfrau so machen würde, wenn sie im Wald einem Alpha-Werwolf über den Weg lief. Das machte das Ganze leichter für mich, denn ich musste nicht schauspielern. Die Angst war echt, zum Greifen nah. Mein Atem ging schnell und ungleichmäßig, bei jedem kleinen Geräusch, das sich wie Schritte anhörte, schoss mein Puls in die Höhe. Der Vollmond stand hoch am Nachthimmel und ließ fahles, weißes Licht durch das Blätterdach scheinen. In der Ferne hörte ich das Heulen eines Wolfes.

Scheiße, er war gekommen. Er war hier und würde mich nehmen.

Ich schrie meiner Libido zu, zum Leben zu erwachen, aber sie rührte sich immer noch nicht. Ich bettelte sie an, die Augen aufzumachen. Angespannt wartete ich, ob er sich dem Biwak näherte, aber ich vernahm keinen Laut. War das ein echter Wolf gewesen und nicht der Alpha? Bitte, Alpha, sei du es! Ein echter Wolf wäre noch beängstigender. Das hier sollte ein Spiel sein, bei dem ich heil wieder herauskam. Wir hatten ein Safeword vereinbart, nur für den Fall. Er hatte mich gefragt, wie weit er gehen dürfe, und ich hatte vor meinem Handy mit den Schultern gezuckt. Ich wusste es schlicht nicht, da ich so etwas niemals zuvor getan hatte. In unseren Textnachrichten hatte er nichts geschrieben, was mich abgetörnt hatte, weshalb er neben einem großen Vertrauensvorschuss grünes Licht von mir bekommen hatte.

***

Ich war wohl weggenickt, denn als ich die Augen aufschlug, stand eine schwarze Silhouette vor dem Eingang. Regungslos verharrte er, der Alpha, dort und beobachtete mich. Eine Gänsehaut kroch mir über die Haut. Wie lang hatte er mir schon beim Schlafen zugesehen? Ich traute mich nicht, mich zu bewegen. Er würde merken, dass ich wach war und dann … würde unser Spiel beginnen?

»Ich gebe dir drei Minuten. Wenn du es schaffst zu entkommen, bist du frei. Falls nicht, und ich dich finde, gehörst du mir«, knurrte die tiefe Stimme, die mit einem Brummen aus seiner Kehle stieg. Er drehte sich um und verschwand lautlos im Dunkeln.

Ich erschauderte. Wegrennen vor ihm, in dieser Finsternis? Oh Gott!

Ich brauchte ein paar Sekunden, um mich aus meiner Schockstarre zu befreien, und krabbelte hektisch aus dem Schlafsack. Mein Puls raste und ich wechselte von nervös in puren Überlebensmodus. Meine Hände zitterten, als ich versuchte, mir die Schuhe zuzubinden, und als ich es nicht hinbekam, warf ich sie frustriert in die Ecke. Mir blieb nicht mal mehr eine Minute übrig und ich lief barfuß nach draußen. Ich konnte ihn nirgends entdecken und entschied, auf dem Wanderweg zu bleiben. Nicht, dass er mich nicht fand und ich bis zum Morgengrauen umherirrte.

Tannennadeln pieksten mir in die Fußsohlen, aber ich schritt weiter voran. Nach ein paar Metern entdeckte ich neben mir eine Lichtung. Der Mondschein fiel auf einen kleinen Hügel. Zufrieden bemerkte ich Moos unter meinen Füßen und schlug diesen Weg ein. Hier würde ich mir nicht wehtun und mit Leichtigkeit den Rückweg finden.

Der Wald um mich herum schien verstummt zu sein, nur das Rauschen des Windes zog durch die Baumkronen und Äste wiegten sanft hin und her. Die Nacht war angenehm lau, mit einer kühlen Brise, die mir über die nackten Arme und Beine zog. Ich trug ein Nachthemd aus weißer Seide und leuchtete darin wie der Abendstern. Der Stoff war an den meisten Stellen durchsichtig, wie bei meinem Tanga. Dieser bestand aus etlichen, über meine Hüfte geschnürten Striemen und gab mehr preis, als er verdeckte. Ich war mir nicht sicher, ob Wanderer so etwas bei ihren Ausflügen nachts im Schlafsack trugen. Aber ich tat es, zumal ich auch nichts anderes als diese Art von Nachtwäsche besaß. Das Seidenkleid endete knapp unter meinem Hintern und würde ihm bestimmt bestens gefallen. Sollte ich hoffen, dass er mir gefolgt war? Hatte er ernsthaft erwartet, ich würde rennen? Abermals schaute ich mich um und konnte seine Silhouette in der Dunkelheit nicht ausmachen.

Da ich kein Spielverderber sein wollte, begann ich zu rennen. Es war surreal, wie die Baumstämme an mir vorbeizogen. Ich rannte im tiefsten Wald, mitten in der Nacht in einem Witz von Nachthemd über die Lichtung. Es roch holzig nach dem Harz der Bäume und nach Erde. Beinahe hätte ich gelacht, als ich abrupt stoppte.

Vor mir war der Alpha aus der Dunkelheit getreten. Mein Atem ging schwer, ich konnte nicht reagieren, ihn nur anstarren. Er stand dort, als würde er nie etwas anderes in seinem Leben tun, als mich aufzuspüren. Seine Muskeln bewegten sich unter seinen tiefen Atemzügen und spannten sich an. Sein Blick war eiskalt und taxierte mich eindringlich. Scheiße, was war das für ein Typ? Musste er überhaupt schauspielern? Seine Alpha-Aura vibrierte durch die Luft und ich zog sie begierig ein.

»Sag, dass du mir gehörst!«, befahl er und seine tiefe Stimme zerschnitt die Stille.

»Was wollen Sie von mir?«, stotterte ich und musste ebenfalls nicht schauspielern. Die Situation war angsteinflößend.

»Ich bin ein Alpha-Werwolf und wähle dich als meine Gefährtin. Du wirst dich mir unterwerfen und mir gehören. Du wirst alles tun, was ich von dir verlange.« Ein Brunftknurren folgte seinen Worten und ich war unfähig,wegzulaufen.

Das Blut gefror mir in den Adern, alles an ihm schrie Gefahr. Dieser Alpha war gefährlich und ich würde versuchen, mich zu wehren, sobald meine Gliedmaßen mir wieder gehorchte.

Das Gefühl in den Füßen kehrte zuerst zurück und ich machte ein paar Schritte rückwärts, weg von seiner energiegeladenen Statur. Für jeden Schritt, den ich nach hinten setzte, setzte er einen nach vorn.

Seine Schritte waren größer als meine. Er holte auf.

Ich konnte nicht anders, als die Tribals auf seinem Oberkörper anzustarren, sie wanden sich vom Hals über die Arme, seine Brust und die Lenden nach unten, verschwanden im Bund seiner Jeans. Ich fragte mich, wie tief sie gingen. Wenn ich jetzt stehen bliebe, würde ich es herausfinden. Aber mein Urinstinkt riet mir zur Flucht.

Der Alpha wandte nicht eine Sekunde den Blick von mir ab und wurde immer schneller, bis er mich eingeholt hatte. Sein Körper war so dicht vor meinem, dass ich seine Hitze spüren konnte. Er verströmte eine Mischung aus Schweiß und Moschus, der Duft zog mich an.

War das der Mann, mit dem ich geschrieben hatte? Optisch war das keine Frage. Er war es. Nur wirkte er eben tatsächlich wie ein Alpha, der drohte, mir hier und jetzt das Kleid vom Leib zu reißen.

Er hob seine Hand und packte mein Kinn, das ich in den Nacken gelegt hatte, um ihm weiterhin in die Augen sehen zu können. Er überragte mich bei Weitem. Sein Griff war fest und seine Haut rau. »Sag, dass du meine Gefährtin bist!« Das war keine Bitte. Seine Stimme war tiefer geworden.

»Lassen Sie mich in Ruhe!«, wisperte ich und konnte jetzt mehr Details in seinem Gesicht erkennen, so nah, wie er mir war. Ein Dreitagebart zog sich über Wangen und Kinn. Seine Augen leuchteten wie gefrorenes Eis und nahmen jetzt den Rest von mir in Augenschein. Er ließ den Blick gemächlich über meinen Körper wandern, verharrte bei dem tiefen Ausschnitt und als er die Luft einzog, wusste ich, er hatte bemerkt, dass der Stoff meine Nippel durchscheinen ließ.

Als er fertig war – und er ließ sich viel Zeit damit, jede Faser von mir in Augenschein zu nehmen –, sah er mir wieder in die Augen. »Sag, dass du meine Gefährtin bist!«, wiederholte er.

Ich schwieg, unfähig, meine Lippen zu öffnen. Was machte er nur mit mir?

»Ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden.«

Bevor ich wusste, wie mir geschah, flog ich durch die Luft und Moos drückte sich in meinen Rücken. Der Alpha war über mir und fixierte mich mit seinem Körper auf dem Waldboden. Seine Hände hatte er links und rechts neben meinem Gesicht aufgestützt. Mein Herz hatte noch nie so schnell geschlagen wie in diesem Moment.

»Du bist meine Gefährtin. Sag. Es.« Seine Worte duldeten keinen Widerspruch. »Sag, dass du mir gehörst!«

Sein Atem strich mir über das Gesicht und er packte meine Handgelenke, drückte sie fest in das Moos. Ich war ihm hilflos ausgeliefert. Er kam näher und ohne mich aus den Augen zu lassen, senkte er seinen Kopf, strich mit den Zähnen über die Haut an meinem Hals und biss sanft hinein.

Ich stöhnte. Er hatte meine Libido entfacht und hielt sie fest in seinen Händen gefangen. Hitze strömte durch meinen Körper. Er folterte mich mit kleinen Bissen und leckte mit seiner Zunge über mein Schlüsselbein. Dieses Gefühl vernebelte mir den Verstand.

»Ich bin deine Gefährtin. Ich gehöre dir«, flüsterte ich ihm ins Ohr.

Er ließ von mir ab und ich winselte vor Schmerz. Diese kleine körperliche Trennung glich einer Folter. Er konnte nicht damit aufhören, mich zu berühren. Ich verlangte nach mehr.

Er brummte. »Ich werde dich jetzt markieren, damit jeder weiß, dass du mir gehörst.« Er begann an meinem Hals, fuhr mit der Zunge die Halsschlagader entlang, hinter mein Ohr. Dann ging er tiefer. Die Luft strich kühl über die Feuchtigkeit, die er auf mir hinterließ. Sein Mund senkte sich auf meine Hüften und arbeitete sich nach oben. Dabei schob er die Seide Zentimeter für Zentimeter hoch, bis nur noch die Brüste bedeckt waren.

Ich stöhnte und wand mich unter ihm. Meine Mitte war bereits feucht und mehr als bereit, seine Zunge auch dort zu empfangen.

Herausfordernd sah er mich an. »Zieh den Stoff zur Seite!«, befahl er mir und ließ eine meiner Hände los. Mit seiner freien Hand packte er die Brust, die ich bereitwillig für ihn freigelegt hatte.

Eine kühle Brise strich über meinen harten Nippel und er knetete meine Brust. Dann leckte er über den empfindlichen Nippel und saugte fest, biss hinein. Ich schrie auf. Wenn er so weitermachte, würde ich kommen. Meine Klit pochte heftig zwischen den Beinen. Immer wieder knurrte er, als wäre ich sein Fang des Jahres. Ich wollte ihn berühren, spüren, wie sich seine Haut unter meiner Hand anfühlte. Diese unglaublichen Bauchmuskeln unter den Tattoos ertasten.

Doch bevor ich ihn erreichte, ließ er meine Brust los und fing meine zu ihm wandernde Hand ab. »Nein«, knurrte er und sah mich finster an.

Oh, ich durfte ihn nicht berühren?

Er drehte mich ruckartig auf den Bauch und schob eines seiner Beine zwischen meine Mitte, sodass sie gespreizt waren. Das feuchte Moos kitzelte auf meiner Wange und ich sah, den Kopf zur Seite gedreht, wie er meine Handgelenke wieder fest umschloss und neben mein Gesicht drückte. Er kam mir näher, ich spürte seinen Atem im Nacken. Es war ein Spiel aus Lecken, Küssen und Beißen.

Es war kaum auszuhalten.

Alles in mir pulsierte in dem Takt, den er vorgab, und ich spürte seine Härte. Sie drückte sich durch seine Jeans an meinen Hintern. Er war groß, so verdammt groß und hart. Er presste sich immer aufdringlicher zwischen meine Beine und ich wimmerte vor Verlangen. Er schob mich nach vorn, sodass mein Oberkörper weiterhin auf dem Moos lag, der Hintern aber in die Höhe ragte. Er zerriss die Striemen meines Tangas und warf ihn beiseite. Es fühlte sich noch besser an, als ich gedachte hatte, als er mit seiner Zunge über meine Schamlippen strich und meine Hände an der Hüfte fixiert festhielt. Begierig leckte er jeden Millimeter meiner glitschigen Haut ab, auf die Mitte zu. Er nahm die Feuchtigkeit in sich auf und knurrte genüsslich. Er spreizte meine Schamlippen auseinander und leckte weiter, als gäbe es kein Morgen. Er knabberte an den Schamlippen wie zuvor am Nippel. Mein Verstand war bereits völlig abgedriftet und ich gab mich ihm ganz hin. Wimmerte und bettelte still um mehr. Ich wollte mehr von ihm als das, mein Körper verlangte es mit jeder Faser. Ich musste seine Härte in mir spüren, wollte seinen Geruch aufnehmen und ihn schmecken. Ob er es zuließ? Ich brauchte mehr von diesem Alpha. »Mehr, ich brauche mehr«, stöhnte ich, als er meine Klit mit seiner Zunge malträtierte.

»Sag, dass ich dein Alpha bin!«, forderte er.

Ich ließ mich nicht ein zweites Mal bitten. »Du bist mein Alpha«, raunte ich.

So lebendig wie mit ihm hatte ich mich bisher nie gefühlt. Das hier war heiß, das Heißeste, was ich je erlebt hatte.

»Du schmeckst so gut, meine Gefährtin«, knurrte er und ließ seine Zunge wieder zwischen meine Schamlippen zurückgleiten, auf der Suche nach meiner pochenden Klit.

Er gab einen Rhythmus vor, der mich wahnsinnig machte, und ich drückte meinen Hintern weiter in sein Gesicht. Ein Knoten bildete sich in meinem Unterleib, der immer mehr anschwoll. Ich kam mit einer solchen Heftigkeit, dass ich die Lust aus mir herausschrie. Die Wellen rollten über mich hinweg, schienen kein Ende zu finden. Seine Zunge rieb unaufhörlich weiter über meine empfindliche Mitte und als mein Atem stoßweise langsamer wurde, zog er sich zurück. Ich wimmerte.

Seine Antwort war ein tiefes Knurren. »Ich werde dich jetzt ficken.«

Freudige Erwartung durchzuckte meinen Körper und meine Klit begann, erneut zu pochen, diesmal schneller und intensiver als zuvor. Mein Saft tropfte auf das Moos unter mir und ich wand mich lustvoll in seinem festen Griff. Ich konnte es nicht abwarten, seinen Schwanz in mir zu haben. »Ich will, dass du mich ausfüllst.«

»Das werde ich«, versprach er. »Ich werde dich gleich erneut zum Schreien bringen. Mein Schwanz ist groß und wartet nur darauf, dich zu ficken und mit meinem Saft zu füllen.«

Mein Blut rauschte mir vor Erregung in den Ohren und ich wimmerte. »Bitte«, flehte ich unterwürfig.

Er öffnete seine Jeans und schob sie nach unten, sodass sein Schwanz zum Vorschein kam. Jetzt war ich auf allen vieren und blickte hinter mich. Er war auf den Knien und massierte seinen Schwanz, der wirklich so riesig war, wie ich ihn an meinem Hintern gespürt hatte.

Er ließ seine Hand gemächlich vor und zurück gleiten, bewegte sich im Rhythmus dazu, fickte sich selbst, wobei er mir fest in die Augen sah. »Gefällt dir, was du siehst?«

Und ob, ich atmete schwer. »Fick mich, mein Gefährte!«, verlangte ich herrisch.

Mehr benötigte es nicht. Er holte aus und ließ seine Hand auf meine Pobacke sausen. Der Schmerz durchzog mich und ich schrie vor Lust. Dann presste er seinen Schaft an meinen Hintern und glitt durch meine Feuchtigkeit hinab zu den Schamlippen. Er rieb seinen Schwanz durch meine Muschi und stieß dann heftig in mich hinein. Er füllte mich vollkommen aus und gab einen harten Rhythmus vor.

Er knurrte inbrünstig, packte meinen Oberschenkel, hob das Bein an und zog mich mit einem Ruck zu sich heran. So stieß sein Schwanz noch tiefer in mich. Tiefer als alles je zuvor.

Ich weitete mich für ihn und ließ ihn gewähren. Bei jedem Zustoßen spürte ich einen leichten Schmerz, der mich noch geiler und feuchter machte.

Er zog mich härter zu sich heran und knurrte. »Du wirst nach mir riechen, meine Gefährtin. Ich werde meinen Saft in dich spritzen.« Er stöhnte.

»Spritz mich voll! Fick mich!«, schrie ich in den Wald und das Echo kam immer leiser werdend zu uns zurück. »Härter«, verlangte ich und grub meine Finger Halt suchend in den Boden. »Markier mich, mein Alpha!«

Knurren wie Donnergrollen folgte auf meine Forderung. »Du bist mein!«

Immer härter – kaum vorstellbar, dass das noch möglich war – drang er in mich ein und klatschte gegen meinen Hintern. Es war ein kaum aushaltbares Verlangen, dass er mich so tief ausfüllte, wie es gar nicht möglich sein sollte. Der Schmerz, vermischt mit dieser unbändigen Lust, ließ mich schreien. Ich schrie und schrie, als die Welt über mir zusammenbrach. Die Wogen der Lust zerrten mich an sich und ich zerbarst in einem Feuerwerk aus Befriedigung.

Schwer atmend drehte ich meinen Kopf zum Alpha und sah ihm in die Augen. Ein weiteres Grollen drang aus seiner Kehle, als er meinen Hintern gegen seinen Schwanz drückte und sich in mir ergoss. Sein Blick ließ erst von mir ab, als auch die letzte Woge des Orgasmus durch seinen Schwanz gezuckt war. Er blickte hoch zum Mond und heulte ihn an, ganz der Alpha-Werwolf, der er war.

»Jetzt bringe ich dich zu meinem Rudel.«

Sallie Hardy

Der SexEntzug | Erotische Geschichte

Der SexEntzug von Sallie Hardy

Gelangweilt streichen Nicoles Finger über ihre Kleider im Schrank. Es sind so viele – atemraubend teure Stücke, manche exklusiv für sie angefertigt. Aber was bringen einem die schönsten Kleider, wenn die Einsamkeit im Herzen ruht?

Jeder Tag ist wie der andere. Sie duscht ausgiebig, föhnt die schulterlangen, braunen Haare trocken, cremt den Körper mit einer wohlriechenden Lotion ein und schlüpft in ein verführerisches Dessous, das von einem ebenso verführerischen Kleid verdeckt wird.

Sie seufzt. In ihrem Kleiderschrank gibt es nicht eine einzige Hose – von den sexy Hotpants mal abgesehen, die gerade knapp die Scham bedecken und den halben Po. Ob das als Hose durchgeht, bezweifelt Nicole. Aber was hat sie schon zu sagen? Sie ist die Frau von …, ein schmückendes Anhängsel, das nur bei Gala-Events hervorgeholt wird. Also hat sie sich so zu kleiden, wie er es wünscht. Hosen gehören seiner Meinung nach nicht zur Garderobe einer Frau. Bis auf diese Hotpants.

Es gab eine Zeit, da hat es ihr sehr gut gefallen, von ihm herumgezeigt zu werden. Nur die teuersten Restaurants, nur die schönsten Kleider, nur die erlesensten Schmuckstücke. Aber irgendwann reichte ihr das nicht mehr. Sie suchte seine körperliche Nähe, wollte mehr Sex, wollte als Frau begehrt werden, nicht nur als herumzeigbares Püppchen.

»Nicole-Täubchen, du bist eine sehr schöne Frau.« Er tätschelte ihre Wange und zeigte ein liebloses Lächeln. »Ich komme meinen ehelichen Pflichten einmal im Monat nach. Mehr brauche ich nicht. Lass es dir von unseren Anwälten erklären. Ansonsten genieße das Leben und stör mich nicht bei meiner Arbeit. Schließlich willst du doch weiterhin ein sorgenfreies Leben führen.«

Ja, natürlich möchte sie sorgenfrei leben. Welche Frau möchte das nicht? Sie genießt auch seinen Reichtum. Doch sie hat Bedürfnisse, die über Kleider und Essen hinausgehen. Einmal im Monat! Sie ist jung, nicht einmal vierzig, da ist ihre Spalte längst nicht ausgetrocknet. Sie braucht mehr als nur das, was als eheliche Pflicht gilt. Wie kann er sie nur so achtlos beiseiteschieben?