Größtenteils harmlos - Peter Brandes - E-Book

Größtenteils harmlos E-Book

Peter Brandes

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Beschreibung

Bevor man anfängt sich über Andere aufzuregen, sollte man erst einmal vor seiner eigenen Tür aufräumen. Genau das tut PJB. Erstmal mit sich selbst klarkommen, verstehen und korrigieren. Danach will er wissen wie er da rein passt. Passt das Alles eigentlich noch zusammen? Krieg in Europa, Krieg im Gazastreifen, Verteuerung von Energie und so ziemlich allen Kosten einer Familie. Negativ Überflutung in den Medien. Wem darf ich glauben? Glauben? Wer sagt die Wahrheit? Wahrheit? Das Karussell beginnt sich zu drehen, oder drehte sich das schon immer? Wer sorgt dafür, dass es weitergehen kann? Lassen wir doch einfach die Sowjetunion wieder entstehen und ändern wir doch einfach nichts daran, dass sich ein Volk mit der Vernichtung eines anderen Volkes daran rächt überfallen worden zu sein! Müssen wir uns aufspielen? Müssen wir den Anderen sagen was richtig ist und was falsch? Haben die rechten Speichellecker unrecht? Was ist sozial? So wie im Allgemeinen so ist es auch bei PJB, er hat keine Ahnung! Er kann nicht eine der gestellten Fragen auch nur im Ansatz beantworten. Wenn es sich bei den handelnden Parteien nicht um Menschen handeln würde, dann könnte eine künstliche Intelligenz alle diese Fragen klären. Nur leider handelt es sich um Menschen! Also was können wir tun? Wie mit der Situation umgehen? PJB hat für sich einen Weg gefunden überhaupt erst einmal mit Krisen in seiner eigenen Art umzugehen. Dieses Buch beschreibt in einer Art Rundumerklärung welchen Weg PJB dabei genommen hat. Ob es letztendlich eine Wegbeschreibung für Sie ist, keine Ahnung. Allerdings gelten bei Allem immer zwei Grundsätze, die Sie nie missachten dürfen. 1.) Keine Panik 2.) Größtenteils harmlos In welcher Reihenfolge sie die Grundsätze verwenden ist eigentlich unerheblich. PJB brauchte allerdings immer erst die Beruhigung bevor er sich mit seiner Unwichtigkeit auseinandersetzte. Vielleicht brauchen Sie es genau umgekehrt. Aber schauen Sie selbst.

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Seitenzahl: 248

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Deutschland in den Jahren 2019 – 2021

Autor: Peter Brandes

Titel: Größtenteils harmlos

Selbsttherapie

2022 → inhaltlich überarbeitet

Nach der Überarbeitung sind zwei Titel entstanden.

1.) Größtenteils schwierig

2.) Größtenteils harmlos

Während der Überarbeitung wurde festgestellt, dass es sich um zwei unterschiedliche Betrachtungen handelt.

2023 → redaktionell überarbeitet

Komplettüberarbeitung der Rechtsschreibung und Quellenangaben

Standpunkte, Sichtweisen, wieder ankommen, wieder bei sich sein, Standortbestimmung

Bezug zum Weltgeschehen.

ZWEI IN EINS

Ein Buch, zwei Bestandteile.

Buch 1 → GRÖßTENTEILS SCHWIERIG

Buch 2 → GRÖßTENTEILS HARMLOS

Die Zeiten ändern sich!

Im ersten Buch:

Die Geschichte nimmt ihren Lauf!

Wo stehe ich, oder bin ich in Bewegung?

Macht eine objektive Betrachtung Sinn? Bleibe ich lieber subjektiv?

Dass ich in vielen Belangen unfähig bin, ist klar, oder?

Ignoranz als Lebenseinstellung?

Im zweiten Buch:

Was ist eine Gesellschaft?

Wie hätte ich es gerne?

Was geht?

Ist mein Umfeld in Bewegung?

GRÖßTENTEILS SCHWIERIG

Wer steht morgens vor dem Spiegel und sagt, „Man bin ich schlecht!“?

Oder „Na, wie kann ich heute wieder ein Arschloch sein?“

Taten dies die größten Arschlöcher der Geschichte?

Autobiographische Erzählung.

„Wer bin ich?“

Version 4.0

Die ersten Versionen waren einfach schlecht!

Nicht das diese Version gut wäre! Sie ist aber besser als schlecht. Denke ich!

Da der Inhalt meine Person ist, kann ich schlecht diesen Inhalt beschreiben.

Dieses Buch ist wie eine im Keller errichtete Modelleisenbahnlandschaft.

Niemals fertig und niemals zufriedenstellend.

Mein Kopf, mein Universum!

Kapitelübersicht

Größtenteils schwierig

HINWEISE

zum Verfasser

zum Stil

Prolog

Kapitel 1 – Warum dieses Buch?

Kapitel 2 – Also ein Buch!

Kapitel 3 – Der Auslöser

Kapitel 4 – Im Kopf

Kapitel 5 – Perspektiven

Kapitel 6 – Eine Theorie

Kapitel 7 –Erkenntnis

Kapitel 8 – Der dritte Spieler

Kapitel 9 – Ende gut Alles gut

Kapitel 10 – Und jetzt?

Anhang – Todesvariationen

Größtenteils harmlos

Prolog

Kapitel 1 Was ist hier los?

Kapitel 2 – Eine Welt

Kapitel 3 – Ein Land

Kapitel 4 – Wunschkonzert

Kapitel 5 – PJB‘s Utopie für die Erde

Kapitel 6 – Peterchen‘s Mondfahrt?

Kapitel 7 – Energie?

Kapitel 8 – Was ist wichtig?

Kapitel 9 – Jammern als Lösung?

Kapitel 10 – Fazit

Epilog

Letzte Seite

HINWEISE

zum Verfasser

PJB, die Abkürzung für Peter Jürgen Brandes, dem Autor dieses Buches.

Ich saß Ende 2018 in einem internen Dilemma fest. Ich war zuvor fest davon überzeugt mich zu kennen, selbstsicher und wie ich dachte, gerade heraus und offen.

Zunehmend erhielt ich von meinem Umfeld unterschwellige und versteckte Zwischentöne, die mir suggerierten, ich sei weder selbstsicher noch offen und gerade heraus.

Ich hatte von einem auf den anderen Tag Selbstzweifel. An mir, meinem Leben, dem was ich tat und an dem, wie ich es tat. Es gab mit einem mal diesen Peter nicht mehr, von dem ich glaubte, dass ich es bin.

Dass ich tatsächlich komisch und seltsam war, empfand ich immer als klar und richtig. Überhaupt war das der Kern meiner Sicherheit. Ich bin zwar ein komischer Kauz, aber mit Ansage und vollem Bewusstsein, dabei immer höflich.

Das war weg. Nur das etwas schrullige und verkümmerte Etwas aus meiner Vergangenheit, das war noch da.

Was soll man da tun? Ich verbrachte Monate damit, zu meinen inneren Kern zu finden, mich an mich selbst zu erinnern.

Dann begann ich dieses Buch zu schreiben!

zum Stil

Dieses Buch wurde so geschrieben wie ich sprechen würde. Mit Weichmachern und vielen „vielleicht“ und „warum“, „eventuell“, ggf. auch mit „na dann“ oder „ach so“ und vor allem definitiv nicht im wissenschaftlichen Stil.

Das soll heißen, egal was Sie zuvor gelesen haben und warum Sie meinen dieses Buch lesen zu müssen dann lesen Sie dieses Buch bitte nicht, wenn Sie erwarten hier ein literarisches Wunderwerk an Formulierungen und sehr präzisen Erläuterungen vor sich zu haben.

Dieses Buch strotz nur so vor subjektiven Stellungnahmen und sehr einfältigen Grundprinzipien. Es ist ein Machwerk eines renitenten und gegen den Strom schwimmenden Kreuz- und Querdenkers. Keines Verschwörungstheoretikers!

Nicht so wie die sogenannte Querdenkerorganisationen im Deutschland der 20’er Jahre. Nein, einfach nur dagegen zu sein ist mir definitiv zu primitiv. Nein, ich schreibe und sage das, was mir mein Denken vorschreibt.

Auch im Reich der Formulierungen bin ich eher kompliziert und schwierig.

Also kurz und gut, dieses Buch ist so ungenau und unpräzise, wie ein Mensch nun mal ist. Meine Sozialisierung ist deutsch im Sinne eines europäischen Gemeinschaftssinnes.

So wie die meisten bin ich immer für den Außenseiter, das Unerwartete erwarte ich, ich bin offen, meistens behaupte ich jung, frisch und dynamisch zu sein und offen für Neues.

Bin allerdings meistens alt, spießig und inaktiv, konservativ mit einer leicht gestörten Selbstwahrnehmung und leide an einem leichten Anflug von Legasthenie.

Und bitte wundern Sie sich nicht, ich schreibe vom Prolog an von mir in der dritten Person.

Dieses Buch wurde vor der Pandemie und vor dem Kriegsausbruch begonnen und in den ersten Versionen auch veröffentlicht.

Überarbeitet in 2022. Am vermuteten Ende der Pandemie und dem dann doch immer noch währenden Krieg im Osten Europas.

2023 erneut überarbeitet und redaktionell strukturiert.

zur deutschen Sprache

Gendern, was ist Gendern?

Ich werde im Buch selbst einen Text dazu schreiben, warum ich dieses Gendern total unnötig finde. Ablehnen tue ich es nicht. In meiner Welt ist Gendern vollkommen unnötig.

Ich schreibe in der Form, die mir meine Lehrer als Kind und als Jugendlicher beigebracht haben.

Ich bin mir im Klaren darüber, dass sich die deutsche Sprache weiterentwickelt und das unterstütze ich in der Regel auch.

Gendern ist allerdings ein politisches Mittel der Sprachsteuerung. Was sollte an einer Sprache politisch sein?

Darüber sollten wir die Sprachwissenschaftler entscheiden lassen.

1.) Für mich wird es immer nur zwei Geschlechter geben.

2.) Mir gefällt eine einfache Anrede ohne Umschweife (englisch ist super).

3.) An einigen Stellen zu gendern ist echt passend und gut, an manchen weniger. Dann lieber gar nicht.

4.) Es verkompliziert eine eh bereits komplizierte Sprache.

5.) Gendern oder nicht wird bereits als politisches Druckmittel verwendet und unterdrückt diejenigen, die nicht gendern! Ich stehe auf der Seite der Unterdrückten!

6.) Wenn gendern aus der Mitte der Gesellschaft gekommen wäre, dann gäbe es diese Diskussion nicht.

Nur für den Fall, dass Sie sich als Leser*innen dieses Buches wundern warum hier alles so maskulin formuliert ist.

Es gibt Frauen und es gibt Männer.

In welcher sexuellen Ausrichtung wer auch immer wie leben will, ist mir zwar nicht gänzlich gleich, aber ich akzeptiere jede Form des Zusammenlebens.

Entschuldigen Sie, es ist die deutsche Sprache von vor ca. 45 Jahren, also der 70’er und 80’er Jahre, des 20. Jahrhunderts.

Nur weil ich Gendern für zu aufwendig und komplex halte, heißt es nicht, dass ich die/den Leser*innen nicht respektiere.

Der Sinn von Sprache darf durch solche Abweichungen von den üblichen Rechtschreibungsregel und Sprachabnormitäten nicht verändert werden. Gendern gilt heutzutage als politisch korrekt. Sprache sollte nie politisch sein.

Sprache dient einzig und allein des Austausches von Informationen. Solange ein Sinn in der Sprache oder dem Text erkennbar ist, halte ich diese Information für relevant.

Sprache und Texte abzulehnen, weil Rechtschreibung und Sprachregeln missachtet wurden, halte ich für diktatorisch, geltungssüchtig und ignorant.

Genauso wie rechtschreibungssüchtige und regelungsgeile Menschen diesen Text als ignorant bezeichnen würden.

Da Gendern als deutsche Sprachregelung gilt, halte ich die willkürlich eingeführten Regeln für ignorant.

Soviel zum Umgang mit der deutschen Sprache.

Prolog

Ein Buch von einem Menschen, der dieses Buch schrieb um zu sich selbst zu finden und beim Schreiben anfing, sein Dasein in dieser Gesellschaft neu zu erkennen.

Ein Nebel, der sich mit dem Schreiben dieses Buches lichtete, eröffnete seinem Schreiber neue Horizonte. Ob er sich dabei selbst fand, muss letztendlich der Leser entscheiden, aber mit diesem Buch eröffne ich mir neue Bereiche, die es gilt weiterhin zu erkunden.

Als Freunde fragten, warum ich denn dieses Buch tatsächlich veröffentlichen muss, erklärte ich, dass es für mich keinen Sinn ergäbe, wenn ich meine Gedanken auf Papier bringen würde, ohne dass es sich jemals jemand durchliest.

Also habe ich in diesem Buch mein Innerstes nach außen gekehrt, um es genauer betrachten zu können und zwar so, dass es jeder sehen kann.

Es ging und geht immer noch um meine Eigenheiten, Anwandlungen und Unsicherheiten, die es für mich gilt zu verstehen.

Anders als bei den meisten anderen Büchern allerdings, schreibt hier ein literarisch unterbemittelter, unausgebildeter und buchtechnisch unerfahrener Autor, mit dem Grundantrieb der versuchten objektiven Selbstwahrnehmung.

Davon gibt es nicht ganz so viele Veröffentlichungen, wurde von mir aber nicht detailliert recherchiert.

Ich schreibe dieses Buch aus meiner Einzigartigkeit heraus, ohne auf die gesellschaftlich vorgegebenen Maßstäbe und Konventionen zu achten.

Obwohl ich nach außen bemüht bin den Anschein diese gesellschaftlichen Regeln zu wahren, „oute“ ich mich hier und stelle den Inhalt meines Denkens zur Schau.

Auch wenn ich eigentlich Anhänger meiner selbst erdachten Religion bin, bin ich von außen betrachtet ein Christ.

Von innen habe ich mich noch nicht betrachten können.

Ich bin Peter Brandes und suche etwas, was mir fehlt oder was ich verloren habe. Eventuell auch was ich noch nicht sehe.

Wir werden sehen!

Ab hier bin ich PJB!

Kapitel 1 – Warum dieses Buch?

PJB hat nicht die ihm anerzogene Weltanschauung von seinen Erziehern übernommen. Damit ist er keine Ausnahme, sondern eher die Regel.

Welcher kleine Mensch will von Haus aus so werden, wie seine Eltern?

Auf diesem Planeten gibt es eine Menge von unterschiedlichen Weltanschauungen. Mit den vorhandenen Erdreligionen sind über die letzten 1.000 Jahre die verschiedensten Ansichten über das Leben und den Rest in den unterschiedlichsten Gesellschaften gewachsen. Es gibt Gruppen von Menschen, die an ein Leben nach dem Tod glauben oder meinen zu wissen, dass es einen Gott gibt, der alles sieht und lenkt.

Es gibt Sekten und andere Glaubensrichtungen, die an den Grundbesitz der Gläubigen glauben, oder die es ablehnen sich ärztlich behandeln zu lassen, denn so würde der Wille des Herrn verfälscht.

Manche feiern nicht ihren eigenen Geburtstag, weil sie meinen es gäbe nur einen wichtigen Geburtstag.

Die Menschen haben sich eine Fülle von Ideen zusammengesucht und machen echt die unterschiedlichsten Verrenkungen, um eine Art von Zufriedenheit zu erlangen.

Auch der Glaube, nichts zu glauben, ist für sich gesehen ein Glaube.

So wenig wie Irgendjemand behaupten könnte, kann auch PJB nicht behaupten alle Arten des Glaubens zu kennen.

Was sich die Menschen ausdenken, um eine innere Ruhe zu erlangen, kann sich unmöglich ein einziges Individuum ausdenken.

Egal welcher Ideen oder welchem Glauben sie meinen zu haben oder welcher Erdreligion sie angehören, am Ende steht immer die Frage, ob man zufrieden ist.

Mit dem was man glaubt. Mit dem was man meint nicht zu glauben.

Diese Selbstpositionierung erleichtert einem das Dasein. Es gibt Kraft und spendet Sicherheit.

In welchem Alter fängt ein Mensch denn an etwas zu glauben?

Im Kindergarten, im Zustand der völligen Unschuld?

In der Schule, der Ausbildung oder dem Studium?

Ab wann werden Menschen sich ihrer Spiritualität bewusst?

Vielleicht wenn sie anfangen etwas zu bereuen? Die einen früher, die anderen später.

Dazu müsste man sich an seine Kindheit erinnern!

PJB‘s Erinnerungen dazu sind, so wie bei Ihnen wohl auch, eher schwammig, bis vermutlich verfälscht oder nicht mehr vorhanden.

In der Wahrnehmungspsychologie mit den daher-kommenden Doktorarbeiten und Publikationen kann man sicherlich unendlich viele Beispiele und Erklärungen finden, warum wir Menschen uns so unterschiedlich an unsere Kindheit erinnern.

Angeblich erinnern wir uns mit zunehmendem Alter immer besser an das Kind in uns.

PJB‘s ganz persönliche Meinung dazu ist, dass wir meinen uns gut zu erinnern, was uns positive Erinnerungen beschert, oder wir verklären unsere Erinnerung ins Falsche, um uns besser fühlen zu können.

Negative Erinnerungen bis hin zu körperlichen Bestrafungen werden in unserem Erinnerungssystem eher verdrängt, als für immer gespeichert.

Wenn wir uns an negative Dinge in unserer Vergangenheit erinnern, sind unsere Erinnerungen, seiner Meinung nach, niemals so negativ, es wie der tatsächliche Ablauf der Dinge war.

Tatsächlich war alles ein bisschen heftiger.

Was wir speichern, sind dann Gefühle oder einzelne Begebenheiten, nie der konkrete Verlauf oder ein Tatsachenhergang. Schon gar keine spirituellen Erfahrungen.

Daher kann PJB tatsächlich nicht konkret behaupten in seiner frühen Kindheit etwas über „den Glauben“ gewusst oder erfahren zu haben. Dazu ist es einfach zu lange her.

Dass ein kleines Kind über die Fragen seiner Selbsterkenntnis nichts weiß, müsste daher eigentlich jedem klar sein.

Aber in seinen restlichen Erinnerungen sind neben Gefühlen und Begebenheiten eben auch bereits Fragen.

Vielmehr das Gefühl, dass er damals Fragen hatte, die ihm keiner beantworten wollte oder konnte.

Erinnern kann sich PJB an Unsicherheit und eine Art quälende Leere.

So in der Art:

„Warum wissen alle um mich herum was los ist, nur ich nicht?“

Kinder sind dann nicht so nachdenkend und zögerlich. In seiner Erinnerung fühlt er diese Ohnmacht und erstellt für sich diese Vorstellung eines ihn in besitznehmendes Wesen, das ihn beschützt und vor Schaden bewahrt.

Das Gefühl der Ohnmacht verschwand, zumindest erinnerungstechnisch.

Mit diesem Wesen an seiner Seite verschwand dieses Gefühl der Ahnungslosigkeit und PJB fühlte sich stärker und sicherer. Er konnte sich seitdem selbst erklären, was los war und war nicht mehr der Ahnungslose.

Laut seinen Eltern hat klein PJB erst mit dem vierten Lebensjahr angefangen zu sprechen.

Beendete er seine Ahnungslosigkeit bevor er anfing zu sprechen?

Er weiß, dass er seiner Tochter bereits vor dem dritten Lebensjahr ungewöhnliche Fragen beantworten musste.

War er auch so? Nur ohne zu sprechen?

Erklärt sich dieses Gefühl der Unsicherheit und Ahnungslosigkeit mit einer ungewöhnlichen Frühreife?

Da PJB verbal keine Fragen gestellt hat, konnte ihm auch nie jemand diese Fragen beantworten?

Ist es instinktiv so, dass wir einen menschlichen Reflex besitzen zu sprechen sobald wir Fragen haben?

In PJB’s Vorstellung hat sich das so gefestigt.

Als PJB größer wurde und dem Grunde nach ahnungslos und biegsam, war er bereits von seinem eigenen Wissen erfüllt, wissend und unbiegsam.

Zwar in einer Traumwelt, aber in seiner.

Die in seinen Breitengraden übliche Weltanschauung des Christentums hat PJB nicht eins zu eins übernommen, sondern er hatte sich ein kleines Refugium erschaffen. In diesem war er nicht mehr ahnungslos.

Er war in seiner eigenen kleinen Welt, ähnlich des totalen Durchblickstrudels aus dem Roman “Per Anhalter durch die Galaxis“ von Adam Douglas, sofern Sie diesen Roman kennen.

In seiner Welt war er der Täter, der Richter und das Opfer in einer Person. Wenn er wollte war er unterwürfig, genauso konnte er aber aufmüpfig und renitent sein.

In seiner Erinnerung war klein PJB so frei wie man nur sein konnte und meistens unbekümmert. Ob es um sein Ende ging oder nur um die Hausaufgaben, wenn es ihn nicht interessierte, dann war das so!

Er empfand sich zudem immer im Recht.

Einziges Problem dieses Refugiums war, dass die Kommunikation mit anderen außerhalb dieser Welt kaum fehlerfrei funktionierte.

Dies interessierte den kleinen PJB nicht.

Sollen die anderen sich doch mal fragen, was Sie alle falsch machen.

„Ich bin PJB und damit der Allvater allen Wissens und wenn die nicht verstehen wollen, dann sollen die alle dumm bleiben.“

„Ich bin der Hüter der Welt!“

So, oder so ähnlich erinnerte sich PJB an seine Kindheit, nachdem die Ahnungslosigkeit und Unsicherheit verschwunden war.

Nicht als absolute Erinnerung, sondern eher als gefühlsmäßiges Ergebnis. So wie, wenn ich Sie fragen würde,

„Wie fühlte es sich für Sie an, als Sie vor dreißig Jahren in der Schule Ihre erste schlechte Note erhielten?“

Sie wüssten auch nicht mehr haarklein, was rund um diese Note noch so alles passierte. Sie könnten sich auch nur an dieses Gefühl und den Grund dafür erinnern, oder?

Aber je älter der kleine PJB wurde, desto mehr wurde ihm klar, dass die um ihn herum lebenden Menschen, seine Familie, niemals verstanden hätte, was in ihm vorging.

Aber Anerkennung und Bestätigung waren ihm wichtiger, als die Darlegung von eigenen Bewertungen oder Wertvorstellungen, zumal er nie jemanden in sein Reich hätte vordringen lassen, selbst wenn er gewusst hätte, wie das funktionieren sollte. Niemand sollte je erfahren, wie er die Dinge sah.

Der PJB von vor 45 Jahren hat mit dem PJB des Jahres 2022 nicht mehr viel gemein. Es ist zwar der gleiche Mensch, aber innerhalb dieser 45 Jahre ist eine Menge passiert und die Folgen daraus sind an den Lebensweisheiten des PJB nicht spurlos vorbeigegangen.

Jedenfalls ist es für den Leser einfacher diese etwas verirrt wirkenden, Gedankengänge zu verstehen, wenn man sich mal kurz in ein Kind hineinversetzt. In der Vorstellung dieser Gesellschaft hat es bei der Frage nach Selbstbestimmung und Glaubensfragen immer in irgendeiner Form mit dem Begriff Seele zu tun.

Nun versuchen Sie doch in einfachen Worten einem Kind zu erklären was eine Seele ist.

Alleine diese Frage, was eine Seele ist, beschäftigt die Menschheit.

In seiner Wahrnehmung ist dies die meist diskutierte Frage seit Anbeginn der erinnerungsfähigen Existenz von Menschen, die ein Selbstverständnis besitzen.

Selbstverständnis? Wie entsteht ein Selbstverständnis?

Da sind erstmal Fragen an das Spiegelbild auf der Wasseroberfläche.

Später die Erkenntnis, dass man zwischen „meins“ und „deins“ unterscheidet. Dann, dass man sein Handeln für sein eigenes Wohlbefinden erkennt und steuern kann.

Anschließend kommt ziemlich rasch die Frage, was uns denn ausmacht.

Sind es die Haare?

Die Kleidung?

Die Symmetrie des Gesichts?

Die Ebenmäßigkeit der Haut?

Das, was ich tue?

Vielleicht innere Werte? Innere Werte?

Welche inneren Werte?

Eine Art zu denken?

Die Art zu lieben?

Die Art Liebe zu machen?

Gesundheitswerte? Ah, Gewichtswerte! Anhand meines Gewichts kann man sehen, was ich darstelle. Sollte in der heutigen Zeit mein Gewichtswert vielleicht in eine Formel passen?

Ist aber auch nicht wirklich etwas Gedankliches! Ok dann nicht.

Dann mein Wissen. Das macht mich aus!

Anhand meiner Antworten erfährt mein Umfeld wer ich bin!

Ja, aber damit weißt Du es für Dich selbst noch lange nicht!

Stimmt! Also auch das nicht!

Also Selbstverständnis, wo bist du?

An der Stelle dieser Überlegungen befinden sich meistens sogenannte „Teenager“ (englisch für Jugendliche mit schwierigen Eltern), die gerade dabei sind, ihre Gehirnsynapsen neu zu sortieren.

Dann könnten es vielleicht die gesellschaftlichen Stellungen sein?

Die mit den bereits erwähnten rein äußerlichen Attributen einher gehen, wie Kleidung, Schönheit oder Körperdimensionen.

Dass rein äußerliche Attribute zur Bestimmung seines Selbstverständnisses beitrugen, hatte bereits zu Kindergartenzeiten begonnen.

Zu der Zeit fanden solche Vergleiche noch harmlos mit dem Vergleich der Sandkastenschaufel statt.

Intensivierte sich nach der Kindergartenzeit mit den Vergleichen zur Motorisierung seines zweirädrigen Untersatzes und den Jobs der Eltern.

Bis dann im weiteren Verlauf des „älter Werdens“ Dinge eine Rolle spielten, die man mit den Worten:

„Mein Haus, meine Frau, meine Kinder, mein Auto usw.“ abkürzen kann.

Irgendwann bemerken die meisten dann, dass es nicht die gesellschaftliche Stellung ist, die jemanden ausmacht.

Die restlichen unter uns, die das nicht begreifen, bemerken es noch nicht einmal bevor sie sterben, vielleicht aber noch kurz davor.

Diejenigen unter uns, die begriffen hatten, die schlugen sich ab dem Zeitpunkt ihrer Erkenntnis mit dem Begriff der Seele rum.

Denn innerhalb der Menschheit propagieren viele Gruppen, die sich um spirituelle Erkenntnis bemühen, dass reine Äußerlichkeiten keine Aussagekraft darüber haben, wer wir eigentlich sind und sprechen dann über „Seelenfrieden“ oder „Seelenruhe“. Was PJB an solchen Gruppen dann immer am meisten stört ist, dass sie in sich selbst unaufrichtig sind.

PJB’s Frage, ob eine derartige, in seinen Augen unaufrichtige, Gemeinschaft einen Begriff wie „Seele“ mit Inhalt füllen kann, beantwortet sich im Hinblick auf die hiesigen Kirchenaustritte von ganz allein.

Problem dabei ist, dass weder vor noch nach dem Kirchenaustritt diese Frage der Selbstbestimmung von den meisten Bürgern beantwortet wurde.

Sie haben die Kirche ahnungslos betreten und verlassen die Kirche so, wie sie sie betreten hatten.

Ergebnis ist, die meisten Bürger in unserer Gesellschaft stehen ohne spirituelle Unterstützung da und haben von sich selbst nur eine vage Vermutung.

Was sagen die meisten Bürger in der Mitte Europas zu ihren Kindern? Vermitteln sie Spiritualität und Selbstsicherheit?

Was tue ich dann als Elternteil, wenn ich selbst nur vage Informationen darüber besitze wer ich selbst bin, wenn mein Kind sich mit der Frage abmüht, wer es eigentlich ist?

Das Elternteil antwortet mit eben genau dieser vagen Umschreibung von einer sagenumwobenen Seele.

So Gott will wird am Ende des Lebens deine Seele in den Himmel aufsteigen.

Oder bei in Ungnade gefallenen Sündern dann in die Hölle verdammt, wo ewiglich Qual und Folter die Seele malträtieren.

Im Himmel hingegen wird die Seele unermesslichen Frieden und Freude genießen bis zum Ende aller Zeiten.

Jaja die Seele, die kann sowas!

Wie?

Eine körpereigene Seele, die jeden Fehler, jedes Verbrechen, einfach alles erträgt und letztendlich mit dir in den Himmel oder die Hölle geht?

Wo sitzt denn bloß dieses im Grunde nutzlose Wesen?

Kann man das operieren, oder medikamentös verändern?

Tatsache ist, dass es bisher keinem Mediziner gelungen ist, die Existenz einer körpergebundenen Seele zu beweisen, ihre Existenz zu belegen oder gar zu erklären.

Es gibt kein nachgewiesenes Organ oder Träger!

Bleibt festzuhalten, weder gab es eine Organisation noch irgendeinen Erwachsenen im Umfeld PJB’s, der auch nur im Ansatz irgendeine sinnvolle oder sinnstiftende Erklärung anzubieten hatte.

Hatten Sie jemanden?

Jemanden der in Ihren ersten Erinnerungen, in der Lage war solche Fragen zu beantworten?

PJB kann sich in der Tat an nicht ein einziges Gespräch als Kindergartenkind, als Schulkind oder als Jugendlicher erinnern, in dem es ansatzweise um so etwas wie spirituelle Erfüllung oder Selbstbestimmung ging.

Dagegen erinnert sich PJB in der Tat an jede Menge von Gesprächen in denen es um seinen äußerlichen Stil, seine Musik, sein Verhalten und natürlich auch darum ging, wann und wie er in der Kirche zu erscheinen hatte.

Da war es aber viel zu spät. Was die Kirche in seinem 14. Lebensjahr an spiritueller Unterstützung mitgeben wollte, hätte er vielleicht als achtjähriges Kind noch anerkannt. Aber dann mit einem wahren unsichtbaren Gott daher zu kommen, der alles sieht, das war unfassbar. Außerdem war seine eigene Idee viel „cooler“.

Kinder haben viel Phantasie, aber PJB gingen die Wunder, die da überall um ihn herum passieren sollten, einfach zu weit.

Neben diesem unsichtbaren Gott der alles sieht, ist da noch diese unerfindliche, mystische Seele, von der keiner was wusste, aber alle vorgaben es sei ihr eigenes Ich.

Niemand konnte PJB erklären, warum er eine Seele besitzen sollte und wofür die da sein sollte. PJB konnte nur akzeptieren, eine Seele zu besitzen.

In seiner Vorstellung war es nicht sein Ich, sondern eine Naturgewalt und fester Bestandteil der Natur, die weder ihn beschützte noch bestrafte. Weder glaubte er wofür Sie gut sein sollte, noch wusste er wo Sie überhaupt ist. Zumindest jetzt hätte er wohl fragen müssen woher Sie kommt, wo sie ist und wem Sie gehört.

Erinnerungstechnisch ist bei PJB an dieser Stelle leider nur ein Rauschen. Mittlerweile vermutet PJB seine Seele nicht mehr in seinem Körper, sondern um ihn herum.

Erinnern kann sich PJB an die unerklärliche Diskrepanz zwischen dem, was ihm bereits klar war und dem, was ihm nun von außen versucht wurde zu erklären.

Da PJB bereits damals wohl schon ein ungeduldiger Zeitgenosse war, stürzte er sich auf die aus Kindergartenzeiten zurechtgebastelte Idee, die sowohl kindlich als auch naiv und träumerisch seine Kindheit begleitet hatte.

Dank der Unfähigkeit all seiner Erziehungspartner, hat er dann diese Idee als unumstößliches Konstrukt dieses Daseins und als zentrales Leitbild seiner Existenz angenommen.

Das hört sich jetzt an, wie eine einmalige und heftige Bewusstseinsänderung, aber es war vielmehr ein schleichender Prozess.

Für ihn ist das, was andere als Teil von sich selbst, als Seele bezeichnen, nichts von ihm selbst. Sondern es ist etwas, was ihn zwar beseelt hat, aber nicht er selbst ist.

Es ist quasi ein Parasit, dessen Aufgabe es ist, den Blick für das Große und Ganze nicht zu verlieren.

Parasiten nennt man in der Regel Organismen, die zum Schaden des besetzten Wirts einen Gewinn aus ihrer Besetzung ziehen.

Daher ist die Bezeichnung ‚Parasit‘ vielleicht unpassend, aber die Seele, die den PJB da beseelt, bringt PJB keinen Vorteil, während er sich vorstellen könnte, dass die Seele einen Vorteil hat.

PJB kann zumindest keinen Verlust in und an sich spüren, es ist vielleicht doch eine Symbiose zwischen PJB und seiner Seele.

Die Seele spricht in Träumen oder Phantasien zu PJB, in einer generellen Sprache, die jedes Lebewesen versteht, vielmehr verstehen sollte.

Damit soll die Seele PJB beeinflussen, fördern und gewiss auch mal fordern. Das birgt für beide Seiten Vorteile, wie auch Nachteile.

OK, Symbiose!

Dieses kindliche Grundwissen, dass PJB sich vor seiner christlichen Erziehung da selbst ausgedacht hatte, führte unweigerlich zu einem Konflikt, als er die christliche Erziehung genoss.

PJB wurde dann christlich erzogen und fügte zu seinem kindlichen Grundprinzip immer wieder christliche Sichtweisen hinzu. Ob er dadurch ein gläubiger Christ wurde, ist für PJB bis heute noch unklar, ist aber eher unwahrscheinlich.

Auch der alte PJB vermischt oftmals die christliche Lehre mit seinem kindlichen Konstrukt.

Schreibt ein Atheist, ein Muslim, ein Buddhist oder Christ etwas zum Thema „Dasein“, ist unweigerlich ein gesellschaftlicher / spiritueller Standpunkt vorausgesetzt.

Folglich ist jede dieser Veröffentlichungen eine versuchte Manipulation in der jeweiligen Religion.

Auch PJB spricht sich nicht von dem Versuch einer Manipulation frei. Der Unterschied ist nur, dass PJB keinerlei Vorteil daraus ziehen könnte.

Im Gegenteil, er begrüßt es mit seiner Theorie alleine zu sein.

Bestandteile eines Glaubens, die er für richtig hält, fließen ohne große Diskussion in seine Theorie und er muss das mit niemanden erörtern oder manifestieren. Geschweige denn Gesetze dazu schreiben.

Es geht darum, das Leben und den Rest in seiner logischen Dimension zu beurteilen und nicht aus der Gewissheit einer festen Religion heraus, die ihm die Gemeinschaft die Dinge zwischen Himmel und Erde erklärt.

Ihm muss niemand erklären was richtig und falsch ist. Er hat seinen eigenen moralischen Kompass. Seiner Meinung nach ist der christliche Glaube, wie viele andere Glaubensrichtungen auch, an dieser Stelle eine verklärte gesellschaftliche Vorstellung aus längst vergangenen Tagen.

Damit erklären die unterschiedlichsten Glaubensrichtungen Zwänge und Vorurteile die PJB nicht bedienen kann bzw. will.

Zur Verdeutlichung ein Beispiel.

Sie kennen das bestimmt: Sie waren lange nicht mehr spazieren und kommen nun endlich mal dazu einen Sparziergang in der abendlichen Natur zu unternehmen. Sie nehmen die frische Luft, die Natur und deren Klänge, sowie das Licht und die Farben wahr.

Aber da spüren Sie noch etwas anderes. Es ist nicht nur die Natur, die Sie wahrnehmen. Es ist diese Direktheit, die Frische und Klarheit, die Sie umgibt. Es ist alles an seinem Platz und ganz klar.

Es ist ein Gefühl der Aufrichtigkeit und Konsequenz, das PJB für sich einfangen und konservieren will. Er möchte nicht mit Verschleierungen, Spielchen, Ablenkungen, Versprechen der heutigen Zeit und anderen gesellschaftlichen Manipulationen zubringen. Er will wieder wie ein Mensch sein, wie er es als Kind einmal war.

Dieses Buch ist sein Versuch mit seinem heutigen Wissen wieder an die Unbekümmertheit seiner Kindheit anzuknüpfen.

Dazu muss er erst sich selbst erblicken und kann sich dann durch die Wirrungen und Untiefen des politischen Erdgeschehens kämpfen. Dinge, die ihn stören und die unterschiedlichen Ziele von Menschheit und Universum zeichnen ein düsteres Bild für die Zukunft der Menschheit. Dennoch möchte PJB eher Mut als Unmut verbreiten.

Kapitel 2 – Also ein Buch!

„Der Tod gehört zum Leben dazu“.

Keine Ahnung, wer das sagte. In jeder Diskussion, in der es um das Leben und den Tod geht, ist dieser Satz ein häufig verwendeter Grundsatz.

Wer ist denn auf diese absurde Idee gekommen? Wie soll das gehen?

Die Pubertät gehört zum Leben, der Krieg, der Frieden, das Atmen, das Essen und Schlafen sowie tausende andere Dinge, Taten und Tatsachen die zum Leben gehören.

Der Tod ist das Ende vom Leben und gehört nicht zum Leben dazu.

Die Geburt ist der Beginn und der Tod das Ende vom Leben, basta!

So einfach ist das.

Sämtliche Lebewesen auf diesem noch blauen Planeten sterben irgendwann. Nicht immer dramatisch, nicht immer spektakulär aber unumstößlich und unwiderruflich.

Das wird sich in egal welchen Zeitrechnungen oder Universen, nicht ändern!

Wenn PJB vom Leben spricht, spricht er nicht vom Tod, sondern vom Dasein, von sich selbst und nicht vom Wegsein. Der Tod eines anderen, der gehört zwar auch zum Leben, aber er spricht hier nicht von einem Anderen, sondern von sich. Das der Pastor am Grab eines Toten sagt: „Der Tod gehört zum Leben dazu“, soll sagen, „der Tod eines Mitmenschen gehört zu deinem Leben dazu“, das heißt aber noch lange nicht, dass der Tod von ihm selbst zu seinem Leben gehört.

Sein Dasein soll der Inhalt dieses Buches sein.

Dasein, was macht sein Dasein aus?

Was ändert sein Dasein?

Hat er einen Mehrwert, wenn er sein Dasein kennt?

Kann er von seinem Dasein erfüllt sein?

Fragen über Fragen und es hört nicht auf.

Gibt es denn vielleicht irgendein Lebewesen, das dieses Bewusstsein bereits erlangt hat?

Etwas das uns das Dasein erklärt?

Egal, welches andere Lebewesen man hier jetzt anführt, es kann hier nur um uns Menschen gehen. Bisher haben wir Menschen es noch nicht geschafft mit etwas anderem zu kommunizieren, als mit uns selbst.

Die Subjektivität, die dann doch jeder von uns in sich trägt, aus seinem eigenen Wort fern zu halten, das wird schwer.

Doch eigentlich ist es gerade seine Subjektivität seine Eigenheit, die hier aufs Papier gehört!

Aus anderen Büchern kennen Sie das. Es gibt Quellenverweise und Zitatnachweise und im Anhang finden Sie dann so etwas wie eine Ansammlung von ISBN- oder Internetquellen.

Hier nicht, dass hier ist sein Buch.

Sein Verständnis.

Seine Überzeugung.

Seine Meinung ist aus öffentlichen Quellen, aus den Medien aller Art, zusammengekommen. Seine Erfahrungen mit Menschen, die existenziell in eine Problemsituation geraten sind spiegeln einen Teil seiner Probleme.

Mit diesem Buch versucht er die Relationen zwischen sich und dem Universum neu auszurichten, zumindest zu überprüfen.

Das ist allerdings nur ein Teil, um den es hier im Buch geht.

Nachdem er seine Probleme, seine eigene Unfähigkeit analysiert hat, geht es um den Rest!

Wir Menschen haben es aus unseren, von der Evolution vorgegebenen, zu erwartenden Lebensjahren von irgendwann mal 30-40 Jahren auf so ca. 70-80 Jahren geschafft und diese Entwicklung hat ihren Zenit noch nicht erreicht.

Wir Menschen werden unsere Lebensjahre weiter verlängern.