GruppenSex 2 - wild und heftig | Erotische Geschichten - Simona Wiles - E-Book

GruppenSex 2 - wild und heftig | Erotische Geschichten E-Book

Simona Wiles

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 224 Taschenbuchseiten ... Man kann Sex zu zweit haben - sicher. Aber manchmal ist es wesentlich elektrisierender, wenn noch weitere Personen dabei sind: ob in der Lerngruppe, in der Bäckerei oder im Meditationszentrum - selbst wenn man sich ein Schweigegelübde auferlegt hat. Simona Wiles zeigt in ihren neuen Geschichten, dass die Möglichkeiten, sich zu vergnügen und Spaß zu haben, nahezu unbegrenzt sind. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 284

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Impressum:

GruppenSex 2 - wild und heftig | Erotische Geschichten

von Simona Wiles

 

Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Roman Samborskyi @ shutterstock.com © vlastas @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966418171

www.blue-panther-books.de

Die geile Neue beim Pärchentreff

»Ich bin echt gespannt auf Liams Neue.« Franka stemmte die Hände in die Hüften und betrachtete kritisch den Wohnzimmertisch aus Glas. Sie hatte Gläser, Wein und Bier für die Herren der Schöpfung bereitgestellt. Giulia würde Häppchen machen, und Liam hatte verkündet, dass sie ein paar Knabbereien mitbringen wollte.

»Wird schon in Ordnung sein«, brummte Frankas Freund Matteo, mit dem sie seit drei Jahren zusammenwohnte.

»Warum denkst du das? Vielleicht ist sie eine unausstehliche Zicke und passt nicht zu uns?«, fragte Franka spitz. Matteo verdrehte die Augen.

»Ich denke, Liam wird schon wissen, was er tut.« Matteo war selbst neugierig auf die neue Freundin seines Kumpels, aber das hätte er nie vor Franka zugegeben, um Streit zu vermeiden. Franka konnte hin und wieder eifersüchtige Anfälle bekommen, die wirklich anstrengend waren. Manchmal genügte schon ein Blick von ihm auf eine andere Frau, und sie rastete aus.

»Ja, ja«, murmelte Franka und eilte in die Küche, um ein paar Wasserflaschen zu holen. »Liam denkt garantiert auch bloß mit seinem Schwanz, so wie du auch.«

***

Giulia und Nils parkten vor der Tür des Hauses, in dem Franka und Matteo lebten. Deren Wohnung war die größte, deshalb hielten sie ihre Treffen meistens bei ihnen ab. Giulia und Nils lebten in einem Zweizimmerapartment, in dem Nils zusätzlich ein winziges Studio im Dachgeschoss eingerichtet hatte, um die meiste Zeit zu Hause arbeiten zu können. Es war einfach nicht genügend Platz, um Gäste zu empfangen, und Franka und Matteo hatten großmütig angeboten, sich einfach immer bei ihnen zu treffen. Liam wohnte in einer Dachgaube im Haus seiner Eltern, weil er sich erst vor zwei Monaten von seiner Ex getrennt hatte und aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen war. Aber vor zwei Wochen hatte er ihnen, seinem Freundeskreis, mitgeteilt, dass er wieder liiert sei.

»Was denkst du: Wie ist sie?«, fragte Giulia und blieb noch einen Moment im Wagen sitzen.

»Wie ist wer?«

»Na, Liams neue Freundin. Elina oder wie sie heißt.«

»Keine Ahnung. Wir werden es erleben.« Nils war pragmatisch veranlagt und selbst auf die Neue an Liams Seite neugierig.

»Hoffentlich ist sie keine Zicke.« Giulia war skeptisch. Der Freundeskreis, der aus drei Paaren bestand und sich schon lange kannte, traf sich ziemlich regelmäßig alle zwei Monate. Bisher war Alex, Liams Ex-Freundin, mit dabei gewesen. Aber es hatte zwischen ihr und Liam immer spürbarer gekriselt, bis Liam einen Schlussstrich gezogen hatte und ausgezogen war. Dass er so schnell eine neue Freundin gefunden hatte, die er nun sogar in den eingeschworenen Freundeskreis einführen wollte, beunruhigte Giulia aus den verschiedensten Gründen. Ihrer Meinung nach hätte Liam etwas warten sollen, jedenfalls länger als zwei Wochen, bis er sich sicher war, dass sie die Richtige für ihn war. Giulia stieg aus und schloss die Beifahrertür. Aus dem Kofferraum holte Nils die sorgfältig eingepackten Häppchen, die sie als Mitbringsel versprochen hatten. Er schloss den Wagen ab und begleitete Giulia zur Haustür, wo sie klingelte.

***

»Hi, super – ihr seid aber echt früh dran!« Franka begrüßte Giulia mit Küsschen rechts und links und grinste Nils an. »Kommt rein! Die anderen beiden sind noch nicht da!«, Sie warf Giulia einen bedeutsamen Blick zu, den diese sofort verstand. Während Nils seinen Kumpel Matteo mit Handschlag begrüßte, unterhielten die beiden Frauen sich mit gesenkten Stimmen.

»Hast du eine Ahnung, wie die Neue so ist?«

»Nein, ich weiß genauso wenig wie du. Hoffentlich passt sie überhaupt zu uns.«

»Ja, da mache ich mir auch so meine Gedanken …«

Giulia entfernte die Folie von dem Tablett mit den Häppchen und stellte es auf den Glastisch im Wohnzimmer. Die bequemen Sitzmöbel drum herum zeugten von Frankas gutem Geschmack in der Inneneinrichtung. Die Vorhänge vor den hohen Fenstern waren bereits zugezogen, Lampen in den Ecken des großen Raumes verbreiteten ein warmes Licht. Überall standen hübsche, dekorative Sachen herum, ohne dass der Wohnraum überladen wirkte. Die Teppiche überlappten sich, sie waren bunt gemustert und wurden durch die weißen Polster der Couches und Sessel hervorgehoben.

Als es an der Tür klingelte, sahen Giulia und Franka sich an, dann ging Letztere zur Wohnungstür und öffnete.

Giulia hörte Liams tiefe Stimme und ein weibliches Lachen, als Franka die Neuankömmlinge begrüßte. Neugierig sah sie um die Ecke.

Liam stand neben einer hübschen Blonden mit raspelkurzem Haar im Flur. Sie hatte grüne Augen, die sie mit ihrem Make-up betonte, trug ein sexy Minikleid und meterhohe High Heels. Giulia schüttelte innerlich den Kopf. So, wie die aussah, liefen eigentlich nur Prostituierte herum. Wo hatte Liam die denn nur aufgetrieben?

Franka nahm gerade die Knabbertüten entgegen und verschwand in der Küche, um den Inhalt in Schüsseln zu verteilen. Liam schob seine neue Freundin lächelnd Richtung Wohnzimmer und begrüßte die Anwesenden.

»Hi, Leute. Darf ich vorstellen? Das ist Elaine. Elaine, das hier sind Giulia, Nils und Matteo.«

»Hi zusammen!« Die Neue grinste freundlich und gab jedem nacheinander die Hand. Giulia lächelte höflich und musterte sie von Nahem. Elaine also, nicht Eline. Die Männer grinsten Elaine breit an und hießen sie willkommen. Matteo saß auf der Lehne eines Sessels, Nils stand vor ihm und hielt bereits ein Bier in der Hand. Beide musterten Elaine mit raschen Blicken von oben bis unten – und stellten überrascht fest, dass diese das Gleiche mit ihnen tat.

»Schön, euch kennenzulernen«, sagte sie selbstbewusst und drehte sich wieder zu Liam um. Er legte einen Arm um sie und führte sie zu einer Zweisitzercouch, wo sie sich niederließen.

Franka kam mit zwei Schüsseln um die Ecke und lächelte.

»Na, jetzt haben wir echt einiges zum Futtern«, meinte sie. Und zu Elaine gewandt: »Was möchtest du trinken? Wir haben Bier, Wein, Wasser, Saft – zur Not könnte Matteo sogar einen Cocktail mixen … Aber insgesamt haben wir die Regel, dass jeder sich selbst nimmt, was er mag, okay?«

»Prima, danke!«

Elaine nickte und beugte sich vor. Sie wählte ein Glas und wandte sich zu Liam um. »Auch Wein? Oder lieber Bier?«

»Im Moment nichts, danke dir.« Er strich ihr liebevoll mit einer Hand über den Rücken, während sie sich etwas Wein einschenkte und einen Schluck trank.

***

Giulia und Franka beobachteten sie aus einiger Entfernung und gingen dann in die Küche, um sich kurz auszutauschen.

»So, wie die rumläuft, sieht doch nur eine Nutte aus«, meinte Giulia abfällig.

»Findest du? Vielleicht hast du recht. Möchte echt wissen, wo Liam sie aufgegabelt hat.«

»Ich frage ihn!« Giulia ging mit energischen Schritten zurück ins Wohnzimmer und setzte sich neben Nils, der auf dem zweiten Zweisitzer Platz genommen hatte. Sie schenkte sich etwas zu trinken ein und fragte beiläufig: »Wie habt ihr beide euch eigentlich kennengelernt, du und Liam?«

Elaine lehnte sich mit dem Weinglas in der Hand lächelnd zurück, in den über die Lehne ausgebreiteten Arm ihres Freundes, und sah ihn liebevoll an.

»Möchtest du es erzählen oder soll ich?«

»Wie du möchtest«, lächelte er zurück.

Er mag sie tatsächlich sehr, stellte Giulia fest und trank einen Schluck. Franka kam ebenfalls zu der Gruppe und hockte sich auf die Seitenlehne des Sessels, in dem Matteo nun breitbeinig saß und sich gespannt, mit einem Bier in der Hand, vorbeugte.

Elaine erklärte, dass sie eine Arbeitskollegin von Liam sei, ihn bereits seit Jahren kenne und auch Alexandra, seine Verflossene, kennengelernt habe. »Als er vor zwei Monaten ziemlich geknickt zur Arbeit kam, ergab eins das andere. Wir gingen zusammen aus und tja … Hier sind wir nun«, schloss sie und trank einen weiteren Schluck Wein.

Kurz und bündig, dachten Matteo und Nils. Aha, dachten Franka und Giulia. Sobald Alex abserviert war, hat sie sich an ihn rangeschmissen. Aber dass sie wie Liam im IT-Bereich arbeitete, beeindruckte sie. Elaine war also keine Prostituierte, sondern durchaus schlau.

»Und nein, ich habe mich nicht an Liam rangeworfen«, stellte Elaine richtig, als ob sie die Gedanken der Frauen hatte lesen können. »Sondern er kam auf mich zu.«

Eins zu null für sie, schmunzelte Matteo, der seine Franka gut genug kannte, um zu wissen, dass sie diesen Gedanken gehabt hatte. Wobei er zugeben musste, ebenfalls in diese Richtung gedacht zu haben. Aber er nahm das sportlich. Eine intelligente Frau also, überlegte er und stellte die leere Bierflasche weg.

»Nun, damit erübrigt sich auch die Frage, was du sonst so machst«, lächelte Franka verlegen. Sie steckte sich ein Häppchen in den Mund und lobte Giulia: »Köstlich!«

»Oh, was ich sonst so mache, wenn ich gerade nicht arbeite? Ich vögele mit Liam«, kam es aus der Ecke, wo Elaine mit Liam saß. Die Köpfe fuhren zu ihr rum. Die Männer hoben anerkennend und neidvoll die Augenbrauen, die beiden Frauen waren pikiert.

»Nur das?«, wollte Nils wissen.

»Hauptsächlich.« Elaine grinste. Sie beugte sich vor und probierte ebenfalls ein Häppchen, dann schob sie Liam eines in den Mund, der sein Grinsen kaum verbergen konnte.

»Alter, wo hast du sie her?«, fragte Matteo und gab damit seinem Neid Ausdruck.

»Das hat sie doch gerade erklärt«, gab Liam zur Antwort. Er griff nach einer Knabberschüssel.

»Ach ja, stimmt.«

Kurzes Schweigen legte sich über die Gruppe. Matteo hatte leise Musik aufgelegt, während Frank die Vorbereitungen für das gesellige Zusammensein getroffen hatte. Nun schien es, als ob die drei Pärchen dem Song von Bon Jovi konzentriert lauschten. Elaine unterbrach die Stille mit einer Frage, die alle fast von den Sitzen riss.

»Wusstet ihr eigentlich, dass mindestens 80 Prozent der Frauen von ihren Partnern sexuell enttäuscht sind … und frustriert?«

Giulia schnappte nach Luft. Obwohl sie sich alle bereits seit Jahren kannten, hatten sie nie als Gruppe über dieses intime Thema geredet. Wenn, dann nur sie mit den anderen Frauen, also mit Alex und Franka. Ob die Männer sich darüber austauschten, wusste sie nicht. Was fiel dieser punkigen Blondine mit den kurzen Haaren und noch kürzerem Kleid eigentlich ein, solche Themen anzuschneiden? Was wollte sie damit bezwecken?

Franka war ebenfalls empört, obwohl die Frage keinen von ihnen direkt angriff. Aber dass sie und Giulia mit ihren Freunden in dieser Hinsicht nicht zufrieden waren, ging niemanden etwas an. Vor allem diese Neue nicht. Franka wusste jedoch nicht, wie sie dieses Thema stoppen sollte. Und Matteo kam ihr mit einer Antwort zuvor.

»Hä, wieso denn?«, fragte er mit gefurchter Stirn. »Wir Männer tun doch alles im Bett, damit die Weiber zufrieden sind?« Er lachte und sah Nils an, der ihm mit breitem Grinsen beipflichtete. Franka und Giulia sahen sich wortlos an und blieben ernst. Elaine schmunzelte.

Giulia biss sich auf die Lippen, aber sie schaffte es trotz der Alarmglocke in ihrem Kopf nicht, den Mund zu halten.

»Ja klar. Weil IHR Kerle immer NUR Sex wollt, geht ihr davon aus, dass es bei Frauen genauso ist.«

»He, Moment mal!« Nils sah sie entrüstet an. »Sexuell frustriert heißt ja wohl, dass ihr zu wenig Sex kriegt!«

Bevor Giulia antworten konnte, schaltete Franka sich ein, um ihr beizustehen. »Nein, sexuell frustriert heißt, dass wir mehr brauchen als immer nur dieses Rein-Raus und fertig!«

Ihre Wangen waren rot – vor Empörung oder wegen des Themas, fragte Elaine sich. Sie wechselte einen Blick mit Liam und beugte sich vor.

»Also bitte, Ficken funktioniert nun mal so«, antwortete Matteo und grinste beschwichtigend, um zu signalisieren, dass er keinen Streit wollte. Er versuchte, das Thema zu wechseln, und fragte Nils, der rechts von ihm saß, ob er das neueste Fußballergebnis ihrer gemeinsamen Lieblingsmannschaft kenne. Aber Elaine machte ihm einen Strich durch die Rechnung und fixierte ihn mit ihren grünen Augen.

»Was machst du denn, um deine Freundin dazu zu kriegen, mit dir in die Kiste zu springen?«, wollte sie wissen.

Giulia bekam einen Hustenanfall. Elaine ging eindeutig zu weit, als Neuling in ihrer Runde dieses Thema überhaupt anzuschneiden und dann auch noch vertiefen zu wollen. Aber irgendetwas in ihr war wahnsinnig neugierig auf die Antwort von Frankas Freund. Also wartete sie ab, was er sagen würde und warf Franka einen Blick zu. Ihre Freundin öffnete und schloss ihren Mund wie ein Fisch im Wasser, ohne dass sich ein Ton löste.

Matteo sah ein, dass er aus der Nummer nicht so schnell rauskam wie erhofft, weil seltsamerweise keiner der anderen für ihn in die Bresche sprang und versuchte, das Thema zu wechseln. Stattdessen schienen alle auf seine Antwort zu warten. Sollte er sich von dieser neugierigen kleinen Schlampe, die zwar ausnehmend hübsch und sicher auch intelligent war, in die Ecke drängen lassen? Nein. Also tönte er großspurig: »Ich geh auf sie zu und zerre sie in die Kiste.«

»Natürlich«, höhnte Franka. »Denn wenn du nicht wenigstens drei Mal in der Woche ficken darfst, wirst du unausstehlich. Nur deswegen mache ich die Beine breit, um keinen Stress mit dir zu bekommen!«

»Was?!«, Matteo sah seine Freundin sprachlos an. Sie fiel ihm glatt in den Rücken.

Inzwischen sah Elaine Nils auffordernd an. »Ich tue mein Möglichstes, um Giulia zu verführen. Aber sie sagt ja nicht mal, was sie im Bett mag oder nicht mag.« Nils warf Giulia einen Blick zu. Mit diesem Seitenhieb hoffte er, aus Elaines Fokus verschwunden zu sein.

Seine Freundin verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn böse an. Und Matteo wandte sich zu Elaine um und pflichtete Nils bei, indem er erklärte, dass es bei ihnen genauso sei. Franka würde nur stumm auf dem Rücken liegen und ihn machen lassen.

***

Elaine sah ihn nachdenklich an und fragte: »Kriegst du eigentlich jedes Mal einen Ständer, wenn Franka sich vor dir auszieht?«

Matteo hatte einen bitteren Blick von Franka aufgefangen und ahnte allmählich, dass er seine Aussagen später furchtbar bereuen würde, wenn er hier nicht die Kurve kriegte. Franka war eine leidenschaftliche Frau – außer im Bett – und konnte ihm sowohl die Hölle heißmachen als auch ihn am ausgestreckten Arm sexuell verhungern lassen. Was im Prinzip das Gleiche war.

»Natürlich. Franka ist sexy, hübsch und gescheit.« Er hoffte, mit dieser Aussage ihr Wohlwollen wiederzugewinnen. Aber sie schnaubte nur.

»Wusstet ihr schon, dass die meisten Frauen nicht genau wissen, was sie im Bett brauchen?« Elaine schoss ihre nächste Frage ab. Nils und Matteo verzogen feixend das Gesicht, weil diese Frage nicht mehr auf Männer abzielte.

»Siehste? Wenn die Weiber das schon nicht wissen, wie sollen wir es dann wissen? Oder kannst du Gedanken lesen, Kumpel?« Nils grinste Matteo an.

»Weißt du was, du Blödmann? Du begrapschst mich aus heiterem Himmel und erwartest dann, dass ich sofort feucht werde. Und wunderst dich, dass es eben nicht so ist!« Giulia wurde lauter.

Elaine lehnte sich zufrieden zurück und trank ihr Glas leer. Das lief wirklich bestens. Liam grinste sie an und küsste sie. Er hatte sich bewusst aus allem herausgehalten, weil er wusste, dass Elaine am besten provozieren konnte. Er hatte ihr von den Problemen zwischen den Paaren erzählt, die er von den Unterhaltungen mit den beiden anderen Männern herausgehört hatte, und vermutet, dass auch die Frauen so ihre Probleme mit ihren Freunden hatten. Letzten Endes sollten die kleinen Brandbomben, die Elaine mit ihren Fragen gezielt gelegt hatte, den anderen Paaren zum Besten dienen. Liam hatte die Anwesenden amüsiert beobachtet und festgestellt, dass alles nach Plan lief. Erst durch Elaine hatte er verstehen gelernt, dass es sich für einen Mann lohnte, wenn die Frau ebenfalls geil wurde.

Elaine erwiderte seinen Kuss und spürte, wie die Lust sich zwischen ihren Beinen ausbreitete. Liam war ein gelehriger Schüler, der es tatsächlich schaffte, sie nur mit einem Blick geil zu machen.

In der Zwischenzeit ging die Diskussion zwischen den anderen weiter und eskalierte in einem Streit.

***

»Wie gesagt, ich gebe ebenfalls mein Bestes im Bett. Aber wenn du frigide bist, dann gib es wenigstens zu. Den Verdacht habe ich nämlich schon länger.« Nils lächelte böse. Er ließ sich nicht Blödmann nennen, auch nicht von seiner Freundin.

»Du glaubst, wenn du mich nur ansiehst, müsste ich gleich über dich herfallen! Aber du redest ja nicht mit mir, willst gar nicht wissen, was ich will! Und dann fasst du mich an und bist überhaupt nicht zärtlich, sondern viel zu grob!« Giulia schrie Nils an.

»Du sagst mir ja nicht, was du willst!«, brüllte er erbost zurück.

»Ich hab dir schon mal gesagt, dass ich kein Stück Vieh bin, sondern eine Frau und nicht grob angefasst werden will!«

»Klasse, jetzt bin ich schon ein Sadist oder wie?« Nils sprang erbost auf.

»Das habe ich nicht gesagt!«

Die beiden brüllten sich gegenseitig so laut an, dass die Gläser klirrten. Franka und Matteo sahen sprachlos zu. Dass Nils und Giulia sich derart anbrüllen würden, und das in ihrer Gegenwart, das hätten sie nie gedacht. Franka nahm den Streit des anderen Paares zum Anlass, ihrem Freund ebenfalls ein paar Wahrheiten um die Ohren zu hauen: »Giulia hat recht – ihr Kerle seid derart Macho, dass ihr entweder meint, eine Frau müsste auf euch fliegen und sofort geil sein, wenn ihr es seid. Und wenn sie es nicht ist, ist sie frigide. Du denkst doch genauso!« Sie funkelte ihn an.

»He! Woher willst du wissen, was ich denke? Du kannst keine Gedanken lesen!«

»Ja klar, du eben auch nicht, auch wenn du immer vorgibst zu wissen, was gut für mich wäre! Denn dann wüsstest du, was ich im Bett will!«

»Verdammt noch mal!« Matteo war jetzt richtig sauer. »Das lasse ich mir nicht länger bieten! Was soll der Mist?« Er stand auf, wollte sich ein weiteres Bier holen und am liebsten vor Frust volllaufen lassen. Da fiel sein Blick auf Liam und Elaine, und ihm blieb der Mund offen stehen.

***

Elaine saß auf dem Schoß ihres Freundes und knutschte mit ihm. Doch das war es nicht, was Matteo so verblüffte. Franka folgte seinem Blick und zog erstaunt die Augenbrauen hoch. Giulia und Nils waren noch immer damit beschäftigt, sich wütend anzuzischen, aber die plötzliche Stille ließ sie innehalten. Sie wandten ihre Köpfe zu Franka und Matteo, sahen, dass diese zu Liam und Elaine guckten und machten es ihnen nach.

Völlige Stille senkte sich über den Raum.

Das knutschende Pärchen zeigte keine Hemmungen in ihrem Tun. Liam streichelte Elaines Brüste durch den Stoff ihres Kleides hindurch, dann schlüpfte seine Hand in den tiefen Ausschnitt und machte weiter. Er massierte ganz offensichtlich ihre Nippel, denn Elaine stöhnte in seinen Mund. Dabei rutschte sie auf seinem Schoß hin und her, schien sich an etwas zu reiben – bis den anderen klar wurde, dass Liam eine Beule in der Hose hatte, an der sie sich genüsslich rieb.

Matteo setzte sich hin, völlig fasziniert von dem Anblick, der sich ihnen bot. Liam und Elaine schienen alles um sich herum vergessen zu haben, denn Liam ließ seine Hand nun zwischen ihre Beine gleiten. Giulia konnte von der Stelle aus, wo sie stand, erkennen, dass seine Finger den Steg des Slips beiseiteschoben und begannen, Elaines geschwollenes Fleisch zu massieren.

Elaine öffnete dabei ihre Beine, so weit sie konnte, und keuchte.

Giulia und Nils setzten sich verdutzt hin. Sie konnten die Augen nicht von Elaine und Liam abwenden, sahen wie gebannt zu, wie Liam die Möse seiner Freundin streichelte, dabei das Kleid vorn öffnete und seine Lippen ihre Brüste umschlossen, um an ihnen zu saugen. Giulia und Franka merkten genau, wie ein sehnsüchtiges Begehren zwischen ihre Beine schoss, eine lustvolle Hitze, die sie zwar kannten, aber sehr selten befriedigt bekamen. Denn so, wie Liam Elaine streichelte, das war … einfach geil.

Auch die Männer starrten fasziniert auf das stöhnende Paar. So kannten sie ihren Kumpel nicht. Er ließ sich von Elaine aufgeilen und war eindeutig scharf, wenn sie die Wölbung in seiner Hose betrachteten. Das Paar wand sich richtiggehend auf der Couch ihnen gegenüber und war auf dem besten Weg, sich gegenseitig zu vögeln! Oder?

***

Elaine und Liam grinsten sich verstohlen an. Ihr Plan war bisher aufgegangen, die anderen Paare dazu zu bewegen, über ihre Sexprobleme zu reden. Nun mussten sie sie nur noch dazu kriegen mitzumachen. Sie küssten sich, begegneten dem Mund des anderen mit tiefen Zungenschlägen und fuhren mit den Händen über den Körper des anderen. Liam war wie so oft fasziniert von Elaine, die ohne Hemmungen über Sex redete und ihn auch praktizierte. Sie hatte ihm gezeigt, wie geil es war, wenn eine Frau erregt wurde und dadurch die Wünsche ihres Partners mit dem größten Vergnügen erfüllte. Er schob Elaine die Träger des Kleides über die Schultern und entblößte ihre schönen Brüste. Sie hörten ein kollektives Keuchen von den anderen im Raum. Da wandte er lächelnd den Kopf und sah sie an.

Die Paare saßen zu zweit auf ihren jeweiligen Sitzgelegenheiten und starrten zurück. Elaine lachte auf.

»Habt ihr euch noch nie Pornos reingezogen?« Als keine Antwort erfolgte, sie jedoch die verlegenen Blicke der Männer bemerkte, sprach sie weiter. »Matteo, Nils, kommt doch mal her.«

Sie duldete keinen Widerspruch. Selbst das empörte Schnauben der beiden Frauen ignorierte sie.

Als die Männer vor ihr standen, strich sie mit der Hand über deren Schöße. »So, wie ihr gern dort gestreichelt werden wollt«, sie packte ein wenig fester zu und Nils stöhnte auf, »so mögen wir Frauen es auch. Probiert es doch mal aus, hm?« Sie bewegte sich während ihrer Worte weiter auf Liams Schoß und hatte hochrote Wangen vor Erregung.

Nils und Matteo kehrten tatsächlich wie in Trance zu ihren Frauen zurück. Nils streckte Giulia eine Hand hin, sie nahm sie, weil ihr Zorn der Verblüffung gewichen war. Er zog sie hoch und küsste sie, zunächst zärtlich, dann leidenschaftlich. Giulia war von dem Geschehen bereits so erregt, dass sie ihren Unterleib an ihm rieb und feststellte, dass es sie zusätzlich geil machte. Sie ließ zu, dass Nils seine Hand unter ihr Shirt schob und ihre Brüste streichelte.

Matteo kniete sich vor Franka und sah sie bittend an. Auch bei ihr war die Wut verraucht, und statt ihn böse anzustarren, strich sie ihm liebevoll über den Kopf. Er beugte sich zu ihr und küsste sie, doch statt wie sonst sofort mit der Hand zwischen ihre Beine zu gehen, streichelte er behutsam ihren Rücken, ihren Bauch und dann ihre Brüste. Es gefiel ihr. Sehr sogar. Schwer atmend öffnete sie ihre Knie und gab den Weg frei. Erst jetzt traute er sich, mit den Fingern langsam ihren Oberschenkel entlangzugleiten und vorsichtig über ihren Schritt zu streicheln.

Sie war nass.

Entzückt knurrte er, wollte sie am liebsten in das gemeinsame Schlafzimmer tragen und rücksichtslos vögeln, doch diesmal gebot sie ihm lächelnd und mit warnend erhobenem Finger Einhalt.

»Ich will mehr davon«, wisperte sie. Er sah sie fragend an.

»Mehr von diesem Streicheln. So wie Liam bei Elaine.«

Matteo warf einen Blick zurück. Das knutschende Paar hatte die Position gewechselt. Elaine lag auf dem Rücken, das Kleid gab oben ihre hübschen Brüste frei und wand sich um ihre Taille, weil Liam sich zwischen ihren Beinen befand. Der Slip musste irgendwo gelandet sein. Liam hatte den Kopf zwischen Elaines Beinen und leckte ihre Pflaume – hingebungsvoll. Er war noch angezogen, und Matteo vermutete, dass sein Schwanz sich mittlerweile ziemlich eingesperrt fühlte. Elaine stöhnte und wand sich auf den Polstern. Es war ein Anblick wie aus dem besten Porno.

Wie geil, dachte Matteo. Er drehte sich zu Franka um.

»Und das willst du auch?«

Sie nickte. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Augen leuchteten. Nun war sie schon nass, da sollte Matteo sich noch ein wenig mehr anstrengen, fand sie. Sie schob ihren Rock über die Hüften und lehnte sich in die Polster zurück, sah ihren Freund erwartungsvoll an. Zögernd zog er ihren Slip aus und nahm sofort den Duft auf, der ihm aus ihrer nassen Möse entgegenkam. Das ist noch geiler, dachte Matteo verschwommen und beugte sich vor. Er legte sich Frankas Beine über die Schultern, wodurch sie weit gespreizt wurden, und leckte mit seiner Zunge durch ihre Spalte. Franka jaulte begeistert auf. Sie hatte das Bild von Liam und Elaine vor Augen und wurde gleichzeitig mit der Zunge gefickt. Sie verdrehte die Augen vor Lust und zitterte, jeder Muskel spannte sich an.

***

Nils war ein wenig geschickter – er hatte sich so positioniert, dass er Elaine und Liam als Vorbild nehmen konnte, weil er nicht so recht wusste, was er nun tun sollte. Während er Giulia küsste, sah er mit einem Auge den beiden anderen zu und hätte am liebsten bei denen mitgemacht. Dass seine Freundin sich an ihm rieb und seine Männlichkeit dadurch anschwellen ließ, war jedoch ein Fortschritt. Mutig streichelte er Giulias Brüste und registrierte ihr Keuchen, als sie sich ihm entgegenbog. Er ließ sie in die Polster sinken und zog sie erst mal aus, obwohl sie sich zunächst wehrte.

»Das geht mir zu schnell«, raunte sie. »Die anderen sind auch nicht nackt!«

»Aber wenn sie so weitermachen, dann sind sie es gleich, glaub mir!«, wisperte er zurück. Trotzdem nahm er Rücksicht auf sie – für ihn ungewohnt – und ließ ihr den Slip. Die Brüste hob er behutsam aus den Körbchen und nahm die Nippel einen nach dem anderen in den Mund, so, wie er es vorhin bei Liam gesehen hatte. Giulia sprang glücklicherweise darauf an. Sie bog ihren Rücken durch und reckte ihm ihre Brustwarzen entgegen. Das hatte sie sonst nie getan. Nils ließ seine Hände über ihre Haut wandern, während er über ihre Nippel leckte und sein Mund über ihren Bauch streifte. Sie roch so gut, sogar noch besser. Als er bei ihren Beinen ankam, hätte er sie am liebsten sofort ganz geöffnet, doch auch so konnte er den kleinen feuchten Fleck in ihrem Slip erkennen. Allmählich bekam er eine Ahnung. Sein Mund wanderte zu ihren Lippen zurück, er keuchte leise, weil er jetzt nur noch scharf war auf seine hübsche Freundin. Seine Hände umfassten ihren knackigen Hintern und kneteten ihn. Giulia bog sich ihm entgegen, ihre Augen glänzten wie im Fieber.

»Ich will dich«, knurrte Nils an ihrem Hals. Diese Situation mit allen Freunden hier drin war einfach bizarr, aber trotzdem unglaublich geil. Mittlerweile wurde es schwierig für ihn, sich zu beherrschen und Giulia nicht so wie sonst einfach zu vögeln.

»Mach weiter so, und ich will dich auch«, schnurrte sie zurück.

Verflixt, dachte er. Was muss ich denn jetzt noch machen? Ein Blick zur Seite zeigte ihm, dass sowohl Matteo als auch Liam zwischen den Beinen ihrer Freundinnen zugange waren, wobei Letzterer sich soeben mit einer Hand die Hose öffnete und mit der anderen Elaines Spalte streichelte. Sie wand sich auf dem Sofa und stöhnte laut.

Also tat er es Liam nach und streichelte Giulias feucht werdende Möse. Na also, geht doch, grinste er zufrieden und knabberte an ihrem Ohrläppchen.

***

Giulia war von der seltsamen Situation, ausgerechnet vor den Freunden von Nils aufgegeilt zu werden, irgendwie berauscht. Nie hätte sie geglaubt, sich so hemmungslos geben zu können, aber so war es: Nils rieb ihre Spalte und neckte ihren Kitzler, während sie sich ihm lustvoll entgegenwölbte. Sie keuchte vor Geilheit in seinen Mund und spürte, wie erregt er war.

»Zieh dich aus«, verlangte sie. Ihr fielen alle möglichen Dinge ein, die sie mit seinem Schwanz anstellen könnte, aber das Wichtigste für sie im Moment war, dass er sie ausfüllte. Sobald Nils die Hose fallen ließ und seine Latte ihr entgegenschob, packte sie sie, beugte sich vor und schloss ihre Lippen um die Eichel. Ihre Zunge leckte die empfindsame Haut und Nils stöhnte laut: »O Baby!« Es gefiel ihr, nun diejenige zu sein, die ihn im wahrsten Sinn des Wortes in der Hand hielt. Sie saugte an seinem Schwanz, dann ließ sie ihn los und fand Nils schwer atmend vor, als sie sich aufrichtete.

»Das hast du ja noch nie gemacht!«, keuchte er mit glänzenden Augen. Sie zuckte lächelnd mit den Schultern. »Du hast mir bisher keine Gelegenheit dazu gegeben«, grinste sie. Dann drehte sie sich um, schob ihren Slip über die Hüften und beugte sich vor. Sie kniete sich auf das Sofa und wackelte mit ihrem Po.

»Wird’s bald?«, schnurrte sie. Sie spürte Nils’ Hände an ihren Hüften. Er strich mit seiner Spitze durch ihre Spalte, dann drang er in sie ein. Ganz langsam. Sie spürte ihn voller Wonne zucken und schob sich ihm entgegen. Sie war jetzt so gierig nach diesem Fick, dass sie alles um sich herum nicht mehr mitbekam. Nils vögelte sie jetzt nach Strich und Faden, sie stöhnte und bewegte sich im Gleichklang mit ihm und schrie ihre Lust hinaus.

***

Franka hatte Matteo in die Polster gedrückt und saß breitbeinig auf seinem Schoß. Beide waren nackt; als Franka gierig begonnen hatte, ihn auszuziehen, flogen die Kleider nur so von ihnen. Dann hatte sie die Führung übernommen – ein Novum zwischen den beiden. Sie senkte sich auf seinen heißen Stab und nahm ihn tief in sich auf. Matteo legte mit leuchtenden, lüsternen Augen seine großen Hände auf ihre Brüste. Er rieb über ihre Nippel, zwirbelte sie zwischen seinen Fingern und freute sich an Frankas verzücktem, geilem Gesichtsausdruck.

Dann begann sie, ihn zu reiten. Ihre Hüften hoben und senkten sich, sie spürte bei jeder Abwärtsbewegung seine Eier und ließ dann ihr Becken kreisen. Dabei beobachtete sie Matteos Gesicht, wie er mit halb offenem Mund und fast glasigen Augen auf ihre Brüste stierte. Als es ihm zu langsam ging, legte er seine Hände auf Frankas Hüften und hob und senkte sie schneller auf seinem Schwanz. Er wollte platzen, zerbersten und dennoch diese Phase so lange wie möglich aushalten, weil es einfach zu geil war, wie Franka sich auf ihm bewegte. Gab es etwas Schöneres als Ficken?