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Die Reise geht weiter. Herzergreifend. Fesselnd. Hoffnungsvoll.
»Sie war nicht nur meine beste Freundin. Sie war meine andere Hälfte ... Die andere Hälfte meines Verstandes, meines Gewissens, meines Humors, meiner Kreativität - die andere Hälfte meines Herzens. Wie soll ich zur Normalität zurückkehren, wenn der wichtigste Mensch in meinem Leben plötzlich unerreichbar ist?«
Die Trauer ist noch frisch. Der Schmerz unendlich. Und Gus würde sich am liebsten in eine Ecke verkriechen und vor der Welt verstecken. Aber es muss zurück ins Leben. Das Debütalbum seiner Band ist ein weltweiter Erfolg und eine Europa-Tournee steht kurz bevor. Doch Gus kann die Welt und die Menschen um sich herum nur noch ertragen, wenn er seinen Schmerz und seine Gefühle betäubt. Und was er so gar nicht braucht, ist eine ungeduldige und eigensinnige Aufpasserin ...
Das ist die Geschichte von Gus.
Wie er sich verliert.
Wie er sich wiederfindet.
Und wie seine Seele langsam heilt.
Eine bewegende Geschichte über die tiefe Trauer nach einem unvorstellbaren Verlust - und wie Liebe und Hoffnung sie heilen.
eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Cover
Über dieses Buch
Über die Autorin
Titel
Impressum
Widmung
Sonntag, 22. Januar
Gus
Dienstag, 24. Januar
Gus
Mittwoch, 25. Januar
Gus
Donnerstag, 26. Januar
Gus
Freitag, 27. Januar
Gus
Freitag, 3. Februar
Gus
Sonntag, 5. Februar
Gus
Dienstag, 7. Februar
Gus
Donnerstag, 9. Februar
Gus
Samstag, 11. Februar
Gus
Sonntag, 12. Februar
Gus
Samstag, 18. Februar
Gus
Dienstag, 28. Februar
Gus
Montag, 6. März – Dienstag, 7. März
Gus
Montag, 27. März
Gus
Dienstag, 28. März
Gus
Mittwoch, 19. April
Gus
Donnerstag, 20. April
Gus
Freitag, 21. April
Gus
Samstag, 22. April
Gus
Sonntag, 23. April
Scout
Mittwoch, 26. April
Gus
Donnerstag, 27. April
Scout
Freitag, 28. April
Scout
Samstag, 29. April
Scout
Donnerstag, 4. Mai
Scout
Freitag, 5. Mai
Gus
Mittwoch, 10. Mai
Scout
Samstag, 13. Mai
Scout
Gus
Samstag, 20. Mai
Gus
Mittwoch, 24. Mai
Scout
Freitag, 26. Mai
Gus
Samstag, 27. Mai
Gus
Samstag, 3. Juni
Scout
Montag, 5. Juni
Gus
Dienstag, 6. Juni
Gus
Samstag, 10. Juni
Scout
Dienstag, 27. Juni
Gus
Mittwoch, 28. Juni
Gus
Samstag, 1. Juli
Gus
Sonntag, 2. Juli
Gus
Mittwoch, 5. Juli
Gus
Freitag, 14. Juli
Gus
Montag, 17. Juli
Gus
Freitag, 21. Juli
Gus
Sonntag, 23. Juli
Gus
Montag, 31. Juli
Gus
Sonntag, 6. August
Gus
Scout
Freitag, 11. August
Gus
Samstag, 12. August
Scout
Samstag, 19. August
Gus
Scout
Sonntag, 20. August
Scout
Sonntag, 27. August
Scout
Dienstag, 29. August
Gus
Samstag, 2. September
Gus
Sonntag, 10. September
Gus
Dienstag, 19. September
Scout
Montag, 25. September
Gus
Mittwoch, 11. Oktober
Gus
Donnerstag, 19. Oktober
Gus
Scout
Dienstag, 24. Oktober
Scout
Samstag, 28. Oktober
Gus
Dienstag, 31. Oktober
Scout
Mittwoch, 1. November
Gus
Samstag, 4. November
Scout
Gus
Sonntag, 5. November
Scout
Donnerstag, 9. November
Gus
Freitag, 10. November
Scout
Montag, 13. November
Gus
Dienstag, 14. November
Scout
Mittwoch, 15. November
Gus
Donnerstag, 16. November
Scout
Freitag, 17. November
Gus
Samstag, 18. November
Scout
Gus
Sonntag, 19. November
Gus
Donnerstag, 23. November
Gus
Samstag, 25. November
Scout
Sonntag, 26. November
Gus
Montag, 27. November
Gus
Dienstag, 28. November
Gus
Donnerstag, 30. November
Gus
Freitag, 1. Dezember
Gus
Sonntag, 3. Dezember
Gus
Montag, 4. Dezember
Gus
Dienstag, 5. Dezember
Gus
Mittwoch, 6. Dezember
Scout
Gus
Freitag, 8. Dezember
Gus
Samstag, 9. Dezember
Scout
Gus
Mittwoch, 13. Dezember
Gus
Donnerstag, 14. Dezember
Gus
Samstag, 16. Dezember
Gus
Mittwoch, 20. Dezember
Scout
Freitag, 22. Dezember
Gus
Samstag, 23. Dezember
Gus
Sonntag, 24. Dezember
Scout
Montag, 25. Dezember
Gus
Dienstag, 26. Dezember
Scout
Mittwoch, 27. Dezember
Gus
Sonntag, 31. Dezember
Scout
Gus
Montag, 1. Januar
Gus
Scout
Samstag, 6. Januar
Scout
Donnerstag, 18. Januar
Gus
Samstag, 20. Januar
Gus
Donnerstag, 25. Januar
Scout
Samstag, 27. Januar
Gus
Sonntag, 28. Januar
Scout
Sonntag, 4. März
Gus
Dienstag, 27. März
Scout
Samstag, 31. März
Gus
Donnerstag, 5. April
Gus
Freitag, 6. April
Gus
Samstag, 23. Juni
Scout
Gus
Mittwoch, 22. August
Gus
Donnerstag, 23. August
Scout
Freitag, 31. August
Scout
Samstag, 20. Oktober
Scout
Gus
Danksagung
Bright Side war nicht nur meine beste Freundin. Sie war meine andere Hälfte … Die andere Hälfte meines Verstands, meines Gewissens, meines Humors, meiner Kreativität – die andere Hälfte meines Herzens. Wie soll ich zur Normalität zurückkehren, wenn der wichtigste Mensch in meinem Leben plötzlich unerreichbar ist?
Dies ist die Geschichte von Gus.
Wie er sich verliert.
Wie er sich wiederfindet.
Und wie seine Seele langsam heilt.
Kim Holden lebt zusammen mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn in Denver, Colorado. Sie liebt das Lesen, Schreiben, Fahrradfahren, Eiskaffee und Musik. Mit ihrem Debütroman »Bright Side« eroberte sie in ihrer Heimat auf Anhieb ein riesen Publikum.
Kim Holden
GUS
Für immer mit dir
Aus dem Amerikanischen von Anita Nirschl
beHEARTBEAT
Deutsche Erstausgabe
»be« – Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2015 by Kim Holden
Titel der amerikanischen Originalausgabe: »Gus«
Originalverlag: Do Epic, LLC
Für diese Ausgabe:
Copyright © 2018 by Bastei Lübbe AG, Köln
Textredaktion: Sandra Lode
Lektorat/Projektmanagement: Anna-Lena Meyhöfer
Covergestaltung: Christin Wilhelm, www.grafic4u.de
Unter Verwendung von Motiven von © shutterstock: koTRA | Jaromir Chalabala
eBook-Erstellung: Olders DTP.company, Düsseldorf
ISBN 978-3-7325-4328-1
www.be-ebooks.de
www.lesejury.de
Bright Siders, dieses Buch ist für euch.Ihr bringt mein Herz zum Überquellen.
Dr. John Okerbloom, MD 1952–2014
Jeder Schritt fällt mir schwerer als der vorherige. Ich weiß nicht, wo ich hingehe, nur dass mein Ziel eine betäubende Menge Alkohol ist.
Als ich vom Gras des Friedhofsrasens auf den betonierten Bürgersteig trete, spüre ich, wie sich in meiner Brust etwas verschiebt. Die Weichheit der Trauer verhärtet sich wieder zu Wut. So geht das schon seit Tagen. Trauer. Wut. Trauer. Wut. Trauer … Wut …
Ich will nichts mehr fühlen. Ich hab es verdammt satt.
Die letzten paar Tage habe ich mit dem Versuch verbracht, den Tod in einem schäbigen Motelzimmer im zwielichtigen Teil der Stadt zu ertränken.
Da ist ein Schnapsladen direkt nebenan, der Jack Daniels und Zigaretten verkauft.
Mehr brauche ich nicht.
Apropos Zigaretten, die sind fast alle. Ich rauche gerade meine letzte. Bei dem Gedanken höre ich ihre Stimme in meinem Kopf: »Du solltest aufhören.«
Ich antworte: »Verdammt, fang jetzt nicht damit an, Bright Side.«
Die Frau, an der ich gerade vorbeigegangen bin, hat auf dem Gehweg einen besonders großen Bogen um mich gemacht, was mich zu der Annahme bringt, dass ich das laut gesagt habe. Ich reibe mir mit der Hand übers Gesicht in der Hoffnung, dadurch das Delirium auszulöschen. Klappt leider nicht.
»Ich brauch ein bisschen Schlaf, verdammt.« Jepp, ich rede wieder mit mir selbst.
Egal. Ich brauche einen Drink.
Da ist eine Bar an der nächsten Ecke. Sie sieht düster und schäbig aus – perfekt.
Als ich die Tür öffne, schlägt mir der Gestank von abgestandenem Bier, Schweiß und Zigarettenrauch entgegen. Ich bin zu Hause. Wenigstens für die nächsten paar Stunden.
Als ich zum Tresen gehe, bemerke ich ein paar Gäste mittleren Alters, die mich abschätzend mustern. Die Schwingungen in diesem Laden schreien geradezu, dass diese Leute Stammgäste sind. Hier kommen sie her, um täglich ihr Geld für Miete und Lebensmittel zu versaufen. Und ich bin ein Eindringling. Ich schaue an mir hinunter und stelle fest, dass der Anzug und die Krawatte nicht hilfreich sind. Also lockere ich den Knoten der Krawatte, nehme sie ab und stopfe sie in die Tasche, ziehe mein Jackett aus und mache die obersten Knöpfe meines Hemds auf, als ich mich auf einen Hocker am Ende der Bar setze.
Der Barkeeper begrüßt mich mit einem Nicken und schiebt eine Cocktailserviette vor mich hin, während ich meine Ärmel hochkremple.
Ich greife nach meiner Schachtel Zigaretten und bestelle. »Jack Daniels. Einen doppelten.« Reine Gewohnheit, die Schachtel ist leer. Das wusste ich. »Und eine Schachtel Camel.«
Er verlangt keinen Ausweis und zeigt auf einen Automaten in der Ecke, bevor er nach einem Whiskeyglas und der Flasche greift. Ich rutsche vom Barhocker und ziehe mir zwei Schachteln aus dem Automaten. Als ich wieder zurückkomme, wartet mein Drink schon auf mich. Genauso wie eine Frau, die wahrscheinlich so alt wie meine Mom ist. Ich wette, vor zwanzig Jahren war sie attraktiv, aber die Brutalität eines harten Lebens und schlechter Entscheidungen hat sich tief in die Falten ihres Gesichts eingegraben. Ich greife um sie herum nach meinem Drink. Sie riecht nach billigem Parfüm und noch billigerem Sex. Bevor ich entkommen kann, fängt sie an zu reden.
Ich will nicht reden.
»Was macht ein hübscher Kerl wie du in einem Laden wie dem hier?«
Warum fragst du nicht einfach, ob ich Bock auf einen Fünfzig-Dollar-Fick oder einen Zwanzig-Dollar-Blowjob habe und sparst dir den Smalltalk? Ich antworte nicht und setze mich drei Barhocker weiter.
Sie rückt einen Hocker näher. »Irgendwas, womit ich dir helfen kann, Süßer?« Ihre Hände zittern. Sie braucht Geld für ihren nächsten Schuss. Ich würde sie nicht mal mit einer Kneifzange anfassen, aber halb will ich ihr Geld zuschieben, weil ich ihr Bedürfnis, der Realität zu entfliehen, gerade gut nachempfinden kann.
Aber obwohl sie mir leidtut, bringe ich es nicht über mich, echtes Mitgefühl heraufzubeschwören. Ich lasse den Kopf hängen und schüttle ihn verneinend.
Normalerweise bin ich kein Arschloch, aber heute ist das anders. Mit schief gelegtem Kopf sehe ich ihr in die Augen. »Kannst du die Toten wiederauferstehen lassen? Damit könnte ich nämlich verdammt noch mal Hilfe gebrauchen.«
Ich garantiere, das hat sie noch nie gehört. Blinzelnd starrt sie mich an, ein flatterndes Schnellfeuer der Verwirrung.
Ich senke meinen Blick auf die bernsteinfarbene Flüssigkeit, die ich im Glas kreisen lasse, und beantworte meine Frage selbst. »Dachte ich mir.« Ich setze es an und kippe den Whiskey mit zwei Schlucken herunter. Dann stelle ich es umgedreht wieder auf die Bar und gebe dem Barkeeper ein Zeichen, mir noch einen einzuschenken, bevor ich sie wieder ansehe. »Lass mich in Ruhe.« Es ist ein Befehl. Ihr knappes Lächeln verrät mir, dass sie den Satz schon mal gehört hat, wahrscheinlich zu oft für den Geschmack ihrer Sucht.
Einsamkeit ist mein Begleiter, und wir kommen blendend miteinander aus, bis es allmählich schwierig wird, aufrecht auf dem Barhocker sitzen zu bleiben. Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist, aber ich weiß, dass es nicht genug war, um bei meinem Kummer Wirkung zu zeigen. Ich habe zehn oder zwölf Doppelte intus, als der Barkeeper sich weigert, mir noch mehr auszuschenken. Ich will ihn anschreien und einen ausgewachsenen Tobsuchtsanfall bekommen, aber um die Wahrheit zu sagen, bin ich zu müde für das Theater. Meine Sicht ist verschwommen, und meine Gliedmaßen sind längst gefühllos und in einem mechanisch unkooperativen Zustand. Mich zu bewegen ist ein Kraftakt. Ich muss einfach nur schlafen, also lasse ich mir stattdessen von dem Kerl ein Taxi rufen.
Das Taxi bringt mich wieder zu meinem Motel. Der Weg die Treppe hoch ist langsam, mühsam und unbeholfen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt die Tür hinter mir zugemacht habe, bevor ich zum Bett taumle und mit dem Gesicht voran auf das schmutzige Bettzeug falle. Es riecht feucht und muffig: eine widerliche Mischung aus Alter, Schmutz und Gott weiß was sonst. Das Zimmer dreht sich, zieht mich in einen Strudel schwindelnder Erleichterung, eine Flucht aus dem Hier und Jetzt. Ich weiß nicht, ob mich der Schlaf überkommt oder ob mein Körper einfach die unbewusste Entscheidung trifft abzuschalten. So oder so bin ich dankbar.
Habt ihr je einen ganzen Tag verschlafen? Ich meine, seid ihr eingeschlafen und habt beim Aufwachen festgestellt, dass ein ganzer Tag vergangen ist, ohne dass ihr auch nur eine Minute davon mitbekommen habt?
Es ist verdammt schön … medizinisch … beruhigend. Ich träume nicht.
Na ja, wahrscheinlich schon, aber ich erinnere mich beim Aufwachen nie daran. Noch nie war ich für diese Gabe dankbarer als heute Morgen. Es waren mehr als vierundzwanzig Stunden nichts. Wie ich schon sagte … verdammt schön.
Ich erinnere mich, dass sich Bright Sides Mom Janice oft tagelang in ihrem Schlafzimmer verkrochen und geschlafen hat. Ich fand das immer traurig … eine verschwendete Gelegenheit. Jetzt verstehe ich es, glaub ich. Denn das Letzte, was ich will, ist, aus diesem Bett aufzustehen, dieses Zimmer zu verlassen und mich dem zu stellen, was auch immer das Leben auf der anderen Seite dieser Tür für mich bereithält. Ich schäme mich nicht zuzugeben, dass ich mich verstecke. Ich verstecke mich, verdammt.
Nachdem ich pissen war, suche ich meine Anzugjacke, die ich als lockeren Haufen neben der Tür finde. Zwei Sekunden lang denke ich darüber nach, wie sehr ich diesen gottverdammten Anzug hasse. Er ist noch kein Jahr alt, und ich habe ihn nur zweimal getragen – beides Sedgwick-Beerdigungen. Ich werde das Mistding verbrennen, sobald ich ihn ausgezogen habe. Suchend wühle ich in den Taschen nach meinen Zigaretten, dem Feuerzeug und meinem Handy.
Ich zögere kurz mit einem schnellen Blick durchs Zimmer, bevor ich mir eine anstecke. Normalerweise rauche ich drinnen nicht, aber die allgemeine Heruntergekommenheit dieses Ladens bettelt praktisch darum.
Dann schalte ich mein Handy ein. Ich habe es vor Tagen ausgeschaltet, als ich von zu Hause weg bin, weil ich nichts mit allem … oder irgendjemandem … zu tun haben wollte. Ich habe mich per SMS bei Ma wegen der Beerdigung gemeldet, aber das war’s. Schon bevor ich die Anzahl verpasster Anrufe, SMS und E-Mails sehe, winde ich mich innerlich, weil ich weiß, dass es zu viele sein werden.
87 verpasste Anrufe
72 SMS
37 E-Mails
»Alter«, seufze ich genervt oder verleugnend oder gleichgültig. Ich kann mich im Moment nicht entscheiden, was, also werfe ich das Handy aufs Bett und rauche meine Zigarette fertig, gefolgt von noch einer … gefolgt von noch einer. Es sind fünfzehn Minuten von nichts weiter, als mich durch meine Sucht hindurchzuatmen. Ich kann nicht aufhören, an sie zu denken.
Nichts Besonderes, nichts, das ich visualisieren oder an das ich mich erinnern kann. Nur Schmerz und Leere. Dunkelheit. Das Licht, dieses strahlende Licht, ist fort. Angestrengt versuche ich, bei jedem tiefen Zug Ruhe aus der Zigarette zu ziehen, die Dunkelheit zu vertreiben.
Die Ruhe kommt nicht.
Also nehme ich mein Leben – mein Handy – wieder zur Hand und überfliege zuerst die versäumten Anrufe: meine Mom, meine Bandkollegen: Franco, Robbie und Jamie, unser Produzent MFDM (der Motherfucking Dream-Maker, sein richtiger Name ist Tom, aber er liebt es, wenn ich ihn MFDM nenne) und unser Tour-Manager Hitler (eindeutig auch nicht sein richtiger Name, aber er passt zu ihm, weil er zu allgemeiner Gefühllosigkeit neigt. Unsere nächste Tour hängt in der Schwebe. Offensichtlich haben seiner Ansicht nach besagte Tour und der allmächtige Dollar Vorrang vor unserem Bedürfnis, die tödliche Krankheit und den Tod eines menschlichen Wesens zu verarbeiten).
Der einzige Name, den ich sehen will, sowohl auf instinktiver als auch egoistischer Ebene, ist nicht da. Und wird es nie wieder sein.
Ich überspringe die SMS und E-Mails und rufe stattdessen meine Mom an. Sie geht beim zweiten Klingeln ran. »Gus, Schätzchen, wo bist du? Bist du okay?«
Ich hasse es zu hören, dass sie sich solche Sorgen macht, aber zu wissen, dass meine Fahnenflucht ihre Sorgen noch schürt, macht es noch schlimmer. »Hey, Ma.«
»Wo bist du?«, wiederholt sie. »Dein Truck steht immer noch an der Kirche.«
»Ja, ich weiß. Ich war in einem Motel.« Meine Kehle fühlt sich trocken und kratzig an, als ich spreche.
»Gus, du solltest nach Hause kommen.« Meine Mom war noch nie jemand, der mir sagt, was ich tun soll. Durch Andeutungen lenken? Absolut. Aber mir sagen, was ich tun soll? Das kommt selten vor.
Ich antworte nicht.
Sie seufzt. »Schätzchen, ich weiß, es ist hart …«
Ich schneide ihr das Wort ab. »Hart? Bitte sag mir nicht, dass du gerade gesagt hast, es ist hart, Ma, weil das die Untertreibung des Jahrhunderts ist.« Sie schnieft, und ich weiß, dass sie anfägt zu weinen, was mich dazu bringt, mich scheiße zu fühlen, weil ich weiß, dass ich der Auslöser dafür bin. »Tut mir leid, Ma.«
»Ich weiß.« Der Schmerz, der in diesen beiden Worten liegt, erinnert mich daran, dass wir beide das gemeinsam durchmachen. Sie fehlt ihr auch.
Ich werfe mir meine Anzugjacke über, nehme Feuerzeug und Zigaretten und stopfe sie in meine Tasche. »In einer halben Stunde bin ich zu Hause. Liebe dich.«
»Liebe …«
Ich beende den Anruf, bevor ich sie zu Ende sprechen höre.
Als ich meine Motelrechnung bezahlt, ein Taxi zur Kirche genommen habe, um meinen Truck zu holen, und nach Hause gefahren bin, ist eine Stunde vergangen. Es ist Mittag.
Beim Öffnen der Eingangstür überfällt mich das Aroma von Knoblauch und karamellisierten Zwiebeln. Veggie-Tacos. Wie aufs Stichwort knurrt mein Magen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal gegessen habe.
Auf meinem Weg durch die Küche gebe ich Ma einen Kuss auf die Stirn. »Ich muss aus diesem verdammten Anzug raus. Bin gleich wieder da.«
Als ich zurückkomme, essen wir schweigend. Ma ist ziemlich so wie Bright Side.
Oder vielleicht war Bright Side ziemlich so wie Ma. Sie wussten beide, welche Macht Schweigen hat. Manche Leute fühlen sich von Schweigen bedroht und versuchen, es zu vermeiden oder mit unnötigem Mist zu füllen. Schweigen ist nicht der Feind. Es kann Trost und Klarheit und Bestätigung bringen. Es ist eine Erinnerung an die Zeit als das, was sie ist … Anwesenheit. Was traurigerweise nicht mehr so viel bedeutet wie noch vor einer Woche.
Nach acht Tacos fängt mein Magen an, um Gnade zu betteln.
»Danke für Taco-Dienstag, Ma.«
Sie lächelt, aber es erreicht nicht ansatzweise ihre Augen. »Gern geschehen.« Sie sieht müde aus. »Übrigens, Franco war jeden Tag da, um nach dir zu sehen.«
Das ist ihre Art und Weise, mir zu sagen, dass ich ihn anrufen soll. »Ja, ich ruf ihn an, wenn ich geduscht habe.«
Zwei Anrufe später (Franco und Scheiß-Hitler), und ich bin bereit, mein Handy aus dem Fenster in den verdammten Ozean zu schleudern, ins Bett zu kriechen, mir die Decke über den Kopf zu ziehen und alles zu vergessen. Wir brechen am Donnerstagmorgen nach Europa auf, um unsere verschobene Tour zu beginnen. Das gleichnamige Debut-Album unserer Band Rook hat sich seit seinem Release Ende letzten Jahres in den Staaten gut gemacht, aber das ist nichts im Vergleich dazu, wie es in Europa durchgestartet ist. Hitler kann es kaum erwarten, uns da rüberzubringen. Ich weiß, ich bin ein undankbares, egoistisches Arschloch, weil ich nicht wieder raus auf Tour gehen will, aber die völlig ungeschminkte Wahrheit ist, dass ich nicht mal mehr weiß, wie man richtig funktioniert. Bright Side war nicht nur meine beste Freundin, sie war meine andere Hälfte … die andere Hälfte meines Gehirns, die andere Hälfte meines Gewissens, die andere Hälfte meines Sinns für Humor, die andere Hälfte meiner Kreativität, die andere Hälfte meines Herzens. Wie kehrst du wieder zu dem zurück, was du vorher gemacht hast, wenn die Hälfte von dir für immer fort ist?
Heute ist mein Geburtstag. Ich bin zweiundzwanzig. Ich fühle mich wie zweiundachtzig, verdammt.
Ma hat mir Cupcakes gebacken. Zweiundzwanzig Schokoladen-Cupcakes. Jeden mit einer Kerze drauf. Ich brauche zwei Versuche, um sie alle auszupusten.
Schätze, mein Wunsch geht nicht in Erfüllung.
Das wusste ich schon.
Das ist der erste Geburtstag, den ich je überspringen wollte. Ich will die Zeit zurückdrehen und zu meinem letzten Geburtstag zurückgehen. Bright Side und Gracie waren beide da. Und ich meine nicht im übertragenen Sinn.
Ich meine körperlich, in diesem Zimmer hier bei uns. Sie haben gelächelt und gelacht und Cupcakes gegessen, bis ihnen schlecht wurde.
Ich lächle jetzt, als ich an sie denke, aber mein Magen tut weh.
Ich will ohne sie keine Cupcakes essen.
Keine Geburtstage mehr.
Keine Erinnerungen mehr.
Ich hasse Erinnerungen, verdammt.
Ich weiß, dass ich nicht genug Klamotten eingepackt habe, aber jetzt ist es zu spät.
Franco wartet in der Küche auf mich, er unterhält sich mit Ma. Das Plattenlabel hat einen Wagen geschickt, der in der Einfahrt wartet, um uns zum Flughafen zu bringen. Unser Flug nach Deutschland geht in zwei Stunden. Ich packe noch eine Handvoll Boxershorts und Socken und werfe sie in meine Tasche, wo sie sich neben zwei Jeans, drei T-Shirts, Deo, Zahnpasta, Zahnbürste, Laptop, Geldbeutel, Pass und Handy niederlassen.
Dann hänge ich mir den Trageriemen der Tasche über die Schulter und überprüfe die Taschen meiner Jeans auf Zigaretten und Feuerzeug. Ich kann nicht aus meinem Zimmer gehen, ohne auf Bright Sides Laptop zu starren, der jetzt schon seit über einer Woche unangetastet auf meiner Kommode steht. Sie hat ihn mir hinterlassen. Er beherbergt all die Musik, die sie je geschrieben hat. Ich fühle mich geehrt, sie zu haben. Mein Verstand schreit mich an, umzudrehen und ihn zu holen, aber mein Herz setzt sich durch und befiehlt mir, ohne ihn zu gehen. Ich bin noch nicht so weit. Die CD, die sie mir hinterlassen hat, liegt obendrauf. Sie wusste, dass sie stirbt. Ich weiß, es ist ein Lebewohl, und dafür bin ich ganz sicher noch nicht bereit. Ich schalte das Licht aus und gehe den Flur entlang in Richtung Francos Stimme.
Er nickt mir zu, als er mich sieht. »Was geht ab, Arschgeige?«
Ich schüttle den Kopf. »Nicht viel, Schlappschwanz.«
Ma zuckt nicht mal zusammen. So reden Franco und ich schon immer miteinander. Das sind Kosenamen. Um die Wahrheit zu sagen, ist Franco jetzt, wo Bright Side fort ist, der einzige Mensch in meinem Leben, den ich noch habe, der mir immer genau sagen wird, was Sache ist. Kein Schönfärben, kein Honig-ums-Maul-Schmieren, nur unverblümte Ehrlichkeit. Dafür liebe ich ihn. Trotz der Fassade eines harten Kerls mit kahlrasiertem Schädel und Tattoos ist er ein Softie … mit einem leidenschaftlichen Sinn für Loyalität.
Er zeigt auf meine Tasche. »Ist das alles, was du mitnimmst, Mann? Wir werden zwei Monate weg sein.«
Ich zucke mit den Schultern. »Und meine Gitarren. Wenn ich noch was brauche, kann ich es unterwegs kaufen. Lass uns abhauen, Alter.«
Er nickt, und ich bin dankbar für seinen Mangel an Psychoanalyse. Er umarmt Ma. »Danke fürs Frühstück, Mrs. H.« Er hält zwei große, in eine Papierserviette gewickelte Blaubeermuffins in der Hand.
Sie drückt ihn fest. »Aber gern doch. Viel Spaß da drüben, Franco.«
»Logo.«
Als sie mich umarmt, will ich in ihren Armen zusammenbrechen. Weinen wie damals mit acht Jahren, als ich mir den Knöchel gebrochen hatte. Aber ich tu’s nicht. Wir halten uns länger aneinander fest als sonst und zögern, einander loszulassen. »Denk dran, dass du jeden Abend die Alarmanlage einschaltest, während ich weg bin«, sage ich ihr.
Ihre Mundwinkel heben sich, und ich weiß, sie setzt für mich ihre tapfere Miene auf. »Tu ich doch immer. Mach dir um mich keine Sorgen. Geh und schau dir die Welt an, Gus. Ich bin so stolz auf dich.«
Ich nicke. Komplimente haben mich schon immer verlegen gemacht, als wäre ich sie irgendwie nicht richtig wert. In den letzten paar Wochen habe ich mich völlig unwert gefühlt. »Danke, Ma. Ich liebe dich.«
Sie küsst mich auf die Wange und reicht mir meine eigenen in Papierservietten eingewickelten Blaubeermuffins. »Ich liebe dich auch, Schätzchen. Pass auf dich auf.«
Normalerweise würde ich antworten »Immer«, aber jetzt bringe ich es nicht über mich. Ich habe das Gefühl, es wäre ein verfrühter Verrat an den kommenden zwei Monaten des Unbekannten. Mir ist nicht danach, vorsichtig zu sein. Nicht im Geringsten. »Bye, Ma.«
»Bye, Gus.«
Es ist offiziell Freitag, als wir in Berlin landen. Ich war noch nie außerhalb der Vereinigten Staaten, und ich erfahre schnell, was die ganze Aufregung soll – Jetlag ist eine echt fiese Sache.
Ich bin wie erschlagen. Von dem Moment an, als wir aus dem Flugzeug steigen, schleppe ich mich nur mühsam durch den Zoll und bis zu unserem Hotel. Die Zeit ist heute nicht mein Freund. Vor dem Soundcheck am Nachmittag haben wir ein Meeting nach dem anderen, und dann noch zwei Interviews vor der Show heute Abend.
Es fällt mir schwer, eine unbekümmerte Miene aufzusetzen. Ich hasse es verdammt noch mal, irgendwas vorzutäuschen. Ich bin grottenschlecht darin. Also bin ich tatsächlich dankbar, als Hitler uns überallhin begleitet. Der Kerl liebt es, seine eigene Stimme zu hören, und ich bin mehr als froh, dass er während der Meetings das Labern für uns übernimmt. Das meiste davon ist ohnehin Zeug, um das er sich kümmern sollte. Und als er beide Interviewer darauf hinweist, dass alle persönlichen Fragen vom Tisch sind, will ich den Kerl am liebsten umarmen. So brauchen wir keinen Fragen auszuweichen, warum die Tour verschoben wurde oder warum wir einen Monat lang vom Radar verschwunden waren. Gott sei Dank, weil ich wahrscheinlich jemandem den Kopf abgerissen hätte, wenn er ihren Namen erwähnt hätte. In meinem Kopf sage ich Bright Sides Namen eine Million Mal am Tag. Aber ihren richtigen Namen zu hören, Kate Sedgwick, ausgesprochen von einem Fremden, der sie nie gekannt hat?
Irgendeinem Journalisten, der Betroffenheit oder Mitgefühl vortäuscht? Die Versuchung wäre groß, ihn mit meiner Faust zum Schweigen zu bringen.
Das Abendessen wird eingeläutet von und beendet mit mehreren Litern starkem deutschem Bier.
In meinem Blutkreislauf ist genug Alkohol, dass meine Gitarre sich tröstlich in meiner Hand anfühlt, als wir auf die Bühne gehen und die Menge nur ein verschwommener Haufen aus Farbe und Bewegung ist. Meine Erinnerung kippt gefährlich genug in Richtung ausgelöscht, dass ich mich völlig auf die Akkorde, die ich spiele, und den Text, den ich singe, konzentrieren muss. Das lässt eine ganze Stunde lang keinen Platz für irgendetwas sonst in meinem Kopf. Es fühlt sich an, als hätte ich die Formel gefunden, um damit umzugehen: die Kombination aus exzessiven Mengen Alkohol und Live-Auftritten.
Zauberei.
Wir sind jetzt seit einer Woche auf Tour, und die Ablenkung durch Betrunkensein und Auftreten funktioniert nicht mehr. Ich glaube, ich war seit dem Tag, an dem wir auf dieser Seite des Teichs angekommen sind, nicht mehr nüchtern.
Während der ersten paar Tage konnte ich gar nicht genug schlafen. In den letzten paar Tagen wollte ich es nicht. Es ist, als könnte ich nicht genug davon kriegen, einfach nur dazusitzen und an sie zu denken: ihr allgegenwärtiges tiefes, aber feminines Lachen; die vereinzelten Sommersprossen auf ihrer Nase und ihren Wangen und zwischen ihren Schulterblättern, wie gern sie den Sonnenuntergang betrachtet hat, den Klang ihrer Stimme, wenn sie Ich liebe dich sagte, wie wunderschön sie auf ihrer Geige spielte. Ich weiß, ich bin auf absolut ungesunde Weise besessen, aber ich habe diese Angst, wenn ich sie nicht ständig in meinen Gedanken wälze, werde ich sie vergessen. Und vergessen macht mir eine Scheißangst. Franco findet, ich sollte zum Arzt gehen. Mir vielleicht Schlaftabletten verschreiben lassen oder Antidepressiva.
Ich finde, das ist ein Ausweg für Weicheier. Ich werde nicht anfangen, Pillen einzuwerfen, um der Trauer aus dem Weg zu gehen. Alk ist meine einzige Strategie. Manche würden sagen, Medikamente wären eine bessere Alternative, aber mir gefällt der Gedanke nicht, irgendeinem Arzt einen Freibrief dafür zu geben, mich mit Rezepten zu manipulieren. Wenn mich schon irgendjemand manipuliert … dann ich. Ich versuche, nicht an diese Nacht mit Bright Side zu denken. Ich versuche, nicht daran zu denken, weil alles andere im Vergleich dazu verblasst. Es war die beste Nacht meines Lebens. Ich hatte nicht gewusst, dass es passieren würde. Sie hatte nicht gewusst, dass es passieren würde. Aber , es ist passiert.
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Lesen Sie weiter in der vollst?ndigen Ausgabe!
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