Hab Vertrauen, Liebste - Jen Safrey - E-Book

Hab Vertrauen, Liebste E-Book

JEN SAFREY

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Beschreibung

Was ist vor zehn Jahren nur geschehen? Bis heute hat Eric Barnes seine erste und einzige Liebe Cassidy nicht vergessen. Als er erführt, dass sie in London bei der US-Botschaft arbeitet, reist er sofort dorthin. Doch dann steht er vor Cassidy, und aller Mut verlässt ihn. Obwohl er nach einem Blick in ihre wunderschönen braunen Augen weiß, dass auch sie ihn noch immer liebt, bleibt ihr Verhalten rätselhaft. Erst erwidert sie seinen zärtlichen Kuss stürmisch, dann läuft sie davon. Was belastet seine Traumfrau so sehr, dass sie sich nicht zu ihrer Liebe bekennt?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 204

Veröffentlichungsjahr: 2006

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Jen Safrey

Hab Vertrauen, Liebste

Lange ist Cassidy Maxwell vor ihren Problemen davongelaufen. Doch als Eric Barnes eines Tages in London vor ihr steht, ahnt sie, dass sie sich der Vergangenheit stellen muss. Genau wie damals liebt und begehrt sie Eric, aber traut sich nicht, ihren Gefühlen nachzugeben. Wie wird er reagieren, wenn er erfährt, was sie damals getan hat? Obwohl Cassidy befürchtet, ihn für immer zu verlieren, will sie ihm endlich alles gestehen ...

IMPRESSUM

BIANCA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20354 Hamburg, Valentinskamp 24

Redaktion und Verlag:

Postfach 301161, 20304 Hamburg

Tel.: +49 (040) 60 09 09 – 361

Fax: +49 (040) 60 09 09 – 469

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Cheflektorat:

Ilse Bröhl (verantw. f. d. Inhalt i. S. d. P.)

Lektorat/Textredaktion:

Christine Boness

Produktion:

Christel Borges, Bettina Schult

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn,

Marina Poppe (Foto)

Vertrieb:

asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg

Telefon 040/347-27013

Anzeigen:

Kerstin von Appen

Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.

© 2004 by Allison Lee Davidson

Originaltitel: „Secrets Of A Good Girl“

erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

in der Reihe: SPECIAL EDITION

Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

Band 1555 (2/2) 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

Übersetzung: Xinia Picado Maagh-Katzwinkel

Fotos: mauritius images

Veröffentlicht als eBook in 07/2011 - die elektronische Version stimmt mit der Printversion überein.

ISBN: 978-3-86295-873-3

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

eBook-Herstellung und Auslieferung:

readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

JULIA, ROMANA, BACCARA, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

www.cora.de

Lieber Eric,

ich wünsche, ich wäre stark genug, um dir gegenüberzutreten.

Du wärst furchtbar enttäuscht, wenn du wüsstest, was ich getan habe. Ich will und wollte dir niemals wehtun, denn du bedeutest mir mehr, als ich je für möglich gehalten hätte. Aber ich schaffe es nicht, mich mit dir zu treffen. Wenn ich dir bloß diesen Brief schicken könnte – aber dann wäre es noch schwieriger wegzugehen.

Eigentlich solltest du wissen, dass du der einzige Mann bist, den ich je lieben werde. Vielleicht bin ich eines Tages in der Lage, dir das zu sagen.

Deine Cassidy

PROLOG

New Jersey, Juli 1983

Die Hitze hatte die Stadt fest im Griff. Es war Samstag, und die Sonne brannte bereits seit den frühen Morgenstunden unerbittlich. Die meisten Gärten lagen wie ausgestorben da – bei diesen Temperaturen zogen sich viele Familien in ihre Häuser zurück. Wer Glück hatte, konnte eine Klimaanlage sein Eigen nennen.

Doch der kleinen Cassidy Maxwell schien die Hitze nichts auszumachen. Schon seit zwei Stunden war sie im Garten und übte, ein Rad zu schlagen.

Sie war so eifrig bei der Sache, dass sie nicht einmal bemerkte, dass Eric Barnes gekommen war. Später wollten die Familien gemeinsam essen, und Eric hatte eine Schüssel Kartoffelsalat vorbeigebracht, den seine Mutter zubereitet hatte. Gemeinsam mit Cassidys Mutter stand er am Küchenfenster und beobachtete das Mädchen, seine Freundin.

Sie reckte die Hände mit gespreizten Fingern in die Luft. Dann bückte sie sich und warf das Gewicht ihres zierlichen Körpers auf die Hände, wobei ihre Haare den Boden berührten. Zuletzt hob sie die Beine an, doch sie hatte nicht genügend Schwung, und Cassidy fiel hin. Als sie wieder aufstand, bemerkte Eric, dass ihre Knie voller Schrammen und Grasflecken waren.

Als ob sie Erics Blick spüren würde, drehte Cassidy sich zu ihm um und lächelte. Und schon versuchte sie erneut, ein Rad zu schlagen. Diesmal gelang es ihr etwas besser.

„Möchtest du etwas trinken?“, fragte Cassidys Mutter. Eric nickte, und sie gab ihm zwei Gläser mit Eistee. „Bring Cassidy bitte auch ein Glas. Ich sage ihr schon die ganze Zeit, dass sie etwas trinken soll, weil es viel zu heiß zum Turnen ist. Leider hört sie nicht auf mich. Du bist der Einzige, der ihr etwas sagen darf.“

„Okay“, erwiderte er und nahm die beiden Gläser entgegen.

„Auf dem Weg zum Supermarkt sah Cassidy heute Morgen ein kleines Mädchen, das auf dem Spielplatz ein Rad schlug“, erklärte Mrs. Maxwell. „Jetzt will sie das unbedingt auch können. Ich weiß nicht, ob dieser Ehrgeiz gesund ist.“

Eric hatte das Gefühl, als spräche Mrs. Maxwell eher mit sich selbst als mit ihm.

Sie blickte zu ihrer Tochter. „Erst sieben Jahre alt, und sie macht nichts halbherzig. Wer weiß, wie das erst wird, wenn sie älter ist. Entschuldige, Eric, ich plappere nur so vor mich hin. Die Hitze bringt mein Gehirn zum Schmelzen. Geh ruhig zu ihr.“

Er ging in den Garten, und Cassidy kam strahlend auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch.

„Vorsicht“, bat Eric, „die Gläser sind randvoll. Da, trink erst mal etwas.“

Cassidy nahm das Glas und trank es in einem Zug leer. Erwartungsvoll sah sie ihn an.

„Ich muss gleich wieder los“, sagte Eric, „Sam und Brian haben mich gefragt, ob ich mit ihnen spielen will.“

Jetzt schien Cassidy enttäuscht zu sein.

„Wir sehen uns doch nachher zum Essen“, erinnerte Eric sie. „Ich komme mit Mom und Dad zu euch.“

Cassidy nickte langsam, doch die Enttäuschung war ihr anzumerken, auch wenn sie nichts sagte. Aber sie redete sowieso nie viel. Ihre Mutter meinte, dass sich das bestimmt noch ändern würde. Eric war sich da nicht so sicher. Cassidy war kein Mädchen, das große Worte machte.

„Sam und Brian sind echt nett“, versuchte er zu erklären. „Außerdem sind sie in meinem Alter, und manchmal muss ich eben auch mit meinen anderen Freunden spielen, denn sonst steh ich ganz alleine da, wenn ich nächstes Jahr in die siebte Klasse komme. Verstehst du das?“

Cassidy stand schweigend vor ihm und hielt ihr leeres Glas fest.

„Hey, jetzt sei nicht beleidigt. Außerdem würde dir sowieso nicht gefallen, was wir machen. Üb doch lieber noch ein bisschen Radschlagen. Dann kannst du mir später was vorführen, okay?“

Scheinbar zufrieden stellte Cassidy ihr Glas vorsichtig auf den Boden. Dann rannte sie los und schlug ein weiteres Rad, ihr schlechtestes bisher. Sie landete auf dem Po und lachte. Auch Eric musste lachen.

Als Eric kurz darauf bei Sam klingelte, erfuhr er, dass Sam Besuch von seinen jüngeren Cousins hatte, die unbedingt mitspielen wollten. Sofort dachte er an Cassidy und sagte Sam, er würde sie kurz holen, denn es sei doch nett, wenn die Jüngeren auch eine Spielkameradin in ihrem Alter hätten.

Natürlich war das eine Ausrede. Obwohl Eric es seinen Freunden gegenüber nie zugeben würde, er war mit niemandem so gern zusammen wie mit Cassidy. Die Maxwells waren im vergangenen Sommer hierher gezogen, hatten sich mit Erics Familie angefreundet und die Kinder ermutigt, miteinander zu spielen. Mrs. Maxwell war immer wieder überrascht, wie gut es Eric gelang, die scheue ernste Cassidy aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Anderen gegenüber tat er öfter so, als sei Cassidy seine fünf Jahre jüngere Schwester. Er genoss es, wenn sie ihm treu überallhin folgte.

Manchmal fand er es sehr anstrengend, mit seinen anderen Freunden zusammen zu sein, denn sie erwarteten von ihm, dass er wie sie handelte, die gleiche Kleidung trug und über die gleichen Witze lachte. Ständig musste er aufpassen, dass er nichts sagte oder tat, was uncool war. Ganz anders die Stunden, die er mit Cassidy verbrachte. Irgendwie machte es einfach mehr Spaß, mit ihr zusammen zu sein.

Natürlich würde er das nur Cassidy gegenüber zugeben. Wenn die Jungs nach Cassidy fragten, stöhnte er theatralisch und murmelte was von Babysitten, zu dem ihn seine Eltern verdonnert hätten.

Sams Cousins wollten unbedingt Verstecken spielen. Gesagt, getan, und mittlerweile lief das muntere Spiel schon seit zwei Stunden. Zeit, eine Pause einzulegen, und alle waren daher dankbar, als die Mütter zum Essen riefen.

Die Kinder verabschiedeten sich und gingen in ihre Häuser. Nur Cassidy war nicht zu sehen.

„Sie versteckt sich immer noch“, sagte Eric leise zu sich. „Cassidy! Cassidy! Komm raus! Das Spiel ist vorbei! Wir essen gleich!“

Keine Spur von kastanienbraunem Haar. Kein Wind, der den Löwenzahn bewegte. Nichts.

Eric machte sich nun Sorgen und begann, Cassidy ernsthaft zu suchen. „Komm heraus, Cassidy!“

Wo steckte sie nur? Er ging in die offene Garage eines Nachbarn, wo ein Auto parkte, das unter einer großen Plane verborgen war. „Cassidy?“ Er zog die Plane ein Stück zurück. Bingo! Da war sie. Ein kleines Bündel auf dem Rücksitz. Ihre Schultern bebten leicht, und sie verbarg das Gesicht mit ihren kleinen Händen. Eric öffnete die Tür und setzte sich neben Cassidy. Sie nahm die Hände vom Gesicht und schaute ihn an. Sie hatte geweint.

„Dachtest du, ich hätte dich vergessen?“, fragte Eric.

Wortlos nickte Cassidy.

„Dummerchen, ich vergesse dich doch nicht.“

Cassidy wischte die Nase an ihrem nackten Arm ab.

„Aber wenn du willst, dass man dich findet, dann darfst du dich nicht so gut verstecken. Du hattest das beste Versteck von allen.“

Nun lächelte Cassidy ein wenig.

Was würde ein großer Bruder jetzt tun?, fragte sich Eric.

Da packte er sie und kitzelte sie heftig. Cassidy lachte und trat um sich. Er legte einen Arm um ihre Taille und zog sie aus dem Wagen. Auf diese Weise trug er Cassidy, die sich hin und her wand und laut lachte.

„Da seid ihr ja“, bemerkte Mrs. Maxwell, als sie zwei Minuten später ins Haus kamen. „Cassidy, sag bitte Mr. und Mrs. Barnes guten Tag.“

Cassidy, die immer noch von Eric festgehalten wurde, lächelte seine Eltern an, und sie lächelten zurück. „Sei vorsichtig, Eric“, bat seine Mutter. „Lass sie nicht fallen.“

„Vielleicht mache ich das“, meinte Eric und tat so, als wolle er seine Freundin fallen lassen. Glücklich kreischte sie.

„Keine Sorge“, sagte Mrs. Maxwell lachend zu seiner Mutter. „Sie ist heute schon ungefähr fünfzig Mal auf den Kopf gefallen. Ein Mal mehr würde keinen Schaden mehr anrichten.“

Endlich setzte Eric Cassidy auf dem Rasen ab. „Bitte denke immer daran, dass du einfach nur warten musst, selbst wenn es etwas länger dauert“, flüsterte er ihr zu. „Egal, wo du bist, ich werde dich immer finden.“

Cassidy zog an seinen Händen, bis ihre Gesichter sich fast berührten. Dann stieß sie zweimal mit ihrer Stirn gegen seine.

Danach sprang sie auf, lief ein paar Schritte von ihm weg und schlug ein perfektes Rad.

1. KAPITEL

Oktober 2006

Eines ist am Fliegen merkwürdig, dachte Eric, als er an seinem Orangensaft nippte und aus dem kleinen Fenster schaute. Der Himmel scheint immer gleich weit entfernt, egal, ob man im Flugzeug sitzt oder auf dem Boden ist. Die Wolken sind vielleicht näher, aber der blaue Himmel ist außer Reichweite.

Genau wie Cassidy.

Eigentlich passten solche poetischen Anwandlungen überhaupt nicht zu ihm. Nicht mehr. Früher war das anders gewesen. Früher, als er ein junger Mann gewesen war, mit dem Kopf in den Wolken, der von einer glücklichen Zukunft mit einer Frau mit kastanienbraunem Haar träumte. Einer Frau, die immer schon zu ihm zu gehören schien. Aber als diese Frau verschwand, veränderte sich der Mann von damals und wurde ein nüchterner Wirtschaftsexperte, der sich mit Zahlen und Fakten beschäftigte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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