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In allen Medien zeigen sich mit der Großalarm-Rhetorik die Drama-Tumulte, die Skandal-Spektakel, bis hin zu den Zukunfts-Konflikten mit zahlreichen Fake-News und Fake-Videos, mit zum Teil hitzigen Wortgefechten. Despektierliche Kommentare und unwürdige Einwände folgen nicht selten auf die durchaus berechtigten Einwände und das, was auf der Strecke bleibt, ist das faire und respektvolle Miteinander. Das, was auf der Strecke bleibt, das ist die Glaubwürdigkeit, das ist das Vertrauen, das ist die Orientierung. Mit groß inszeniertem Spektakel werden die wichtigen Fakten ignoriert, werden zahlreich die nachfolgenden Falschmeldungen konstruiert, werden inhaltlich unhaltbare Sensationen angekündigt. Aber wem nutzt dieses intervenierende und dieses fehlleitende Taktieren? Der Transformer und der Innovator nimmt sich dem Hirnglühen, dem Herzweh, dem Seelenreißen der Menschen an mit dem ganzheitlichen Blick auf die zusammenhängenden Herausforderungen und holt die Menschen ab aus der starren Igel-Haltung. Das Motivieren kommt von Motiv: die Lobby, die Absichten und der Ansporn stehen im Fokus.
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Seitenzahl: 124
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Wenn Ihnen jemand sagt, Sie/Er könne Ihnen innerhalb von wenigen Minuten die aktuellen Herausforderungen erklären, dann sollten Sie äußerst skeptisch sein.
EU-/Bundes-/Landesweit denken und vor Ort handeln ist kein Widerspruch, sondern vielmehr dynamische Chancenwertschöpfung.
Dieter Mende
Prolog
Die Basis des vorangegangenen Buches: Wird Europa ein Fall für die Psychiatrie?:
Corona hat Spuren hinterlassen; die Igelhaltung der Menschen
Die selbsterfüllende Prophezeiung
Der erweiterte Blick über das Johari-Fenster hinaus
Auf das vorangegangene Buch aufbauend:
Glaubt denn wirklich jemand, dass …
Der Klimawandel ist ein enormer Kostentreiber, die Versicherungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich die Folgen des fortschreitenden Klimawandels nicht mehr ausreichend versichern lassen.
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Der ganzheitliche Blick auf die zusammenhängenden Herausforderungen
Das Motivieren kommt von Motiv: die Lobby, die Absichten und der Ansporn …
Mit jeder vorherigen Energiewende wurde Deutschland der Untergang vorhergesagt
Hirnglühen, Herzweh, Seelenreißen: Furcht vor dem Transformer und dem Innovator?
Buchanregungen
Autor und Kontakt
Zeitungen und Magazine, Messanger wie WhatsApp, soziale Internetseiten wie Facebook bis YouTube, in allen Medien zeigen sich mit der Großalarm-Rhetorik die Drama-Tumulte, die Skandal-Spektakel bis hin zu den Zukunfts-Konflikten.
Die zum Teil hitzigen Wortgefechte aufgrund der bewusst unvollständigen, bis hin zu den bewusst falschen Aussagen und Impulsen, erzeugen bereits sirenenhafte Gesänge mit tatsächlich schon religiös anmutenden Überzeugungen zu den Fake-News und zu den Fake-Videos.
Despektierliche Kommentare und unwürdige Einwände folgen nicht selten auf die durchaus berechtigten Einwände und das, was auf der Strecke bleibt, ist das faire und respektvolle Miteinander.
Wer hat ein Interesse an dieser Entwicklung und warum?
Das, was nicht selten ausgeblendet wird, das sind die realen Zusammenhänge, weil das Hinterfragen fehlt. Es entsteht nicht selten der Eindruck, dass, wenn die eigentlichen Fake-News und Fake-Videos von allen Seiten über die sozialen Medien kommen, schon etwas Reales dahinterstecken muss.
Wenn sich die Lügen immer und immer wieder zeigen, dann entstehen daraus starke Verunsicherungen und die Menschen gehen in die Igelhaltung auch da, wo sich mit dem Hinterfragen eigentlich viele Chancen und Möglichkeiten ergeben würden.
Mit den Herausforderungen, die die Corona-Pandemie den Menschen viel abverlangt hat, verharren nicht wenige Menschen auch heute noch in einer Igel-Haltung gegenüber allem, was auch nur den Anschein erweckt, dass daraus eine Vorschrift werden könnte, wo sich aber mit dem genauen Blick zahlreiche Chancen und Möglichkeiten erschließen lassen.
Mit groß inszeniertem Spektakel werden die wichtigen Fakten ignoriert, werden zahlreich die Falschmeldungen konstruiert, werden inhaltlich unhaltbare Sensationen angekündigt. Das, was auf der Strecke bleibt, das ist die Glaubwürdigkeit, das ist das Vertrauen, das ist die Orientierung.
Aber wem nutzt dieses intervenierende und dieses fehlleitende Taktieren?
Ein Schelm, der dahinter sehr gut bezahlte Lobbyarbeit vermutet?
Lobbyarbeit pro dem maximalen Wertschöpfen der aktuellen Interessen und contra den Innovationen und der Transformation?
Skrupelloses Agieren egoistischer Akteure*innen?
Missachtung des gesellschaftlichen Miteinanders?
Das Ausbremsen getarnt als angeblicher Mainstream?
Intervenieren gegen die Werte der Demokratie?
Eine sehr große Verunsicherung ist entstanden mit dem Blick auf die Zusammenhänge:
die Energiewende,
die Wärmewende,
die Mobilitätswende,
der Klimawandel,
in dem Potenzialraster der EU.
O-Ton Henry Ford: „Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt!“
Der Transformer und der Innovator nimmt sich dem Seelenreißen, dem Hirnglühen, dem Herzweh der Menschen an.
Bild:
Das Coverbild stellt die Verwirrung und fehlende Orientierung dar, wenn das Hinterfragen ausbleibt und die Flut der Fake-News und Fake-Videos die Sicht beeinflussen; Dieter Mende, EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien
Bild:
Das Originalbild ist eine Analogie: mit dem Hinterfragen der Verwirrung und der fehlenden Orientierung entgegenwirken, damit das Erkennen der Wege chancenreich ist; Dieter Mende, EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien
Corona hat den Menschen viel abverlangt! Die Zeiten des Lockdowns haben zahlreiche Veränderungen ausgelöst; nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch in den Wahrnehmungen bis hin zur Psyche, bis hin zu den Long Covid Erkrankungen.
Die Veränderungen in der Arbeitswelt durch Corona mit dem Lockdown:
Das Erste, was den Menschen in den Sinn springt mit dem Blick auf Corona und auf die Arbeitswelt, ausgelöst durch den Lockdown, ist das Homeoffice.
Ohne den Lockdown hätte sich die Arbeitswelt in Deutschland sicherlich nicht dem Homeoffice geöffnet; das aber nur mit dem ersten und flüchtigen Blick, denn es gibt einen signifikanten, nachfolgenden Pandemieeffekt, der bei nicht wenigen Arbeitgebern*innen tatsächlich eine Sorge auslöst:
Mit dem zunächst durch die Pandemie erzwungenen Lockdown hat sich das Verhältnis der Arbeitnehmer*innen zu deren Job verändert; verändert in der Weise, dass sich die Bindung der Arbeitnehmer*innen zu dem Arbeitsplatz verändert hat hin zu einer optimaleren Balance zwischen Job und Freizeit. Nicht für die Arbeit leben, sondern an einem Leben arbeiten.
Auch der Einstieg in den Beruf hat sich verändert, denn mit dem Lockdown hatten sich die Herausforderungen an den Schulen bemerkbar gemacht. Schüler*innen mit zum einen sehr viel Disziplin und mit einem Verständnis für die multimedialen Angebote per PC von Zuhause aus, hatten eine bessere Wiedereinstiegssituation in den Schulalltag nach der Corona-Pandemie, als Schüler*innen, die sehr viel Lernstoff verpasst hatten.
Die Corona-Pandemie hat die Menschen nicht nur in eine bisher ungewohnte Eigendisziplin gedrängt, mit dem Lockdown haben viele Menschen aufgrund der plötzlich vorhandenen Zeit Zuhause das Reflektieren der eigenen Lebenssituation neu entdeckt.
Mit dem Lockdown und dem Homeoffice sind plötzlich Freiräume entstanden in dem Beruf. Besonders die jüngere Generation strebt seit dieser Entwicklung nach mehr Freiräumen in dem Beruf. Entscheidungsprozesse zur Mitbestimmung stehen besonders bei der jüngeren Generation im Vordergrund, was die Arbeitszeiten betrifft, was die Mitsprachemöglichkeiten tangiert.
Freiräume haben aber nicht bei allen Menschen in eine Eigenverantwortung geführt mit der dafür nötigen Eigendisziplin, Freiräume haben bei nicht wenigen Menschen zu Aggressionen geführt bis hin zu Verlustängsten und bis hin zu einer Lebenskrise. Die aufkeimenden Verschwörungstheorien haben trotz der eigentlich erkennbar sinnfreien Aussagen geführt in eine, wie in Beton gegossene Abneigung; die Igelhaltung vieler Menschen ist ein Ergebnis.
Im Grunde hatten die aufkeimenden Verschwörungstheorien eine Basis: die zunehmende Verunsicherung der Menschen mit dem Blick auf die Zukunft, ausgelöst durch die Corona-Pandemie. Allerdings ist die Motivation derer, die die Verschwörungstheorien in den Umlauf gebracht haben durch die zahlreichen Angebote der sozialen Medien, besorgniserregend. Entstandene Ängste haben die Menschen entweder motiviert und sensibilisiert für entstehende Chancen, entstandene Ängste haben nicht wenige Menschen andernfalls demotiviert. Trotz der eigentlich erkennbar sinnfreien Aussagen der Verschwörungstheorien hat sich eine grundsätzliche Skepsis entwickelt, eine Skepsis beinahe allem gegenüber. Diese Sepsis hat sehr viele Menschen in der Igelhaltung verharren lassen, in der sich immer noch sehr viele Menschen befinden; auch heute noch.
Vertrauen mit den Auslösern wie die Zuverlässigkeit und die Sicherheit werden gesucht, aber den Menschen in der Igelhaltung fehlt dafür der Mut oder die Weitsicht. Mut, Weitsicht und eine gerechte Chancenverteilung wird von der Bundespolitik gefordert. Das hat mit dem fairen Blick die Bundespolitik auch geliefert, denn das, was auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie gefolgt ist, das sind die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine mit zeitlich sehr anspruchsvollem Lösungsdruck der Probleme. An die Stelle der Verschwörungstheorien sind die wenig bis gar nicht demokratischen Akteure gekommen und die Menschen erfahren weitere Einschränkungen, erfahren weitere Ängste. Hinzu kommen seitens der Lobby pro fossile Energieträger und seitens der Lobby pro Atomkraftwerke auch noch die bewusst unvollständigen bis hin zu bewusst falschen Aussagen zur Energiewende.
Im Ergebnis wird von den Menschen jetzt alles abgelehnt, was auch nur im Ansatz den Anschein erweckt, eine Vorgabe zu sein; es ist ein grundsätzliches Misstrauen entstanden. Misstrauen ist keine Basis, die geeignet ist, die Menschen aus der Igelhaltung zu lösen.
Das Misstrauen verfälscht die Wahrnehmung, so dass aus der grundsätzlich positiven Intention, jemanden zu animieren, jemanden anzuregen, jemanden anzuspornen, die falsche Wahrnehmung entsteht, dass jemand genötigt werden soll, dass jemand gezwungen werden soll. Sogar die Förderangebote der Bundespolitik werden zum Teil falsch wahrgenommen; die Angebote der Bundespolitik werden durch bewusst falsche Aussagen anders Denkender zur Ablehnung geleitet. Das Aufstacheln derer, die die demokratischen Werte ablehnen, erzeugt ein falsches Bild der Unzuverlässigkeit seitens der Bundespolitik.
Der Weg aus der Igelhaltung ist tatsächlich die Entscheidung jedes einzelnen Menschen und die größte Eigenmotivation entsteht mit der Freude und dem Spaß an dem eigenen Engagement.
Leichter gesagt als getan? Nein, es braucht lediglich entweder die Vorbilder, die den Schritt aus der Igelhaltung gemacht haben, oder die Aussicht auf die Zukunft mit Freude.
Damit aber die Zukunft mit Freude wahrgenommen werden kann, müssen die auslösenden Faktoren stimmen. Dabei darf aber nicht unterschätzt werden, dass die Bedürfnisse von den Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt sind.
Die Verunsicherungen der Menschen durch die Corona-Pandemie haben zunächst geführt zu dem Abstand zueinander, haben zunächst geführt zur Ablehnung der Corona-Richtlinien.
Die nachfolgenden Aggressionen haben die verbalen Angriffe ausgelöst in den sozialen Medien gegenüber allem, was auch nur im Ansatz eine Vorgabe sein könnte.
Die Aufforderung zur Lösung aus der Igelhaltung ist tatsächlich für manche Menschen eine Herausforderung aufgrund der Befangenheit; die empfundene Unsicherheit ist nicht selten von Zweifeln begleitet.
Diese Antipathie zu wandeln in Aufmerksamkeit, in Aufrichtigkeit gegenüber dem Neuen, das ist eine gesellschaftliche Herausforderung, der sich dieses Buch pro-aktiv annehmen möchte mit der Motivation und dem Aufzeigen der Chancen und der Möglichkeiten.
Die Authentizität des Menschen wird als Begrifflichkeit erklärt mit der positiven Wirkung auf die Mitmenschen, wobei die Authentizität unbedingt auch für die Glaubwürdigkeit, für die Echtheit und für die Zuverlässigkeit steht. Nur ein Mensch, der sich offen und ehrlich zeigt, wird positiv wahrgenommen auch mit seinen jeweils individuellen Fehlern, die wir gerne mit einem Lächeln als “Macke“ annehmen. Sind wir authentisch, wirken wir vertrauenswürdig und vielleicht sogar auch sympathisch. Dafür sind aber wir selbst verantwortlich; nicht die Politik, nicht die Wirtschaft, nicht “die Anderen“.
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Aus Alt wird Neu. Erhalten blieben in Gelsenkirchen Bulmke die 12 Meter hohen und 240 Meter langen Erz- und Kohlebunker des Unternehmens Schalker Gruben- und Hüttenverein, gegründet 1872, auf denen ein außergewöhnliches Solarprojekt realisiert wurde: mit dem Solarbunker Gelsenkirchen ging im April 2008 ein Solarkraftwerk in Betrieb, das jährlich ca. 320.000 kWh Strom erzeugt; Dieter Mende, EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien
Die selbsterfüllende Prophezeiung wird z.B. mit Wikipedia begrifflich erklärt als Vorhersage, deren Erfüllung sich selbst bewirkt.
Die umgangssprachliche Analogie zur selbsterfüllenden Prophezeiung: “Wenn man immer wieder davon erzählt, auch wenn es von Beginn an eine Lüge ist, glaubt man irgendwann selbst daran.“
Darum kann eine selbsterfüllende Prophezeiung zu einer selbstzerstörenden Prophezeiung werden und sowohl die positiven Gedanken, wie auch die negativen Gedanken können eine enorme Macht bekommen; im Job und auch im Privatleben.
Wenn Menschen davon überzeugt sind, dass ihnen immer wieder einmal das Glück begegnet, dann spiegeln diese Menschen das nicht nur ihren Mitmenschen durch ein sehr positives und freudiges Verhalten, dann integrieren diese Menschen pro-aktiv die sich ihnen bietenden Chancen und Möglichkeiten in den Alltag und sprechen darüber.
Gegenteilig verhalten sich die Menschen, die davon überzeugt sind, dass ihnen immer wieder einmal das Pech begegnet; wer immer wieder mit dem Pech rechnet, wird sich nicht öffnen für das Neue und verharrt somit in einer Routine.
Für die Einen ist ein halb gefülltes Glas positiv gesehen halb voll, für die Anderen ist ein halb gefülltes Glas negativ gesehen halb leer, trotz identischer Ausgangslage.
Skizze: Dieter Mende; EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien
Das hinter der selbsterfüllenden Prophezeiung steckende Entwicklungsbild, siehe die Skizze der vorangegangenen Seite 19, kann tatsächlich unser gesamtes Leben bestimmen.
An dieser Stelle, der negativ eingestellten Entwicklung, entstehen nicht nur persönliche Herausforderungen! Wir haben mit der Corona-Pandemie gesehen, wie sich plötzlich zahlreich die Verschwörungstheorien multipliziert haben, indem sich die Menschen mit der sehr negativen Entwicklung orientiert haben an den falsch verstandenen, bis hin zu den bewusst störenden Wortmeldungen, indem sich die Menschen mit der sehr negativen Entwicklung geöffnet haben für die politischen Akteure, welche die demokratischen Werte nicht favorisieren.
Auch unsere Wirtschaft wird tangiert von der selbsterfüllenden Prophezeiung mit dem Blick auf die Entscheidungsträger in den Unternehmen. Die wirtschaftliche Entwicklung beruht auf den Erwartungen und können im Ergebnis sogar eine selbsterfüllende Depression, Inflation auslösen.
Unsere Wirtschaft wird zudem tangiert von der selbsterfüllenden Prophezeiung mit dem Blick auf die Arbeitnehmer in den Unternehmen, was einen wesentlichen Einfluss haben kann auf die Leistungsbereitschaft, auf die Produktivität der Betriebe.
Es sind die Fehlentwicklungen, wie z.B. ein fehlender sozialer Gerechtigkeitssinn, wie z.B. auch die fehlende Empathie gegenüber den Mitmenschen, bis hin zu dem Einlassen auf Straftaten, die entstehen können durch die selbsterfüllende Prophezeiung. Die selbsterfüllende Prophezeiung hat somit Einfluss auf alle Entwicklungen.
Mit der negativen Entwicklung, ausgelöst durch die selbsterfüllende Prophezeiung, entstehen nicht selten auch psychische und/oder körperliche Beeinträchtigungen, ausgelöst durch die sich zunehmende, verzerrende Sicht auf die Zusammenhänge.
Aufstauende Aggressionen wurden ein Auslöser für die psychische Gewalt gegenüber den Menschen in der eigenen Familie; mit der Corona-Pandemie hat der Lockdown die Familien für einen längeren Zeitraum in den eigenen vier Wänden enger zusammengeführt und durch diese Nähe hat sich sehr viel Unzufriedenheit vermischt mit Zukunftsangst vor dem bis dahin unbekannten Corona-Virus in der Gesellschaft.
Die Menschen neigen eher dazu eine*n Schuldige*n zu suchen, als selbst die Chancen und die Möglichkeiten anzunehmen, welche sich zeigen mit den Veränderungen; vor allem dann, wenn diese Veränderungen so plötzlich und gravierend erscheinen, wie mit den wichtigen und richtigen Corona-Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Für die Menschen hat es schnell ein Ventil gegeben, mit dem sich die Verunsicherung gesteigert hat hin zur Wut: die Politik.
Die Einen haben dazu tendiert, den Gesundheitsminister Karl Lauterbach verantwortlich zu machen für die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie, andere haben der Bundespolitik an sich das Vertrauen entziehen wollen und haben sich blenden lassen (wollen) von den verlockenden Versprechungen der Andersdenkenden.
Aus der entstehenden Unzufriedenheit ist eine Protestwelle entstanden, von der besonders die AFD profitiert hat durch inhaltlich verzerrte bis hin zu inhaltlich falschen Wortmeldungen.
Die Entwicklung der neuen Wagenknecht-Partei zeigt sehr deutlich, dass die Wählergunst nicht sogleich den konträren Positionen folgt, sondern dass sich vielmehr festgesetzte Positionen nur schwer lösen aus der Igelhaltung.
Die Protestsituation ist im Ursprung gegen was? Der Protest ist aktuell worin begründet?
Im Ursprung, dass die Corona-Pandemie mit dem globalen Einfluss auch Deutschland viel abverlangt hat? Dass der erkennbar fortschreitende Klimawandel uns zur Eile drängt mit der Energiewende? Dass der Krieg in der Ukraine uns viel abverlangt mit einem enorm anspruchsvollen Energiemanagement?
Niemand in Deutschland hat sich das ausgesucht, aber Deutschland muss Herausforderungen bewältigen, die ein Umdenken erfordern. Dem musste und dem muss die Bundesregierung die Grundlagen bieten. Damit geriet die Bundesregierung in den Konflikt mit denjenigen, die sich in die Igelhaltung begeben haben und nach Schuldigen suchen.
Ja, dass sich zu einem späteren Zeitpunkt, nachdem die ersten Hürden in einer Krise genommen worden sind, weitere Alternativen zeigen, mag sein, aber zu dem Zeitpunkt, in der Lösungen unbedingt sofort gefunden werden müssen, zeigen sich die Alternativen nicht.
Wahrnehmung ---> Erwartung ---> Verhalten ---> Resignation
Wenn sich den Menschen, mit dem zunehmenden Protest, in dieser Zeit der Verunsicherung irgendein Impuls zeigt, der auch nur ansatzweise den Eindruck erweckt, dass daraus eine Vorschrift werden kann, dann steigert sich der Protest tatsächlich in eine sich grundsätzlich verweigernde Igelhaltung; genau das sehen wir aktuell mit dem Blick auf die Energiewende.