Hochsensibilität als Persönlichkeitsmerkmal im Berufsfeld der Sozialen Arbeit - Sina Muva - E-Book

Hochsensibilität als Persönlichkeitsmerkmal im Berufsfeld der Sozialen Arbeit E-Book

Sina Muva

0,0
36,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Im Laufe des Lebens gehen wir alle durch “Höhen und Tiefen”. Das Gefühl nicht “richtig” oder “anders” zu sein, bewegen wir oft in unseren Herzen. Dabei stößt man auch auf das Persönlichkeitsmerkmal der Hochsensibilität, welches oft als negativ betrachtet wird. Besonders im Bereich der Sozialen Arbeit können die Menschen durch die Gabe der hohen Sensibilität und des Einfühlungsvermögens beruflich äußerst erfolgreich sein. Dennoch begegnen sie oft Schwierigkeiten im beruflichen Alltag. Diese Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen mit diesem Persönlichkeitsmerkmal als wertvolle Menschen mit einem besonderen Charakterzug erkannt und vor allem anerkannt werden. Daher beschäftigen sich die Autorinnen mit der Frage: “Wie kann man im sozialarbeiterischen Berufsalltag mit Hochsensibilität umgehen?” und beantworten was Hochsensibilität bedeutet und wie man zu diesem Merkmal in der Persönlichkeit kommt. Außerdem geben sie Tipps wie es möglich ist, einen angenehmen und professionellen Umgang mit hochsensiblen Klienten zu haben. Aus dem Text: Hochsensibilität Soziale Arbeit hochsensible Sozialarbeiter biologische Besonderheiten

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
PDF

Seitenzahl: 113

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum:

Copyright (c) 2015 GRIN Verlag / Open Publishing GmbH, alle Inhalte urheberrechtlich geschützt. Kopieren und verbreiten nur mit Genehmigung des Verlags.

Bei GRIN macht sich Ihr Wissen bezahlt! Wir veröffentlichen kostenlos Ihre Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten.

Jetzt beiwww.grin.com

Referat

Inhaltsverzeichnis

Referat

Inhaltsverzeichnis

II Abkürzungsverzeichnis

III Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Was ist Hochsensibilität

2.1 Biologische Besonderheiten

2.2 Unterschiede zu Normalsensiblen – vier Kriterien

2.3 Verschiedene Ausprägungen der Hochsensibilität

2.4 Fragebögen zur Selbsteinschätzung von Betroffenen

3 Hochsensibilität in der Vergangenheit und Heute

3.1 Bedeutung in der Geschichte

3.2 Entstehung des Konstruktes

3.3 Aktuelle Forschungen und Erkenntnisse

3.4 Präsenz in den Medien

4 Die Lebenswelt der Hochsensiblen Personen

4.1 Kindheit

4.2 Jugend

4.3 Erwachsenenalter

5 Hochsensible Personen im Berufsalltag

5.1 Der hochsensible Sozialarbeiter

5.1.1 Schwierigkeiten und Herausforderungen

5.1.2 Strategien und Ratschläge

5.2 Der hochsensible Klient

5.2.1 Die Hilfesuche

5.2.2 Neubewertung des Lebens

5.2.3 Möglichkeiten der Hilfe

6 Fazit

IV Anlagen

Anlage 1: Eltern – Fragebogen

Anlage 2: Gegenüberstellung HS – AD(H)S

Anlage 3: E – Mail von Dr. phil.  Anne - Barbara Kern

V Literaturverzeichnis

Bücher

Zeitschriften

Internet

Handouts

I Vorwort

Im Laufe des Lebens gehen wir alle durch “Höhen und Tiefen”. Das Gefühl nicht “richtig” oder “anders” zu sein, bewegen wir oft in unseren Herzen. Aufgrund von Sinnfragen und Lebenskrisen sind wir bei Recherchen auf das Persönlichkeitsmerkmal der Hochsensibilität gestoßen. Die Ausführungen erschienen uns schlüssig und wir fanden uns darin wieder. Wir begannen uns durch Internet- und Literaturrecherche, aber auch durch Seminarbesuche, mit dem Thema intensiver zu beschäftigen. Durch einen hohen persönlichen Erkenntnisgewinn und ein gedankliches Befreiungsgefühl war es uns ein großes Anliegen, dieses Thema für uns und andere zu vertiefen. Somit war die Idee geboren, gemeinsam eine Bachelorarbeit darüber zu verfassen. Konkrete Vorstellungen reiften heran und fanden viele Befürworter. Leider gestaltete sich die Suche nach einem passenden Betreuer für die Bachelorarbeit als schwierig, auch, weil das Thema noch recht unbekannt und wenig erforscht ist.

Umso dankbarer sind wir, dass wir Frau Gisela Creutz und Frau Professor Barbara Wedler als Erst- und Zweitleserin unserer Abschlussarbeit gewinnen konnten. Wir möchten uns besonders herzlich bei unserer Hauptbetreuerin Frau Gisela Creutz bedanken, die während der gesamten Zeit positiv hinter uns stand und großes Interesse für unser zu bearbeitendes Thema zeigte.

II Abkürzungsverzeichnis

III Abbildungsverzeichnis

Abbildung 2: Erregungsniveau – Leistungsfähigkeit

1 Einleitung

Es ist Oktober, morgens um 7 Uhr.

Die junge Mutter Sarah wartet ungeduldig, müde und hungrig am kalten Bahnsteig. Auf dem linken Arm trägt sie ihre schwere Arbeitstasche, an der rechten Hand hält sie ihre kleine, fünfjährige Tochter Paula fest an ihrer kleinen, kalten Hand, die sich wieder mal mit Tränen in den Augen gegen den bevorstehenden Kindergartenbesuch sträubt.

Der kalte Wind trägt das laute Quietschen in den Bahnhof, als der Zug einfährt, um Sarah zu ihrem geplanten Vortrag zu bringen, den sie heute vor wissbegierigen Kollegen halten muss. Sie ist nervös und unter Zeitdruck, denn wieder einmal ist sie viel zu spät dran. Die Menschen drängen sich um Sarah und ihre Tochter. Sie riechen nach aufdringlichem Parfum, Zigarettenqualm oder kaltem Kaffee. Die Mutter greift Paulas Hand noch fester, um sie in den vollgestopften Zug zu ziehen. Das Mädchen weint, schreit und kreischt. Auch sie möchte das alles nicht. Sarahs Herz rast, ihre Augen sind weit. Sie fühlt sich ruhelos, wie von einem wilden Tier verfolgt. Augen zu und immer weiter durch diese Mauern der (Gefühls-) Kälte und Sinnlosigkeit. Sie fragt sich, wie sie das Tag für Tag durchsteht.

Diese einfache Alltagsbegebenheit, in der wir einen Einblick in die Gefühlswelt eines Menschen geben wollen, der nicht einfach nur ein “Sensibelchen”, oder eine “Heulsuse” ist, haben wir bewusst gewählt, um in das Thema unserer Bachelorarbeit einzusteigen.

Wir möchten mit unseren Ausführungen einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen mit dem Persönlichkeitsmerkmal der Hochsensibilität als wertvolle Menschen mit einem besonderen Charakterzug erkannt und vor allem anerkannt werden. Das Gesamtpaket eines solchen Menschen macht ihn zu einem unverzichtbaren Mitglied in unserer Gesellschaft, vor allem aber in Teams und Unternehmen. Besonders im Bereich der Sozialen Arbeit können die Menschen durch die Gabe der hohen Sensibilität und des Einfühlungsvermögens beruflich äußerst erfolgreich sein. Dennoch begegnen sie oft Schwierigkeiten im beruflichen Alltag.

Aus diesem Grund möchten wir mithilfe von Literaturrecherchen folgender Frage nachgehen: “Wie kann man im sozialarbeiterischen Berufsalltag mit Hochsensibilität umgehen?” Um diese Frage zu beantworten, möchten wir uns vor allem damit beschäftigen, was Hochsensibilität bedeutet und wie man zu diesem Merkmal in der Persönlichkeit kommt. Deshalb werden wir auch die Vergangenheit und die Lebenswelt der Betroffenen näher betrachten, um letztendlich zu sehen, welche Strategien man anwenden kann, um glücklich und gesund als Sozialarbeiter zu agieren. Außerdem wollen wir herausfinden, wie es möglich ist, einen angenehmen und professionellen Umgang mit hochsensiblen Klienten zu haben.

2 Was ist Hochsensibilität

“Hochsensibel zu sein heißt, innere und äußere Reize stärker wahrzunehmen als Nicht-Hochsensible. Wer mit dieser Veranlagung geboren wird, reagiert stark auf Gerüche, Geräusche, Stimmungen, Befindlichkeiten anderer Menschen, unausgesprochene Erwartungen und macht sich sehr viele Gedanken (oftmals sorgenvolle) über das eigene Sein und den Umgang mit anderen.

Das Leben selbst fühlt sich für diese Menschen oft sehr anstrengend an, weil sie nahezu keinen Filter zwischen ihren Wahrnehmungen und der Umwelt (dem Innen und Außen) haben" (Schorr 2014 b, S. 14f.).

Dem gegenüber stehen Sprüche der Unwissenheit von Normalsensiblen, wie zum Beispiel: “Du Weichei”, “Mimose”, “Sei nicht immer so empfindlich” oder “Du bist ja kompliziert”.

Was aber heißt hochsensibel? Das lateinische Wort von sensibel heißt “sensus” und bedeutet Gefühl, Empfindung. In der Umgangssprache bedeutet es für uns feinfühlig, empfindsam und reizempfindlich zu sein. Bei vielen Menschen löst das Wort “sensibel” einen negativen Beigeschmack aus. Man setzt es mit leicht reizbar und nervenschwach in Verbindung. “Sensitiv” dagegen, meint alle Sinne: Das Gehör, das Auge, den Tast-, Geschmacks- und den Geruchssinn. Genau diese sind bei HSM nervlich stärker ausgeformt. Sie sind also wacher, feiner und reagieren empfindsamer. Hochsensibel zu sein bedeutet also, dass der Mensch übersteigert, überempfindlich und überstimuliert reagiert (vgl. Ruthe 2015, S. 20 f.).

Forschungen zufolge sind 15 bis 20 Prozent aller Menschen hochsensibel, unabhängig vom kulturellen Hintergrund (vgl. Aron 2015, S. 10). Hochsensibilität ist keine Krankheit oder psychische Störung, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal, welches genetisch veranlagt ist (vgl. Schorr 2014 a, S. 10). Dies soll an späterer Stelle genauer beleuchtet werden.

Doch passen hochsensible Menschen in unsere an Leistung und Stärke orientierte Gesellschaft? Sensibilität wird oft mit Schwäche gleichgesetzt. “Powerfrauen” und “Macher” sind gefragt, die alles im Griff haben und das Leben tatkräftig in die Hand nehmen.

Welche Gaben und Fähigkeiten haben hochsensible Menschen? Was Hochsensibilität kennzeichnet, welche Ausprägungen es gibt und wo ihre Wurzeln und Stärken  liegen, soll im folgenden Kapitel geklärt werden.

2.1 Biologische Besonderheiten

Da Hochsensible häufig zurückgezogen leben, dachten einige Persönlichkeitspsychologen, dass die Hochsensibilität eine Form von sozialer Angst ist. Doch neuere Studien bestärken Elaine Arons bereits 1997 entworfenes Konzept, welches annimmt, dass Hochsensibilität eine Persönlichkeitseigenschaft ist, die vererbt wird. Aufgrund einer Vielzahl von Studien, unter anderen mit eineiigen Zwillingen, ist man sich sicher, dass hochsensible Personen (HSP) bereits mit einem stärker an- und erregbaren Nervensystem geboren werden. Studien an Säuglingen zeigten, dass es unter den Neugeborenen eine Gruppe gibt (auch hier die genannten 15 bis 20 Prozent), die stärker auf Reize reagiert, schwerer zu beruhigen ist und insgesamt weniger “belastbar” zu sein scheint (vgl. Schorr 2014 a, S. 11). In zwei von drei Fällen ist die Hochsensibilität (HS) schon bei der Geburt vorhanden. Oft findet sich das Persönlichkeitsmerkmal bei einem Elternteil oder in den Generationen davor. Bei dem anderen Drittel wird die HS durch schwere Kindheitserlebnisse, seelische Verletzungen oder Traumata erworben (vgl. Ruthe 2015, S. 47). In unseren Ausführungen gehen wir grundlegend von der angeborenen HS aus. Es gibt also bestehende neurologisch-biologische Besonderheiten bei den hochsensiblen Menschen (HSM), die genetisch bedingt sind.

Von Hochsensibilität betroffene Menschen werden mit einem Nervensystem geboren, welches innere und äußere Reize sehr verstärkt wahrnimmt. Die Funktionsweise der neuronalen Netzwerke sind dabei sowohl genetisch bedingt, als auch von Erfahrungen mit der Umwelt geprägt, meint die Psychotherapeutin Andrea Brackmann (vgl. Schorr 2014 a, S. 27). Die Grundanlage zur Empathie zum Beispiel ist genetisch vorhanden, kann aufgrund von stetem Benutzen noch verfeinert und erregbarer werden (vgl. Schorr 2014 a, S. 27). Die Sensibilität ist ein Wesenszug und zählt damit zu den veränderlichen Persönlichkeitsmerkmalen eines Menschen. “Im Laufe des Lebens kann man sensibler werden, oder eben auch nicht, aber die Disposition dazu ist angelegt. Hochsensibilität lässt sich grundsätzlich jedoch nicht abtrainieren oder `wegtherapieren`” (Schorr 2014 a, S. 10 f.). Bindungserfahrungen und der Einfluss und die Reaktion der Umwelt eines HSP auf die Eigenschaft der HS können Muster herausgebildet haben, die verstärkend oder auch abwehrend sein können. Wie stark letztendlich Umwelt oder Veranlagung eine Rolle gespielt hat, kann man im Erwachsenenalter oft nur noch schwer sagen.

Erstaunlich ist, dass man durch Parallelstudien auch im Tierreich zu gleichen Forschungsergebnissen wie bei den Forschungen mit Menschen gekommen ist. Es scheinen unter den höheren Säugetieren, vor allem bei Katzen, Hunden, Pferden und Nagetieren auch hochsensible Individuen vorzukommen, sogar zum gleichen Prozentsatz, also 15 bis 20 Prozent (vgl. Schorr 2014 a, S. 11). Es handelt sich dabei um Tiere, die vorsichtiger und langsamer sind, Gefahren eher bemerken oder Wasserstellen leichter aufspüren. Diese Eigenschaften sind für die ganze Spezies nützlich und von großer Bedeutung.

Auch bei Menschen werden diese hohe Wahrnehmungsfähigkeit und  die feinsinnigen, einfühlsamen Eigenschaften der Hochsensibiliät sehr geschätzt. Damit geht aber meist auch eine erhöhte Möglichkeit zur Reizüberflutung, schnellere Erschöpfung und geringere Belastbarkeit einher. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass sich dies auch auf neurologischer Ebene nachweisen lässt. Der Gehirnstoffwechsel von HSP scheint anders zu funktionieren als bei Normalsensiblen. Es wird vermutet, dass ein durchlässigerer Wahrnehmungsfilter des Nervensystems dahinter steckt. Bei der Wahrnehmungsverarbeitung von Hochsensiblen werden erheblich mehr Informationen aufgenommen und das sensitivere und empfindlichere Nervensystem hat eine höhere Hirnaktivität und ist demzufolge wesentlich schneller erschöpft als bei “normal” sensiblen Menschen (vgl. Nasitta und Westpfahl, S. 35 f.).

Die Zeitung “Psychologie Heute” schreibt in ihrer Ausgabe vom September 2015: ”Die neuere Hirnforschung liefert weitere Erkenntnisse, die das Konzept “Hochsensibilität” bestätigen. So kann sie mittels bildgebender Verfahren zeigen, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Gehirnen von Hochsensiblen und allen anderen Menschen gibt. Die Regionen des Neokortex, die mit Aufmerksamkeit und der Verarbeitung von Sinnesdaten gekoppelt sind, reagieren bei Hochsensiblen hochaktiv auf jede Art von Stimulierung. Auch die Regionen, die auf Belohnungen oder aber auf Angstauslöser spezialisiert sind, sprechen bei Hochsensiblen intensiver an als bei anderen Menschen” (Reinhardt und Wolf 2015, S. 21).

Chinesische Forscher lieferten 2011 weitere Erkenntnisse zur genetischen Ursache der Hochsensibilität. Sie analysierten das Erbgut von 480 Studenten und konnten zehn Gen-Orte auf sieben Genen des Dopamin-Systems nachweisen, die mit Hochsensibilität in Verbindung stehen. Des Weiteren fanden dänische Wissenschaftler im selben Jahr heraus, dass ein höheres Sensibilitätslevel zumindest zum Teil auf das Serotonin-Transporter-Gen 5-HTTLPR zurückzuführen ist (vgl. Thivissen 2015).

Das Gehirn von hochsensiblen Menschen funktioniert also anders. HSP haben mehr biochemische Botenstoffe, die so genannten Neurotransmitter. Diese übertragen die Erregung einer Nervenzelle auf die andere an chemische Synapsen (Rezeptoren). Hochsensible sind damit ständig zur Reizaufnahme bereit und warten tendenziell ständig auf einen geistigen Einsatz. Dadurch wird das Stresshormon Adrenalin ausgeschüttet und ist als Noradrenalin im Blut in ungleich höheren Mengen als bei Normalsensiblen vorhanden. Da dieser Zustand der ständigen Aufnahmebereitschaft nur selten abebbt, kann er von den Betroffenen als Dauerstress empfunden werden, was wiederum zur Ausschüttung des Stresshormons Cortisol führen kann. Durch diesen inneren Stress ist dauerhaft mehr Cortisol im Blut, was für die Gesundheit der Betroffenen schädlich sein kann. Erhöhte Infektionsanfälligkeit, Essstörungen, Vergesslichkeit, Bluthochdruck, Knochen- und Knorpelabbau sind einige körperliche Störungen, an denen man durch einen dauerhaft erhöhten Cortisolwert erkranken kann. Der Kreislauf wird also stark belastet und das Immunsystem kann geschwächt werden. Ein wichtiger Faktor zum Cortisolabbau ist ausreichender Schlaf. Eine langanhaltende Übererregung und damit ein erhöhter Cortisolwert im Blut sollte also von hochsensiblen Menschen möglichst vermieden werden, beziehungsweise diesem mit später genannten Methoden und Möglichkeiten entgegengewirkt werden.