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Ein kalter Tag im Januar. Heute Morgen war noch alles normal gewesen in der Berufsschule Schönbrunn, bevor Minuten später das Grauen einbrach: Ein maskierter Amokläufer hatte wahllos Schüler angegriffen und sich dann selbst gerichtet – doch zum Glück lief alles glimpflich ab, es blieb bei Verletzungen und keine Todesopfer außer dem Täter selbst waren zu beklagen. Während nach einem Tag der Panik und der Trauer in der Schule alle versuchen, dass wieder so etwas wie Normalität einkehrt, beginnt für SEK-Einsatzleiter Steber und seinen Kollegen erst die Arbeit: Immer tiefer führen die Untersuchungen ihn und sein Team in die Abgründe der gekränkten Seele eines Jungen, und schließlich werden immer mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Steber beginnt zu zweifeln, ob sich wirklich alles so zugetragen hat wie zunächst vermutet …
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Seitenzahl: 238
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Juliane Kahl
Ihr seid unser Schmerz
AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG
FRANKFURT A.M. • LONDON • NEW YORK
Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.
©2016 FRANKFURTER LITERATURVERLAG FRANKFURT AM MAIN
Ein Unternehmen der
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In der Straße des Goethehauses/Großer Hirschgraben 15
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Medien- und Buchverlage
DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN
seit 1987
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Lektorat: Gerrit Koehler
ISBN 978-3-8372-1868-8
Inhaltsverzeichnis
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
Allen Menschen, die glauben, man muss Schmerz sehen, um zu verstehen
Eigentlich habe ich immer geglaubt, wenn man redet, hört einem jemand zu. Eigentlich habe ich erwartet, wenn mich jemand ansieht, sieht er mich auch.
Eigentlich habe ich gedacht, wenn mir jemand zuhört, versteht er mich.
Doch es ist nicht so. Wenn du gehört werden willst, musst du schreien. Wenn du willst, dass sie dich sehen, musst du ihnen Dinge zeigen, die nicht normal sind. Wenn du Aufmerksamkeit willst, musst du irgendwie anders sein als sie.
Jeder muss sterben. Die eigentliche Frage ist, sind wir daran schuld, oder andere? Ist es Gottes Wille? Oder unser eigener? Ich glaube, es kommt auch darauf an, wie wir sterben: Wenn ich von einem Auto überfahren werde, ja, vielleicht war es dann Schicksal. Aber wenn ich dann selbst dafür verantwortlich war? Wenn ich gedemütigt war und einfach nicht mehr konnte? Was sage ich dann, wenn ich vor dem Jüngsten Gericht stehe? Sage ich dann: „Ich hatte nur Angst“?
1. Kapitel
20. Januar 2010
Peter hatte schon viel Blut gesehen; schließlich gehörte das zu seinem Job. Doch das hier war ihm eindeutig zu viel: Die Arme des jungen Mannes und sein ganzer Körper lagen in einer einzigen Blutlache auf dem Boden. Links lief es noch immer stechend rot hinunter. Direkt neben seiner Hand lag die Schere, mit der er sich ganz offensichtlich den linken Arm aufgeschnitten hatte. Peter wollte sich verfluchen, denn er war wohl nur ein paar Sekunden zu spät gekommen. Er schüttelte den Kopf und nahm sein Funkgerät zur Hand.
„Steber hier, wir haben den Täter gefunden. Offensichtlich Selbstmord!“
Dann beugte er sich über ihn und sah ihn genau an. Die schwarze Maske verdeckte sein Gesicht. Er trug Springerstiefel, Army-Jacke und -hose. Irgendwie sah er aus, als hätte er gerade einen Armeeeinsatz hinter sich. Peter schluckte und hörte Schritte, die im Flur der Schule widerhallten. Als er sich umdrehte, kamen seine Kollegen Sergej und Frank auf ihn zu gelaufen. Als sie bei ihm ankamen, warfen sie nur einen Blick auf die Leiche und sahen ihn vielsagend an. Sergej klopfte ihm auf die Schulter.
„Tut mir leid, Boss“, sagte er kopfschüttelnd. Peter nickte und stand auf.
„Komm, wir müssen raus“, forderte er seinen Freund und Kollegen auf, und gemeinsam nahmen sie die Treppe, die in die Aula führte. Die Berufsschule in Schönbrunn war eine große, geräumige Schule. Alle möglichen Berufe wurden hier ausgebildet: Vom Landwirt, über Kinderpfleger, bis hin zur BOS und der FOS, das BVJ für Hauswirtschaft nicht zu vergessen. Sie gingen den Gang entlang, als Peter eine Gestalt an einem der Fenster stehen sah: Katharina Gutknecht, die Schulleiterin.
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