Immer ist was, weil sonst wär ja nix - Kai Magnus Sting - E-Book

Immer ist was, weil sonst wär ja nix E-Book

Kai Magnus Sting

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  • Herausgeber: Knaus
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

“Ein echtes Naturtalent, wie es seit Heinz Erhardt vielleicht keines mehr gegeben hat.” Mannheimer Morgen

Der Kabarettist Kai Magnus Sting erlebt die 1000 kleinen Katastrophen des Alltags, die wir alle kennen: Immer ist was mit der Familie! Immer ist was mit den Nachbarn! Immer ist was im Büro! Nie nie nie geht alles glatt. Und wenn man denkt, alles wird gut, kommt die Partnerin entstellt nach Hause, deutet glückstrahlend auf ihre neue Frisur und fragt erwartungsvoll: „Und?“ Wie das alles besser gehen soll, weiß Kai Magnus Sting natürlich auch nicht, aber während man seine aberwitzigen Geschichten liest, freut man sich über jedes neue Unheil, das ihn ereilt.

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Seitenzahl: 313

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1. Auflage

Copyright © 2014 beim Albrecht Knaus Verlag, München,

in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Satz: Uhl + Massopust, Aalen

ISBN 978-3-641-13019-0www.knaus-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Immer ist was mit dem näheren Umfeld und den Nachbarn

Müller oder Der Paketzustelldienst

Der Zahnarzt

Der Butterkuchen

Die spirituelle Kulturtankstelle

Der Wind

Immer ist was mit der Familie

Der runde Geburtstag Ein Dramolett in Altdeutsch

Familie in der Wohnung

Gulaschsuppe nur mit Fahrradschutzhelm oder Telefonat mit Tante Frieda

Kuchenrunde

Immer ist was

Immer ist was mit der ständigen Begleiterin

Nachsaison

Nikolaus

Die Radtour

Der Schnitt

Der erste Mensch

Gesunde Diskussion

Immer ist was mit der Unterhaltung nicht in Ordnung

Vergleichsweise früher und heute

Eine Art Callcenter

Wenn Sie mal Tennis spielen möchten, rufen Sie an …

Käsebrötchen

HotelgeschichteOder: Wenn man fremd zu schlafen hat und einfach nur geweckt werden, gefrühstückt haben und seine Ruhe will

Umständehalber Kaffee

Das Versehen

Von wo her

Onkel Otto und der Entschleuniger

Und weil sonst nix wär: Immer ist was mit dem Schiefgang der Dinge im Alltag

Café Kaiser oder Eine Frage der Haltung

Die Papageiennummer

Das Sitzmöbel

Doktor Plönner

Der Anzug glänzt!

Die Anfahrt

Die Mozzarellageschichte

Der Nudelsalat

Mein Dank geht an

Vorwort

Es ist doch, wie es ist: Immer ist was.

Und es ist auch immer was. Und das meistens ständig. Das fängt morgens schon an und geht dann den ganzen Tag weiter. Auch abends ist oft was. Manchmal sogar nachts. Immer ist eben was. Gestern wieder. Morgen höchstwahrscheinlich auch. Und meistens ständig, oft aber auch öfter. Manchmal anhaltend.

Und selbst wenn mal nichts ist, ist ja was, nämlich: nichts.

Anstatt dass mal gar nichts ist.

Könnt ja auch mal sein: Überhaupt nichts.

Aber so absolut gar nichts.

Und wenn mal nichts ist, dann ist ja noch lang nicht nichts. Ist ja nie nichts. Bei niemandem ist nichts nie. Also ist immer was. Sonst wär ja auch nichts.

Letztens noch: Dachte ich, das ist aber schön, dass mal nichts ist. Und dann dachte ich: Kann doch gar nicht sein, dass nichts ist, und schon war wieder was.

Ist doch so: Selbst wenn einer sagt, dass nichts ist, ist was. Und das sagt er meistens so, als wenn nichts wär. Und man selber weiß auch, dass was ist. Weil ja immer was ist.

Aber warum ist das »was« immer mit mir? Es kommt mir manchmal so vor, als wenn nur bei mir immer was wär. Warum ist bei den anderen nicht auch mal was?

Immer ist was: Drinnen wie draußen, oben wie unten, den ganzen Tag über, manchmal ist Mittwoch, gefühlt ist aber oft Montag, teilweise ist auch wieder Freude, manchmal auch Zerstreuung, dann ist aber auch wieder Ärgernis. Und was auch noch ist: Strapaze, Zerstreuung, Kampf und selten Ruhe.

Und es ist immer Alltag.

Unter uns: Alltag wird zwar oft überbewertet, ist aber am meisten verkannt. Und man fragt sich: Alltag – was soll das? Muss das sein? Aber er ist nun mal immer und überall, man kann ihm nicht entkommen.

Und der Alltag breitet sich im Leben aus, der fühlt sich da richtig wohl. Man kann fast sagen: der Alltag im Leben – ein einziger, unlösbarer Problembereich, nur globaler.

Ich hab ja jeden Tag Alltag. Und das sieben Mal die Woche, jeden Tag. Manchmal hab ich an einem Tag so viel Alltag, dass ich mir sage: Mensch, wär gar nicht schlecht, wenn ich zu den sieben noch drei weitere Tage hätte. Dass sich das mal so ein bisschen verteilen könnte mit dem Alltag.

So zwischen Dienstag und Mittwoch zum Beispiel. Oder kurz vorm Wochenende. Dass man mal den ganzen Alltag weghat, bevor’s am Samstag so richtig schön gemütlich werden kann.

Klappt aber nicht.

Und dann ist wieder was am Samstag.

Und schon ist was dazwischengekommen. Denn wenn man mal wirklich meint, jetzt ist gar nichts, geht das, was nicht ist, auch noch schief. Es geht ja immer was schief. Im Großen wie im Kleinen. Im Sonsttag wie im Alltag.

Alltägliche Katastrophen eben. Und diese Katastrophen brechen meistens unvorbereitet über einen herein.

Für dieses Buch habe ich die nun folgenden 33 alltäglichen Katastrophen in Kapitel eingeteilt, damit man sie nachschlagen kann; sozusagen der Versuch einer Ordnung in der Katastrophe. Hier wird die Katastrophe sozusagen lokalisiert.

Aber wo steckt sie, die Katastrophe? Meistens im Detail, sehr oft in den Dingen, aber immer im Alltag.

In diesem Buch geht’s um meinen Umgang mit der Katastrophe; man erlebt die großen und kleinen Katastrophen des Alltags, die einem alle hinlänglich bekannt sein dürften, und trotzdem überraschen sie einen immer wieder. Nie geht alles glatt. Und das ist auch gut so.

Wie man das alles meistert, das weiß ich natürlich auch nicht.

Deswegen versteht sich dieses Buch nicht als Ratgeber; vielmehr: ganz im Gegenteil. Es geht darum, wie man erhobenen Hauptes durch die täglichen Havarien schlendert.

Denn dass die Katastrophen des Alltags nie aufhören, hat doch auch etwas Beruhigendes.

Eben der normale Schiefgang der Dinge.

Und vom Chaos im Leben, von der alltäglichen Katastrophe und vom Schiefgang der Dinge handeln die Geschichten. Und von allem anderen auch.

Wie immer eben. Alles und nichts.

Denn irgendwas ist immer, weil immer was ist, weil wenn nichts wär, wär ja nichts, und das gibt’s ja nicht, weil nie nichts ist, sondern immer was ist, denn immer ist was, weil sonst wär ja nichts, deshalb ist ja immer was, und jetzt ist auch noch Schluss.

Viel Vergnügen!

Immer ist was mit dem näheren Umfeld und den Nachbarn

Das nähere Umfeld ist immer da, weil es einen umgibt, und es birgt oft mehr Merkwürdigkeiten, als man meinen möchte. Und erst recht mehr als das weitere Umfeld. Weil: Das nähere Umfeld ist ja näher an einem dran. Also sind beim näheren Umfeld die Merkwürdigkeiten schneller da. Und sie fallen einem eher auf.

Wenn man die Seltsamkeiten im näheren Umfeld erstmal abgearbeitet hat, kann man sich mit dem weiteren Umfeld befassen; was nicht weniger Kuriositäten in sich birgt. Oft rücken die Katastrophen aus dem weiteren Umfeld ins nähere Umfeld vor, wenn im näheren Umfeld das meiste abgearbeitet worden ist. Weil da sonst nichts wär. Und das geht ja nicht.

Manchmal wäre es gar nicht schlecht, wenn es Tage geben würde, wo man weder näheres noch weiteres Umfeld, geschweige denn Nachbarn um sich hätte. Im Alltag sind diese Tage allerdings äußerst selten. Eigentlich gibt’s die nie.

Was wiederum am näheren Umfeld liegt. Und am weiteren. Und da ist ja immer was.

Müller oder Der Paketzustelldienst

Gerne lassen wir uns Pakete bringen.

Man bestellt irgendwo irgendwas, das lässt man sich dann nach Hause schicken. Man weiß nie, wann das Paket kommt und, wenn es kommt, was drin ist, weil man sich immer so viel bestellt, dass man die Übersicht verliert. So hat man mit jedem Paket jedes Mal ein kleines bisschen Weihnachten.

Das Problem ist nur: Andere Menschen scheinen auch gerne öfter im Jahr ein kleines bisschen Weihnachten haben zu wollen. Und deswegen lassen sie sich ebenfalls zuhauf Pakete und Päckchen schicken. Was an und für sich kein Problem wäre. Aber wenn die Pakete und Päckchen der anderen immer mehr werden …

Immer öfter wird man durch die Pakete und Päckchen der anderen gestört, weil die, für die die Pakete und Päckchen eigentlich bestimmt sind, nicht zu Hause sind, aber die ganzen Pakete und Päckchen ja abgegeben werden möchten. Und immer wieder wird deswegen bei einem geklingelt, obwohl die Pakete und Päckchen gar nicht für einen selber sind. Und man selber hat ja schon lange keine eigenen Pakete und Päckchen mehr bekommen.

Also dann fängt’s langsam an zu nerven.

Das Tollste an den bestellten Paketen und Päckchen ist: Man muss das Zeug nicht schleppen; das macht der Paketzustelldienstmensch.

Wir haben einen Paketzustelldienstmenschen, der ist wahnsinnig schnell. Der klingelt unten an der Haustüre, ich öffne, und schon steht der bei uns oben vor der Wohnungstür. Und wir wohnen in der dritten Etage. Wie der das macht, weiß ich nicht.

Und der ist wahnsinnig nett. Also richtig nett.

Nur manchmal hab ich das Gefühl, er steht zwar körperlich bei mir schon vor der Tür, aber geistig noch nicht. Denn ich vermute: Weil er selber so schnell ist, ist sein Hirn vermutlich noch irgendwo auf der Straße oder im Treppenhaus geblieben und kommt nicht nach.

Letztens auch wieder. Da schienen sich die Ereignisse zu überschlagen.

Es klingelt an der Tür, ich gehe an die Hausgegensprechanlage, höre: »Paketpost hier!«, drücke auf, öffne die Wohnungstüre, und schon steht der Paketzustelldienstmensch auf der Schwelle.

»Guten Tag«, sagt er, »ich hab hier ein Paket für Müller.«

»Ich bin nicht Müller.«

»Ich hab aber ein Paket für Müller.«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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