Interessiert daran, endlich Nägel mit Köpfen zu machen? - Ben Sweetland - E-Book

Interessiert daran, endlich Nägel mit Köpfen zu machen? E-Book

Ben Sweetland

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Dr. Ben Sweetland zeigt in diesem Buch auf, dass der Erfolg kein Ankommen an einem bestimmten Punkt ist; er ist vielmehr eine Reise. Die einzelnen Reisestationen werden in diesem Buch praktisch nachvollziehbar beschrieben. Darüber hinaus behandelt der Autor einige Gründe für unser Scheitern (z.B. Schüchternheit, Gehemmtheit, Schuldgefühle, mangelnde Einsicht in geistige Gesetzmäßigkeiten) und wie hier Abhilfe geschaffen werden kann. Dr. Sweetland erläutert in diesem praktischen Ratgeber anschaulich, wie uns das Unterbewusstsein beim Erreichen unserer Zwischen- und Endziele helfen kann, und wie wir es richtig anweisen. Er beschreibt, wie wir unsere Ziele definieren, einen Maßnahmenplan erstellen, die Hürden und Widerstände berücksichtigen, und sicher von einer Erfolgsstation zur nächsten schreiten. Aus einem tiefen psychologischen Verständnis zeigt der Autor zeitlose Wahrheiten auf, verbindet praktische Ratschläge mit ewigen Gesetzen, und öffnet unseren Blick unter anderem dafür, dass wir den endgültigen Erfolg nie erreichen, und dass wir glücklich werden, indem wir andere Menschen glücklich machen. Der Autor betont wiederholt, dass jedes Kapitel mehrfach gelesen werden sollte, bevor sich der Leser mit der nächsten Station befasst.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 290

Veröffentlichungsjahr: 2019

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Interessiert daran, endlich Nägel mit Köpfen zu machen?

Verfasser:

Dr. Ben Sweetland

Originaltitel:

„I Will“

Erstveröffentlichung des US-amerikanischen Originals: 1960

Herausgeber:

I-Bux.Com

Wissen, das Ihr Leben gestaltet

[email protected]

Verlag:

tredition GmbH

Halenreie 40 - 44

D-22359 Hamburg

ISBN:

978-3-7482-6211-4 (Paperback)

978-3-7482-6212-1 (Hardcover)

978-3-7482-6213-8 (E-Book)

Zum Geleit

Von Dr. Ben Sweetland gibt es zwei weitere Bücher auf Deutsch:

„Interessiert daran,

die Dinge im Schlaf zum Guten zu wenden?“

(Inhaltsübersicht auf Seite 67)

sowie als kapitelweisen Bonus zum obigen Buch:

„Interessiert daran,

nicht mehr schlafwandelnd durchs Leben zu stolpern?“.

(Inhaltsübersicht auf Seite 182)

Darüber hinaus war bislang aus der Feder dieses vielschichtigen und pragmatischen Autors auf Deutsch nichts erhältlich.

Im vorliegenden Werk betont Ben Sweetland vor allem, dass ein gelungenes Leben eine „Erfolgsreise“ ist.

Eine „Erfolgsreise“

ist jedoch niemals eine „Reise zum Erfolg“.

Nach der Auffassung des Autors setzt sich Lebenserfolg aus all den guten Ereignissen und Erfahrungen zusammen, welche uns unterwegs zustoßen, nicht jedoch erst dann, nachdem der Erfolg eingetroffen ist!

Wie auch immer unsere Wünsche geartet sind (mehr Geld, mehr Vitalität, mehr Gesundheit, mehr Freunde, mehr Karriere …), können wir sie uns erfüllen, indem wir die Stationen unserer Erfolgsreise erkennen und klug anpeilen.

Der Autor zeigt uns in diesem „Reiseführer“ Schritt für Schritt auf, wie wir diese Erfolgsreise durchs Leben im Voraus sinnvoll planen können.

Doch mit der Planung ist es noch nicht getan.

Der nächste erfolgsentscheidende Schritt ist unabdingbar:

Wir müssen Eigeninitiative ergreifen und aktiv werden.

Unabhängig davon, ob wir uns eine bessere Gesundheit, mehr beruflichen Erfolg, eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit oder etwas anderes wünschen - Ben Sweetland bringt unser Denken in die richtigen Bahnen.

Vorwort des Herausgebers zur Originalfassung

Es ist noch nicht so lange her, dass die - nicht selten gedankenlos gemurmelte - Selbstsuggestion „Ich kann das!“ als Wunderformel betrachtet wurde, um das Räderwerk des Lebens zum Laufen zu bringen.

Den optimistischen Verfechtern dieser Philosophie zufolge würde diese Formel bereits ausreichen, wenn sie nur affirmationsartig pausenlos wiederholt würde. Man ging offenbar davon aus, dass diese Bekräftigung gleichzeitig als Synthese und Katalysator wirken würde.

Doch diese Formel hat den Praxistest nicht bestanden. Die sorgfältige Bewertung der eigenen Pluspunkte - sowohl der vorhandenen wie der potenziellen -, welche einer Absichtserklärung vorauszugehen hat, wurde dabei völlig außer Acht gelassen.

Auf die weite Verbreitung dieser Erfolgsformel machte mich neulich ein Freund wieder aufmerksam. Er erwähnte, dass das Motto seiner Abschlussklasse lautete: „Erfolg gibt es in Dosen“.1

Damit wurde einerseits auf die zunehmende Tendenz angespielt, möglichst viele Obstsorten in Konservendosen zu liefern, andererseits handelte es sich natürlich um ein Wortspiel, da das englische Wort „can“ sowohl „Konserven“ oder „Kannen“ als auch das „Können“ bedeutet, also: „Erfolg kommt durch Können“.1

Der Schulleiter war offenbar nicht begeistert von diesem Motto, er ließ sich jedoch davon überzeugen, dass ein solches Motto eine fruchtbare Diskussion auslösen würde.

Mein Freund hatte vor Kurzem ein fünfundzwanzigjähriges Schülertreffen besucht, und vertraute mir an, dass die Mehrheit seiner ehemaligen Mitschüler das Motto ihrer Jugend offensichtlich negativ ausgelegt oder vergessen hatte. Die meisten Anwesenden seien in langweiligen Routinejobs beschäftigt gewesen, aber was ihn wirklich erstaunte, waren die „Gründe“, welche seine früheren Kameraden für die Kluft zwischen ihren Berufen und dem Potenzial für mehr Leistungen angaben.

Es stellte sich bald heraus, dass nur sehr Wenige mit ihrem finanziellen Fortschritt zufrieden waren oder an ihren vormaligen Zielen weitergearbeitet hatten. Die Meisten hatten aufgegeben.

Für den Mangel an Erfolg wurden viele Rationalisierungen aufgetischt, welche als ernsthafte Gründe allesamt nicht taugten.

Spekulationen führen nur selten zu fundierten Antworten, außer bei wissenschaftlichen Versuchen, bei denen identische Testbedingungen beliebig lange aufrechterhalten werden können, dennoch lässt sich nachvollziehen, wieso die ehedem hochfliegenden Pläne dieser Menschen keine Früchte trugen.

Die Meisten dieser Schulabgänger hatten danach keine weiterführende Schule besucht. Damals war das eher die Ausnahme. Doch in deren Altersgruppe finden wir außergewöhnlich viele erfolgreiche Personen.

Ben Sweetland wäre sicherlich der Meinung, dass die Mehrheit der ehemaligen Klassenkameraden meines Freundes deshalb erfolglos geblieben sei, weil sie es beim „Schaffen können“ belassen hatten.

Es kam ihnen nicht in den Sinn, ein „ich will und werde das schaffen“ anzufügen.

Dass man etwas „kann“, ist relativ einfach zu sagen, selbst wenn man es noch nie unter Beweis gestellt hat. Ein jeder von uns hat auch mit Minderwertigkeitsgefühlen zu kämpfen und so können wir ohne Weiteres behaupten, dass wir dieses oder jenes Ziel erreichen könnten, vor allem, wenn wir unserer Behauptung nie die Tat folgen lassen müssen.

Wenn unsere Fähigkeiten in die unbestimmte und weit entfernte Zukunft projiziert werden können, geben wir uns sogar noch zuversichtlicher. Wir reden uns ein, dass sich die Dinge durchaus so entwickeln „könnten“, wie wir sie gerne hätten, und in der Zwischenzeit drehen wir weiter Däumchen und warten darauf, dass sich die Lebensumstände so glücklich fügen mögen, dass sich unser Herzenswunsch erfüllt, wenngleich dies höchst unwahrscheinlich ist.

Auf diese Weise wahren wir unser Gesicht, weil wir die Schuld dem Schicksal und den Umständen zuschieben können. Die Tatsache bleibt jedoch bestehen, dass das Schicksal nur selten etwas mit unseren Erfolgen beziehungsweise Misserfolgen zu tun hat. Für diese sind wir in einem hohen Maße selbst zuständig!

Sehen wir uns nun an, wie sich der Mensch, der sagt, er „könne“ etwas bewerkstelligen, von einem anderen Menschen unterscheidet, der diesem „Bewerkstelligen können“ auch klare Taten folgen lässt.

Der Erstgenannte bringt eine gewisse Möglichkeit zum Ausdruck, während der Zweite klar zu verstehen gibt, dass er hinsichtlich dieser Möglichkeit sofort praktische Schritte unternehmen wird.

„Aller Anfang ist schwer“, sagt der Volksmund. „Aber“, um mit Ben Sweetland zu sprechen, „er wird leichter, wenn Sie Erfolg als eine Reise - und nicht als ein Ziel - begreifen!“

Hinter dieser Aussage verbirgt sich eine tiefe Wahrheit.

Nach Ben Sweetlands Auffassung bleiben die meisten Menschen deshalb erfolglos, weil sie den Erfolg als einen künftigen, vielleicht noch Jahre entfernten Endpunkt betrachten, der nur nach Überwindung zahlreicher Hürden erreicht werden kann.

In diesem Buch erfahren Sie, dass dem nicht so sein muss.

Dass es befriedigend und aufbauend ist, ein kniffeliges Problem zu meistern, ist den Meisten von uns bereits bekannt.

Was jedoch nicht so verbreitet ist, ist die Bereitschaft, sich solche Probleme systematisch - eines nach dem anderen - vorzunehmen. Auf die fett gedruckten Worte im vorhergehenden Satz kommt es an! Denn viele Menschen glauben, dass sie gleichzeitig an mehreren Fronten kämpfen könnten.

Das führt meist nur zu einem Verzetteln und zu halben Sachen.

Die Kräftigung, welche man erfährt, wenn man ein Problem erfolgreich gelöst hat, ist ausreichend, um uns auch das nächste Problem anpacken zu lassen, und auf diese Weise sind wir immer stark genug, um ein Problem nach dem anderen zu überwinden.

„Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg“, lautet ein geflügeltes Wort, das den obigen Prozess auf den Punkt bringt. Die meisten Leute machen sich nicht bewusst, dass dieser Mechanismus zu ihren Gunsten wirkt.

Fangen Sie an!

Es liegt auf der Hand, dass ein Erfolg nur dann zum Nächsten führen kann, wenn es zunächst einen Erfolg gibt, auf dem der Nächste aufbauen kann.

„Dieses Volk“, sagte Norbert Wiener2 einmal „wird immer mehr zu einem Opfer von Zahlenspielen“.

Es werden immer mehr Dollar, Personen und Einrichtungen benötigt, um etwas zu lösen. Das Spiel wird noch nicht einmal vorrangig gespielt, um es zu gewinnen, sondern um möglichst viel Wind zu machen, da immer mehr Mitspieler beteiligt sind, von denen jeder ein anderes Spiel treibt.

Viel zu viele Menschen erzählen uns heute - verwirrt durch den sie umgebenden entropischen Tumult - von den großen Dingen, die sie gerne tun würden, statt die kleinen Dinge zu erledigen, aus denen das Wissen und die Zuversicht gewonnen werden, um sich an größere Dinge zu wagen. In Wirklichkeit sind sie an solchen Zielen natürlich gar nicht interessiert, denn dann würden sie ja aktive Schritte unternehmen, statt sich ihren Wunschträumen hinzugeben.

Große Ziele sind nach wie vor erreichbar, aber sie müssen aus der Initiative des Einzelnen erwachsen. Sie selbst müssen sich Ihre eigene Version erarbeiten, um sie zu verwirklichen, unabhängig davon, was Politiker von sich geben. Und Ihre Bemühungen müssen in einen gesellschaftlichen Rahmen eingebunden sein, der anderen Menschen hilft, sich ihrerseits ihre Träume zu erfüllen.

Im vorliegenden Buch hat mich vor allem der Ausdruck „konstruktive Unzufriedenheit“ angesprochen.

Die Erfolgreichsten sind nie voll und ganz zufrieden, denn das wäre das Ende ihrer weiteren Bemühungen - morgen, übermorgen, nächste Woche, nächstes Jahr.

Philosophisch gesehen würde der rundum zufriedene Mensch keine Veranlassung mehr sehen, um weiterzumachen und würde keinerlei Fortschritte mehr machen.

Eine der realen Gefahren in jedem Land ist, dass die aggressiveren Mitglieder dieses Staates ein Umfeld schaffen, das dem Einzelnen keine scheinbaren Herausforderungen mehr bietet. Ich spreche deshalb von „scheinbaren“ Herausforderungen, da die Herausforderungen natürlich nach wie vor bestehen, aber unter den materiellen Vorteilen verschüttet sind, welche jeglichen Ehrgeiz abtöten und jeden Wandel erschweren.

Es gibt heute Millionen von Menschen, die keine Zukunft mehr sehen; sie meinen, dass es nichts mehr zu tun gäbe. Die Leute reden so, obwohl wir rundherum von Problemen umzingelt werden, welche auch mithilfe dieser Zeitgenossen bewältigt werden könnten, wenn sie sich nur klar machen würden, dass keine Maschine und kein Staat besser als sein schwächstes Glied ist.

Arnold Toynbee3 schreibt, dass sich der Mensch nicht entwickeln kann, wenn sein natürliches Umfeld zu leicht oder zu schwer ist.

Auch wenn das eine Umfeld das genaue Gegenteil des anderen ist, bleibt die Antwort doch dieselbe. Es gibt keinen alles-bestimmenden Wunsch nach einer Umgestaltung des Umfelds mehr, sei dieses nun zu überreichlich oder zu karg. In beiden Fällen herrscht die Trägheit vor.

Worauf ich hinaus will, ist, dass Otto Normalverbraucher einen Großteil seines Ehrgeizes, die Welt zu ändern, einbüßt, sobald er selbst genug irdische Wohltaten genießt. Sein wahres Potenzial wird unter den Banalitäten, die wir in unserer Blindheit für Begleiterscheinungen des Erfolgs halten, erstickt. Die Welt hat einen weiteren Neureichen, der kein Interesse mehr daran hat, sich für eine gute Sache einzusetzen. Er hat sich die Selbstgefälligkeit übergestreift - das schlimmste Abschreckungsmittel gegen schöpferische Aktionen.

In diesem Zeitalter der Unpersönlichkeit und Entfremdung stellt sich die Frage nicht, ob wir etwas bewirken können. Die wahre Frage ist, ob Sie etwas bewirken werden.

Von der „Ich und Du“-Philosophie eines Martin Buber4 bis zu den Aufsätzen eines Dr. Leslie H. Farber5 haben sich Denker mit dem menschlichen Willen beschäftigt.

Dr. Farber seziert den Willen, wenn er schreibt, dass unsere kollektive Beklemmung darauf zurückzuführen sei, dass wir etwas über den Willen nicht Erreichbares willentlich erreichen wollen, selbst wenn unsere Existenz davon bedroht wird.

Das ist eine komplizierte Aussage, aber es gibt eine Bedrohung unserer Existenz, die wir alle erkennen, und wo uns der Wille nicht mehr weiterhilft. Der Optimist kann hoffen und der Fromme kann beten, aber ein bloßer Willensakt kann uns weder vor der Atombombe schützen noch uns vor anderen Wucherungen der subventionierten Wissenschaft bewahren, deren Geheimnisse unweigerlich von anderen Wissenschaftlern ergründet werden, weil die reine Wissenschaft unpersönlich ist.

Der Mensch kann sich jedoch unabhängig von der Situation selbst helfen.

Egal, ob Sie sich selbst oder der Welt - oder beiden - helfen wollen, ist der Wille doch der entscheidende Faktor in den meisten Situationen, auf die Sie treffen.

Wenn Sie Nägel mit Köpfen machen wollen, geht an der Beschäftigung mit dem Willen kein Weg vorbei.

Für Ihre Reise viel Glück!

Doch versuchen Sie niemals, eine Endstation zu erreichen!

In diesem Fall wäre es vorbei mit Ihrem Beitrag zur Menschheit.

Melvin Powers

Herausgeber

Hollywood, Kalifornien

1    Original: „Success Comes in Cans“

2    1894 - 1964. Mathematiker. Begründer der Kybernetik.

3    1889 - 1975. Britischer Universalhistoriker.

4    1878 - 1965. Religionsphilosoph.

5    1912 - 1981. Psychologe.

Inhaltsübersicht

Erfolg ist eine Reise

Erschaffen heißt leben

Eine abwegige Bitte?

„Kann ich“ oder „werde ich“?

Wieso klappt es nicht?

Anatomie des Erfolgs

Zufrieden mit Ihrem jetzigen Leben?

Die Reiseplanung

So planen Sie Ihre Reise

Zielsetzung

Sie haben geerbt!

Achten Sie auf Ihre Gefühle

Eile mit Weile

Bevor es losgeht

Welche Art von Reisegepäck?

Festlegung der Reisestrecke

Wir sind startklar - es kann losgehen!

Station 1:

Glücklich sein

Glücklich sein ist eine Voraussetzung

Das Unglücklichsein verstehen

Station 2:

Begeisterung

Lässt sich Begeisterung entwickeln?

Anatomie der Begeisterung

Station 3:

Konstruktive Unzufriedenheit

Dinge als gegeben hinnehmen

Konstruktive Unzufriedenheit entwickeln

Und das Lebensalter?

Station 4:

Aktion!

Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Ein Gefühl der Unzulänglichkeit

Zeitplanung

Die Zeit hat einen Wert

Schöpferisches Träumen

Station 5:

Kontinuität

Für alles gibt es einen Grund

Planmäßig vorgehen

Widerstände beachten

Probleme erwarten

Stück für Stück zum Lebensglück

Wunschlisten erstellen

Station 6:

Bestandteile

Ziele analysieren

Alles eine Sache der geistigen Einstellung!

Vorstellungsbilder als Verwirklichungsvoraussetzung

Einzelschritte erfassen

Die Bestandteile zusammenfügen

Station 7:

Synthese - Analyse

Beobachtung

Konzentration

Konzentrationsübungen

Geistige Zerstreuung durch Assoziation

Station 8:

End- und Zwischenziele

Auf Ideen achten

Ihr zweites Zwischenziel

Ihr drittes Zwischenziel

Untergeordnete Endziele

Über die Unsinnigkeit von Neid

Unser erstes Plateau

Station 9:

Ein neuer Lebensstandard

Werde ich meinen neuen Besitzstand genießen?

Arbeit - Ruhe - Vergnügen

Fünf-Stunden-Zeitabschnitte

Gewohnheiten sind wie Kabel

Station 10:

Ein neues Lebenskonzept

Die Gussform ändern

Der Wendepunkt

Gewohnheiten in den Griff bekommen

Die meisten Menschen sind Lügner

Sind Sie eine Spielernatur?

Station 11:

Gekonnt reicher werden

Glücklich ist der Mensch, der glücklich macht

Fühlen Sie sich zu alt?

* * *

Ihr erstes Plateau

Sie sind der, für den Sie sich halten

Dieses Prinzip ist keine Schwarze Magie

Ich kann, ich werde, ich bin

Zaudern und Zögern abstellen

Rückblende

Kapitel 17: Auf zu neuen Ufern

Seelenfrieden

In Harmonie leben

Kapitel 18: Rückschau

Die Vergangenheit

Kapitel 19: Beschau

Die Gegenwart

Kapitel 20: Vorausschau

Die Zukunft

Jetzt den ersten Schritt tun

Kapitel 21: Modus Operandi

Wieso funktionieren diese Prinzipien?

Hypnose

Posthypnose

Selbsthypnose

Kapitel 22: Spezifische Ziele

Auto

Bessere Arbeitsstelle

Eigenheim

Gesünder werden

Glück

Häusliche Harmonie

Problemlösungen

Reden halten

Schüchternheit

Selbstständig machen

Selbstdisziplin

Sorgen überwinden

Verkaufserfolg

Finale

Kapitel 1: Erfolg ist eine Reise

Sie sind in Begriff, die wichtigste Reise Ihres Lebens anzutreten. Sie werden sich neue Horizonte erschließen, und eine Fülle unbezahlbarer Erkenntnisse und Weisheiten kennenlernen.

Echte Züge, Schiffe oder Flugzeuge gibt es auf dieser Reise natürlich nicht, doch auf diesem Ausflug werden Sie die Reichtümer des Lebens entdecken, und sie wird Ihnen lebensechter vorkommen als jede andere Reise, die Sie jemals unternommen haben.

1134 Männern und Frauen wurde in einer Umfrage ein Fragebogen vorgelegt. Es wurde nur eine einzige Frage gestellt:

„Ist Erfolg ein Ziel oder eine Reise?“

926 der Befragten antworteten, dass Erfolg ein Ziel sei.

Hier haben wir ein dramatisches Beispiel dafür, wieso so wenige Menschen den Mut aufbringen, auf der Erfolgsleiter höher zu klettern.

Solange man den Erfolg als Endziel betrachtet, hat man das Gefühl, dass man zu seiner Erreichung beschwerliche Wege vor sich hat, und dass die Reise lange und anstrengend sein wird.

Doch der Erfolg ist kein Ziel.

Er ist eine Reise, ein Unterwegssein.

Wenn Sie eine Reise unternehmen, sagen wir auf eine Insel, freuen Sie sich dann erst, nachdem Sie Ihr Ziel erreicht haben?

Natürlich nicht!

Ihre Freude stellt sich bereits ein, sobald Sie sich zu dieser Reise entschlossen haben. Sie suchen ein Reisebüro auf, besorgen sich einige Broschüren, und freuen sich bereits im Voraus auf diese Reise. Beim Packen haben Sie ein Liedchen auf den Lippen, und wenn Sie dann die einzelnen Kleidungsstücke in Ihren Koffer legen, denken Sie bereits daran, wie Sie damit in der Strand- oder Hotelbar sitzen, am Strand liegen oder in einem Restaurant dinieren.

Falls Sie die Reise per Schiff unternehmen, kommen Sie rechtzeitig am Abfahrthafen an, und werden wahrscheinlich von Angehörigen oder Freunden herzlich verabschiedet.

Das Schiff läuft aus, und jeder Tag ist angefüllt mit den unterschiedlichsten Aktivitäten, die Sie die ganze Zeit über bei Laune halten, bis Ihr Schiff dann Ihre Urlaubsinsel erreicht.

Hört Ihr Hochgefühl nun auf?

Nein!

Es sind schließlich nicht nur die Unternehmungen und Ausflüge auf Ihrer Insel, die Ihnen Freude bereiten. Die Rückreise wird wieder ebenso angenehm verlaufen!

Wenn Sie dann wieder zu Hause sind, fühlen Sie sich immer noch prächtig. Sie schwelgen in Erinnerungen, haben Energie getankt und Ihre geografischen und kulturellen Kenntnisse erweitert, vielleicht auch sprachlich etwas dazugelernt oder neue Bekanntschaften geschlossen - all das trägt zu Ihrer Zufriedenheit bei und ist eine Begleit- oder Folgeerscheinung Ihrer Reise.

Der Erfolg ist kein Ziel, er ist eine Reise.

Diese Reise beginnen Sie ab dem Zeitpunkt, ab dem Sie sich vornehmen, erfolgreich zu sein!

Es ist somit nicht nötig, erst den Gipfel des Erfolges zu erreichen, bevor Sie Ihren Erfolg genießen können. Sie können sich ab dem ersten Schritt auf den Erfolg zu bereits glücklich fühlen!

Nun zu einer kaum verstandenen Tatsache:

Sie sind bereits ab dem Zeitpunkt erfolgreich, in dem Sie sich auf den Weg zum Erfolg machen! Um erfolgreich zu sein, brauchen Sie nicht erst zu warten, bis Ihr Bankkonto einen bestimmten Saldo aufweist oder Ihre Rechnungen komplett bezahlt sind.

Sie können jetzt erfolgreich sein!

* * *

Erschaffen heißt leben

Ich habe viele Artikel über Hobbys verfasst, die meisten davon aus psychologischer Sicht. Darin habe ich wiederholt angeführt, dass das Schaffen, das Kreieren, die Basis unserer Existenz ist. Wir sind etwas Geschaffenes, Geschöpfe, und verhalten uns nur dann im Einklang mit den Gesetzen der Natur, wenn wir ständig erschaffen.

Der Erfolg als solcher ist nicht innerlich befriedigend. Mit einem Goldschatz am Gipfel des Erfolges anzukommen mag zwar ein kurzzeitiges Gefühl der Befriedigung auslösen, doch bald würde es wieder langweilig werden.

Der Inbegriff des Erfolges ist es, durch Erschaffen erfolgreich zu sein.

Wenn Sie den Erfolg über das Erschaffen anpeilen, verspüren Sie ab dem Zeitpunkt der Umsetzung Ihrer Pläne bereits eine Vorfreude.

Verstehen Sie nun die Aussage: „Der Erfolg ist eine Reise!“? Ist Ihnen klar, dass Sie diese Reise zu jeder Zeit antreten können, sobald Sie sich sagen: „Ich mache mich auf den Weg!“

Gibt es irgendeinen Grund dafür, den Antritt dieser Reise aufzuschieben?

Sie können die Durcharbeitung dieses Buches als Vorbereitung auf Ihre Abreise in die Gefilde der Errungenschaften, Erfüllung, Befriedung und des Lebensglücks betrachten.

Eine abwegige Bitte?

Ich wünsche Ihnen, dass sich die Lektüre dieses Buches als ein Siebenmeilenschritt in Ihrem Leben erweisen möge.

Das kann durchaus der Fall sein, und es wird auch so sein, falls Sie dieses Buch mit der Haltung lesen, dass es Sie einen äußerst wichtigen Schritt weiterbringen wird.

Ich werde gleich mit einer ungewöhnlichen Bitte an Sie herantreten.

Viele Menschen beschäftigen sich mit Formeln für eine Selbstverbesserung. Diese Leser denken dann an eine Nachbarin, einen Freund oder ein Familienmitglied, das gut daran täte, sich diese Ratschläge zu Herzen zu nehmen. Nur selten kommt ihnen in den Sinn, sich selbst danach zu richten.

Ich bitte Sie, sich vorzustellen, dass dieses Buch speziell für Sie geschrieben wurde. Jedes Kapitel, jeder Absatz, jede Aussage und jedes Wort richtet sich an Sie persönlich!

Denken Sie gar nicht an andere Leser! Das ist eine Sitzung, die speziell Ihnen gewidmet ist; Sie sitzen gleichsam dem Autor gegenüber und überlegen sich, wie Sie jeden Satz auf Ihr Leben übertragen können!

Wenn das keine ungewöhnliche Bitte ist!

Wenn Sie sich nicht fest vornehmen, die Prinzipien aus diesem Buch in Ihre Lebensführung zu integrieren, brauchen Sie gar nicht erst weiterzulesen!

Verschenken Sie dieses Buch oder geben Sie es zurück. Mir liegen Tausende von Zuschriften von Lesern meiner anderen Bücher vor, welche belegen, dass diese Erfolgsprinzipien äußerst wertvoll und nützlich sind. Bisweilen haben Leser bahnbrechende Umwälzungen erlebt.

Ich weiß aber auch, dass es Leser gibt, die solche Bücher so überfliegen, als würden sie einen seichten Roman vor sich haben.

Diese Art der Konzentration trägt bestenfalls zu einem oberflächlichen Wohlgefühl bei, der tiefe Sinn der Aussagen verschließt sich diesem Leserkreis jedoch.

Die Prinzipien aus diesem Buch haben ausnahmslos alle den Praxistest bestanden, und werden diesen auch in Zukunft wieder bestehen. Es gibt keinerlei Widerspruch zu gleich welchen religiösen Anschauungen.

Bei jeder einzelnen Empfehlung wird auch der Grund genannt, warum Sie sich nach dieser Empfehlung richten sollten und von welchen Ergebnissen Sie ausgehen können.

* * *

„Kann ich?“oder „will und werde ich?“

Man kann des Öfteren lesen, dass der wesentliche Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg, zwischen Gelingen und Misslingen, darin bestünde, dass sich der eine Mensch sagt: „Ich kann das!“ und der andere: „Ich kann das nicht!“

Teilweise stimmt das auch, und mir ist bewusst, dass auch ich mich in meinen Schriften, Rundfunk- und Fernsehauftritten wiederholt in diesem Sinne geäußert habe.

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, müssen Sie wissen, dass Sie erfolgreich sein können. Sie müssen es sich zutrauen. Das ist wichtig; sehr wichtig sogar! Doch zu wissen, dass Sie etwas tun können, besagt noch nicht, dass Sie es auch tun werden!

Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass Sie alles tun können, wozu Sie sich entschließen. Sie können es beruflich sehr weit bringen. Sie können ein erfolgreiches eigenes Geschäft aufbauen. Sie können eine erfolgreiche Schriftstellerin, Musikerin oder Sängerin werden. Sie können es als Anwalt, Arzt oder Architekt zu Ansehen und Erfolg bringen.

Aber - werden Sie das auch tun?

Das ist der springende Punkt.

Ich möchte folgende Analogie gebrauchen: Das Bewusstsein aufzubauen, dass Sie etwas tun können, gleicht dem Laden eines Gewehrs. Das ist die Motivationskraft.

Die Entschlossenheit, dass Sie es auch tun werden, entspricht der Feuerzündung, die das Geschoss abfeuert.

Beide Kräfte sind notwendig. Ein ungeladenes Gewehr ist ebenso unnütz wie ein Gewehr ohne Zünder.

* *

Ein Bekannter beklagte sich einst bitterlich bei mir. Er trug sich bereits mit Selbstmordgedanken.

„Ohne mich wäre meine Familie besser dran“, jammerte er mir vor. „Wenn meine Frau nichts verdiente, würden wir glatt verhungern. Wenn ich aus dem Leben verschwände, hätten sie wenigstens das Geld von der Lebensversicherung“, fügte er traurig hinzu.

Ich bat diesen Mann, sich an einen freien Tisch zu setzen, und gab ihm Schreibzeug.

„Nehmen wir einmal an, dass Ihnen irgendein Millionär folgenden Vorschlag machte:

Er würde Ihnen versprechen, Ihnen eine Million zu überweisen, falls Sie bis Jahresende alle Rechnungen bezahlt und ein stabiles Einkommen hätten. Was würden Sie dann tun?“

Ich sagte ihm, er solle sich Zeit lassen, und gründlich darüber nachdenken.

Man möchte es kaum glauben, aber nach einer Stunde hatte dieser Mann einen ganz brauchbaren Plan entwickelt, wie er wieder auf die Beine kommen könnte.

„Was hindert Sie eigentlich daran?“, fragte ich mit betonter Lässigkeit. „Machen Sie‘s doch einfach!“

Das tat er auch. Wie ich erst kürzlich hörte, hat er jetzt nicht nur ein gutes Einkommen und ist schuldenfrei; er hat sich sogar ein ansehnliches Eigenheim gebaut.

Dieser Mann war sich durchaus bewusst gewesen, dass er etwas tun könnte, aber es hatte ihm noch an dem Bewusstsein gefehlt, dass er es auch tun werde.

* *

Eine weitere interessante Begebenheit:

Mary J. hatte den Kopf voller Ideen - gute Ideen! Mehr als einmal erzählte sie mir von einer ihrer Ideen, die von jemand anderem erfolgreich umgesetzt wurde. Sie selbst fing mit ihren Ideen gar nichts an. Sie schob die Dinge vor sich her, und eines Tages kam dann eben ein anderer auf diese Idee.

Ich fragte Mary, warum sie nicht sofort mit der Umsetzung einer Idee begonnen hatte, sobald sie eine solche hatte. Gründe konnte sie schon aufzählen, aber es waren allesamt nur Ausflüchte.

Um mich für Mary nützlich zu erweisen, nahm ich mir eine ihrer Ideen vor und analysierte sie.

Ich bat diese einfallsreiche Frau, mir aufzuzählen, warum sie diese Idee nicht weiter verfolgt hatte.

„Für die Umsetzung hatte ich kein Geld“, meinte sie.

„Gut. Wie könnten wir dieses Problem lösen?“

Sie überlegte eine Zeit lang, und brachte dann folgenden Vorschlag vor:

Sie könnte ihre Lebenshaltungskosten so weit reduzieren, dass sie zehn Prozent ihres Einkommens sparen würde. Sie hatte auch einige Ideen, wie sie in ihrer Freizeit etwas dazuverdienen könnte.

Ich fragte sie nach den Einzelschritten, um Ihre Idee zu verwirklichen. Über jede meiner Fragen dachte sie kurz nach und hatte dann ganz brauchbare und logische Lösungsvorschläge.

Wieso nur hatte diese Frau zugelassen, dass ihr die Ideen von anderen weggeschnappt wurden?

Auch hier lautet die Antwort wieder:

Dass sie etwas tun könnte, wusste sie durchaus, aber sie besaß noch kein Bewusstsein davon, dass sie es tun werde.

Wenn Sie ein Ziel haben und wissen, dass Sie es erreichen können, sollten Sie als Nächstes daran arbeiten, dass Sie auch das Bewusstsein aufbauen, dass Sie es erreichen werden - von da an werden sich die Dinge in Ihrem Sinn bewegen!

»  Sehen Sie sich zuerst die Hürden und Hindernisse an, die zwischen Ihnen und der Verwirklichung Ihres Zieles liegen.

» Dann arbeiten Sie einen Maßnahmenplan aus.

Wie könnten Sie diese Hürden überwinden?

* * *

Wieso klappt es nicht?

Wer sein Ziel nicht erreicht, bringt unweigerlich eine Reihe von Gründen für sein Scheitern vor.

Wer eher zur Skepsis neigt, wird nun einwenden:

„Wer sich etwas vorgenommen und damit Schiffbruch erlitten hat, hat Ihre schönen Theorien widerlegt. Immerhin hatte diese Person doch den festen Willen, dass es klappen würde. Warum ist es dann trotzdem schiefgegangen?“

Angenommen, Sie haben vor, mit dem Auto eine längere Fahrt zu unternehmen.

Sie würden sich dann vor Antritt Ihrer Reise möglichst gut vorbereiten, damit jeder Teilabschnitt Ihrer Fahrt gut verläuft.

Sie würden das Reifenprofil und den Reifendruck prüfen, ebenso Ölstand, Batterie usw. Sie würden möglichst defensiv fahren, um Unfälle zu vermeiden. Sie würden auch auf passende Kleidung achten, genügend Kleingeld mitnehmen und einfach alles beachten, was für eine längere Autofahrt vonnöten ist.

Am Schluss Ihrer Reise könnten Sie dann glücklich zurückblicken. Warum?

Weil Sie nicht nur den Willen hatten, dass alles gut abläuft, Sie hatten sich darüber hinaus auch bestens vorbereitet!

Für jedes Scheitern gibt es einen Grund.

Es ist ja nicht so, dass sich das Glücksrad an Ihrer Glückszahl vorbeigedreht habe, weil Ihr Misslingen vom Schicksal vorgesehen war.

Vielmehr hatten Sie schlichtweg versäumt, die Dinge zu tun, die für den Erfolg notwendig gewesen wären. Zumindest in einigen Bereichen.

* * *

Anatomie des Erfolgs

Bisher haben wir Folgendes gelernt. Die entscheidenden Erfolgsvoraussetzungen sind:

1. Ich muss wissen, dass ich erfolgreich sein kann! Ich traue es mir zu.

2. Ich muss den Entschluss fassen, dass ich erfolgreich sein werde!

3. Ich muss aufgrund meiner Analyse der Hindernisse, die zwischen mir und meinem Ziel stehen, einen Maßnahmenplan ausarbeiten.

Im weiteren Teil dieses Buches werden wir uns Mittel und Wege ansehen, wie Sie …

1. eine Grundhaltung des Wollens und Werdens entwickeln und

2. alles lernen, was es zu wissen gibt, um diese Entschlusskraft zu untermauern.

Sind Sie mit Ihrem jetzigen Leben zufrieden?

Falls Sie diese Frage eindeutig bejahen können, erübrigt sich die weitere Lektüre dieses Buches für Sie. Allerdings bezweifle ich dies sehr. Sie hätten dann nicht einmal bis hierher gelesen.

Falls Sie finanziell nicht erfolgreich sind, falls Sie nicht das tun können, was Sie gerne täten, falls Sie nicht die berufliche Position haben, die Sie ausfüllt, falls Sie nicht jeden neuen Tag voller Vorfreude beginnen, wird sich dieses Buch als Zauberstab erweisen, der Ihnen den Weg in das Land Ihrer erfüllten Träume weist.

Seien Sie glücklich, auch wenn Ihr bisheriges Leben enttäuschend verlief! Freuen Sie sich über die schönen Dinge, die noch vor Ihnen liegen!

Seien Sie dankbar für die nicht verwirklichten Träume Ihrer Vergangenheit!

Warum sollten Sie das tun?

Der Grund für diese Freude ist, dass neue und erfüllende Erlebnisse auf Sie warten!

Meine größten Erfolge hatte ich erst, als ich die Lebensmitte bereits überschritten hatte.

Hätte ich diese Erfolge dreißig oder vierzig Jahre früher erreicht, hätte ich sie für selbstverständlich gehalten.

Aber jetzt kann ich mich jeden Tag über alles Neue freuen, das ich erlebe, und es voll auskosten. Das hält mich jung. Ich freue mich auf die Dinge, die ich noch erleben darf.

Weiter vorne habe Sie gelesen, dass Erfolg kein Endziel, sondern eine Reise ist. Da diese Aussage stimmt, brauchen Sie nicht erst zu warten, bis Sie sich glücklich fühlen, denn Ihre Begeisterung fängt ab dem Zeitpunkt der Antritt Ihrer Reise an.

Diese Reise werden Sie sehr bald antreten. Sie wird in mancher Hinsicht eine imaginäre sein, doch ich darf Ihnen versichern, dass Sie Ihr ganzes Leben lang noch keine Reise unternommen haben, die dieser Reise auch nur annähernd gleichkommt.

Im Grunde muss ich meine soeben gemachte Aussage auch gleich wieder revidieren; eigentlich ist Ihre Reise gar keine imaginäre. Eine Reise ist die Fortbewegung von einem Platz zu einem anderen. Sie werden sich vom Allgemeinplatz zu einem Ort der Freude, Sorgenfreiheit und des Wohlergehens bewegen!

Bisher habe ich die Zeilen, welche Sie jetzt lesen, als „Buch“ bezeichnet. Doch dieses Werk ist mehr als nur das. Stellen Sie es sich als ein Mittel vor, das Ihnen Einsichten und Weisheit vermittelt, welche Sie aus der Masse herausheben.

Klingt dies nun selbstgefällig? Das ist nicht beabsichtigt! In den letzten Jahren bin ich von einem Durchschnittsdasein in ein Leben in Überfluss und Luxus hinübergewechselt, welches ich mir in meiner Jugend in meinen kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können. Jedes Jota davon habe ich mir über die Anwendung der hier beschriebenen Prinzipien erworben.

Wenn ich jetzt durch das Fenster hinausblicke, schweift mein Blick über den weit ausladenden und von Eichen gesäumten Rasen hinweg. Ich fühle mich dankbar und inspiriert.

Ich fühle mich so, als hätte eine göttliche Instanz meine Wege gelenkt, und mich mit diesem Wohlstand beschenkt.

Einer der Gründe, die mir den Anstoß zu solchen Büchern geben, ist wahrscheinlich meine Menschenliebe. Obwohl wir - Sie und ich - uns wahrscheinlich niemals begegnen werden, ist es mein Anliegen, Ihnen eine Begeisterung für das Leben zu vermitteln.

Ich wünsche mir, dass Sie erkennen, dass Ihr Leben so aussehen wird, wie Sie es gestalten.

Und ich wünsche mir, dass es nicht nur beim Können bleibt. Nehmen Sie es sich fest vor. Gestalten Sie es nach Ihren Vorstellungen!

Sie haben ein Anrecht darauf, nicht nur das Nötigste zum Leben zu haben, sondern Wohlstand zu genießen.

Sie haben ein Anrecht auf Seelenfrieden, dem A und O jeder Zielerreichung.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser - Sie werden sich auf eine Reise begeben. Es wird eine fantastische Reise werden, schlichtweg deshalb, weil Sie sie dazu machen!

Darf ich Ihnen einen Vorschlag machen?

Bevor Sie weiterlesen, sollten Sie dieses Kapitel von Anfang an nochmals durchlesen.

Warum?

Bevor Sie sich dieser Lektüre widmeten, waren Sie neugierig und interessiert. Sie wollten wissen, worum es in diesem Kapitel geht.

Aber jetzt spüren Sie, dass sich zwischen den Zeilen eine dynamische Kraft verbirgt, die Ihnen Glück bringen kann.

Nachdem Sie dieses Kapitel nochmals bewusst durchgelesen haben, entspannen Sie sich.

Schließen Sie ein paar Augenblicke lang Ihre Augen.

Machen Sie sich klar, dass Sie am Anfang einer Reise stehen.

Fühlen Sie sich innerlich in das neue Leben hinein, stellen Sie sich vor Ihrem geistigen Auge vor, dass Sie selbst von nun an bestimmen, wohin es gehen soll. Von nun an gebieten Sie über die Lebensumstände, und lassen sich nicht mehr von ihnen herumscheuchen.

Malen Sie sich innerlich aus, wie Sie sich die Dinge anschaffen, die Sie gerne hätten.

Stellen Sie sich vor, wie man Ihnen zu Ihrer neuen Lebensweise gratuliert.

* * *

 

Wollen Sie bereits weiterlesen?

Warten Sie lieber noch einen Tag oder zwei.

Durchdenken Sie die bisherigen Aussagen!

Ich bleibe bei Ihnen. Ich begleite Sie auf Ihrer Reise.

Wir werden gemeinsam neue Ausblicke genießen!

 

Zur Wiederholung …

Lesen Sie dieses Buch bitte nicht nur zu Unterhaltung! Sie würden viele Chancen verschenken.

Nehmen Sie sich dieses Kapitel ab Seite 1 nochmals gründlich vor!

Sie begeben sich auf eine Reise!

Kapitel 2: Die Reiseplanung

Was halten Sie davon, sich die nächsten zehn Minuten einem Gedankenspiel zu widmen?

Erinnern Sie sich noch an die Fantasiespiele aus Ihrer Kindheit? Eines der Kinder schlug vielleicht vor, jetzt „Haus“ zu spielen. Die Kinder taten dann so, als wären sie erwachsen, und verhielten sich so, wie sie es den Erwachsenen abgeschaut hatten.

In der Fantasie gab es keine Grenzen. Sie konnten die luxuriöseste Villa und das tollste Auto haben. Ihre imaginären Diener erledigten den Rest.

Lassen Sie Ihrer Fantasie nun freien Lauf. Stellen Sie sich vor, dass Sie eine Reise planten - diese Reise führt Sie in das „Land der erfüllten Träume“.

Gehen Sie einfach davon aus, dass Sie von einer Glücksfee dazu auserkoren wurden, alles zu erhalten, was Ihr Herz begehrt - Materielles oder Immaterielles.

Wenn Sie ein Mann sind, blicken Sie vielleicht etwas neidisch auf andere Männer, die der Dame ihres Herzens und ihrer Familie alles bieten können. Solche Männer wohnen in geräumigen Häusern, und fahren das neueste Automodell; sie sind gut gekleidet.

Für Reisen, die Ausbildung ihrer Sprösslinge oder ein gutes Leben ist offenbar immer genügend Geld vorhanden.

Falls Sie eine Frau sind, geben Ihnen Heim und Herd vielleicht nicht genug Befriedigung. Sie wollen Karriere machen, vielleicht als Schriftstellerin, Designerin, oder auch beim Fernsehen oder Film. Vielleicht möchten Sie auch Ihre Persönlichkeit entfalten oder träumen von einem liebevollen Gatten.

Das alles sei Ihnen überlassen. Begeben Sie sich nun in Ihr Fantasiereich. Sie verlassen die gewohnte Welt der Mühe, Frustrationen und Misserfolge und reisen in Ihr eigenes Schlaraffenland.

* * *

So planen Sie Ihre Reise!

Jede gelungene Reise wurde vorausgeplant. Wenn wir mit einer Schiffsreise liebäugeln, suchen wir ein Reisebüro auf, und suchen uns einige bebilderte Broschüren heraus, in denen das Land unserer Wahl beschrieben wird. Eventuell besorgen wir uns auch Unterlagen über das Schiff, die Unterkünfte und überlegen uns, welche die passende Garderobe für das dortige Klima ist.

Soll es eine Bahnreise sein, so sehen wir uns den Fahrplan an, und wissen bereits vor Antritt der Reise genau, wann wir abreisen und wann wir wieder zurückkehren.

Sollte unser Verkehrsmittel das Auto sein, erkundigen wir uns wahrscheinlich bei einem Automobilklub, und decken uns mit Kartenmaterial und Straßeninformationen ein.

In jedem Fall machen wir uns vorher von den höchstwahrscheinlichen Bedingungen ein Bild, und bereiten uns darauf vor.

Sie stehen nun vor der aufregendsten Reise Ihres Lebens - vor einer Reise, die Sie nie mehr vergessen werden. Der Tag, als Sie mit dem Studium dieser Zeilen begannen, wird den Anfangspunkt Ihrer bewussten Lebensgestaltung markieren. Sie werden für Ihre bisherigen Erfahrungen dankbar sein, weil Ihnen der Kontrast zu Ihrem künftigen Leben noch deutlicher macht, wie wunderbar nunmehr alles verläuft.

Was sollten Sie nun als Erstes tun?

Ihre Reise planen, natürlich!

Um Ihren aufzuzeigen, dass Sie den Lauf Ihres Lebens durch eine Änderung Ihrer geistigen Einstellung verändern können, darf ich Ihnen eine wahre Geschichte erzählen. In einer bekannten Hochschule hatte ich jahrelang Kurse über praktische und kreative Psychologie abgehalten. Dabei ging es um dieselben Prinzipien, die Sie auch hier vorfinden.

Ein junger Mann schrieb sich zu mehreren Vorlesungen ein. Er bezog nur ein bescheidenes Gehalt, hatte keine Ersparnisse, und traute sich eine Ehe nicht zu, weil er allein kaum über die Runden kam. Eine größere Wohnung und eine Ehefrau zu unterhalten, stand für ihn außer Frage.

Es war ziemlich leicht, ihn davon zu überzeugen, dass er bereits alles mitbrachte, um erfolgreich zu sein. Dass dies innerhalb seiner Möglichkeiten lag, sah er ja noch ein, aber er konnte sich selbst nicht wirklich als erfolgreich sehen.

Doch dieser junge Mann machte sich auf die Reise, die auch Sie antreten werden. Wie er genau vorging, werde ich an dieser Stelle noch nicht verraten, denn das wäre eine Wiederholung später folgender Anweisungen.

Doch gestatten Sie mir einen Vorgriff auf besagten Mann, wie er jetzt dasteht.