Ist die Kindheit wirklich verschwunden? - Fragen einer Diplompädagogin an Neil Postman - Zsuzsa Brunner - E-Book

Ist die Kindheit wirklich verschwunden? - Fragen einer Diplompädagogin an Neil Postman E-Book

Zsuzsa Brunner

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Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1,5, Universität Regensburg (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: „Weiß Gott, es gibt keine Kinder mehr.“ (MOLIÈRE: Der eingebildete Kranke(1) „Die Natur will, daß die Kinder Kinder sein sollen, ehe sie Männer werden. Wollen wir diese Ordnung umkehren, so werden wir frühreife Früchte hervorbringen, die weder volle Reife noch Geschmack haben und alsbald verderben werden. Wir werden junge Gelehrte und alte Kinder erhalten.“ (ROUSSEAU: Emil(2)) Vorüberlegung Schlagzeilen wie: „Ende der Kindheit”(3), „Wenn die Kindheit verschwindet”(4), „Um die Kindheit betrogen”(5), „Kinder – gestreßt und überfordert”(6) in der Presse zeigen, daß das Thema Kindheit mit besorgter Aufmerksamkeit verfolgt wird. Den Berichterstattungen der Medien zufolge hat sich Kindheit verändert, sie ist nicht mehr das, was sie einmal war: kindliche Eßstörungen, Drogenabhängigkeit, Gewaltbereitschaft, zunehmender Fernsehkonsum und die wachsende Beliebtheit von Computerspielen bei Kindern liefern unerschöpflichen Gesprächsstoff. Laut den Medien sind die heutigen Kinder verstärkt psychischen und psychosomatischen Belastungen ausgesetzt, infolgedessen sie an Erwachsenenkrankheiten leiden. Die Delinquenz der Heranwachsenden nimmt zu. Die heutigen Kinder sind angeblich mit so gut wie allen Aspekten unserer modernen Lebensführung vertraut. Kindheit ist heute Schul-, Medien- und Konsumkindheit, die Kinder von heute haben eigentlich keine Kindheit mehr. Die Brisanz der Thematik ist einleuchtend: Kinder sind die Garanten unserer Zukunft. Durch das Aufziehen und Sozialisieren einer jeweils neuen Generation reproduziert sich die Gesellschaft. Gestalt und Verlauf der Kindheit üben einen entscheidenden Einfluß auf unsere Nachwelt aus. [...] _____ 1 MOLIÈRE in FULDA (Hg.), 1948, S. 128. 2 ROUSSEAU in SCHMIDT (Hg.), 1912, S. 51. 3 GASCHKE, 2000, S. 3. 4 HEUSER, 1998, S. 4. 5 MARLIER-HEIL, 1999, S. L2. 6 STEINKOHL, 1999, S. 47.

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