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Jamaika-Kochbuch: Fantasievolle, traditionelle und köstliche Leckerbissen aus dem karibischen Reggae-Paradies. Weiße Traumstrände, exotische Regenwälder und natürlich entspannte Reggae-Musik: Jamaika ist längst Sehnsuchtsziel von Erholungssuchenden weltweit – und daran hat auch die Landesküche ihren Anteil. Sie besticht durch Vielfalt, Aroma und Kreativität, und mit diesem Buch holen Sie sich die Köstlichkeiten ganz einfach auf den heimischen Esstisch! So lebhaft und vielfältig wie die Inselbewohner selbst ist auch ihre Küche: In gemeinsamem Schlemmergenuss und Gastfreundlichkeit liegt das Herz Jamaikas, und das ist reich an Geschmäckern und Aromen aller Arten. Afrikanische, indische, europäische und asiatische Einflüsse sind in den Jahrhunderten wechselvoller Geschichte zu einer köstlichen Mischung verschmolzen, die weltweit einzigartig ist und für jeden Anlass Leckerbissen in Hülle und Fülle bereithält. Dieses Buch präsentiert Ihnen nun eine Riesenauswahl an authentischen Spezialitäten, bei denen von originellen Suppen und Salaten über deftig-exotische Hauptgerichte bis hin zu sündig-süßen Desserts und natürlich legendären Drinks reichlich Abwechslung geboten ist. Vor allem Freunde des Fleisch- und Fischgenusses kommen hier so richtig auf ihre Kosten, doch auch Veggies entdecken bei der obst- und gemüsereichen Vielfalt an Salaten, Beilagen, Broten & Co. so manches Highlight. Und die Zutaten? Im afrikanischen Lebensmittelladen oder Onlinehandel längst kein Problem mehr, darüber hinaus lassen die einfachen Zubereitungsanleitungen auch Ungewohntes mühelos gelingen und Sie können alltagstauglich jederzeit ein Stückchen Karibik-Flair genießen. Feine Kleinigkeiten: Ob als Beilage, Menüabrundung oder kleiner Snack: Cornmeal-Porridge, Mangosalat, Bananen-Chutney oder Sweet Fried Plantains liefern original Jamaika-Geschmack. Suppenvielfalt: In Leckereien wie Maniok-Kokos-Suppe, Pepper-Pot-Soup, karibischer Fischsuppe oder roter Bohnensuppe glänzt Jamaika mit aromatischer Kreativität aus dem Suppentopf. Deftige Fleischgerichte: Mit Jerk Chicken, Curried Goat, Hähnchen-Bananen-Curry oder Jamaican Oxtail zeigt Jamaika seine herzhaft-sättigende Seite. Raffiniertes mit Fisch: In Ackee & Saltfish, Schwertfisch mit Kokossauce, Kabeljau in Kürbisreis oder Escovitch Fish entdecken Sie den großzügigen Reichtum des Meeres rund um das Inselparadies. Desserts & Drinks: Ob als Menüabschluss oder einfach zwischendurch: Mit Jamaican Rum Cake, Guava Duff, Planter's Punch oder Jamaican Coffee landen Sie jederzeit einen Volltreffer. Mit diesem Kochbuch zaubern Sie im Handumdrehen unbeschwertes Jamaika-Flair auf den Teller und entdecken jeden Tag neue Köstlichkeiten. Ob Sie eine Karibik-Reise planen, sich für die Landeskultur interessieren oder einfach Lust auf exotisch-kreativen Genuss haben – hier finden Sie Inspirationen ohne Ende. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und gönnen Sie Ihren Geschmacksknospen eine Traumreise, die Sie niemals vergessen werden!
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Seitenzahl: 106
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Auflage 2025
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eiße Traumstrände, exotische Regenwälder und natürlich entspannte Reggae-Musik: Jamaika ist längst Sehnsuchtsziel von Erholungssuchenden weltweit – und daran hat auch die Landesküche ihren Anteil. Sie besticht durch Vielfalt, Aroma und Kreativität, und mit diesem Buch holen Sie sich die Köstlichkeiten ganz einfach auf den heimischen Esstisch!
So lebhaft und vielfältig wie die Inselbewohner selbst ist auch ihre Küche: In gemeinsamem Schlemmergenuss und Gastfreundlichkeit liegt das Herz Jamaikas, und das ist reich an Geschmäckern und Aromen aller Arten. Afrikanische, indische, europäische und asiatische Einflüsse sind in den Jahrhunderten wechselvoller Geschichte zu einer köstlichen Mischung verschmolzen, die weltweit einzigartig ist und für jeden Anlass Leckerbissen in Hülle und Fülle bereithält.
Dieses Buch präsentiert Ihnen nun eine Riesenauswahl an authentischen Spezialitäten, bei denen von originellen Suppen und Salaten über deftig-exotische Hauptgerichte bis hin zu sündig-süßen Desserts und natürlich legendären Drinks reichlich Abwechslung geboten ist.
Guten Appetit!
Inhalt
Vorwort
Wissenswertes
Allgemeines und Geschichte
Klima
Flora und Fauna
Tourismus in Jamaika
Einkaufsliste
Frühstück
Cornmeal Porridge | Maismehlbrei
Jamaican Rice-Pudding | Reispudding
Suppen & Salate
Mango-Salat
Jamaikanischer Obstsalat
Süßkartoffelsalat
Maniok-Kokos-Suppe
Süßkartoffel-Kokos-Suppe
Bananensuppe
Kürbissuppe
Rote Bohnensuppe
Linsensuppe
Callaloo-Soup | Spinatsuppe
Pepper-Pot-Soup | Scharfe Rindfleischsuppe
Jamaican Pepperpot | Schweine-Rindfleisch-Eintopf
Chicken Soup | Hühnersuppe
Jamaican Beef Soup | Rindfleischsuppe
Jambalaya | Karibischer Eintopf
Karibische Fischsuppe
Brote & Brötchen
Bananenbrot
Coco Bread | Weiche Kokosbrötchen
Bammy | Maniok-Fladenbrot
Chili-Brot
Easter Spice Bun | Osterbrot
Hauptspeisen mit Fleisch & Geflügel
Jerk Chicken | Mariniertes Hähnchen
Kokoshähnchen
Hähnchen-Bananen-Curry
Fleischeintopf
Curried Goat | Ziegenfleisch-Eintopf
Brown Stew Chicken | Hähnchen mit brauner Soße
Rasta Pasta | Nudeln mit Gemüse
Jamaican Oxtail | Geschmorter Ochsenschwanz
Jerk Pork | Mariniertes Fleisch
Spiced Pork | Karibisch gewürztes Schweinefleisch
Hauptspeisen mit Fisch & Meeresfrüchten
Schwertfisch mit Kokossoße
Fischfilet in Tomatensoße
Jamfisch | Kaltes Fischgericht mit Gemüse
Ackee & Saltfish | Jamaikanisches Nationalgericht
Escovitch Fish | Sauer marinierter Fisch
Run Down | Makrele in Kokosmilch
Okra & Saltfish | Salzfisch mit Okra
Fried Fisch | Gebratener Fisch
Cabbage & Saltfish | Kohl und Salzfisch
Kabeljau in Kürbisreis
Vegetarische Hauptspeisen
Callaloo-Eintopf | Spinat-Eintopf
Tomaten-Chili-Pasta
Beilagen
Rice and Peas | Reis und Bohnen
Dumplings | Frittierte Teigstücke
Sweet Potatoes
Festival Dumplings | Süße Teigfladen
Fingerfood & Snacks
Gebackene Mango & Ananas
Banana Fritters | Bananen-Pfannkuchen
Sweet fried Plantains | Frittierte Kochbanane
Pattys | Teigtaschen
Rindfleischfüllung für Pattys
Saltfish Fritters | Salzfischkrapfen
Gebackene Kochbanane
Desserts & Kuchen
Guava Duff | Guaven-Süßspeise
Süßkartoffelpudding
Coconut Drops | Kokoskekse
Jamaican Rum Cake | Rumkuchen/Weihnachtskuchen
Jamaican Cookies
Soßen, Aufstriche, Cremes & Dips
Mango-Soße
Bananen-Chutney
Bananen-Ingwer-Gelee
Mango-Chutney
Mango-Salsa
Ananas-Soße
Papaya-Himbeer-Marmelade
Jerk-Soße
Escovitch-Soße | Essig-Soße
Bräunungssoße
Bananen-Ananas-Salsa
Getränke
Planter´s Punch
Jamaican Coffee
Jamaican Water
Sorrel Drink | Hibiskus-Tee
Ginger Beer | Ingwer-Bier
Ananas-Limetten-Punsch
Dark Stout Punch | Bier-Punsch
Gewürzmischungen
Karibische Marinade
Tandoori Masala | Gewürzmischung
Karibisches Curry | Gewürzmischung
Jerk | Gewürzmischung
Grüne Gewürzmischung | Fleischmarinade
J
amaika ist eine Inselnation, die in der westlichen Karibik liegt. Sie befindet sich etwa 145 Kilometer südlich von Kuba und 190 Kilometer westlich von Hispaniola, der Insel, auf der die Länder Haiti und die Dominikanische Republik liegen.
Geografisch gesehen ist Jamaika die drittgrößte Insel der Großen Antillen. Sie ist umgeben vom Karibischen Meer und gehört zum karibischen Inselbogen. Die Hauptstadt Jamaikas ist Kingston, die an der Südküste der Insel liegt. Sie ist zugleich die größte Stadt auf der Insel und zählt etwa 670.000 Einwohner.
Jamaika hat insgesamt etwa 3 Millionen Einwohner, welche hauptsächlich von afrikanischen Sklaven abstammen. Die Amtssprache ist Englisch, als Staatsoberhaupt fungiert King Charles III, obgleich Jamaika eine Demokratie ist. Der britische Monarch wird durch einen Generalgouverneur vertreten.
Als Nationalsprache gilt allerdings die weitverbreitete Kreolsprache Patois oder Patwa.
Bezahlen können Sie hier mit dem Jamaika-Dollar, welcher einen Gegenwert von etwa 172 JMD pro 1 Euro hat.
Die Geschichte Jamaikas ist geprägt durch die frühen indigenen Zivilisationen, der Kolonialisierung, dem Sklavenhandel sowie der späteren Unabhängigkeit.
Jamaika wurde ursprünglich von den Taíno- und Arawak-Völkern bewohnt, die vermutlich aus Südamerika stammten. Diese indigenen Völker lebten in kleinen Dörfern und betrieben Landwirtschaft, Fischerei und Handwerk. Sie bauten Maniok, Mais und Yams an und lebten relativ friedlich auf der Insel. Die Taíno hinterließen Spuren in der jamaikanischen Kultur, insbesondere durch einige Ortsnamen und Wörter. Die Begegnung mit den Europäern im 15. Jahrhundert sollte ihre Lebensweise jedoch dramatisch verändern.
Im Jahr 1494 landete Christoph Kolumbus auf seiner zweiten Reise in die Neue Welt auf Jamaika und nahm die Insel für Spanien in Besitz. Die Spanier errichteten ab 1509 Siedlungen und nutzten die Insel als Stützpunkt für weitere Eroberungen in der Karibik. Während ihrer Herrschaft wurden viele der Taíno von den Spaniern versklavt, und Krankheiten sowie harte Arbeitsbedingungen führten bald zu einem drastischen Rückgang der indigenen Bevölkerung.
Im Jahr 1655 übernahm England Jamaika von Spanien nach einem Angriff durch britische Truppen unter der Führung von Admiral William Penn und General Robert Venables. Die Spanier versuchten, die Insel zurückzuerobern, scheiterten jedoch. Einige von ihnen flohen, doch viele versklavte Afrikaner auf der Insel blieben.
Während der britischen Herrschaft wuchs Jamaika zu einem bedeutenden Zentrum der Zuckerproduktion, was zum massiven Import von afrikanischen Sklaven führte. Zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert wurde die Insel zu einer der größten Zuckerproduzenten der Welt, was durch die brutale Ausbeutung von Sklavenarbeit auf den Zuckerrohrplantagen ermöglicht wurde. Diese Zeit war gekennzeichnet von unmenschlichen Lebensbedingungen für die Sklaven und wiederkehrenden Sklavenaufständen.
Einige Sklaven entkamen in die Berge und gründeten unabhängige Gemeinschaften, die als Maroons bekannt wurden. Diese Gruppen führten im Laufe der Jahre Guerillakriege gegen die britische Kolonialregierung.
Trotz der Repression gelang es den Maroons, in abgelegenen Bergregionen autonom zu leben und sich gegen die Kolonialmacht zu wehren. Schließlich unterzeichneten die Maroons im Jahre 1739 einen Friedensvertrag mit den Briten, der ihnen weitgehende Autonomie gewährte.
Nach jahrzehntelangem Widerstand der versklavten Afrikaner und wachsendem Druck von Abolitionisten in Großbritannien wurde die Sklaverei auf Jamaika 1834 offiziell abgeschafft. Allerdings mussten die ehemaligen Sklaven während einer vierjährigen Übergangsperiode noch als „Lehrlinge“ arbeiten, bevor sie ihre vollständige Freiheit erhielten. Die vollständige Abschaffung der Sklaverei erfolgte 1838.
Die Befreiung brachte jedoch keine wirtschaftliche oder soziale Gleichstellung für die ehemaligen Sklaven, die weiterhin auf den Plantagen unter schlechten Bedingungen arbeiten mussten. Diese Ungleichheit führte im 19. Jahrhundert zu sozialen Spannungen und Aufständen, darunter der berühmte Morant-Bay-Aufstand von 1865, der von Paul Bogle angeführt wurde. Der Aufstand wurde brutal niedergeschlagen, hatte aber bedeutende politische Konsequenzen und führte zu Reformen in der Kolonialverwaltung.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wuchs der Wunsch nach mehr Autonomie und Selbstbestimmung. In den 1930er-Jahren erlebte Jamaika eine Welle von Streiks und Protesten, die den Weg für politische Reformen ebneten. Führende Persönlichkeiten wie Marcus Garvey, der als Pionier der panafrikanischen Bewegung weltweit bekannt wurde, spielten eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des jamaikanischen Nationalbewusstseins.
1944 erhielt Jamaika seine erste Verfassung, die eine größere Selbstverwaltung ermöglichte. Die People’s National Party (PNP) unter der Führung von Norman Manley und die Jamaica Labour Party (JLP) unter Alexander Bustamante spielten eine zentrale Rolle im Kampf um die Unabhängigkeit. Schließlich wurde Jamaika am 6. August 1962 ein unabhängiges Land innerhalb des britischen Commonwealth.
Nach der Unabhängigkeit stand Jamaika vor erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen. Die 1970er-Jahre waren geprägt von politischen Spannungen zwischen den beiden großen Parteien, der PNP und der JLP, sowie von wirtschaftlicher Instabilität. Michael Manley, Premierminister und Führer der PNP, führte eine Politik des demokratischen Sozialismus ein, die auf soziale Gerechtigkeit abzielte, während seine Rivalen auf marktorientierte Reformen setzten.
Die 1980er- und 1990er-Jahre waren von wirtschaftlichen Anpassungsprogrammen geprägt, die von internationalen Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstützt wurden. Diese Programme führten zu wirtschaftlicher Stabilität, brachten jedoch auch Sparmaßnahmen mit sich, die das soziale Gefüge belasteten.
In den letzten Jahrzehnten hat Jamaika international vor allem durch seine kulturellen Beiträge in der Musik Anerkennung gefunden. Insbesondere der Reggae und Künstler wie Bob Marley haben weltweit großen Einfluss ausgeübt. Diese Musikbewegung war eng mit der Rastafari-Religion verbunden, die in den 1930er-Jahren auf Jamaika entstand und die Befreiung der Schwarzen sowie spirituelle Rückbesinnung propagiert.
Auch die jamaikanische Küche, Mode, Kunst und Literatur haben international Anerkennung gefunden, was Jamaika zu einem wichtigen kulturellen Botschafter der Karibik macht.
Heute ist Jamaika eine demokratische Nation mit einer lebendigen Kultur und einer globalen Ausstrahlung. Das Land ist bekannt für seine Rolle im Bereich der Musik, den Tourismus und den Sport, besonders durch seine herausragenden Leichtathleten wie Usain Bolt. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen, einschließlich hoher Arbeitslosigkeit und Armut, bleibt Jamaika ein Land, das für seine kulturelle Stärke und seine widerstandsfähige Bevölkerung bekannt ist.
Das Klima auf Jamaika ist tropisch und zeichnet sich durch hohe Temperaturen das ganze Jahr über aus. Es ist stark von den Passatwinden beeinflusst, die das Klima angenehm und relativ stabil halten. Jamaika hat zwei Hauptjahreszeiten: eine Trockenzeit und eine Regenzeit.
Die Temperaturen auf Jamaika sind das ganze Jahr über warm und angenehm. In den Küstenregionen schwanken die Temperaturen tagsüber in der Regel zwischen 25 °C und 30 °C. In den Bergregionen kann es mit Temperaturen um 15 °C bis 22 °C etwas kühler sein.
Jamaika verfügt mit der Trockenzeit und der Regenzeit über zwei Hauptjahreszeiten. Die Trockenzeit dauert in der Regel von Dezember bis April. Dies ist die beliebteste Reisezeit, da die Niederschläge minimal sind und das Wetter angenehm warm bleibt. Während dieser Monate gibt es weniger Regen, besonders an der Nordküste und in den Touristengebieten wie Montego Bay und Ocho Rios.
Die Regenzeit erstreckt sich normalerweise von Mai bis November. Die meisten Niederschläge fallen in kurzen, aber intensiven Schauern, oft am Nachmittag oder Abend. Die Küstenregionen haben generell weniger Niederschläge als die Bergregionen. In dieser Zeit treten auch tropische Stürme und Hurrikane häufiger auf, besonders in den Monaten August bis Oktober.
Jamaika erhält das ganze Jahr über eine erhebliche Menge an Niederschlag, wobei die Regenmenge regional stark variiert:
Die nördlichen Regionen (wie Ocho Rios und Port Antonio) bekommen mehr Regen als die südlichen Regionen (wie Kingston), da die Passatwinde vom Meer Feuchtigkeit in die Berge treiben.
Die Blue Mountains und andere Bergregionen können jährlich mehr als 5.000 mm Regen erhalten, während die trockeneren Regionen im Süden etwa 800 bis 1.200 mm Niederschlag pro Jahr bekommen.
Jamaika liegt im Hurrikangürtel, was bedeutet, dass die Insel während der Hurrikansaison, die von Juni bis November dauert, anfällig für tropische Stürme und Hurrikane ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hurrikan die Insel direkt trifft, ist zwar relativ gering, dennoch hat Jamaika in der Vergangenheit gelegentlich starke Stürme erlebt. Einige der bedeutendsten Hurrikane waren Gilbert im Jahre 1988 und Ivan im Jahre 2004. Beide verursachten große Schäden auf Jamaika.
Obwohl Jamaika eine relativ kleine Insel ist, gibt es klimatische Unterschiede. Die Küstenregionen, insbesondere im Norden und Westen, haben wärmere und stabilere Temperaturen. Hier befinden sich die meisten Touristengebiete mit sonnigem Wetter und warmen Stränden.
Die höheren Gebiete sind kühler und erhalten mehr Niederschlag. Diese Regionen bieten oft neblige und frische Bedingungen, besonders in den Morgenstunden.
Die Südküste Jamaikas ist trockener und heißer als der Rest der Insel. Hier gibt es weniger Regen, und die Temperaturen können im Sommer etwas höher sein.
Die Flora Jamaikas ist ebenso vielfältig wie beeindruckend, da die Insel sowohl tropische Regenwälder als auch trockene Küstenregionen beherbergt. Jamaika hat eine reiche Pflanzenwelt, die durch das tropische Klima und die geografische Lage begünstigt wird. Etwa 3.000 Pflanzenarten sind auf der Insel zu finden, von denen viele endemisch sind, was bedeutet, dass sie nirgendwo anders auf der Welt vorkommen.
In den regenreichen Gebieten Jamaikas, insbesondere in den Bergregionen, sind die tropischen Regenwälder üppig und dicht. Diese Wälder sind Heimat für eine Vielzahl von Bäumen, Farnen, Orchideen und anderen Pflanzen, die im feuchten Klima gut gedeihen.
Mahagoni, der für sein wertvolles Holz bekannt ist, wächst in Jamaikas Regenwäldern und ist eine der bekanntesten einheimischen Baumarten.
Jamaika ist berühmt für seine Farne, insbesondere in den höheren Lagen gedeihen diese Gewächse. Verschiedene Arten von Bambus sind ebenfalls häufig in Jamaikas feuchten Waldgebieten zu finden.
Rund 30 % der Pflanzenarten Jamaikas sind endemisch, was die Insel zu einem Hotspot der biologischen Vielfalt macht. Zu den bekannten endemischen Pflanzen gehören der Jamaikanische Geißblattbaum. Dies ist ein blühender Baum, der in den höheren Bergregionen vorkommt. Weiterhin sind viele Arten von Orchideen endemisch, darunter die Broughtonia sanguinea, eine leuchtend rote Orchideenart.