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Unser Detroiter Kollege Walter McDundee war in einen Hinterhalt gelockt und kaltblütig ermordet worden. Der Verdacht fiel sofort auf die "Söhne des Lichts", eine terroristische Organisation, gegen die der FBI-Agent ermittelt hatte. Als sich McDundees verzweifelte Witwe, eine Polizistin, auf einen persönlichen Rachefeldzug gegen die Mörder ihres Mannes begab, gerieten unsere Ermittlungen vollkommen außer Kontrolle...
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Seitenzahl: 121
Veröffentlichungsjahr: 2016
Cover
Impressum
Nicht bereit zu sterben
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »In China essen sie Hunde«/ddp-images
eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-4189-8
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Nicht bereit zu sterben
Es war eine regnerische Herbstnacht. FBI-Agent Walter McDundee versuchte zu ignorieren, wie die Kälte durch seine Kleidung kroch.
Von der Hauptstraße bog er in die enge Seitengasse neben der Free Spirit Bar ein. Hier wollte ihn ein Informant treffen. Um halb zwölf nachts war dies der ideale Ort, um ungesehen mit jemandem vom FBI zu reden. Agent McDundee wusste, dass sein Informant zurückhaltend war.
Als er ein paar Schritte gegangen war, bemerkte er, wie sich etwas hinter einer Mülltonne bewegte. Er beschleunigte seine Schritte und sah den Informanten am Boden kauern.
»Vorsicht!«, flüsterte er mit schwacher Stimme.
Der Agent griff nach seiner Waffe und wollte sich gerade umdrehen, als sich der kalte Stahl eines Messers in seinen Körper bohrte. Wieder und wieder.
Er ging zu Boden, neben seinem Informanten. Beide waren wenige Minuten später verblutet.
»Und? Was gibt es Neues?«, fragte ich Phil, der neben mir im Jaguar auf dem Beifahrersitz saß und auf seinem Tablet Zeitung las.
»Mord und Totschlag«, antwortete er. »Wenn man das so liest, kommt einem der Gedanke, dass unser Job gar nicht so brutal und gewalttätig ist.«
»Bitte?«
Phil grinste. »Na ja, die Presse bauscht hier Sachen auf, wie üblich. Nachrichten verkaufen sich eben besser, wenn sie viel Blut enthalten.«
»Irgendetwas, das für uns relevant ist?«
Phil schüttelte den Kopf. »Eher nicht, glaube ich. Oh, doch, hier, irgend so ein It-Girl hat ein Kind zur Welt gebracht, der Vater ist so eine Art Gangsterrapper. Vielleicht sollten wir uns darum kümmern.«
Ich schaute ihn von der Seite an und sah, dass er ein Lächeln zu verbergen suchte. »Gute Idee. Ich wollte schon immer mehr mit It-Girls und Babys zu tun haben. Die sind meistens nicht bewaffnet und auch nicht kriminell.«
»Ich weiß nicht«, konterte Phil. »Manche dieser jungen Damen sehen kriminell gut aus. Und was die Babys angeht – die können schreien und lächeln.«
Ich grinste. »Ja, die Waffen der Frauen und der Babys. Dagegen sind selbst wir machtlos.«
»Wie diese süße Blondine, die uns vorgestern bedient hat«, fing Phil an zu schwärmen. »Blaugrüne Augen, ein umwerfendes Lächeln und ein Ausschnitt, so tief wie der Grand Canyon. Da war ich einfach machtlos und musste nach ihrer Nummer fragen.«
»Und? Hat sie sie dir gegeben?«
»Hätte sie sicherlich, wenn sie nicht einen festen Freund gehabt hätte. Aber dafür hat sie mir die ihrer Freundin gegeben, die ihrer Meinung nach etwas Aufmunterung nötig hätte, nachdem ihr Freund sie sitzengelassen hat.«
»Wie nett. Und, was ist mit der Freundin? Auch blond und unwiderstehlich?«
»Nein, sie hat indische Wurzeln, glattes, schwarzes Haar, wunderschöne braune Augen, einen roten Mund und einen Ausschnitt …«
»Ich sehe schon, worauf es dir bei Frauen ankommt«, sagte ich.
»Sie hat auch innere Werte«, sagte Phil. »Engagiert sich für Kinder, die in der Schule Probleme beim Lernen haben. Und vor allen Dingen hat sie mir keinen Korb gegeben. Wir treffen uns heute Abend.«
»Wenn nichts dazwischenkommt«, wandte ich ein.
»Ich hoffe, Mister High schickt uns nicht nach Alaska oder Florida oder irgendwo anders hin. Es ist an der Zeit, meine Erforschung des indischen Subkontinents weiter voranzutreiben.«
Ich grinste. »Eine nette Umschreibung für das, was du mit der Dame vorhast.«
Wir machten Smalltalk, bis wir die FBI-Zentrale erreicht hatten.
Schon auf dem Flur trafen wir Dorothy.
»Im Moment ist wieder so viel los. Aber gut, es kommen auch wieder ruhigere Zeiten. Allerdings nicht für Sie, wie ich Mister Highs Anweisung deute, Sie zu ihm zu schicken.«
»Es gibt Arbeit?«, fragte Phil enttäuscht.
Sie lächelte. »Ein Date? Keine Bange, wenn es die Richtige ist, wird sie es verstehen.«
»Frauenphilosophie«, sagte Phil und verzog das Gesicht. »Dagegen kann man nicht argumentieren.«
»Treten Sie ein«, sagte Mr High, nachdem ich geklopft hatte.
»Guten Morgen, Sir«, grüßte ich ihn.
Phil tat es mir gleich.
»Rick Webster hat angerufen, es gibt in Detroit einen Fall, der den Kollegen dort Probleme bereitet. Einer der ermittelnden Agents, Walter McDundee, ist diese Nacht erstochen worden, ebenso einer seiner Informanten namens Hector Dubbin. Ziemlich schlimme Sache.«
»Ja, das ist keine gute Nachricht, Sir. Kannten Sie McDundee?«
»Nein, nicht persönlich«, antwortete er. »Ich habe einige seiner Berichte gelesen. Und nach dem, was ich über ihn höre, war er ein guter Mann. Er und sein Partner waren einer Bande von Produktpiraten auf der Spur, es ging vor allem um Tabak und Spirituosen. Er hatte den Verdacht, dass mehr dahintersteckt.«
»Terroristen?«, fragte ich.
In den letzten Jahren waren terroristische Gruppen vermehrt dazu übergegangen, sich durch illegale Aktivitäten wie Handel mit gefälschten Produkten zu finanzieren. Besonders mit Tabak ließ sich dabei viel Geld verdienen, da der Preis pro Pfund relativ hoch war. Aber auch gefälschte Spirituosen oder Markenkleidung wurden von ihnen verkauft.
»Das ist das, was Agent McDundee vermutet hatte«, bestätigte Mr High. »Sein Partner, Agent Norman Sounds, war nicht ganz davon überzeugt, hat ihn aber unterstützt. In den Berichten der beiden finden Sie eine Menge Hinweise zu der Gruppe, die die beiden unter die Lupe genommen haben. Es handelt sich um die Söhne des Lichts, so nennen sie sich. Nach außen hin eher ein Verein, der Männern hilft, weiterzukommen – Hilfe zur Selbsthilfe. Ich habe Rick zugesagt, dass Sie heute noch in Detroit ankommen werden.«
»Gut, dann wollen wir ihn nicht warten lassen«, sagte ich. »Irgendwelche besonderen Anweisungen?«
Ein Schatten der Sorge huschte über Mr Highs Gesicht. »Seien Sie vorsichtig! Finden Sie heraus, wer Agent McDundee das angetan hat. Und achten Sie darauf, dass Ihnen nicht das Gleiche passiert.«
»Was das betrifft, sind wir immer vorsichtig«, sagte Phil.
Wir verabschiedeten uns und verließen das Büro unseres Chefs.
»Tja, das war’s dann wohl mit der Verabredung«, meinte Phil und verzog das Gesicht.
»Dafür haben wir einen interessanten Fall«, sagte ich.
***
Vor der Landung in Detroit drehte das Flugzeug ein paar Kreise, sodass wir einen Blick auf die Stadt werfen konnten. Detroit war einst eines der Zentren der amerikanischen Automobilindustrie. Als in diesem Wirtschaftsbereich die Rezession grassierte, traf es Detroit am härtesten. Viele Fabriken machten zu, und die Arbeitslosigkeit stieg in schwindelerregende Höhen. Damit kam die Kriminalität in die Stadt, die sowohl der lokalen Polizei als auch dem FBI zu schaffen machte. Inzwischen hatte es sich etwas gebessert, aber zur alten Blüte war die Stadt nie zurückgekehrt.
»So richtig gefallen hat mir Detroit nie«, meinte Phil. »War halt ein Industriestandort. Kein Ort, an dem ich leben möchte.«
»Die Stadt hat einiges durchgemacht«, sagte ich. »Wenn es wirtschaftlich derart bergab geht, trifft das fast alle Bewohner. Davon abgesehen: Jede Stadt hat schöne Ecken.«
»Klar, aber die kann man sich dann als Normalsterblicher kaum leisten. Von daher: Detroit, das muss nicht sein.«
»Wir sind ja nicht wegen der schönen Aussicht hier«, sagte ich, als gerade eine gut aussehende Stewardess vorbeikam, überprüfte, ob alle Fluggäste angeschnallt waren, und mich anlächelte.
Phil grinste. »So viel zum Thema schöne Aussichten.«
»Na ja, es kommt nicht unbedingt auf die Stadt an, sondern auf die Menschen.«
»Klar, sicher«, sagte er.
Wir landeten wenig später, holten unser Gepäck ab und gingen zum Ausgang. In der Nähe befanden sich die Autovermietungsfirmen.
Wir regelten die Formalitäten und saßen wenig später in einem schwarzen Mustang.
»Na, was sagst du?«, fragte Phil. »Eines der beliebtesten amerikanischen Autos. Zumindest, was den ursprünglichen Mustang betrifft.«
Ich startete den Motor. Das Geräusch gefiel mir.
»Schöner Wagen. Schnell und nicht allzu auffällig. Genau das, was wir brauchen.«
Wir fuhren auf direktem Weg zum FBI Field Office. Der Verkehr war durchschnittlich, nicht schlimmer als in D.C. Die Passanten trugen meist dunkle Kleidung, nur ein paar Frauen stellten fröhlichere Farben zur Schau. Bei dem kühlen Herbstwetter fand ich allerdings, dass einige von ihnen zu spärlich gekleidet waren.
Ich parkte den Wagen unweit des Field Office. Wir stiegen aus, überquerten die Straße und betraten das Gebäude. An der Sicherheitsschleuse wiesen wir uns aus und konnten sofort passieren. Bis zu Rick Websters Büro war es nicht weit.
***
»Ah, da sind Sie ja«, begrüßte uns der Special Agent in Charge und reichte uns nacheinander die Hand. »Schön, dass Sie da sind.«
»Immer wieder gern«, sagte ich.
Wir nahmen Platz.
»Mister High hat Sie informiert, nicht wahr?«
»In groben Zügen«, antwortete ich. »Der Tod von Agent McDundee. Herzliches Beileid. Es ist immer hart, einen guten Mann zu verlieren.«
Das Lächeln verschwand von Websters Gesicht. »Ja, das ist es. Walter war ein guter Agent, alte Schule, kein Heißsporn, aber schlau und vertrauenswürdig. Ein hervorragender Ermittler, der sich wie ein Terrier an einer Sache festbeißen konnte und nicht eher aufgab, bis er sein Ziel erreicht hatte.«
Ich nickte. »Hatte er Familie?«
»Ja, er war verheiratet, hatte aber keine Kinder«, antwortete Webster. »Seine Frau ist Polizistin und weiß, dass so etwas passieren kann. Das bedeutet natürlich nicht, dass man es erwartet. Ich habe es ihr persönlich mitgeteilt.«
»Verstehe.«
»Sie hat angefragt, ob sie etwas tun kann, um die Ermittlungen zu unterstützen. Ich habe versucht, sie davon abzuhalten und zu beschwichtigen – keine Ahnung, ob es geklappt hat. Könnte sein, dass sie auf Sie zukommt, wenn sie erfährt, dass Sie den Fall untersuchen.«
»Kein Problem. Und sein Partner? Wie hat er das verkraftet?«
»Nicht gut. Er gibt sich die Schuld daran, dass das passiert ist, meint, er hätte ihm Rückendeckung geben müssen. Wenn ich Pech habe, verliere ich nicht nur einen, sondern zwei Agents.«
»Ist es so schlimm?«, wollte Phil wissen.
Webster nickte. »Ja, im Moment schon. Nun gut, sein Partner ist noch nicht lange tot. Ich denke, ich werde ihn vorerst in den Innendienst versetzen.«
»Wir sollten ihn in die Ermittlungen einbinden und ihm etwas zu tun geben. Das wird ihm helfen, schneller über diese Phase hinwegzukommen«, sagte Phil. »Verletzte Soldaten in der Nähe der Front werden auch schneller gesund als diejenigen, die man in der Heimat pflegt.«
Webster schaute ihn an. »Sind Sie sicher, dass Sie ihn dabeihaben wollen?«
»Wie sehr wir ihn einbeziehen werden, entscheiden wir noch. Aber da er mit den Ermittlungen gegen die Söhne des Lichts am besten vertraut ist, ist es ohnehin sinnvoll, auf ihn zurückzugreifen, und sei es nur, um Informationen von ihm zu erhalten.«
»Ich kann ihn rufen lassen, wenn Sie möchten.«
»Das wäre gut«, sagte ich.
Webster griff zum Telefon und gab seiner Sekretärin die Anweisung, Agent Sounds zu verständigen.
»Im Moment ist ziemlich viel los«, sagte er anschließend. »Unsere Kapazitäten sind voll ausgelastet. Daher habe ich Mister High um Hilfe gebeten. Ich kann Ihnen kein großes Team zur Verfügung stellen. Wenn Sie natürlich eine SWAT-Einheit oder Unterstützung benötigen, werde ich das in die Wege leiten. Es gibt zwei weitere Agents, Jackson und Wilder, die früher mit den Söhnen des Lichts zu tun hatten. Die kann ich Ihnen ebenfalls zur Seite stellen.«
»Vielen Dank«, entgegnete ich. »Im Moment reicht uns Agent Sounds. Wir werden versuchen, nicht zu viele Ressourcen in Anspruch zu nehmen.«
***
Kurz darauf klopfte es an der Tür, Agent Sounds trat ein. »Ich sollte mich melden, Sir?«
»Das ist richtig«, erwiderte Webster. »Das sind die Inspektoren Cotton und Decker aus D.C. Sie sind hier, um uns zu helfen, den Mord an Walter aufzuklären.«
Der Agent zuckte unwillkürlich zusammen. Die Erwähnung von McDundees Tod hatte eine ziemliche Wirkung auf ihn – wie bei einer offenen Wunde, auf die man Salz streute.
Er sah abwesend aus. »Das ist gut. Sehr gut sogar.«
»Nehmen Sie doch Platz!«, sagte Webster und deutete auf einen freien Stuhl.
Agent Sounds setzte sich, aber fast so weit weg, wie es die Ausmaße des Raumes zuließen.
»Zuerst einmal unser herzliches Beileid«, sagte ich. »Wir wissen, wie das ist, einen Kollegen zu verlieren.«
Er nickte, sagte aber nichts.
»Ist das der erste Partner, den Sie verlieren?«
Sounds hob die Augenbrauen. »Ja. Und hoffentlich der letzte. Wie kommen Sie darauf?«
»Sie sind schon seit einigen Jahren im Dienst, da kann so etwas vorkommen.«
Wieder nickte er. »Walter war mehr als ein Partner, er war mein Freund. Er hat mich unter seine Fittiche genommen und mir gezeigt, worauf es bei dem Job hier ankommt. Er hat sich auf mich verlassen. Und ich war nicht da, als er mich am meisten gebraucht hat.«
»Sie haben sicher schon einige brenzlige Situationen zusammen erlebt«, sagte ich.
»Ja, einige. Aber wir sind jedes Mal heil rausgekommen. Mehr oder weniger.«
»Erzählen Sie uns doch bitte, was gestern Nacht passiert ist«, meldete sich Phil zu Wort.
Sounds holte tief Luft, bewegte den Kopf nach rechts und links, als wollte er sich auf einen Kampf vorbereiten. »Gestern gegen halb elf abends hat mich Walter angerufen. Er habe einen Tipp bekommen, von einem Informanten, und wolle sich mit ihm treffen.«
»Wo?«, hakte ich nach.
»In der Gasse neben der Free Spirit Bar. Ich sollte auch hinkommen und ihm Rückendeckung geben. Um Viertel nach elf waren wir vor der Bar verabredet. Ich sollte im Hintergrund bleiben, damit der Informant nichts von meiner Anwesenheit mitbekam, um nicht abgeschreckt zu werden. Nach dem Gespräch zog ich mich an und machte mich auf den Weg. Hat vielleicht zehn oder fünfzehn Minuten gedauert.«
Ich nickte und wartete darauf, dass Sounds weitersprach.
»Ich wäre auf jeden Fall pünktlich gewesen, wenn nicht dieser blöde Unfall dazwischengekommen wäre. Als ich schließlich die Bar erreicht hatte, war Walter nicht da. Ich wartete, schaute mich um. Irgendwann, etwa zwanzig Minuten später, habe ich auch in der Gasse nachgesehen, wo ich ihn und seinen Informanten gefunden habe. Sie waren beide tot. Ich habe sofort einen Krankenwagen angefordert. Aber es war zu spät, viel zu spät. Wenn ich bloß nicht zu spät gekommen wäre …«
»Sie haben den Unfall nicht verursacht«, sagte ich. »So etwas kann passieren. Wenn Walter gewartet hätte, wäre das vielleicht anders gelaufen, wer weiß. Möglicherweise wären Sie jetzt beide tot.«
»Was meinen Sie damit?«
»Es könnte eine Falle gewesen sein«, sagte ich.
»Daran habe ich auch schon gedacht. Oder es war jemand, der hinter dem Informanten her war, und Walter kam ihm in die Quere.«
»Er wurde von hinten angegriffen, richtig?«, fragte Phil.
Agent Sounds nickte.
»Vielleicht hat er seinen Angreifer nicht einmal kommen sehen«, meinte Phil. »Wir würden uns gern den Tatort anschauen. Könnten Sie uns begleiten?«
»Klar, natürlich«, antwortete der Agent.
»Ihre Insiderkenntnisse aufgrund der Ermittlungen gegen die Söhne des Lichts könnten für uns von großem Wert sein«, sagte ich und blickte ihn ernst an. »Können wir mit Ihrer Unterstützung rechnen?«