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Endlich als E-Book: Die Folgen der Kult-Serie John Sinclair aus den Jahren 1990 - 1999!
Das Satansgrab.
Das Satansgrab lag nicht in der Hölle, sondern mitten in New York. Bereits vier Menschen waren seinetwegen gestorben, als mich mein Freund Abe Douglas in die Stadt holte.
Aber wer lag auf dem alten Friedhof begraben? Tatsächlich der Teufel? Nein! Doch als wir die Lösung kannten, hätten wir uns gewünscht, dass es so gewesen wäre ...
John Sinclair ist der Serien-Klassiker von Jason Dark. Mit über 300 Millionen verkauften Heftromanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horrorserie der Welt. Für alle Gruselfans und Freunde atemloser Spannung. Tauche ein in die fremde, abenteuerliche Welt von John Sinclair und begleite den Oberinspektor des Scotland Yard im Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 128
Veröffentlichungsjahr: 2015
John Sinclair ist der Serien-Klassiker von Jason Dark. Mit über 300 Millionen verkauften Heftromanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horrorserie der Welt. Für alle Gruselfans und Freunde atemloser Spannung.
Tauche ein in die fremde, abenteuerliche Welt von John Sinclair und begleite den Oberinspektor des Scotland Yard im Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit.
lag nicht in der Hölle, sondern mitten in New York. Bereits vier Menschen waren seinetwegen gestorben, als mich mein Freund Abe Douglas in die Stadt holte.
Aber wer lag auf dem alten Friedhof begraben? Tatsächlich der Teufel? Nein! Doch als wir die Lösung kannten, hätten wir uns gewünscht, dass es so gewesen wäre …
Jason Dark wurde unter seinem bürgerlichen Namen Helmut Rellergerd am 25. Januar 1945 in Dahle im Sauerland geboren. Seinen ersten Roman schrieb er 1966, einen Cliff-Corner-Krimi für den Bastei Verlag. Sieben Jahre später trat er als Redakteur in die Romanredaktion des Bastei Verlages ein und schrieb verschiedene Krimiserien, darunter JERRY COTTON, KOMMISSAR X oder JOHN CAMERON.
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen RomanheftausgabeBastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG© 2015 by Bastei Lübbe AG, KölnVerlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian MarzinVerantwortlich für den InhaltE-Book-Produktion:Jouve
ISBN 978-3-8387-3852-9
www.bastei-entertainment.dewww.lesejury.dewww.bastei.de
Irgendetwas war hinter ihm her!
Tim Burton wusste nicht, ob es ein Mensch oder ein Tier war, aber er bildete sich die Vorgänge auch nicht ein. Zweimal schon hatte er ihn gesehen. Nur einen huschenden großen Schatten mit einem ungewöhnlich großen Kopf oder Vorderteil, sehr gestreckt und mit zwei abstehenden Antennen versehen. Vielleicht waren es auch lange Hörner, wie der Teufel sie hatte.
Über diesen Vergleich konnte Tim nicht einmal grinsen. Dieser verdammte Friedhof war so düster wie die Hölle. Genau die wollte er hinter sich lassen. Deshalb lief er quer über die Gräber hinweg, weil er so schnell wie möglich in einen Bereich gelangen wollte, in dem er sich besser auskannte.
Er sah die Hochhäuser im Hintergrund wie eine gemalte Kulisse. Erhellte Fenster bildeten Vierecke, die in die Welt der Düsternis hineingrüßten. Sie schienen locken zu wollen, aber Burton wusste genau, dass er keine Chance hatte, so schnell an sie heranzukommen.
Der Friedhof war dicht und eng. Er passte zu dieser verdammten Stadt, in der eben alles möglich war. Sogar der Freilauf des Teufels. Nichts hätte Tim Burton gewundert. In New York war eben alles ein wenig anders, selbst die Friedhöfe.
Hohe Grabsteine schauten ihm zu wie steinerne Zeugen, die sich nicht bewegten. Hier hatten die Überlebenden ihre Fantasien austoben können und den Steinmetzen oft die verrücktesten Aufträge gegeben. Manche Grabsteine sahen aus wie bucklige Menschen, obwohl sie Engel darstellen sollten. Andere wiederum bildeten komische Figuren, die an alles mögliche erinnerten. Aber es gab auch normale Platten, Kreuze und Steine. Über allem schwebte die Dunkelheit und eine Luft, die kaum mehr als gesund zu bezeichnen war. Es lag nicht nur an den Abgasen, die ständig vorhanden waren, es hing auch mit der verdammten derzeitigen New Yorker Schwüle zusammen, die selbst in der Nacht kaum nachgelassen hatte.
Burton schwitzte stark. Die Kleidung klebte an seinem Körper. Er verfluchte sich selbst, weil er sich auf den Job eingelassen hatte. Aber was tat man nicht alles, um gewissen Leuten einen Gefallen zu erweisen, der sich später mal auszahlen würde? Als privater Ermittler gehörte man in dieser Stadt sowieso nicht zu den Großverdienern. Dafür war die Konkurrenz einfach zu groß. Einige seiner Berufskollegen sahnten richtig ab, die Masse aber darbte so dahin, wie Tim stets zu sagen pflegte, wenn er mal wieder in ein Auftragsloch gefallen war.
Dieser Sommer hatte es in sich gehabt. Keine Jobs. Bis dann der G-man Abe Douglas gekommen war und ihn aufgefordert hatte, einzusteigen und sich auf einem bestimmten Friedhof umzusehen, der zwar ein guter Platz für die Toten war, jedoch nicht für die Lebenden, denn man hatte auf dem Gelände schon vier Leichen gefunden, und sie hatten nicht eben »nett« ausgesehen.
Ein Scheißjob. Ein harter dazu. Aber einer, der gutes Geld brachte, und das konnte Burton gebrauchen.
Beim nächsten Schritt rutschte er aus. Er hätte zu Boden schauen sollen, dann wäre ihm auch nicht die feuchte Stelle entgangen. So aber war er in den Matsch getreten. Den unfreiwilligen Spagat konnte er nur stoppen, indem er sich an der Kante eines Grabsteins festhielt und dort stehen blieb.
Er atmete ein und fluchte. Diese verdammte Luft. Ein Gemisch aus Wärme und Gerüchen. Dick und zäh wie Kleister. Sie hing zwischen den alten knorrigen Bäumen fest, die niemand abgeholzt hatte. Sie waren es auch, die durch ihre Formen dem Friedhof ein unheimliches Aussehen gaben. Er hasste die Bäume. Er hasste die Grabsteine, und jetzt hasste er auch seinen Job.
Dicht neben ihm pfiff eine Ratte. Zumindest hielt er das Geräusch dafür. Die Stadt war bekannt für ihre Rattenplage. Sie trieben sich überall herum und waren leider nicht in den Kanälen geblieben.
Er fluchte einige Male hintereinander und riss sich dann zusammen. Nur nicht durchdrehen. Einfach cool bleiben, selbst bei diesem verdammten Wetter.
Er hatte den Schatten gesehen. Keine Einbildung. Keine Täuschung durch Licht, das einen Schatten erzeugt hätte. Zudem war er viel dunkler als die Umgebung gewesen. Er musste aus dem Boden oder eben aus der Hölle gekommen sein.
Tim Burton war mit einer Luger-Pistole bewaffnet. Er wechselte sie jetzt in die linke Hand, weil er die rechte trockenwischen wollte. Die Kanone war schon immer sein bester Freund gewesen. Nur kam er sich in dieser Szenerie nicht so gut vor. Auch eine Waffe konnte die dumpfe Schwüle nicht vertreiben.
An der Rückseite zweier kantiger Grabsteine ging er entlang und blieb stehen, als er einen schmalen Weg erreicht hatte. Mehr Zufall, dass er dort stehen blieb, und er überlegte auch, ob der Weg tatsächlich zum Ausgang führte oder sich nicht erst noch irgendwo verlief. Der Schatten war nicht mehr zu sehen. Zuletzt hatte er ihn in seinem Nacken gespürt, und er hatte geglaubt, ein Geräusch gehört zu haben, doch er war sich nicht ganz sicher gewesen. Schatten waren normalerweise stumm, aber in einer abgeschlossenen Welt der Toten wie dieser hier, war alles möglich.
Es hätte ihn nicht gewundert, wenn sich plötzlich die Graberde bewegt hätte, weil sie von unten aufgewühlt wurde, um die zu entlassen, die länger oder weniger länger auf diesem Gelände hier lagen. Schreckliche Gestalten, halb verwest oder skelettiert. Mit Würmern und Käfern in den mit Erde gefüllten Augen, Nasen oder Mündern. Wesen, die er nur aus dem Kino kannte. Lebende Tote, die Menschen auf einem Friedhof zusammentrieben, um sie zu fressen.
Burtons Gesicht verzog sich, als er daran dachte, und in seinem Nacken sammelte sich noch mehr Schweiß. Ein leichter Windzug streifte über das Areal. Wind spielte mit den Blättern der Laubbäume und erzeugte beim Gegeneinanderreiben ein leises Rascheln, das allerdings sehr schnell wieder erstarb.
Er sah verbissen aus. Die Waffe gab ihm nicht die nötige Ruhe, die er brauchte. Seine Augen hatten sich auf die Dunkelheit eingestellt, und noch immer suchte er einen guten und günstigen Weg zum Ausgang. Douglas würde auf seinen Bericht warten. Der FBI-Mann leitete den Job. Er war allein dafür verantwortlich. Man hatte ihn für die Aufgabe freigestellt, denn seine Firma wollte offiziell mit den Dingen nichts zu tun haben. Klar, was es nicht geben konnte, das durfte es auch nicht geben. Da waren sich viele einig. Gewisse Dinge passten eben nicht in das Weltbild hinein.
Burton hörte nichts.
Er sah auch nichts.
Er fühlte sich trotzdem unbehaglich. Den Schatten hatte er sich nicht eingebildet. Er war dagewesen, und er war auch nicht nur ein Schatten, sondern besaß eine Gestalt.
Vielleicht ein Panther oder ein ähnliches Raubtier, das aus dem Zoo ausgebrochen war, um sich als Beute Menschen zu holen. Die Toten hatten dementsprechend ausgesehen. Sie waren regelrecht angefressen gewesen.
Das wusste er von Abe Douglas und nicht aus der Presse. Die hatte seltsamerweise noch keinen Wind von der Sache bekommen. Burtons Aufgabe war auch klar umrissen worden. Er sollte nur beobachten, nicht eingreifen. Auch keine Fotos mit einer Spezialkamera schießen. Nur nicht auffallen und nur schauen. Dann Bericht erstatten, und damit war sein Job beendet.
Er überlegte, was er Douglas sagen sollte. Nichts gesehen? Das wäre gelogen gewesen. Der Schatten war ja dagewesen. Aber er hatte ihn nicht identifizieren können.
Er blickte auf die Uhr.
Sein Mund verzog sich zu einem harten Grinsen. Mitternacht war soeben überschritten. Der neue Tag hatte begonnen. Die Geisterstunde war angebrochen. Er lachte heiser. Das passte. Er hockte um diese Zeit auf einem Friedhof. Es gab sicherlich Leute, die es selbst für einen Tausender nicht riskiert hätten, doch er konnte die Kohle verdammt gut gebrauchen. Sie würde ihn in den nächsten beiden Wochen über Wasser halten, und die rückständige Miete konnte er auch begleichen.
Worum es genau ging, das hatte ihm Douglas nicht gesagt. Nur schauen und alles Auffällige registrieren. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Eigentlich leicht. Wenn nur dieser verdammte Verfolger nicht gewesen wäre.
Hatte er Augen?
Tim wusste es nicht. Ein Schatten mit Augen. Nichts war unmöglich in dieser Welt, die nahe daran war, aus den Fugen zu fallen, wie manche Zeitgenossen meinten. Die Millennium-Wende stand dicht bevor. Spinner sprachen von gewaltigen Katastrophen, die über den Erdball hereinbrechen würden. Burton reichte diese kleine Katastrophe auf dem Friedhof aus.
Er verfluchte den Totenacker, während er sich dabei immer wieder umschaute, aber nichts Verdächtiges entdecken konnte. Ihm war es jetzt egal. Der Bulle konnte ihn mal kreuzweise. Er würde sich dünnmachen, noch etwas abwarten und den G-man dann anrufen und sagen, dass er nichts, aber auch gar nichts entdeckt hatte. Abgesehen von einem nicht identifizierbaren Schatten.
Als er zu diesem Entschluss gelangt war, ging es ihm wieder besser. Da hatte er sich regelrecht aufputschen können, und so lief er über den schmalen Weg weiter, aus dem hohes Unkraut wuchs, das über seine Schuhe streifte.
Mit der Pflege des Geländes stand es nicht zum Besten. Es mochte daran liegen, dass hier kaum noch jemand begraben wurde. Zudem lag er abseits des großen Verkehrs und der zügigen Erreichbarkeit. Die erleuchteten Wohnblocks, die Burton sah, lagen recht weit entfernt. Nur die Dunkelheit täuschte Nähe vor.
Es gab kein Licht auf dem Acker. Die Toten brauchten keine Helligkeit, und die Lebenden hatten um diese Zeit hier nichts zu suchen. Bis auf wenige Ausnahmen. Zu ihnen zählte auch Burton. Idioten gab es eben immer.
Er ging so nahe an den Grabsteinen entlang, dass er sie immer wieder streifte. Dabei entstanden Geräusche, die sich anhörten wie ein geisterhaftes Atmen.
Es war gut, den Weg weiterzugehen. Die Richtung stimmte, denn er bewegte sich auf die Häuser zu. Eine Kulisse, die ihm keine Hoffnung gab, weil sie einfach zu weit weg war.
Burton verursachte die einzigen Geräusche. Seine Schritte, das scharfe Atmen, beinahe schon ein Keuchen. Es klang ziemlich gepresst, eine Folge der Angst, wie er sich eingestehen musste.
Er blickte nicht nur nach vorn, sondern auch zurück oder zu den Seiten hin. Auch wenn er nicht viel sehen konnte, wollte er den Friedhof oder zumindest seine unmittelbare Nähe so gut wie möglich unter Kontrolle halten.
Und immer wieder musste er an den Verfolger denken, der so verdammt schnell gewesen war. Wie jemand, der in der Dunkelheit perfekt sehen konnte. Ein Mensch war das sicherlich nicht.
Vor ihm wurde der Weg von einem anderen gekreuzt. Die Grabsteine hatten sich wieder verändert. Sie ragten jetzt höher vom Boden ab, und die Künstler hatten sich ausgetobt. Ob sie nun Engel darstellen sollten oder Heilige, das war nicht zu erkennen. In dieser Dunkelheit kamen sie ihm allesamt wie schlafende Monster vor, die sehr schnell erwachen und dann zuschlagen konnten.
Er ging schneller. Seine Kanone hielt er in der rechten Hand. Etwas trieb ihn voran. Es war der innere Motor, der durch einen Kraftstoff namens Angst gespeist wurde.
Gut, dass ihn seine wenigen Kumpels nicht sahen. Für sie war Burton ein harter Teck, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen ließ. Aber das täuschte ganz gewaltig. Auch er geriet sehr leicht an Grenzen heran.
Das Gras raschelte und schabte. Es roch auch. Feuchtigkeit lag in der Luft.
Noch ein hoher Baum wuchs an der linken Seite. Ein alter, knorriger Kamerad mit kurzen, gedrehten und recht dicken Ästen, auf denen ein Kleid aus Laub wuchs.
Er ging schneller.
Das Rascheln war über ihm.
Wind, der durch das Blattwerk fuhr. So zumindest glaubte der Detektiv.
Er irrte sich. Den leisen schrillen Schrei konnte er nicht einordnen. Er wusste nur, dass er über ihm aufgeklungen war. Einen Moment später erwischte es ihn.
Das Laub raschelte stärker, als sich etwas daraus löste. Das war kein Schatten mehr, denn der hatte mittlerweile Gestalt angenommen.
Burton war stehen geblieben. Jetzt schaute er in die Höhe – und wurde voll erwischt!
*
Etwas war im schrägen Winkel auf dem Baum hervor auf ihn zugesprungen und mit großer Wucht gegen ihn geprallt. Er hatte es nicht geschafft, zurückzuweichen. Statt dessen wurde er nach hinten gestoßen. Er ging einige Schritte mit, aber es war ihm nicht möglich, das Gleichgewicht zu halten. Zudem stieß er mit der rechten Hacke gegen einen Kantstein, sodass er endgültig das Gleichgewicht verlor und auf den weichen Boden schlug.
Er hatte wahnsinniges Glück gehabt. In der Nähe stand noch ein krummer und sehr eckiger Grabstein. An seiner Kante hätte er sich durchaus den Hinterkopf aufschlagen können. Dass es dazu nicht gekommen war, verdankte er dem Zufall.
Burton war zunächst zu keiner Reaktion fähig. Er war rücklings in das tiefe Gras gefallen, dessen Halme mit ihren Spitzen durch sein Gesicht kitzelten. Auch das lenkte ihn ab. Er dachte nicht an die Waffe, er dachte überhaupt nichts – und plötzlich hockte das Etwas auf seiner Brust.
Burton röchelte. Das Ding war schwer. Durch sein Gewicht raubte es ihm die Luft. Er stierte in die Höhe und sah dieses unförmige Wesen.
Gelbe Augen. Kalt wie Straßenlaternen. Darunter schimmerte etwas Weißes.
Zähne!
Der Gedanke kam ihm zu spät. Der wahrgewordene Albtraum auf seiner Brust bewegte sich nach unten. Plötzlich schwebte das Maul nicht mehr über ihm, es war direkt in seiner Nähe, und der erste gierige Biss erwischte seinen Hals und den unteren Teil des Kinns, an dem die spitzen Hacker entlangrutschten.
Er wollte schreien und schießen zugleich. Das Schießen konnte er vergessen. Zwar hielt er die Luger noch fest, aber scharfe Nägel rissen die Haut an der rechten Hand auf, sodass lange Blutspuren und schmerzende Wunden entstanden.
Der Klotz mit den gelben Augen und den langen Armen wollte nicht von seinem Körper weg. Er biss wieder zu.
Das Gesicht wurde ihm fast auseinandergesprengt, als so hart empfand Tim Burton den Schmerz. Er konnte nichts mehr sehen, weil ihm das Blut in die Augen gedrungen war, aber sein Gehör war noch in Ordnung. Es verstärkte die Geräusche dicht an seinem Ohr sogar noch. Sie waren einfach schlimm. Eine Mischung aus Keuchen, Jaulen und auch Knurren.
Er wusste nicht mehr, was er tun sollte. Mit dem Blut verließ die Kraft seinen Körper. Was immer da auf ihm hockte, es schien doppelt und dreifach so viele Arme und vielleicht auch Füße zu haben, die ihn malträtierten.
Seine Kleidung war schnell zerfetzt. Das Untier beschäftigte sich mit seiner nackten Haut.
Er spürte den Ruck an seiner linken Brustseite. Darunter schlug das Herz.