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Blut, sie brauchte Blut. Deshalb war Justine Cavallo auch auf der Suche nach einem Opfer. Ihre Sucht nach dem menschlichen Lebenssaft war immer stärker geworden. Es hatte sich bei ihr etwas verändert, und sie wusste selbst nicht genau, woran es lag. Sie wollte die Panik. Sie wollte das Grauen. Und sie wollte der Auslöser sein. Das war sie zwar immer gewesen, aber sie hatte ihr Verhalten trotzdem geändert. Das gewisse Kalkül, das stets ihre Handlungen bestimmt hatte, spielte in letzter Zeit keine Rolle mehr...
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Lockvogel der Nacht
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Calandra/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0741-9
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Lockvogel der Nacht
Blut, sie brauchte Blut. Deshalb war Justine Cavallo auch auf der Suche nach einem Opfer. Ihre Sucht nach dem menschlichen Lebenssaft war immer stärker geworden. Es hatte sich bei ihr etwas verändert, und sie wusste selbst nicht genau, woran es lag.
Sie wollte die Panik. Sie wollte das Grauen. Und sie wollte der Auslöser sein. Das war sie zwar immer gewesen, aber sie hatte ihr Verhalten trotzdem geändert. Das gewisse Kalkül, das stets ihre Handlungen bestimmt hatte, spielte in letzter Zeit keine Rolle mehr …
Beißen, saugen, dann diejenigen vernichten, die sie leer gesaugt hatte.
So hatte es bisher ausgesehen, aber das war ihr nicht mehr wichtig. Wenn sie sich jetzt satt trank, dann killte sie nicht mehr, sondern ließ ihre Opfer laufen. Nicht mehr als Menschen, sondern als Vampire, und das war neu bei ihr.
Sie hatte das Haus verlassen, das vor langer Zeit zu ihrem Quartier geworden war. Sie war unterwegs, sie brauchte Blut und suchte nach einem Ort, an dem sie es ungestört trinken konnte.
Dieser Ort musste einsam liegen. Keiner sollte sie beobachten. Menschen, denen sie das Blut aussaugen konnte, gab es genug. Sie waren auch an einsamen Orten zu finden. Nicht nur am Tag, sogar in der Nacht und auch bei einem kalten Wetter, wie es jetzt herrschte.
Die Cavallo besaß einen sicheren Instinkt. Auch in dieser kalten Nacht war sie nicht einfach losgelaufen, um irgendwo zu landen. Es gab schon ein Ziel, und das würde sie finden, dem war sie verbunden, denn es gab zwischen ihm und ihr ein unsichtbares Band, das sie aus dem Haus getrieben hatte.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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