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Etwas stimmt hier nicht! Dieser Gedanke schoss dem Reporter Bill Conolly durch den Kopf, als die schwere Eingangstür hinter ihm zugefallen war. Er ging ein wenig vor und wurde von dem weichen Licht umschmeichelt, das einige Decken- und Wandlampen abgaben. Obwohl er hätte weitergehen können, blieb Bill in der geräumigen Halle stehen und schaute sich um. Nach der Kälte draußen empfand er es hier als schon bullig warm. Außer ihm war die Halle menschenleer. Selbst der Portier und Kassierer war nicht zu sehen. Dabei hatte sich Bill extra angemeldet, aber keine genaue Zeit gesagt, weil er wetterbedingt Probleme haben würde. So war es auch. Er hatte mehr als eine Stunde länger gebraucht als normal. Link Morton aber war nicht da...
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Das Rätsel der toten Bücher
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Miley/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0742-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Das Rätsel der toten Bücher
Etwas stimmt hier nicht!
Dieser Gedanke schoss dem Reporter Bill Conolly durch den Kopf, als die schwere Eingangstür hinter ihm zugefallen war. Er ging ein wenig vor und wurde von dem weichen Licht umschmeichelt, das einige Decken- und Wandlampen abgaben. Obwohl er hätte weitergehen können, blieb Bill in der geräumigen Halle stehen und schaute sich um. Nach der Kälte draußen empfand er es hier als schon bullig warm. Die Halle war menschenleer. Selbst der Portier und der Kassierer waren nicht zu sehen. Dabei hatte sich Bill extra angemeldet, aber keine genaue Zeit gesagt, weil er wetterbedingt Probleme haben würde. So war es auch. Er hatte mehr als eine Stunde länger gebraucht als normal. Link Morton aber war nicht da …
Morton hielt sich sonst in einer kleinen Holzbox auf, die auch ein Fenster hatte, durch das er die Halle überblicken konnte. Den hölzernen Bau nannte er Beichtstuhl, und tatsächlich wies er eine gewisse Ähnlichkeit damit auf. Nur hatte er keine zwei Eingänge.
Bill hob die Schultern und murmelte: »Dann eben nicht.«
Er besuchte den historischen Bau ja nicht zum ersten Mal. Mehrmals im Jahr war er an diesem Ort, denn hier gab es etwas, was er in den normalen Bibliotheken nicht fand, und er musste nun mal recherchieren, wenn er sich an einem Bericht festgebissen hatte.
Alte Bücher, regelrechte Folianten. Schriftstücke, die vom Hauch der Geschichte umweht wurden. Auch historische Wörterbücher und Atlanten waren einsehbar. Damals hatte die Welt noch ein anderes Gesicht gehabt. Für Bill war es interessant, wie die Menschen einer anderen Zeit gedacht und gehandelt hatten.
Es waren nur wenige Gedanken, die ihm für einen Moment durch den Kopf gegangen waren. Er legte den Kopf zurück und schaute gegen die Kassettendecke aus Holz. Dabei kam ihm wieder in den Sinn, dass ihn etwas bei seinem Eintreten gestört hatte.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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