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Das wärmere Wetter hatte die Eisschicht auf dem kleinen See aufgebrochen. Allerdings war die Wasseroberfläche noch nicht überall frei, sodass Suko und ich mit den Ruderstangen die Eisschollen zur Seite schieben mussten. Unser Ziel lag an der anderen Seeseite. Ein schlichtes Bootshaus. Bisher war alles reibungslos verlaufen und wir rechneten auch nicht mit irgendwelchen Problemen, als ich Sukos Stimme hörte. "Verdammt, John, da ist was!"
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Seitenzahl: 128
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Der Cockpit-Dämon
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bondar/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0794-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Der Cockpit-Dämon
Das wärmere Wetter hatte die Eisschicht auf dem kleinen See aufgebrochen. Allerdings war die Wasseroberfläche noch nicht überall frei, sodass Suko und ich mit den Ruderstangen die Eisschollen zur Seite schieben mussten. Unser Ziel lag an der anderen Seeseite. Ein schlichtes Bootshaus.
Bisher war alles reibungslos verlaufen und wir rechneten auch nicht mit irgendwelchen Problemen, als ich Sukos Stimme hörte.
»Verdammt, John, da ist was!«
»Und?«
Suko, der vor mir kniete und mir den Rücken zudrehte, beugte sich nach links, um einen Blick über die Bordwand zu werfen.
Ich blieb noch sitzen, sah, dass Suko nickte, dann mit den Fingern schnippte und so dafür sorgte, dass ich ebenfalls einen Blick auf die dünn gewordene Eisfläche warf.
Sie sah grünlich aus, an manchen Stellen auch dunkel. Das Eis bildete keine fest zusammengefügte Fläche mehr. Überall gab es Risse, die unterschiedlich breit waren, und in einen dieser Risse steckte Suko seine Ruderstange, um die Eisschollen auseinander zu schieben. Und nun war das zu sehen, was Suko zuerst entdeckt hatte.
Er gönnte mir einen knappen Blick. »Alles klar, John?«
Ich nickte. Es war nichts klar und trotzdem alles klar, denn auch ich hatte gesehen, was Suko so störte.
Zwischen den dünnen Eisschollen und fast zum Greifen nah war ein lebloser Körper an die Oberfläche gestiegen …
***
Es war ein Mann, und er war nicht nackt. Die Kleidung klebte an ihm wie ein grauer Anstrich, und selbst das Gesicht hob sich kaum davon ab. Der Tote lag auf dem Rücken. Die Arme waren leicht nach unten gesunken, und so schaukelte er auf den allmählich auslaufenden Wellen langsam hin und her.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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