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Da das Telefon direkt neben dem Laptop stand, vor dem die Detektivin Jane Collins saß, musste sie nur die Hand ausstrecken, um den Apparat aus der Ladeschale zu nehmen. "Ja?", meldete sie sich. "Jane Collins?" Eine lauernd klingende Männerstimme hatte ihren Namen ausgesprochen. Sofort spürte sie sich wie elektrisch aufgeladen. "Wer will das wissen?" Ein hartes Lachen folgte. Danach wieder die Stimme. "Das tut nichts zur Sache."
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Gewächs des Grauens
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Ruan Jia/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0795-2
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Gewächs des Grauens
Da das Telefon direkt neben dem Laptop stand, vor dem die Detektivin Jane Collins saß, musste sie nur die Hand ausstrecken, um den Apparat aus der Ladeschale zu nehmen.
»Ja?«, meldete sie sich.
»Jane Collins?« Eine lauernd klingende Männerstimme hatte ihren Namen ausgesprochen.
Sofort spürte sie sich wie elektrisch aufgeladen. »Wer will das wissen?«
Ein hartes Lachen folgte. Danach wieder die Stimme. »Das tut nichts zur Sache.«
»Sorry, darüber denke ich anders«, sagte Jane ärgerlich.
»Hören Sie zu, wenn Sie den übernächsten Tag noch erleben wollen, dann bleiben Sie der Auktion morgen fern. Haben Sie das verstanden, Jane Collins?«
»Sicher. Sie haben ja laut genug gesprochen. Nur sage ich Ihnen, dass ich auf derartige Anrufe nicht reagiere. Ich ignoriere sie. Und erpressen lasse ich mich schon gar nicht. Wobei mich auch Drohungen nicht schrecken.«
»Schade, ich hatte es gut mit Ihnen gemeint.«
»So kann man sich irren!«
Bei der nächsten Frage klang die Stimme wieder härter. »Sie bleiben also dabei?«
»Sicher.«
Der unbekannte Anrufer lachte wieder. »Sie haben ja noch eine Nacht. Da können Sie noch ein wenig nachdenken.«
Mehr sagte der Mann nicht. Die Leitung war tot und Jane saß starr auf ihrem Stuhl und bewegte sich erst einige Sekunden später wieder. Da stellte sie langsam das Gerät zurück in die Ladeschale.
Danach atmete sie tief durch. Dieses Telefonat hatte sie völlig überrascht. Aber der Mann wusste Bescheid. Sie hatte tatsächlich einen außergewöhnlichen Job angenommen. Diesmal ging es nicht darum, eine Person zu überwachen, um Beweise für eine Schuld zu verschaffen, nein, der neue Job war schon ungewöhnlich. Und auch so etwas wie eine Premiere in ihrer beruflichen Laufbahn.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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