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Elaine klemmte den Messergriff quer zwischen ihre Zahnreihen und duckte sich noch tiefer, bevor sie bis zum Rand des flachen Dachs vorrobbte. Von dieser Stelle aus hatte sie einen perfekten Blick über den Garagenhof, der zum Gelände eines Supermarkts gehörte. Sie blieb auf dem Bauch liegen und lauschte. Ja, sie hatte sich nicht geirrt, es waren die harten Geräusche von Schritten zu hören, die bereits zuvor an ihre Ohren gedrungen waren und sie zu dieser Handlung gezwungen hatten. Und jetzt sah sie auch die Person, deren Schrittechos so laut klangen. Sie erreichte eine Laterne und geriet für einen Moment in ihren Lichtschein, sodass sie gut zu erkennen war...
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Seitenzahl: 125
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Assungas Hexensturm
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Griffin/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0796-9
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Assungas Hexensturm
Elaine klemmte den Messergriff quer zwischen ihre Zahnreihen und duckte sich noch tiefer, bevor sie bis zum Rand des flachen Dachs vorrobbte.
Von dieser Stelle aus hatte sie einen perfekten Blick über den Garagenhof, der zum Gelände eines Supermarkts gehörte. Sie blieb auf dem Bauch liegen und lauschte.
Ja, sie hatte sich nicht geirrt, es waren die harten Geräusche von Schritten zu hören, die bereits zuvor an ihre Ohren gedrungen waren und sie zu dieser Handlung gezwungen hatten.
Und jetzt sah sie auch die Person, deren Schrittechos so laut klangen. Sie erreichte eine Laterne und geriet für einen Moment in ihren Lichtschein, sodass sie gut zu erkennen war …
Es war eine Frau. Sie trug einen Mantel, den sie nicht geschlossen hatte. Bei jedem Schritt schwangen die Schöße hin und her. Zielstrebig ging die Frau auf ein Auto zu, das quer vor einer Garage parkte und das einzige Fahrzeug auf dem Hof war.
Elaine lächelte. Es lief perfekt. Das Auto stand nahe der Garage, auf deren Dach sie hockte. Sie musste nicht mal weit springen, um es zu erreichen.
Sekunden würden noch vergehen, dann konnte sie den Angriff starten. Sie überprüfte noch mal den festen Sitz des Messers zwischen ihren Zähnen, denn sie wollte es beim Sprung nicht verlieren.
Die Frau ahnte nichts. Sie hatte es einfach nur eilig. Warum sie ihren Wagen gerade hier abgestellt hatte, interessierte Elaine nicht. Sie nahm es als Fügung des Schicksals hin, das ihr an diesem Tag wohl gut gesinnt war.
Der Tag war vorbei. Die Dunkelheit lag über der Stadt. Dunkelgraue bis schwarze Wolken hingen am Himmel und verdeckten das Licht der Gestirne.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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