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1. Teil: Sehr ernst schaute mich mein Chef, Sir James, an, bevor er seine Frage stellte. "Wissen Sie, wie man Father Gregor als Toten gefunden hat?" "Nein, Sir." "Sein Kopf war auf den Rücken gedreht!" Ich wurde schlagartig leichenblass und flüsterte: "Himmel, das war Matthias." "Leider", bestätigte Sir James und nickte -
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Seitenzahl: 134
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Totenmarsch
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Harper/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0932-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Totenmarsch
(1. Teil)
Sehr ernst schaute mich mein Chef, Sir James, an, bevor er seine Frage stellte.
»Wissen Sie, wie man Father Gregor als Toten gefunden hat?«
»Nein, Sir.«
»Sein Kopf war auf den Rücken gedreht!«
Ich wurde schlagartig leichenblass und flüsterte: »Himmel, das war Matthias.«
»Leider«, bestätigte Sir James und nickte …
Einige Tage zuvor
Father Gregor hockte in seinem Zimmer nahe des Fensters und wartete darauf, dass es passierte. Er war sich sicher, dass es geschehen würde. Es gab für ihn keine Alternative. Das Grauen kehrte zurück. Dann waren die Toten nicht mehr tot und begraben.
Noch war es still. Das würde sich bald ändern, wenn die Zeit dafür reif war. Der Geistliche wusste das, doch man glaubte ihm nicht oder wollte ihm nicht glauben. Er aber war davon überzeugt, wollte zudem ein Zeichen setzen und ging davon aus, dass es ihn das Leben kosten konnte.
Auch das war ihm egal. Seine Jahre lagen hinter ihm. Er war alt geworden, das Feuer der Jugend war erloschen, jedoch nicht der Wille, sich gegen das Grauen zu stemmen, da sah er sich mehr als Märtyrer, der nun für die Fehler in seinem Leben büßte.
Das Haus, in dem er lebte, war klein. Es duckte sich gegen einen mit Felsbrocken bestückten Hang. Das Dach war an beiden Seiten weit vorgezogen und ragte dabei noch weit über den Eingang wie ein Regenschutz.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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