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2. Teil: Erry Bigham verließ die Deckung des Baumstamms. Sein Blick glitt über den fast leeren Platz, der im Sommer stets mit Wohnwagen und Wohnmobilen gefüllt war. Jetzt stand dort aber nur ein Wohnmobil mit einer dunklen Lackierung, das selbst in dieser Umgebung nicht so leicht zu entdecken war. Ohne sich umzudrehen, fragte er: "Bist du dir sicher, dass sie im Wagen hockt?" "Klar." Jetzt trat auch der gefragte Archie West aus der Deckung. "Und sie ist allein?" Archie nickte. Erry grinste. "Hast du nicht mal gesagt, dass sie verdammt scharf ist?" "Habe ich." "Und öfter sogar nackt herumläuft?" "Sicher. Du hast nichts vergessen, wie?" Erry Bigham rieb seine Hände. "Okay, dann werden wir sie uns mal holen -"
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Seitenzahl: 133
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Die Nacht der Voodoo-Queen
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Harper/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0933-8
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die Nacht der Voodoo-Queen
(2. Teil)
Erry Bigham verließ die Deckung des Baumstamms. Sein Blick glitt über den fast leeren Platz, der im Sommer stets mit Wohnwagen und Wohnmobilen gefüllt war. Jetzt stand dort aber nur ein Wohnmobil mit einer dunklen Lackierung, das selbst in dieser Umgebung nicht so leicht zu entdecken war.
Ohne sich umzudrehen, fragte er: »Bist du dir sicher, dass sie im Wagen hockt?«
»Klar.« Jetzt trat auch der gefragte Archie West aus der Deckung.
»Und sie ist allein?«
Archie nickte.
Erry grinste. »Hast du nicht mal gesagt, dass sie verdammt scharf ist?«
»Habe ich.«
»Und öfter sogar nackt herumläuft?«
»Sicher. Du hast nichts vergessen, wie?«
Erry Bigham rieb seine Hände. »Okay, dann werden wir sie uns mal holen …«
Marietta hatte sich diesen einsamen Ort ausgesucht, um in Ruhe nachdenken zu können. Von den Städten hatte sie genug. Sie war aufs Land gefahren, um Ruhe zu haben. Zumindest für zwei Monate, denn in der letzten Zeit hatte sie zu viele Termine einhalten müssen, und dann war da noch etwas schiefgegangen, wozu sie nichts gekonnt hatte. Sie war in diese magischen Zonen hineingeraten und hatte sich dort verteidigen müssen, was einiges an Aufsehen erregt hatte, denn sie war in die Gefilde des Grauens und des Todes eingedrungen.
Also weg aufs Land.
So etwas wie eine Flucht.
Aber auch eine Regeneration. Nachdenken. Für sich bleiben und neue Wege finden.
Sie gab nie einen festen Wohnsitz an. Ihr Heim war das Wohnmobil, in dem sich alles befand, was sie brauchte. Der kleine Kochbereich, auch der Raum zum Schlafen, die Dusche und die Toilette. Das brauchte sie, das war wichtig, aber noch wichtiger war der Wohn- und Arbeitsbereich, der den größten Teil des Wohnmobils einnahm. Dieser Raum war ihre eigentliche Welt. Hier fühlte sie sich am wohlsten. Hier hatte sie eine Insel auf der Insel geschaffen, denn hier empfing sie ihre Gäste, um ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und ihnen bei ihren Problemen zu helfen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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