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HÄNGT DIE HEXE HÖHER
So lautete Justine Cavallos Befehl an ihre Halbvampire. Und das sollte in der Walpurgisnacht passieren, dem größten Fest der Hexen.
Dass Jane Collins in den Teufelskreis geriet, hatte sie einem Job zu verdanken. Allein wollte sie nicht losziehen, deshalb nahm sie mich mit.
Was wir dann in dieser Walpurgisnacht erlebten, zählte ich zu meinen größten Niederlagen -
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Hängt die Hexe höher
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Harper/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0938-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Hängt die Hexe höher
Wie kann man nur so dämlich sein und seine Handtasche auf dem Friedhof vergessen? Absolut unterirdisch, würde ihr Enkel jetzt gesagt haben. Clara Duffin war die Oma. Noch keine siebzig, war gut dabei, stand voll im Leben, und jetzt das.
Handtasche vergessen. Darin befand sich der Schlüssel zu ihrer Wohnung. Sie musste wieder zurück zum Friedhof, wo die Tasche sicherlich noch am Grab ihres Mannes stand. Und das zu einer Zeit, in der das Tageslicht allmählich schwand und sie sich deshalb beeilen musste, um nicht in der Dämmerung durch das Gelände zu laufen.
Es war ein kleiner Friedhof, auf dem ihr verstorbener Mann zur letzten Ruhe gebettet worden war. Manche bezeichneten den Friedhof als verwunschen, andere Menschen wiederum mieden ihn völlig, doch Clara Duffin nahm ihn einfach so hin, wie er war. Seit dem Tod ihres Mannes war er für sie zu einem Stück Heimat geworden, dem sie immer wieder einen Besuch abstattete.
Abgeschlossen wurde das Gelände nie. So konnten die Menschen auch in der Nacht herumstromern, aber das taten nur die wenigsten. Auch Clara wäre lieber zu Hause geblieben, als mit ihrem Fahrrad an der Mauer entlang zu fahren, um den Eingang zu erreichen.
Das Tor bestand aus zwei Gitterhälften. Nachdem sie ihr Fahrrad an der Mauer abgestellt hatte, drückte sie die rechte davon nach innen und betrat das Gelände, was für sie eigentlich ganz normal war.
An diesem Vorabend nicht.
Da blieb sie nach wenigen Schritten stehen und schaute auf ihre Handrücken. Dort sah sie die Gänsehaut. Auch auf ihrem Rücken kribbelte es. Es war ein ihr zwar nicht fremdes Gefühl, aber auf dem Friedhof hatte es sie noch nie erwischt. Darüber machte sie sich zwar keine Sorgen, empfand es aber schon als komisch.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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