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Das harte Klopfen am Fenster schreckte Fiona Ross aus dem Halbschlaf. Für einige Augenblicke saß sie bewegungslos und überlegte, ob sie das Klopfen gehört hatte oder nicht.
Die Entscheidung wurde ihr abgenommen, denn es klopfte erneut.
Jetzt war sie wach!
Sie drehte ihren Kopf und schaute zum Fenster hin. Viel sah sie nicht. Es war die Zeit, in der sich der Tag verabschiedet hatte, die Nacht aber noch nicht die Dunkelheit über die Welt gelegt hatte. So war die Einfahrt, die den Hinterhof von der Straße trennte, kaum zu sehen. Die einzige Lampe in der Nähe war nicht mehr als Dekoration, denn ihr Licht erreichte kaum den unebenen Boden.
Aber wer hatte geklopft?
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Seitenzahl: 125
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Haus der Verfluchten
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Musin/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-1324-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Haus der Verfluchten
Das harte Klopfen am Fenster schreckte Fiona Ross aus dem Halbschlaf. Für einige Augenblicke saß sie bewegungslos und überlegte, ob sie das Klopfen gehört hatte oder nicht.
Die Entscheidung wurde ihr abgenommen, denn es klopfte erneut.
Jetzt war sie wach!
Sie drehte ihren Kopf und schaute zum Fenster hin. Viel sah sie nicht. Es war die Zeit, in der sich der Tag verabschiedet hatte, die Nacht aber noch nicht die Dunkelheit über die Welt gelegt hatte. So war die Einfahrt, die den Hinterhof von der Straße trennte, kaum zu sehen. Die einzige Lampe in der Nähe war nicht mehr als Dekoration, denn ihr Licht erreichte kaum den unebenen Boden.
Aber wer hatte geklopft?
Die Frau sah keine menschliche Gestalt, die etwas gegen die Scheibe geworfen hätte. Es war wirklich ein Klopfen gewesen.
Sie konzentrierte sich, atmete dabei schneller als sonst und schien in ihrem Sessel zu kleben. Das Herz in ihrer Brust pumpte, in ihrer Kehle war es trocken geworden. Den Geschmack im Mund konnte sie ebenfalls vergessen.
All dies waren die Begleitumstände einer Angst, die sie erfasst hatte. Fiona Ross hatte gedacht, einen ruhigen Abend zu verbringen, endlich mal wieder. Seit einigen Tagen – oder waren es schon Wochen? – lebte sie allein. Ihr Mann hatte sie verlassen, und sie war nicht in der Lage gewesen, diese Tatsache zu kompensieren, nun spürte sie den Druck besonders intensiv.
Was tun?
Sie hatte keine Ahnung. Alles, was ihr durch den Kopf schoss, konnte verkehrt sein. Aber sie wollte auch nicht nur im Sessel hocken und abwarten. Dass hier gegen die Scheibe geklopft worden war, das hatte sie sich nicht eingebildet.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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