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Wer sie ansieht, wird zu Stein!
So hieß es von der Medusa. Und deshalb wurde vor ihr gewarnt. Wir wussten Bescheid und hatten bestimmte Erinnerungen an diese Dämonin. Wir hielten sie für vernichtet und kamen auch nicht auf den Gedanken, dass sie für die Nachwelt etwas hinterlassen hatte.
Leider war das der Fall.
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Seitenzahl: 122
Veröffentlichungsjahr: 2012
Cover
Impressum
Das Wappen der Medusa
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Kalwitz/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2058-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Das Wappen der Medusa
(1. Teil)
Die Schlacht war vorbei!
Fast fünf Tage hatte sie gedauert, und zahlreiche Menschen auf beiden Seiten hatten ihr Leben verloren. Das Ziel allerdings war nicht erreicht worden. Sie hatten nicht das gefunden, was sie wollten.
Auch Kristos Kabenis suchte danach. Er war sich sicher, dass er den Gegenstand finden würde. Er musste einfach vorhanden sein. Das hatten beide feindlichen Parteien gewusst, aber sie waren zu schnell und zu hastig gewesen, hatten alles überstürzen wollen und hatten zu früh angefangen zu kämpfen und sich gegenseitig auszulöschen. Nun war Kabenis an der Reihe, und er wusste genau, wo er den Gegenstand finden konnte …
Es war etwas, das man mit Gold nicht aufwiegen konnte. Etwas Wundersames und Wunderbares. Etwas Göttliches und Menschliches zugleich. Etwas, auf das man stolz sein konnte, das einen weiterbrachte und vor allen Dingen Macht gab.
Die Schlacht hatte in den Hügeln stattgefunden. Wie viele Kämpfer daran teilgenommen hatten, wusste er nicht. Er sah nur die Toten, die sich an den Hängen verteilten. Manche der Männer lebten noch und lagen im Sterben, ihnen half niemand mehr. Sie stöhnten und flehten um Hilfe.
Sie würden sie nicht erhalten, denn auch Kristos konnte nichts für sie tun.
Er ging seinen Weg und hätte sich am liebsten die Ohren zugehalten. Er spürte den warmen Wind, der gegen ihn wehte und einen strengen Geruch mitbrachte. Es roch nach Blut und Staub und vielleicht sogar nach Angst, aber da war er sich nicht sicher. Hier durfte er nicht mehr nachdenken, hier musste er seinen Verstand abschalten. Das würde ihn nur belasten.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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