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"Ihr solltet den Vampir nicht nur verbrennen, sondern vorher noch zerhacken..."
So hatte die Warnung des alten Mircea gelautet. Aber die Menschen hatten sich nicht daran gehalten, und das sollte sich bitter rächen. Nur nicht in ihrer Zeit, sondern Jahrhunderte später...
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Seitenzahl: 124
Veröffentlichungsjahr: 2012
Cover
Impressum
Der Feuer-Vampir
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Jarling/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2107-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Der Feuer-Vampir
Der alte Mircea hatte sie gewarnt. »Ihr dürft ihn nicht nur verbrennen, ihr müsst ihn zuvor zerhacken. Anders ist der Vampir nicht zu töten. Glaubt einem erfahrenen Mann.« Seinen Worten verlieh Mircea durch ein ernsthaftes Nicken Nachdruck.
Er bekam von den Männern auch eine Antwort. Die bestand aus einem Gelächter und dem Abwinken mehrerer Arme.
»Das Feuer reicht!«, rief einer der Jüngeren.
»Meine ich auch«, sagte ein anderer.
»Und er wird in dieser Nacht noch brennen«, fügte ein Dritter hinzu. »Wir haben alles vorbereitet, wir warten nur noch so lange, bis der neue Tag anbricht. Um Mitternacht wird er lodern.«
Es waren genau die richtigen Worte, die die Menschen hören wollten. Beifall brandete auf. Man bestellte noch eine Runde starken Marillenschnaps. Der Wirt beeilte sich mit dem Einschenken. Da Mircea in der Nähe stand, trafen sich ihre Blicke.
»Es ist eben so.«
Mircea nickte. »Ja, es ist so. Man kann es nicht ändern. Aber man kann es in eine andere Richtung lenken.«
»Sag denen das.«
»Das hat keinen Sinn.«
Der Wirt nickte, stellte die gefüllten Gläser auf ein Tablett und verschwand damit.
Auch für Mircea wurde es Zeit. Er wollte nicht länger stören und verließ das Lokal. Keiner nahm mehr von ihm Notiz, als er sich an der Wand entlang in Richtung Ausgang schob und wenig später in die Dunkelheit trat.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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