1,99 €
Kann ein Mensch aus zwei Körpern bestehen? Aus dem normalen und aus einem Astralleib?
Das war die Frage, die Suko und mich beschäftigte. Wir fanden heraus, dass es so etwas gab, denn wir lernten sie kennen. Es war DIE NACHTJÄGERIN.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 121
Veröffentlichungsjahr: 2012
Vollständige E-Book-Ausgabe
der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG,
Köln
Datenkonvertierung E-Book:
César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2151-4
Sie finden uns im Internet unter
www.bastei.de
oder
www.luebbe.de
GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR
erscheint wöchentlich im BASTEI Romanbereich
GRÜNDER
Gustav H. Lübbe († 1995)
Geschäftsführung:
Stefan Lübbe (Vorsitzender)
Cheflektor: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
VERLAG UND REDAKTION
Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
Schanzenstraße 6 – 20, 51063 Köln
Telefon: 0221/8200-0 – Telefax: 0221/8200-3450
Erfüllungsort: Köln
Gerichtsstand:
Das für den Verlagssitz zuständige Gericht.
Alle Rechte an diesem Romanheft vorbehalten.
Die Bastei-Romanhefte dürfen nicht verliehen oder zu
gewerbsmäßigem Umtausch verwendet werden.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und andere
Beiträge übernimmt der Verlag keine Haftung.
Unverlangten Einsendungen bitte Rückporto beifügen.
Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich
der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Titelbild:
Slark dm/Luserke
Die Nachtjägerin
Schon tagsüber war der Friedhof manchen Menschen unheimlich, in der Dämmerung oder der Dunkelheit aber verwandelte er sich in einen Ort des Schreckens, wo hinter jedem Busch ein Monster lauern konnte, wo die Toten in den Gräbern erwachten und am dünnen Holz ihrer Särge kratzten.
Allerdings war der Friedhof nicht für alle Menschen schlimm, und auch nicht für die Frau, die das Gelände durch einen Seiteneingang betrat …
Sie bewegte sich schnell und sicher. Das schaffte nur jemand, der sich auskannte. Das kleine Tor war kein Hindernis für sie. Es schien, als hätte sie sich durch die Gitterstäbe gezwängt, denn auf einmal stand sie auf der anderen Seite. Niemand sah sie, denn um diese Zeit war der Friedhof verwaist, und genau darauf hatte die Frau letztendlich gesetzt.
Das Tor zog sie wieder zu. Danach blieb sie stehen, um erst mal zu lauschen und ihren Blick in die Runde zu schicken.
Sie konzentrierte sich. Dabei bewegte sie sich nicht um einen Millimeter. In dieser Haltung hätte man sie leicht mit einem der hohen Grabsteine verwechseln können. Sie war das, was man eine dunkle Person nannte. Das begann bei den Haaren und hörte bei der Kleidung auf. Insgesamt war sie perfekt für einen Besuch auf dem Friedhof gekleidet, wenn man nicht gesehen werden wollte.
Und das wollte sie auch nicht. Sie hielt sich recht lange an diesem Ort auf. Sie saugte den Geruch des Friedhofs ein. Eine Mischung aus feuchter Erde und auch Blättern oder Gras.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!