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Er hieß Gerald Pole. Er war ein exzellenter Puppenspieler und insgesamt eine düstere Persönlichkeit. Er kannte die Facetten des Lebens, er wusste über den Himmel Bescheid, aber noch besser über die Hölle und den Teufel.
Ausgerechnet mit ihm verbündete er sich ...
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2013
Cover
Impressum
Die lebenden Puppen des Gerald Pole
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Edith Bartha
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2386-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die lebenden Puppen des Gerald Pole
(2. Teil)
Mitten in der Nacht wachte Gerald Pole auf!
Er wusste nicht, was ihn geweckt hatte, jedenfalls war er wach, und das sah er nicht unbedingt als tragisch an. Er war kein Kind mehr, in seinem Alter war es normal, dass man hin und wieder aufwachte. Die Leuchtziffern des Weckers zeigten eine Stunde nach Mitternacht an.
Er hatte das Gefühl, dass dieses Erwachen besonders war. Dass er nicht einfach nur so aus dem Schlaf gerissen worden war, sondern dass es einen Grund gab …
Starr wie ein Toter blieb er auf dem Rücken liegen.
Er lauschte.
Nichts war zu hören.
Nein, das traf nicht zu. Er hörte doch etwas. Und zwar seinen eigenen Atem.
Der pumpte aus dem Mund und aus der Nase zugleich. Man konnte von einem schweren Geräusch sprechen, das die Stille des Zimmers zerstörte. Es klang auch nicht normal, sondern mehr angstvoll, und bei jedem Atemstoß spürte Pole auch den Druck, der in seinem Magen lag.
Ich bin wach!, sagte er sich. Aber wie geht es weiter? Warum bin ich wach geworden? Das war die große Frage. Er glaubte nicht daran, dass es einfach so passiert war. Dafür musste es einen Grund geben. Er konnte sich auch vorstellen, dass jemand Kontakt mit ihm aufnehmen wollte, und zwar ein Jemand, von dem er immer geträumt hatte.
Der Gedanke daran faszinierte ihn. Sollte er die Wirklichkeit erleben, die seinen Träumen sehr nahe kam, war das einfach wunderbar. Das wäre für ihn ein Fest gewesen. Lange genug hatte er darauf hin gearbeitet. Er hatte sich immer wieder vorgestellt, wie es sein könnte, wenn sein großer Traum in Erfüllung ging. Dass er sich irgendwann erfüllen würde, daran glaubte er fest.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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