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Ich war in eine kleine Stadt gefahren, um dort einen Vortrag zu halten. Doch auf der Rückfahrt geriet ich in einen dichten Nebel.
Es ging nichts mehr. Ich hoffte, dass er sich irgendwann auflösen würde, aber da hatte ich mich geirrt. Und dann geriet ich plötzlich in die Feuerhölle ...
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Seitenzahl: 115
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Feuerhölle
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Timo Wuerz
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5453-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Feuerhölle
Der eine Typ spielte mit seinem Totschläger. Der andere Knabe hatte glänzende Augen, wahrscheinlich, weil er mit der Zunge über die flache Klinge eines Messers leckte.
Die beiden standen vor mir. Ich saß auf einer Bank direkt unter der alten Bahnhofsuhr.
Dabei hätte ich schon längst im Zug sitzen können, doch der hatte mindestens zwanzig Minuten Verspätung. Ob ich außer den beiden Typen der Einzige auf dem Bahnsteig war, konnte ich wegen des dichten Nebels nicht sagen.
Die beiden jungen Kerle standen wie zwei Säulen vor mir. Gesprochen hatten sie noch nicht. Es war auch nicht nötig, denn sie zeigten mir, wer sie waren. Ich sollte erst mal Angst bekommen …
»Du kannst es ganz lässig haben«, erklärte der Messertyp mit einer recht hohen Stimme. »Gib uns die Kohle, dann ist alles gut.«
»Ja, ja, tu lieber, was er sagt«, sagte der Totschläger, »sonst werden wir beide sehr böse.«
»Hm.« Ich nickte, bevor ich schräg in die Höhe schaute. »Und was ist, wenn ich böse werde?«
Ich bekam eine Antwort, und die bestand aus einem Lachen. Dann hechelte der Messermann: »Du willst böse werden?«
»Das sagte ich.«
»Wie denn?«
Ich winkte ab. »Lasst es lieber nicht darauf ankommen, Freunde. Es ist besser für euch.«
»Dann bist du ja ein ganz Harter.«
»Nein, nur einer, der seine Ruhe haben will.«
Dass Ärger in der Luft lag, stand fest. Da ich nicht daran vorbei kommen würde, musste ich schon aufpassen und durfte die beiden nicht aus den Augen lassen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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