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Ich hatte schon immer den Zirkus mit seinen Dompteuren, Artisten, Trapezkünstlern und Clowns geliebt, aber was mir in dem Dämonen-Zirkus geboten wurde, war das Grauen pur...
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Seitenzahl: 119
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Dämonen-Zirkus
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bondar/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5457-4
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Dämonen-Zirkus
»Larry?«
»Ja, was ist, kleine Schwester?«
»Kannst du auch nicht schlafen?«
Larry kicherte. Dann sagte er: »Wer kann bei dieser Konstellation schon schlafen? Wir haben Vollmond.«
»Klar, ich sehe ihn.«
»Und weiter?«
»Ich spüre das Kribbeln.« Lilo richtete sich in ihrem Bett auf. Die Decke rutschte dabei an ihrem Körper herab, und so war Lilo gut zu sehen. In ihrem schneeweißen Nachthemd sah sie fast aus wie ein Geist. Sie deutete auf das Fenster im hinteren Teil des Wohnwagens, den sie mit ihrem Bruder teilte. »Wenn ich da durch nach draußen schaue, dann sehe ich den Mond genau.«
»Super.« Larry setzte sich auch auf. »Reicht dir das denn?«, wollte er wissen.
»Wie meinst du das?«
»Ist dir das genug?«
Lilo giggelte. »Eigentlich nicht.«
»Mir auch nicht.«
»Dann lass uns gehen!«
Dagegen hatte ihr Bruder nichts. Er war auch der Erste, der seine Beine aus dem Bett schwang und in seine flachen Schuhe fuhr. Gemeinsam standen sie auf, lächelten und nickten sich gegenseitig zu. Sie mussten nicht viel reden, denn sie wussten genau, wie die Dinge liefen. Es war ganz einfach. Es war eigentlich wie immer, und sie waren sich dessen bewusst, dass sie etwas Besonderes waren.
Beide zogen ihre Nachtklamotten aus. Danach schlüpften sie in die Jogging-Anzüge und streiften auch Jacken über, denn draußen war es nicht eben warm. Der Winter brachte nun mal eine gewisse Kälte mit, und da hatte ihr Gewerbe eigentlich Pause, denn die beiden arbeiteten als Artisten. Aber ihr Chef hatte das Glück des Tüchtigen gehabt. Er hatte eine große Halle mieten können, sie dann zur Manege umfunktioniert, und so konnte auch im Winter das Zirkus-Programm ablaufen. Die Wohnwagen und Wohnmobile der Mitwirkenden standen in der Nähe der Halle.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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