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Wer die Höhle im Elsass betrat und tiefer in sie hineinging, der hatte nur ein Ziel. Er wollte den Weg in die Hölle finden.
Es war eine gefährliche Strecke, das hatte sich herumgesprochen, und so gab es Menschen, die den Weg verschließen wollten, damit es später hieß: Kein Weg in die Hölle.
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Seitenzahl: 127
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Kein Weg in die Hölle
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Timo Wuerz
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5704-9
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Kein Weg in die Hölle
Vergangenheit
Bald – bald hatte er es geschafft. Nur noch eine Anhöhe, dann war er endlich da!
Der Mann kämpfte sich voran. Er war fast am Ende. Seine Beine waren schwer geworden. Er schwitzte, sein Mund stand offen. Immer tiefer beugte er seinen Oberkörper nach vorn. Dabei streckte er die Arme aus, um sich mit den Händen abzustützen, wenn es nötig war.
Zum Schluss ging es besser. Er konnte seine Hände in einen zähen Strauch krallen, der ihm aus dem Felsen entgegen wuchs. Er griff mit beiden Händen zu und zog sich hoch.
Der Mann schaffte es. Er schob sich über den Rand hinweg, blieb aber auf dem Bauch liegen, drehte sich wenig später um, schaute gegen den Himmel, und er hörte dabei sein eigenes Keuchen. Er war fertig, er konnte nicht mehr. Er brauchte Ruhe. Der Himmel über ihm hatte sich verfärbt, war aber noch relativ hell. Er bot ein Muster aus grauen und bleichen Farben.
Es war gut, dass er sein Ziel noch vor der Dunkelheit erreicht hatte. Und er gehörte zu den wenigen Menschen, die den Weg in die Hölle gefunden hatten.
So war er von den Kennern genannt worden. Immer wieder hatten es Mutige versucht, den Weg zu finden wie in diesem Fall der Elsässer Gottfried Monet.
Das Schlimmste war vorbei. Er hatte das genaue Ziel noch nicht zu Gesicht bekommen, doch er wusste, dass es in der Nähe lag. Nur noch wenige Schritte weg.
Er sah die Wolken, die der Wind vor sich hertrieb. Er lächelte. Es war alles so natürlich geblieben. Einfach nur wunderbar. Auch für ihn. Echt herrlich.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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