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Es kommt selten vor, dass ein Mafiaboss Angst hat. In diesem Fall aber war das anders. Ricardo Moretti hatte eine höllische Angst. Das zu recht. Das bewies sein Tod, denn er wurde ermordet. Danach lief alles quer, und ich bekam plötzlich Besuch von seiner Mutter, die mir erklärte, dass hinter dem Tod ihres Jungen eine finstere Macht steckte.
Sie sollte sich nicht geirrt haben, denn sie hatte immer gewusst:
Einmal kommt der Todesengel!
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Seitenzahl: 134
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Einmal kommt der Totenengel
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: João Martins/Rainer Kalwitz
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1491-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Einmal kommt der Totenengel
Ricardo Moretti hatte Angst vor dem Tod!
Er, der Mafiaboss, wusste, dass er sterben musste, aber nicht so schnell, wie man es ihm angekündigt hatte.
Er war mitten in der Nacht erschienen. Der schwarze Bote des Todes. Der Todesengel. Er hatte plötzlich neben seinem Bett gestanden, als wäre er in die Luft gezeichnet worden.
Und dann hatte der Todesbote seine Stimme erhoben und Moretti erklärt, dass er ihn bald besuchen würde, um ihn mitzunehmen. Wohin, das hatte er nicht gesagt, doch für Moretti war das Ziel klar. Da gab es einfach nur eines, und das war das Jenseits …
Genau dort wollte der Mafiaboss nicht hin. Er sträubte oder wehrte sich dagegen. Seine Zeit war noch nicht gekommen, das spürte er, und er würde sie sich erst gar nicht von einem derartigen Typen vorschreiben lassen. Das kam für ihn nicht infrage.
Und er dachte auch einen Schritt weiter. Er fragte sich, ob er überhaupt sicher sein konnte, dass es diesen Todesengel oder Todesboten gab? Oder ob er nicht einfach nur ein Traumgebilde war, das in seinem Kopf entstanden war?
Er wollte daran glauben. War sich aber nicht unbedingt sicher und zog deshalb seine Konsequenzen.
Bodyguards. Die holte er sich von seinen Leuten, die ihn jetzt bewachen mussten.
Das war sein Plan, den er auch sofort in die Tat umsetzte. In der Nacht schlief er allein. Verheiratet war Moretti nie gewesen. Er hatte wechselnde Gespielinnen gehabt, aber sein Bett gehörte ihm allein.
Mit den Frauen hatte er sowieso seine Probleme. Die einzige Person, die er akzeptierte, war seine Mutter.
Moretti ließ sich jeden Morgen von einem gepanzerten Wagen in sein Büro fahren. Es lag nahe am Lagerhafen, wo sich auch seine angemieteten Räume befanden. Dort lief das offizielle Geschäft ab. Er war Importeur für Nudel und Käse aus Italien.
An diesem Montag, dem Beginn der Woche, war er davon ausgegangen, dass es kein guter Tag werden würde. Das lag nicht am Wetter, denn der Frühling versorgte die Stadt mit Sonne. Es lag an seinem Gefühl, seiner inneren Unruhe. Er wurde den Eindruck nicht los, dass an diesem Tag noch etwas passierte.
Deshalb war er besonders auf der Hut. Er achtete auf jedes Detail in seiner Umgebung, traute selbst seinen Leuten nicht und kontrollierte alles nach, musste sich aber eingestehen, dass von einer Gefahr nichts zu sehen war. Und von dem düsteren Todesengel erst recht nicht.
Aber der beschäftigte ihn schon. Der Mafioso fragte sich, woher er stammte. Er war eine düstere Erscheinung. Gekleidet wie ein Mönch und mit Flügeln auf dem Rücken. Aber an ihm war nichts Positives zu sehen. Die Kleidung konnte man mit der Farbe schwarzgrau umschreiben.
Wie immer ging es in seiner Firma leicht hektisch zu, was er durch das große Fenster in seinem Büro sah. Das deutete auf gute Geschäfte hin, denn fast im Minutentakt fuhren die Lieferwagen an, um Ladung aufzunehmen, die sie in den entsprechenden Geschäften des Großhandels abluden. Das brachte ihm sein Einkommen, aber das zweite interessierte ihn mehr. Die Schleuser brachten wöchentlich neue Ware aus Osteuropa, und diese Frauen arbeiteten nicht nur in den Bordellen. Die nicht so gut aussehenden wurden in andere Jobs gesteckt und arbeiteten schwarz, das war der Vorteil des Mafioso.
Natürlich nahm man ihm seine Normalität im Geschäft nicht ab. Das wäre auch zu schön gewesen. Die Polizei war immer hinter ihm her. Bisher hatte man ihm nichts nachweisen können. Wer es mal versucht hatte, der fand sich hinterher als Leiche in der Themse wieder.
In seinem Büro hockte Moretti hinten seinem Schreibtisch, der schon als antikes Stück galt. Nicht antik war der Rechner darauf und auch die moderne Telefonanlage.
Und dort meldete sich die Melodie des Songs O sole mio. Es war der erste Anruf an diesem Tag, und Moretti wunderte sich, wer da was an einem Montagmorgen von ihm wollte.
Aber er war neugierig und hob schnell ab. Dabei meldete er sich mit einem barschen »Ja!«
Jemand lachte. Dann hörte er eine seidenweiche Stimme. »Bist du es, Ricardo?«
»Wer will das wissen?«
»Ich.«
»Eine bescheuerte Antwort. Sag, wer du bist, verdammt noch mal.«
»Das werde ich gern machen. Ich bin so etwas wie dein Schicksal. Und jetzt müsstest du wissen, wer dich angerufen hat. Ich habe dich schon besucht, Ricardo.«
Moretti hatte zugehört. Er war dabei immer blasser geworden. Er wusste jetzt, mit wem er da sprach. Es war der Todesengel. Nur hatte er ihn noch nie so deutlich gehört.
»Okay, das hast du.«
»Schön, dass du dich daran erinnerst. Aber das war erst das Vorspiel, mein Lieber.«
Moretti wurde recht flau im Magen. Sein Speichel schmeckte plötzlich bitter.
»Verdammt, was soll das?«
»Ich wollte dich nur vorwarnen. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, dann hole ich dich. Du kennst mich ja, du hast mich gesehen, und beim nächsten Mal nehme ich dich mit. Und du weißt genau, dass das Jenseits unser Ziel sein wird.«
Der Mafioso schnappte nach Luft. Er wollte eine Antwort geben, was ihm nicht möglich war. Nur ein Röcheln drang aus seinem Mund, worüber er sich selbst ärgerte.
»Merke es dir. Du bist nicht vergessen, beim nächsten Kontakt hole ich dich.«
Nach diesen Worten hatte der Anrufer das Gespräch unterbrochen, und Ricardo Moretti schaute länger auf das Telefon in seiner Hand, das schwieg.
Er hörte sich nur heftig atmen und schüttelte den Kopf. Dann drang ein scharfes Flüstern aus seinem Mund. Er war wütend, aber er war auch ängstlich. Nur wusste er nicht, was bei ihm überwog.
Er zog eine Schublade an seinem Schreibtisch auf, starrte auf die Luger und überlegte, ob er sie einstecken sollte oder nicht.
Er ließ es bleiben. In seinem Haus gab es genügend Waffen, mit denen man sich verteidigen konnte. Wichtig war, dass er seine Leute zusammenrief und ihnen erklärte, dass sie die Augen besonders offen halten sollten.
Dann ging er hinein in die Halle, in der die Waren lagerten. Wer hier schuftete, der wusste nicht, womit sein Chef unter anderem sein Geld verdiente. Es konnte auch sein, dass es einige gar nicht wissen wollten. Umso besser für Moretti.
Der hatte nichts auszusetzen an der Arbeit seiner Mitarbeiter und durchquerte die Halle, um die breite Tür zu erreichen, durch die man auf die Laderampe treten konnte.
Das tat Moretti. Dabei blinzelte er in den Sonnenschein, dass die Sonne schien, freute ihn. Das kalte Wetter war er leid. Hinzu kam, dass er seinem Gesicht endlich wieder etwas Farbe geben konnte.
»Es ist gut, wenn du die Sonne genießt. Ich gönne es dir sogar. Oft wird das nicht mehr der Fall sein …«
Moretti zuckte zusammen, als er die Stimme hörte. Danach blieb er in seiner Starre, bevor er sich blitzschnell drehte, denn er hatte die Stimme in seinem Rücken gehört.
Er schaute hin. Er sah in die Halle, in der es nicht überall hell war. Es gab auch dunkle Ecken, fast so etwas wie Nischen. In einer dieser Nischen malte sich trotz der Dunkelheit etwas ab. Es ragte in die Höhe. Man konnte von einer menschengroßen und sehr düsteren Gestalt sprechen, die sich dort aufgebaut hatte.
Das war er! Das musste er sein! Das war der verdammte Todesengel, der sein Opfer jetzt noch verhöhnte.
Ricardo Moretti gab einen Laut von sich, den er bisher nicht gekannt hatte. Es war kein direktes Schreien, sondern eine Mischung aus Fauchen und Krächzen. Ein Bodyguard befand sich nicht in der Nähe. Er musste schon allein agieren, und das tat er auch. Er gab sich einen Ruck und lief durch das offen stehende Tor zurück in die Halle. Dort gab es kein langes Zögern, er rannte mit langen Schritten dorthin, wo er die Erscheinung vermutete.
Da war nichts mehr.
Nur die Leere. Und wenn er nach vorn sah, dann starrte er gegen die Hallenwand. Erneut drang etwas aus seiner Kehle. Es war ein Schrei, der auch von anderen Menschen gehört wurde. Ein Arbeiter in Latzhose rannte auf ihn zu. Seine Stimme klang besorgt, als er fragte: »Ist Ihnen nicht gut, Mister Moretti?«
»Doch, doch, ich bin okay. Gehen Sie wieder an Ihre Arbeit.«
»Sofort, Chef.«
Moretti war froh, wieder allein zu sein, auch wenn es ihm nicht perfekt ging. Er merkte zum ersten Mal, dass er auch schwitzte. Mit einem Tuch wischte er sein Gesicht trocken. Er machte sich nichts vor. Der Andere, der Fremde war besser. Er hatte die Falle bereits gestellt, sie aber noch nicht zuschnappen lassen.
Das würde noch kommen. Und genau das wollte der Mafioso nicht. Auf keinen Fall setzte er sich auf die Verliererstraße. Da musste etwas passieren, und das würde auch der Fall sein.
Er wollte nicht sterben. Nicht so. Und auch nicht durch einen solchen Typen. Auf keinen Fall. Er würde alles daran setzen, um dem aus dem Weg zu gehen. Mit fünfundvierzig Jahren war man viel zu jung zum Sterben. Ihm sollte das nicht passieren …
***
Der Abend.
Moretti war wieder in seinem Haus. Es lag im Grünen, und von der nahen Straße war nichts zu sehen. Er hatte die Wände erdfarben streichen lassen, was ihn immer ein wenig an Italien erinnerte. Das jedenfalls hatte er sich eingebildet, worüber seine Mutter Celia nur gelacht hatte. Sie konnte es sich erlauben, denn Ricardo hing sehr an seiner Mutter. Sie war sein Ein und Alles.
Abends rief sie an. Und da machte sie auch jetzt keine Ausnahme. Wie oft hatte Ricardo ihr angeboten, in sein Haus zu ziehen, aber das hatte Celia nicht gewollt. In dem Viertel, in dem sie lebte, fühlte sich die siebzigjährige Frau sehr wohl. Sie wollte da nicht weg. Da lebten ihre Freunde, und da war sie auch groß geworden, nachdem sie mit ihren Eltern aus Neapel eingewandert war.
Aber sie telefonierte. Sie wollte wissen, wie es ihrem Ricardo ging. Freute und litt mit ihm, war immer besorgt, und gab ihm gute Ratschläge fürs Leben. Über sein anderes Geschäft schien sie nichts zu wissen, jedenfalls hatte sie es nie angesprochen.
Diesmal war es noch hell, als sie anrief. Ricardo tat immer so als würde er sich freuen, und das schaffte er auch jetzt.
»Ach, du bist es.«
»Ja, das weißt du doch.« Sie sprach weiter. »Und ich habe auch einen besonderen Grund, um dich anzurufen. Deshalb musst du gut zuhören, mein Sohn.«
Ricardo verdrehte zwar die Augen, gab seiner Stimme aber einen positiven Klang. »Da bin ich gespannt.«
»Das kannst du auch. Ich war heute unterwegs und habe eine Wahrsagerin aufgesucht.«
Der Mafioso war überrascht. »Ach, das machst du?«
»Ja, warum nicht. Ist ja immer gut, wenn man was über seine Zukunft erfährt.«
»Finde ich auch, Mutter. Und was hast du über deine Zukunft erfahren?«
»Dass sie gut ist.«
»Freut mich.«
Celia Moretti atmete hörbar aus. Dann sagte sie: »Die Freude wird dir recht bald vergehen, wenn du hörst, was ich tatsächlich von der Frau in Erfahrung bringen konnte.«
»Da bin ich gespannt.«
»Das kannst du auch, denn es geht um dich!«
»Bitte?«
»Ja, um dich. Die Frau weiß ja, dass ich einen Sohn habe. Und über den hat sie gesprochen. Sie erklärte mir, dass du dich in einer großen Gefahr befindest und nicht mehr lange zu leben hast. Über dir schwebt der Schatten des Todes.«
Ricardo Moretti verzog das Gesicht, dann riss er sich zusammen, bevor er die Antwort gab.
»Aber das glaubst du doch selbst nicht, Mama.«
»Doch, ich glaube es.«
»Bene. Und weiter?«
»Pass auf dich auf, Junge. Mir ist bekannt, dass du nicht nur redliche Geschäfte machst.«
»Das kommt darauf an, wie man es sieht.«
»Rede nicht herum, ich weiß es. Und deshalb solltest du die Augen weit offen halten. Es kann sein, dass man dir ans Leben will. Davor wollte ich dich warnen.«
»Danke, Mama, aber mir geht es gut.«
»Das kann sich schnell ändern.«
»Ich weiß, Mama. Ich verspreche dir, dass ich mich vorsehen werde. Ist das okay?«
»Nein, nein, nicht ganz. Am liebsten hätte ich dich bei mir.«
»Aber bitte nicht heute, Mama. Ich habe noch einen Termin, das musst du mir glauben.«
»Tue ich auch. Aber meine Warnung bleibt trotzdem bestehen. Ob du willst oder nicht.«
»Ich will ja.«
»Dann ist es gut, mein Junge.«
Es gab den üblichen Kuss durchs Telefon, dann war die Verbindung unterbrochen.
Ricardo atmete auf. Wieder mal wischte er Schweiß aus seinem Gesicht. Er lachte nicht über den Anruf und schüttelte auch nicht den Kopf. Er schaute zu Boden, und sein Gesicht nahm dabei schon einen besorgten Ausdruck an.
Er war nicht abergläubisch, aber die Bedrohung durch den Todesengel, die gab es wirklich. Davon wusste seine Mutter nichts. Aber sie hatte es auf eine gewisse Art und Weise erfahren und sofort reagiert.
Ricardo Moretti fuhr durch sein dichtes Haar. Ein scharfer Atemzug drang aus seinem Mund. Er lachte nicht über den Anruf. Das wäre auf keinen Fall gut gegangen. Er hätte sich so auch nicht beruhigen können, das musste die Praxis zeigen.
Die Tage waren zwar länger geworden, aber noch nicht so lang, dass man von kurzen Nächten sprechen konnte. Nicht im April. Die Dämmerung schlich sich schon heran, und wenn Moretti einen Blick in den Park oder Garten warf, dann sah er die Konturen schon verschwimmen.
Von seinen beiden Bodyguards hörte und sah er nichts. Das war auch so abgemacht, denn er wollte am Abend seine Ruhe haben. Da war keine Störung willkommen.
Zu ruhig wollte er es auch nicht haben, deshalb schaltete er die Glotze ein. Was da lief, interessierte ihn nicht. Ihm ging es um die Geräusche.
Schüsse und Explosionen. Da lief ein Action-Streifen, der für Moretti nicht wichtig war, denn Action hatte er selbst genug. Mehr als ihm lieb war.
Er überlegte, ob er sich etwas zu Essen machen sollte. Da hatte er auch keine Lust, und Nudeln hatte er genug gegessen. Er wollte mal etwas anderes.
Der Gedanke gefiel ihm. Er und seine beiden Bodyguards konnten ein Steakhaus besuchen und dort mal wieder richtig zuschlagen. Das würde auch den beiden Männern gefallen. Als ihm diese Idee kam, konnte er sogar lächeln. Wie es nach dem Essen aussehen würde, wusste er nicht. Er lebte manchmal nur für den Augenblick.
Eine Waffe steckte er ein. Es war ein stupsnasiger Revolver mit sechs Schuss. Damit würde er sich verteidigen können, wenn es hart auf hart kam.
Wo sich die beiden Bodyguards genau aufhielten, wusste er nicht. Jedenfalls nahe der Wohnzimmertür.
Auf sie ging er zu, öffnete sie und schaute in den Flur, der leer war, was ihn wunderte.
Dann setzte er einen Schritt nach vorn. Das heißt, er wollte es tun, aber es klappte nicht. Sein Fuß wurde von einem Hindernis gestoppt. Es war nicht hart, sondern weich, und als Moretti seinen Blick nach unten senkte, da sah er einen der Bodyguards zu seinen Füßen liegen und wusste sofort, dass der Mann tot war …
***
Ricardo Moretti hielt den Blick gesenkt. Es war hell genug, um das Gesicht des Toten zu sehen, und das hatte eine ganz andere Farbe angenommen. Es war blau angelaufen, und die Augen waren aus den Höhlen getreten. Hinzu kam der Mund, der halb offen stand. So bot der Tote ein Bild, wie Ricardo Moretti es noch nie bei einer Leiche gesehen hatte.
Und dieser Bodyguard, der auf den Namen Bruno hörte, war als Lebender wirklich eine Kapazität gewesen. Er hatte sich nichts gefallen lassen, er war hart gegen sich selbst und andere Menschen gewesen, und jetzt das. Da lag er auf dem Boden und war tot.
Der Mafioso hörte jemanden stöhnen. Es war sein eigenes Geräusch, das er produzierte. Dann stieg er über den Toten hinweg und dachte daran, dass es noch einen zweiten Bodyguard gab. Er hieß Emilio und war Sizilianer.