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Drei Hexen waren es, die damals vor mehr als zweihundert Jahren verbrannt wurden. Die Menschen hatten nun Ruhe vor ihnen, aber nicht ihre Nachkommen in der Zukunft.
Plötzlich gab es drei Tote. Bei jedem war der Hals durchgebrannt. Die Hexen waren wieder zurück. Und das auf ihre Art und Weise ...
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Drei Hexen nehmen Rache
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Daniel Bérard/Rainer Kalwitz
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1842-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Drei Hexen nehmen Rache
»Verbrennen wir sie?«
»Ja, und ob wir das tun.« Die Antwort des Hexenjägers klang wie ein Stöhnen. Er nickte dem Frager zu, der ebenso wie die anderen Männer am Feuer stand und es kaum erwarten konnte, die drei Frauen endlich brennen zu sehen. Die Schwestern saßen zusammen. Gefesselt. Rücken an Rücken.
Der unregelmäßige Tanz des Spiels der Flammen erreichte sie und gab ihren nackten Körpern ein fremdes Aussehen.
Nackt hatten sie sein müssen. Es waren drei noch junge Frauen. Zwischen zwanzig und dreißig Jahre. So mancher Kerl hatte sich seine Lippen geleckt, als er sie ohne Kleidung sah …
Angeblich hatten die Schwestern einen Pfarrer verführt, und letztendlich sogar einen Bischof. Ob das stimmte, wusste man nicht, aber man kolportierte, dass der Bischof daran sogar Spaß gehabt hatte. Gut möglich. Er war auch nur ein Mensch.
Und sicherlich der Pfarrer, der es sich nicht hatte nehmen lassen, der Hinrichtung zuzuschauen. Er hatte sogar versprochen, die drei Schwestern vor ihrem Tod zu segnen.
Den kleinen Kessel mit Weihwasser hatte er mitgebracht. Nervös trat er von einem Fuß auf den anderen. Immer dann, wenn sein Blick einen der nackten Körper traf.
Der Scheiterhaufen brannte. Er würde erst angezündet werden, wenn die drei Schwestern an den Pfahl gebunden waren, die aus dem Scheiterhaufen in die Höhe ragten.
Der Hexenjäger kam auf den Geistlichen zu. Er hieß Barnabas und war stolz auf seinen Namen, der so biblisch klang. Von der Figur her hätte er es mit einem Schlächter aufnehmen können, und auch seine Gesichtszüge waren nicht eben als angenehm zu bezeichnen. Haare wuchsen nur wenige auf seinem Kopf. Der Rest hatte sich am Hinterkopf versammelt und fiel weit in den Nacken. Auch seine breiten Nasenlöcher fielen auf, die zu den Seiten hin abstanden.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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