John Sinclair 1955 - Jason Dark - E-Book

John Sinclair 1955 E-Book

Jason Dark

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Beschreibung

Sie waren zu dritt. Einer arbeitete als Richter, der Zweite als Staatsanwalt und der Dritte als Rechtsanwalt. Etwas einte sie. Die schwachen Urteile der Richter gegen die Verbrecher.

Deshalb holten sie nach, was ihrer Meinung nachgeholt werden musste. Nur hatten sie dabei das Pech, dem Teufel in die Quere zu kommen. Ab da begann das große Töten ...

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EPUB
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Seitenzahl: 130

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Inhalt

Cover

Impressum

Das Urteil

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Timo Wuerz

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-2471-6

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Das Urteil

Die Finsternis war da, und Winston Stuart konnte sie auch nicht verscheuchen. Er war der Mittelpunkt. Er lag auf dem kalten Boden und wartete darauf, dass sich sein Schicksal erfüllte.

Man konnte es auch anders ausdrücken. Oder auf den Tod. Das war das Gleiche. Das hatten sie zu ihm gesagt, den Zeitpunkt aber nicht angegeben.

Er lauschte. Zu hören war nichts. Dafür drang die Kälte durch seine Kleidung und sorgte dafür, dass er anfing zu frieren. Wenn er Geräusche hörte, dann waren es diejenigen, die er selbst produzierte. Ansonsten war es still. Nicht mal das Schaben eines Käfers war zu hören …

Still würde es bis zu seinem Ende sein, das ihn in diesem verdammten Verlies erwartete, in dem die Luft immer knapper wurde, und er sogar den Eindruck hatte, dass er sie schmeckte, als würde er etwas probieren.

Dennoch dachte der Mann nicht nur an die Zukunft, die es für ihn kaum gab. Seine Gedanken drehten sich auch um die Vergangenheit, denn sie war wichtiger. Und er hatte sie durchlebt. Allerdings nicht als normaler und gesetzestreuer Mensch, nein, er war genau das Gegenteil davon gewesen. Er war nie nett gewesen. Er hatte auch nie normal gelebt, sondern immer wieder wie auf der Flucht. Er hatte einen schlechten Charakter, und der hatte aus ihm einen Raubmörder werden lassen. Genauso hatte er sein Geld verdient, durch Mord, durch Betrügereien. Er war sogar zum Auftragskiller aufgestiegen. Hatte für verschiedene Geheimdienste gearbeitet, und nie hatte man ihm etwas nachgewiesen. Dazu war er zu schlau. Er dachte daran, dass er der Polizei immer wieder entwischt war und dass sie nicht mal seinen Namen kannten.

Dafür die anderen.

Es war an einem Samstag passiert, das wusste er genau. Da hatten sie ihn plötzlich abgefangen, und all seine Warnsinne hatten sich nicht gemeldet.

Sie waren plötzlich bei ihm gewesen. Innerhalb von Sekunden war ihm das Lachen vergangen. Er hatte sich auch nicht wehren können und ebenfalls nicht gesehen, wer ihm den Schlag gegen den Kopf verpasst hatte, denn um ihn herum war alles dunkel gewesen.

Und das blieb auch so bis zu dem Augenblick, als man ihm den Sack vom Kopf gezogen hatte. Nur war er jetzt gefesselt, und er saß auf einem Stuhl in einem recht kahlen Raum mit grauen Wänden. Allerdings gab es vor ihm einen kleinen Tisch, auf dem ein Hammer lag. Rechts und links des Tisches standen zwei Stühle, die aber unbesetzt waren. Ebenso wie der Stuhl vor dem Tisch.

Winston Stuart wusste nicht, was das zu bedeuten hatte, aber als positiv wollte er es nicht einstufen. Danach sah es nicht aus, nach dem, was er erlebt hatte.

Man ließ ihn allein.

Er versuchte, die Fesseln zu lösen, was ihm nicht gelang. Es waren Fachleute gewesen, die sie ihm angelegt hatten. Warten – aber auf was oder wen warten?

Er wusste es nicht. Genau bis zu dem Zeitpunkt, als die Tür geöffnet wurde und drei Gestalten den Raum betraten. Es waren Männer, davon ging er aus, aber er konnte ihre Gesichter nicht sehen. Die Männer trugen lange Kutten, die bis zum Boden reichten. Die Kapuzen waren über die Köpfe gestülpt, und die Gesichter verschwanden hinter schwarzen Masken.

Da war nichts zu erkennen.

Er hatte sie auch nicht an ihren Stimmen erkannt. Sie waren ihm fremd oder verfremdet worden.

Wenig später waren die Stühle besetzt. Der Mann in der Mitte holte unter seinem dunklen Umhang ein Blatt Papier hervor und faltete es auf.

Dann begann er laut zu lesen.

Und es waren keine Worte, die Winston Stuart gefallen konnten. Sie beschäftigten sich mit ihm. Mit seinen Taten, mit dem, was er getan und wen er umgebracht hatte.

Der Mann in der Mitte wusste alles. Er schien sein Zwillingsbruder zu sein, denn er ließ nichts aus, und kannte alles in seinem Leben.

Es war eine Anklage, die selbst dieser Mörder als schlimm empfand, doch er gab darauf keine Antwort. Er presste die Lippen zusammen und schwieg, während Schweiß auf seinem Gesicht eine Schicht bildete.

Alles bekam er zu hören. Jedes Detail, sie wussten es. Sie schienen sein ganzes Leben durchleuchtet zu haben, und sie hatten recht, das war das Fatale.

Dann kam der Ankläger zum Schluss. Seine Worte klangen wie von Hammerschlägen begleitet an seine Ohren.

Für all seine verfluchten und gnadenlosen Taten gab es Beweise. Man hätte ihn längst aus dem Verkehr ziehen müssen, aber die Richter waren immer gnädig, weil diese Beweise einfach nicht ausreichten. Man hatte ihn stets wieder laufen lassen müssen. Und da hatte er sich als einen Glückspilz bezeichnet, dass sie ihn nicht gefasst hatten. Bis die Sache mit dem Tuch durchgezogen wurde.

Hier saß er wieder vor einem Gericht. Aber er ging nicht davon aus, dass er diesmal entkommen würde. Man hatte ihm seine Taten vorgeworfen, und jede stimmte.

Die Anklage war vorgetragen worden, und man stellte dem Mann eine Frage. »Hast du alles verstanden?«

»Das habe ich.«

»Und was sagst du dazu?«

»Nichts.«

»Aha. Und du willst nicht zugeben, dass alles so ist, wie ich es gesagt habe? Gut. Dann wäre im Prinzip alles erledigt und können zum Urteil kommen.«

URTEIL!

Dieses eine schreckliche Wort raste raketengleich durch den Kopf des Verbrechers. Er, der gefesselt auf dem Stuhl saß, sollte verurteilt werden. Und das durch einen selbst ernannten Richter, der seinen Kopf bewegte, als würde er nicken.

»Du hast alles verstanden?«

Diesmal nickte Winston.

»Gut. Dann werde ich das Urteil sprechen. Aufgrund der schweren Verbrechen kann nur ein Urteil gefällt werden. Und das ist der Tod. Ja, der Tod.« Für einen Moment schwangen die Worte noch nach, dann stellte den Mann in der Mitte die nächste Frage.

»Hat jemand Einwände gegen das Urteil?«

»Nein!«

»Dann werden wir es so rasch wie möglich vollstrecken, denn wir sind nicht nur Richter, sondern auch Henker.«

»So sei es!«

Danach war Winston Stuart aus dem Raum geführt worden. Man hatte ihn in dieses Verlies geworfen, in dem er jetzt noch lag und darauf wartete, dass dieses Urteil vollstreckt wurde.

Die andere Seite ließ sich Zeit. Für ihn war das so etwas wie eine Folter, denn immer wieder kehrten seine Gedanken zu dieser Gerichtsszene zurück. Sie war entscheidend für ihn gewesen. Für seine weitere so kurze Zukunft.

Wann kamen sie, um ihn zu holen?

Er wusste es nicht. Sie hatten nichts angedeutet und ihn im Unklaren gelassen. Er hatte wohl etwas zu trinken bekommen, das war alles. Ansonsten quälte ihn der Hunger.

Und dann zuckte Winston Stuart zusammen. Er hatte etwas gehört. Und zwar von dort wo sich die Tür befand. So etwas wie ein Kratzen. Dann hörte er ein schleifendes Geräusch, und wenig später huschte ein Lichtkegel durch den Raum, der auf seinem Gesicht hängen blieb.

Eine Stimme erreichte ihn. »Ich an deiner Stelle würde so liegen bleiben. Es sei denn, du willst, dass wir dir zwischen die Beine schießen.« Der Lichtkegel wanderte und blieb genau an der Stelle haften, die der Mann erwähnt hatte.

»Ist schon okay!«, krächzte der Killer.

Es schoss wirklich niemand. Aber er hörte Schritte. Man näherte sich ihm, blieb dann stehen, und eine Hand drehte ihn auf den Bauch, damit er in die richtige Lage geriet.

Die Arme wurden ihm auf den Rücken gedrückt, und wenig später klickten Handschellen um Stuarts Gelenke.

»So, jetzt kannst du aufstehen!«

Das schaffte der Gefangene nicht. Er war zu steif geworden, was auch gesehen wurde. So half man ihm, auf die Beine zu gelangen, und als er stand, schwankte er leicht von einer Seite zur anderen, konnte sich aber fangen und fiel nicht um.

»Alles klar?«, wurde er gefragt. Es hatte der Mann gesprochen, der ihn auch verurteilt hatte.

Stuart lachte nur.

»Dann können wir ja!«, sagte ein zweiter Mann. Eine Handfläche klatschte gegen Stuarts Rücken, und er stolperte voran. Seine Füße musste er schon sehr anheben, um nicht zu stolpern.

Und so lief er seinem Todesurteil entgegen …

***

Winston Stuart hatte gedacht, dass sie mit ihm kurzen Prozess machen würden, aber das traf nicht zu. Sie führten ihn eine Treppe hoch, und sie standen kurz danach vor einem Haus. Stuart spürte den kalten Abend- oder Nachtwind in seinem Gesicht.

Die vier Männer blieben nicht lange zusammen vor dem Haus stehen. In der Dunkelheit betraten sie einen Hof, in dem ein Auto parkte. Es war ein Volvo, auf dessen Rücksitz genügend Platz für den Verurteilten war.

Noch immer gefesselt wurde er in den Wagen gedrückt und blieb auf der Rückbank liegen. Wohin er gebracht werden sollte, das hatte ihm niemand gesagt, aber er glaubte nicht daran, dass die andere Seite das Urteil aufgehoben hatte.

Die Tür wurde zugeschlagen. Vor ihm nahmen zwei Vermummte Platz und neben ihm der dritte. Nur der Fahrer nahm die Kapuze ab, aber dessen Gesicht sah der Gefangene nicht.

Man fuhr an.

Winston Stuart fragte nicht nach, wohin sie fuhren. Es würde sein Grab sein, der Ort, um zu sterben, und den erreichte er noch früh genug. Dass er einmal so enden würde, das hätte er nie geglaubt. Er, der Killer, war mehr darauf geeicht worden, dass man ihn irgendwann mal erwischte. Und zwar die Polizei, aber nicht die Typen, die um keinen Deut besser waren als er.

Aber er hatte verloren. So war das nun mal im Leben. Da konnte man nichts machen.

Der Fahrer lenkte den Volvo über eine normale Straße, aber das blieb nicht so. Irgendwann bog der Wagen nach links ab und damit auf einen Untergrund, der den Begriff Straße nicht verdiente, sodass der Wagen ins Schaukeln geriet. Hin und wieder kratzten auch Zweige an der Karosserie entlang, ansonsten war es still, denn keiner der drei Männer sagte auch nur ein Wort.

Es ging weiter. Tiefer hinein in die Natur, davon ging auch der Verurteilte aus. Kein Licht fiel durch die Fenster. Nur die Scheinwerfer vorn gaben die Helligkeit.

Und dann waren sie da. Der Fahrer bremste. Es gab einen Ruck, dann stand der Wagen.

Winston Stuart spürte den Druck im Magen, der dort nicht blieb, sondern sich bis zur Kehle hin hochdrückte. Gut, er hatte sich mit seinem Ende beschäftigt, aber nicht so deutlich wie jetzt. Es gab kein Entkommen mehr, die andere Seite hatte es sich auch nicht noch mal überlegt, sondern blieb bei ihrem Vorsatz.

Auch die zweite Hintertür wurde aufgerissen.

»Raus mit dir!«

Stuart nickte. Aber er versuchte es auch und fing an zu sprechen. »Habt ihr es euch nicht noch mal überlegt? Ich könnte euch sehr wertvoll sein. Ich kenne mich aus in der Branche. Ich könnte mit wertvollen Tipps dienen.«

»Das glauben wir dir.«

»Und?«

»Wir brauchen sie nicht. Du musst dich nicht anstrengen. Auf deine Tipps können wir gut und gern verzichten. Und du darfst nicht vergessen, dass wir von der anderen Seite sind.«

Da musste Stuart lachen. »Andere Seite?«, höhnte er. »Die Seite des Gesetzes?«

»Ja.«

»Dass ich nicht lache!«

»Unseres Gesetzes. Wir regeln nur das, was die anderen nicht schaffen oder nicht schaffen wollen.«

»Das ist doch verrückt.« Winston Stuart bekam keine Antwort darauf. Er wurde gepackt und nach vorn gedrückt. Automatisch bewegte er seine Beine und stellte am Druck unter den Füßen fest, dass er sich auf einem relativ weichen Boden bewegte, der ihm sogar vorkam, als würde er leicht federn.

Einer der Kerle ging vor. Es war der Mann mit der Lampe. Er strahlte in die Gegend, und Winston Stuart erkannte, dass sich vor ihnen graue Schleier über dem Boden bewegten.

Dunst oder auch Nebel.

Das war an feuchten Stellen normal, und so rechnete der Verurteilte damit, dass sie zu einem Teich oder Bachlauf gelangen würden.

Sie gingen noch ein paar Meter, dann legte sich eine Hand auf die rechte Schulter des Verurteilten.

»Bleib stehen!«

Das tat Stuart auch. Er war noch immer gefesselt und fühlte sich mehr als hilflos. In seinem Kopf brauste es. Wenn er nach vorn schaute, dann sah er auf den Rücken des Fahrers, aber er sah auch die Schwaden, die vom Boden her in die Höhe stiegen.

Und er hörte seltsame Geräusche. Ein Schmatzen, ein leises Glucksen und auch Laute, die sich anhörten wie Keuchen.

Kam das von einem Menschen oder lauerte irgendein Tier in der Nähe?

Winston Stuart konnte es nicht sagen. Nie hätte er gedacht, in eine derartige Lage zu geraten. Aber jetzt steckte er drin, und konnte sich auch nicht mehr befreien.

Erneut spürte er die Hand im Rücken. Sie sorgte durch ihren Druck dafür, dass er vorging. Der Boden blieb nicht mehr so weich oder federnd. Er veränderte sich, und bei jedem Schritt war ein Schmatzen zu hören. Man sank ein, der Halt wurde knapp, und Stuart hatte Mühe seine Beine wieder aus dem Schlamm zu ziehen.

»Halt an!«

Der Mörder war froh, dass er diesen Befehl bekam. Er blieb stehen und schaute nach vorn. Dort malten sich Lichter auf dem Boden ab. Es stammte von zwei Taschenlampen, die von den Männern gehalten wurden. Das Licht bohrte sich hinein in den Nebel, der aus zahlreichen dichten Schwaden bestand.

Was er genau verbarg, war trotz des Lichtes nicht zu erkennen. Winston Stuart dachte darüber nach, und während er noch dachte, da spürte er das Rund der Mündung im Nacken.

Es war so kalt, dass er für einen Moment zusammenzuckte und ihm auch der Gedanke kam, dass die andere Seite ihn erschießen wollte. Unnormal wäre das nicht gewesen.

Er wartete auf den Schuss.

Der kam nicht.

Stattdessen hörte er die Stimme eines der Henker, der ihm einen Befehl gab.

»Geh vor!«

Der Killer zuckte zusammen. Er wusste, was das bedeutete. Er würde auf den Nebel zugehen und wusste nicht, wer oder was sich darunter verbarg.

»Geh – sonst …« Es wurde nicht mehr weiter gesprochen, aber Stuart wusste, dass es für ihn besser war, wenn er jetzt ging. Plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Vielleicht war das alles hier nur eine Prüfung, die er überstehen musste, um in den anderen Kreis aufgenommen zu werden.

Er setzte den ersten Schritt, dann den zweiten, auch den dritten – und sackte mit dem rechten Fuß ein. Er hörte auch ein Klatschen, weil sein Fuß ins Wasser getreten war, dann zog er den nächsten nach, der auch im Wasser endete, das ihm sehr schnell bis zu den Knien reichte, und er unter sich etwas Weiches spürte, das nachgab, weil es sein Gewicht nicht mehr halten konnte.

»Geh weiter, verdammt!«

»Nein, ich kann nicht. Ich kriege keinen Fuß mehr hoch. Es ist, als würde er festkleben.« Sekunden später: »Verdammt, ich sinke!«

Das war nicht gelogen, Winston Stuart hatte das Gefühl, von zwei weichen Klammern in Höhe der Waden umfasst zur werden. Und diese Klammern wanderten weiter. Sie glitten höher, sie erreichten die Oberschenkel, und er merkte, dass er immer tiefer in diesen verdammten Sumpf gezogen wurde.

So also sah sein Sterben aus!

Und er hörte die Stimme des Richters. »Dieser Sumpf wird dich fressen, darauf kannst du dich verlassen. Er wird dich schlucken. Es ist der Teufelssumpf.«

»Was?«

»Ja, ein Ort, an dem die Menschen früher dem Teufel gehuldigt haben. Und er hat sich ihrer angenommen.«

»Wie – wieso das denn?«

»Er hat sich ihre Seelen geholt. Aber du brauchst keine Sorge zu haben. Wen der Teufel nicht mochte, den hat er wieder ausgespuckt. Kann dir unter Umständen auch so ergehen.«

Winston Stuart spürte, dass er etwas sagen musste.

»Und wer seid ihr? Die Freunde vom Teufel?«

»Nein, das nicht. Wir sind das Trio der Gerechtigkeit. Mehr kann ich dir nicht sagen.«

»Ihr, die Gerechten?«, kreischte Winston.

»Ja.«