John Sinclair 1968 - Jason Dark - E-Book

John Sinclair 1968 E-Book

Jason Dark

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Beschreibung

Es war kein Schloss, sondern ein Haus. Dennoch bezeichneten die Menschen es als Schloss. Und sie wussten, dass es nicht geheuer war. Manchmal wurde es von Blitzen umzuckt, und Besitzer war ein seltsamer Mann mit dem Namen Dr. Herb Quintus.

Harmlos? Nein, harmlos war das Haus nicht. Und auch nicht die Blitze, denn sie waren darauf programmiert, sich Menschen zu holen ...

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EPUB
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Seitenzahl: 127

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Inhalt

Cover

Impressum

Schloss der tausend Blitze

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Rainer Schorm

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-2770-0

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Schloss der tausend Blitze

»Und das soll das Schloss sein, das du mir zeigen willst?«, fragte Penny Prentiss und schüttelte den Kopf.

Jerry Paine nickte. »Ja, das ist es.«

Penny musste lachen. »Seltsam, ehrlich. Unter einem Schloss stelle ich mir etwas anderes vor.«

»Kann sein, Penny. Jedenfalls nennt man es das Schloss. Mehr kann ich dir auch nicht sagen.« Er drehte seiner Freundin den Kopf zu. »Wenn du so enttäuscht bist, dann können wir ja wieder fahren, ohne dass wir es uns angesehen haben.«

»Das will ich auch nicht«, erklärte sie trotzig. »Schließlich hast du gesagt, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht und man von geheimnisvollen Vorgängen spricht.«

»Das stimmt auch. Zeugen haben berichtet, dass sie in der Dunkelheit manchmal Blitze gesehen haben.«

»Aber nicht von einem Gewitter.«

»Richtig.«

Penny stöhnte leise auf und verdrehte die Augen. »Dann lass uns jetzt gehen, damit wir es hinter uns haben.«

»Gern.« Zwei Autotüren wurden aufgestoßen, dann kletterten die jungen Leute aus dem Mini.

Penny Prentiss war eine schlanke Person mit dunkelblonden Haaren, die im Nacken einen Zopf bildeten. Manche sagten, sie hätte ein lustiges Gesicht. Jedenfalls machte sie oft einen fröhlichen Eindruck und sah die Menschen mit ihren blitzenden blauen Augen an.

Jerry hatte dunkle Haare. An den Seiten hatte er sie wegrasiert und auf dem Kopf nach hinten gekämmt. So sahen sie aus wie ein Kohlestrang, der zudem durch das Gel feucht glänzte. Jerry war ein Mann, der immer für Überraschungen gut war. Nur nicht immer in den eingefahrenen Bahnen leben. Da war es besser, wenn man dem Leben ab und zu einen kleinen Kick gab, so wie an diesem Abend, in der die Dunkelheit eine gewaltige Decke bildete.

Penny konnte ein ungutes Gefühl nicht länger unterdrücken. Sie fasste nach der Hand ihres Freundes und spürte die Wärme der Haut. Da ging es ihr besser.

Trotzdem hatte sie kein gutes Gefühl. Nicht dass ihr der Anblick des Hauses eine direkte Angst eingejagt hätte, aber so etwas Ähnliches durchströmte sie schon. Da war eine Furcht vorhanden, von der sie nicht wusste, woher sie kam.

Das Haus rückte näher. Beim Gehen legte Penny den Kopf in den Nacken und schaute in den dunklen Nachthimmel. Und sie glaubte, dort eine Veränderung zu sehen. Da hatten sich dicke Wolken gebildet, die auch durch einen Wind bewegt wurden, der allerdings nicht bis zu ihnen auf die Erde kam.

Sie ging nicht mehr weiter. Das wunderte ihren Freund, der auch stehen blieb und fragte: »Was ist denn los?«

Es fiel Penny schwer, eine Antwort zu geben. »Da stimmt was nicht«, sagte sie.

»Aha. Und was?«

Sie bewegte den Kopf. »Kann ich dir auch nicht sagen, Jerry. Ich habe plötzlich ein so blödes Gefühl.«

»Wieso?«

»Dass etwas passiert.«

Jerry Paine lachte. »Hör auf, es ist alles okay. Ich zeige dir das Haus, dann fahren wir wieder.«

Die junge Frau trat mit dem Fuß auf. »Und warum sollen wir überhaupt das Haus betreten?«

»Weil es spannend ist.«

Penny musste lachen. »Das glaube ich nicht. Ein leeres Haus ist nicht spannend.«

»Wer hat denn gesagt, dass das Haus leer ist?«

»Du doch.«

»Nein, daran kann ich mich nicht erinnern.«

Penny schüttelte den Kopf. Sie mochte die Ungereimtheiten nicht. Wer konnte schon sagen, was ihr Freund vorhatte. Geschlafen hatten die beiden noch nicht miteinander, und Penny konnte es sich gut vorstellen, dass es ihr Freund im Haus versuchen würde. Aber so einfach wollte sie es ihm nicht machen.

»Also gut«, sagte sie. »Lass uns ins Haus gehen. Aber ich sage dir gleich, dass ich nicht lange bleiben werde. So schön kann der Bau gar nicht sein.«

»Alles klar. Du musst keine Sorgen haben, dass etwas Unrechtes geschieht, ich will dir das Haus nur mal zeigen. Von innen, meine ich.«

Sie kamen genau vier Schritte weit.

Da passierte es.

Zuerst war ein Pfeifen zu hören, das die Luft durchschnitt. Beide duckten sich, dann sahen sie das Phänomen vor sich. Es war ein Blitz, der aus den Wolken gerast war und sich jetzt auf dem Weg nach unten befand.

Wie ein helles Schwert raste der Blitz in die Tiefe, und Penny schrie auf, wobei auch ihr Freund nicht ruhig blieb und einen Fluch ausstieß.

Dann jagte der zweite Blitz heran. Der war nicht mal weit von ihnen entfernt, als er einschlug. Aber sie spürten etwas von der Kraft, die sich jetzt im Boden ausbreitete.

Keiner von ihnen glaubte daran, dass sie auch weiterhin Glück haben würden. Deshalb mussten sie so schnell wie möglich verschwinden und abtauchen.

Jerry fasste nach Pennys Hand. »Los, wir müssen weg! Schnell, bitte!« Er rannte schon. Er zog sie mit und er hatte auch ein Ziel. Es war das Haus …

***

Penny und Jerry waren froh, als die schwere Tür hinter ihnen zufiel und sie sich in Sicherheit befanden. Auf dem kurzen Stück Weg hatte es noch mal geblitzt und sie beinahe erwischt. Sie waren nur geblendet worden, so nah waren sie dem Schwert aus purer Energie gewesen.

Jetzt atmeten sie auf. Jerry Paine sah seiner Freundin an, dass es ihr nicht gut ging. Deshalb nickte er ihr zu, lächelte dabei und nahm sie in die Arme.

»Keine Sorge, das haben wir überstanden.«

»Meinst du?«

»Klar. Hier sind wir in Sicherheit. Lass sich das Gewitter mal draußen austoben und …«

»Das war kein Gewitter«, unterbrach Penny ihren Freund. »Hast du einen Donner gehört?«

»Nein.«

»Eben. Das ist nicht normal gewesen. Ich bin schon jetzt sauer, dass wir gefahren sind. Das hier ist kein Spiel mehr. Glaub mir.«

Er winkte ab. »Hör doch auf. Was ist denn so schlimm daran?«

»Das ist auch kein Gewitter. Das sind nur Blitze. Wer weiß schon, woher sie kommen.«

»Aus den Wolken.«

»Klar.« Penny schüttelte den Kopf. »Du kannst sagen, was du willst, das ist alles nicht normal, wirklich kein normales Gewitter. Und davor habe ich Angst.«

Er verdrehte leicht die Augen. »Aber wir sind in Sicherheit, Penny.«

»Ja?«, höhnte sie.

»Das kannst du mir glauben.«

Penny schüttelte den Kopf. »Das tue ich aber nicht. Ich verlasse mich lieber auf mein Gefühl.«

»Und was sagt dir das?«

»Ganz einfach. Dass wir uns in Gefahr befinden.«

Jerry Paine schaute sich um. »Tut mir leid, so sehe ich das nicht. Ich kann keine Gefahr erkennen. Okay, wenn ich aus dem Fenster schaue, dann sehe ich die Blitze. Aber das ist auch alles.«

»Es reicht.«

»Okay, das mag sein. Aber jetzt wollen wir erst mal abwarten, was noch geschieht. Ich glaube nicht, dass dieses donnerlose Gewitter etwas mit einer Gefahr zu tun hat. Obwohl ich zugebe, dass ich jetzt nicht gern draußen herumlaufen möchte.«

Penny Prentiss nickte. »Okay, du hast deine Meinung, ich bleibe bei meiner.«

»Wie sieht die denn noch mal aus?«

»Das ist ganz einfach. Wir warten, bis das komische Gewitter vorbei ist, und gehen dann zu unserem Wagen.«

»Aber zuvor könnte ich dich noch durch das Haus führen.«

»Nein, mein Lieber, darauf kann ich verzichten. Was ich hier sehe, das reicht mir.«

»Aber du siehst doch nichts. Wir befinden uns im Erdgeschoss in einem großen Raum, in dem keine Möbel stehen, aber alte, staubige Vorhänge den Schall schlucken und eine Treppe in die Höhe führt. Dort ist auch mehr los.«

»Was meinst du damit?«

»Da gibt es Zimmer, die noch mit alten Möbeln eingerichtet sind.«

»Und das habe ich mir ansehen sollen?«

»Ja, das ist wie in einem Museum. Nur dass wir hier keinen Eintritt bezahlen müssen.«

»Und du weißt nicht, wem das komische Schloss hier gehört? Oder wer hier drin gewohnt hat?«

»Das weiß ich. Man spricht von einem Wissenschaftler, der sich hierher zurückgezogen hat.«

»Und weiter?«

»Er hat sich mit dem Wetter und dem Klima beschäftigt. Irgendwann hat er aufgehört.«

»Ist er tot?«

Jerry zuckte mit den Schultern. »Das kann ich dir nicht sagen.«

»Ja, schon gut.« Penny schaute wieder zu einem der langen Fenster hin, die recht schmal waren und fast bis zum Boden reichten. In der Nacht gaben die Scheiben keinen Blick frei. Das sah tagsüber anders aus, aber jetzt sah sie nur die Dunkelheit, die immer wieder von blassgelben und grellen Blitzen unterbrochen wurde. Dann sah es aus, als wäre ein Schwert dabei, einen riesigen Vorhang zu teilen. Für einen Moment war der Blick dahinter frei, dann fiel der Vorhang erneut zusammen, sodass die Finsternis wieder die Oberhand gewann.

Penny konnte nicht behaupten, dass sie sich über das Wetter freute. Es machte ihr Angst. Die Blitze waren einfach zu mächtig und entstanden zudem noch fast über dem Gebäude. Manche Blitze tanzten regelrecht durch die Nacht.

Penny glaubte auch gesehen zu haben, dass sie sogar Kreise bildeten, aber das konnte auch eine Täuschung sein.

Erneut schaute sie aus dem Fenster und sah einem Blitz zu. Es war ein breiter Strahl, der aber nicht von oben nach unten fuhr, sondern waagerecht von links nach rechts. Und das tiefer als das Dach des Hauses.

Er raste an der Wand entlang und hinterließ einen Schimmer auf dem Fenster.

Auch Jerry Paine hatte sich geduckt. Ein solcher Blitz war ihm noch nicht begegnet, und er hoffte, dass es bald vorbei war und sie gehen konnten.

So weit war es längst nicht. Die Welt draußen glich einem Inferno. Der Wind heulte, als wollte er all die kleinen Hindernisse, die es noch gab, aus dem Weg räumen.

Penny ging auf ihren Freund zu. »Das wird ja immer schlimmer. Nichts zieht sich zurück.«

»Glaube ich auch.«

»Und was machen wir?«

»Abwarten. Hier ist es okay.«

Penny legte ihren Kopf schief. »Bist du dir da sicher?«

Jerry musste lachen, was nicht eben echt klang. »Warum sollte ich mir nicht sicher sein?«

»Das kann ich dir sagen. Weil ich so etwas noch nicht erlebt habe. Das ist grauenhaft. Das ist kein Unwetter mehr. Das ist schon ein Monster, in dem Leben steckt. Grausames Leben, das einem Angst macht. Ich höre kein Donnern. Was da draußen lauert, das ist der lautlose Tod.«

»He, seit wann bist du so empfindlich?«

»Ich habe für das Unwetter keine Erklärung, und das ist auch nicht normal.«

»Klar, ich gebe zu, dass es ungewöhnlich ist. Aber wir sind doch hier in Sicherheit.«

»Ich glaube, das sagst du nur, um dich zu beruhigen. Du kannst da nicht einfach drüber weggehen. Soll ich dir sagen, wie ich mir vorkomme?«

»Bitte, Penny.«

»Ich komme mir vor wie jemand, der in eine Falle gelockt worden ist. Und zwar in eine recht böse.« Sie deutete auf ein Fenster. »Möchtest du von hier verschwinden und in die Nacht abtauchen?«

»Wenn es die letzte Chance ist.«

»Ist sie aber nicht.« Penny nickte.

»Wir warten einfach ab, bis sich die Blitze zurückgezogen haben.«

»Da können wir lange warten.« Penny nickte heftiger. »Ich bin der Meinung, dass dieses Phänomen noch länger anhält und wie der Bau hier reagiert, weiß ich auch nicht.«

»Das hört sich aber komisch an. Traust du ihm nichts zu? Denk mal an die dicken Mauern.«

»Warten wir ab.« Penny lächelte, obwohl es ihr nicht leicht fiel.

Ein seltsames Jaulen war zu hören. Der Wind hatte wieder zugenommen. Da mochten die Mauern noch so dick sein, sie schafften es nicht, die anderen Geräusche außen vor zu lassen. Der Wind war zu einem Sturm geworden. Oft blies er auch gegen die Scheiben, und beide hatten Angst, dass sie brechen würden.

Doch sie hielten.

Dafür passierte etwas anderes. Die Blitze umtosten noch immer das große Haus. Daran hatten sich die beiden Menschen gewöhnt. Aber nicht an das Phänomen, das sie jetzt mitbekamen. Plötzlich waren sie nicht nur außen zu sehen, sie tanzten auch durch den Innenraum. Es waren scharfe und harte Strahlen. Sie blieben nicht in Fensterhöhe, sondern huschten auch über den Boden hinweg.

Das war mehr als ungewöhnlich, das war kaum zu erklären. Schon nach den ersten Einschlägen zogen die beiden die Konsequenzen. Sie blieben nicht mehr auf einem Fleck. Sie fassten sich an den Händen und rannten los.

Die Richtung gab Jerry Paine vor. Warum er genau auf die Tür zu rannte, wusste er selbst nicht. Jedenfalls tat er es, aber rauszukommen war nicht möglich. Beide hielten an und warfen sich dann zur Seite, als sie sahen, was vor ihnen ablief.

Von außen her schlugen zwei Blitze gegen die Tür, die sie nicht aufhalten konnte. Sie fegten hindurch, und Jerry und Penny hatten Glück, dass sie nicht getroffen wurden. Die Blitze schossen an ihnen vorbei und jagten irgendwo in den Boden.

Jetzt war ihnen richtig klargemacht worden, dass sie auch an diesem Ort nicht sicher waren. Überhaupt gab es auf dieser Ebene keinen sicheren Ort mehr für sie.

Beide wussten nicht, wo sie noch hinsollten. Nach oben war vielleicht noch eine Option, aber sie hätten eine freie Fläche bis zur Treppe überwinden müssen, und das war nicht ohne Risiko.

Beide spürten die Wand in ihrem Rücken. Sie hockten auf dem Boden, um so wenig Ziel wie möglich zu bieten. Um sie herum jagten und tobten die Blitze, ohne dass es einen Laut gab. Es war eine lautlose Hölle, die sie umgab.

Beide hielten sich umklammert, und Penny Prentiss stellte erneut eine Frage.

»Was können wir denn tun?«

»Nichts.«

Da musste sie lachen. »Das ist Irrsinn, das packe ich nicht. Warum sind wir hierhergekommen? Hast du das gewusst, Jerry, dass so etwas passieren kann?«

»Nein, das habe ich nicht.«

»Aber das ist doch kein normales Haus.«

»Weiß ich. Aber ich dachte, dass es leer ist und wir es uns mal gemütlich hätten manchen können.«

Penny winkte ab. Sie brauchte nichts mehr zu fragen, die Antworten konnte sie sich schenken.

Die Blitze blieben. Sie jagten von allen Seiten heran, durchschlugen das Mauerwerk und tanzten durch den unteren großen Raum des Hauses. Dass die beiden Menschen noch nicht getroffen worden waren, das glich schon einem Zufall.

Aber was würde geschehen, wenn ein Blitz sie traf? Würden sie dann getötet werden oder für immer in ein Koma fallen?

Keiner konnte darauf eine Antwort geben, aber es war wichtig, dass sie sich mit dem Thema beschäftigt hatten.

Plötzlich war der Blitz da. Woher er gekommen war, wussten beide nicht. Sie sahen ihn dicht vor ihren Augen und hatten das Gefühl, dass er für kurze Zeit stoppte.

Ob das stimmte, wusste Penny Prentiss nicht, sie war Zeugin und schaute aus großen Augen zu, was passierte.

Ein Blitz huschte heran. Sehr tief diesmal und auch nicht gerade, sondern mit zackigen Bewegungen.

Penny ahnte etwas. Sie wollte schreien, aber da versagte ihr die Stimme, und in diesem Augenblick hatte sie der Blitz erreicht.

Er traf nicht sie, sondern ihren Freund!

Sie schaute zu, wie er Jerrys Brust erwischte. Sie hörte seinen Schrei und sah das Zucken der Glieder. Das nur für einen Moment, dann lag er still.

Obwohl die beiden sich berührten, tat Penny der Einschlag nichts. Nur bei ihrem Freund hatte der Blitzstrahl mit all seiner Kraft zugeschlagen und ihn unbeweglich gemacht.